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- eigenständiges und
verantwortungsbewusstes Arbeiten
- Behandlung von Patient*innen
in...
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Dazu eine persönliche Anmerkung meinerseits:
Wer nichts bringt sollte immer eine Entschuldigung parat haben oder das Versagen auf andere Gremien reflektieren können - das ist (Verbands-)Politik vom Feinsten - kennen wir ja zur Genüge und seit Jahrzehnten.
Und jeder der das nicht so macht ist als gefährlich ehrlich einzustufen!
Nun abr witer zum vergütungsabschluß 2015 für o.g. GKVs:
Die zuvor genannten Verbände - oder zumindest einer davon - entschuldigen sich vor Bekanntgabe der neuen Vergütungssätze, die ab 01.01.2015 gelten, für die verhandlungstechnisch einzuhaltende Obergrenze, vorgegeben durch die Grundlohnsumme (2,53% f. 2015) und das diese, Zitat:
“... grundsätzlich nicht überschritten werden darf.“
Da rühmt sich ein Verband, dass es in 2015 für MLD30 u. 45 satte 3,77% mehr gibt, für MLD60 gab es leider nur 2,42% mehr. Im Konsens bedeutet das, mit MLD ist bei o.g. GKVs max. EUR 0,50 EUR/Minute zu erwirtschaften. Grandios und überwältigen! Da hilft auch die beste Mischkalkulation nichts mehr.
Rechnet man sich dieses als Unternehmer, was selbständige Therapeuten ja sind, auf das „übrigbleibende“ und zu versteuernde Einkommen hoch, d.h. nach Abzug aller Kosten (die ich hier jetzt in im Einzelnen nicht nennen muss), liegen die selbständigen Therapeuten mit ihrem Einkommen immer noch einiges unter dem gesetzlich festgelegten Mindestlohn von EUR 8,50.
Sollte dieser Mindestlohn nicht auch für die Selbständigen Therapeuten gelten, die sehr viel mehr Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter tragen als beispielsweise die Verbandsfuz.... und die sich breitsitzenden GKV-Angestellten?
Erklärt mir bitte mal Jemand von den Verbandsvertretern oder den Verbandsverfechtern, wie so etwas im Sozialstaat Deutschland denn überhaupt noch möglich sein kann und darf.
Ist nicht „moderne Ausbeutung von Weisungsgebundenen“ eine treffende Umschreibung für diese Situation ?
.
Zudem frage ich mich, wie denn die max. Erhöhung von 2,53% hier bezogen auf die Einzel- oder alle Positionen ein- bzw. angerechnet wurde?
Welcher Schlüssel wird wie zur NICHTÜBERSCHREITUNG der max. Erhöhung von 2,53% auf die Positionen angewandt?
Auch dazu würde ich gern eine verständliche Erklärung von den Verbandsvertretern oder den Verbandsverfechtern erhalten.
Seit ihr Verbandsvertretern und Verbandsverfechter in der Lage dazu eine Antwort zu geben ?
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Problem beschreiben
JHE schrieb:
Gerade erhalte ich von „anderer Seite“ den aktuellen Abschluss des IFK, VPT, VDB u. HBV zur Vergütungsverhandlung mit den BKKs, IKKs u. BKNs für Schleswig-Holstein.
Dazu eine persönliche Anmerkung meinerseits:
Wer nichts bringt sollte immer eine Entschuldigung parat haben oder das Versagen auf andere Gremien reflektieren können - das ist (Verbands-)Politik vom Feinsten - kennen wir ja zur Genüge und seit Jahrzehnten.
Und jeder der das nicht so macht ist als gefährlich ehrlich einzustufen!
Nun abr witer zum vergütungsabschluß 2015 für o.g. GKVs:
Die zuvor genannten Verbände - oder zumindest einer davon - entschuldigen sich vor Bekanntgabe der neuen Vergütungssätze, die ab 01.01.2015 gelten, für die verhandlungstechnisch einzuhaltende Obergrenze, vorgegeben durch die Grundlohnsumme (2,53% f. 2015) und das diese, Zitat:
“... grundsätzlich nicht überschritten werden darf.“
Da rühmt sich ein Verband, dass es in 2015 für MLD30 u. 45 satte 3,77% mehr gibt, für MLD60 gab es leider nur 2,42% mehr. Im Konsens bedeutet das, mit MLD ist bei o.g. GKVs max. EUR 0,50 EUR/Minute zu erwirtschaften. Grandios und überwältigen! Da hilft auch die beste Mischkalkulation nichts mehr.
Rechnet man sich dieses als Unternehmer, was selbständige Therapeuten ja sind, auf das „übrigbleibende“ und zu versteuernde Einkommen hoch, d.h. nach Abzug aller Kosten (die ich hier jetzt in im Einzelnen nicht nennen muss), liegen die selbständigen Therapeuten mit ihrem Einkommen immer noch einiges unter dem gesetzlich festgelegten Mindestlohn von EUR 8,50.
Sollte dieser Mindestlohn nicht auch für die Selbständigen Therapeuten gelten, die sehr viel mehr Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter tragen als beispielsweise die Verbandsfuz.... und die sich breitsitzenden GKV-Angestellten?
Erklärt mir bitte mal Jemand von den Verbandsvertretern oder den Verbandsverfechtern, wie so etwas im Sozialstaat Deutschland denn überhaupt noch möglich sein kann und darf.
Ist nicht „moderne Ausbeutung von Weisungsgebundenen“ eine treffende Umschreibung für diese Situation ?
.
Zudem frage ich mich, wie denn die max. Erhöhung von 2,53% hier bezogen auf die Einzel- oder alle Positionen ein- bzw. angerechnet wurde?
Welcher Schlüssel wird wie zur NICHTÜBERSCHREITUNG der max. Erhöhung von 2,53% auf die Positionen angewandt?
Auch dazu würde ich gern eine verständliche Erklärung von den Verbandsvertretern oder den Verbandsverfechtern erhalten.
Seit ihr Verbandsvertretern und Verbandsverfechter in der Lage dazu eine Antwort zu geben ?
-----
Die maximal vorgesehene Vergütungssteigerung von 2,53% bezieht sich, AFAIK, auf das komplette Spektrum der verordnungsfähigen Therapien jedes Fachbereiches, z.B. PT.
Dort könnte man z.B. pauschal +2,53% Erhöhung aller Vergütungen aushandeln (so man denn gewillt ist soweit zu pokern).
Alternativ könnte man auch so umstrukturieren das im mathematischen Mittel +2,53% herauskommen: Übernähmen z.B. die Lymphtherapeuten die absolute Mehrheit eines verhandelnden Verbandes und mobilisierten die Patientenvertretungen der GKVen könnte MLD ein Plus von 5,06% verbuchen wenn dafür KG eine Nullrunde fährt...
...da aber "Kopfrechnen" nur in gewissen Grenzen Voraussetzung ist um bei manchen Verbänden die Verhandlungen führen zu dürfen ("Kannst du + und - unterscheiden?" - Gut, wir wollen +38,7%, nicht -.") lässt sich das Prinzip der verteilten Steigerung so lange hin- und herschieben das die Verbandsunterhändler plötzlich mit deutlich weniger als +2,53% zufrieden sind...
Ganz persönliche Anmerkung: Mir würde ein Bruttostundenlohn von €20,03 [hochgerechnet aus dem Durchschnittseinkommen 2013 auf Grundlage von +2,53%] schon reichen, danach eine Kopplung an die Grundlohnsumme wie sie für Bundestagsabgeordnete ab 2016 gilt...
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Ich kann mehrerer Berechnungsszenarien zu Grunde legen, komme aber nie auch nur annähernd an die 2,53% heran und in Ermangelung der gewünschten Transparenz seitens der GKVs ist eine nachvollziehbare Berechnung mit Grundlage der Positionsaufkommen nicht möglich.
Was sagt uns das?
Übernähmen z.B. die Lymphtherapeuten die absolute Mehrheit eines verhandelnden Verbandes und mobilisierten die Patientenvertretungen der GKVen könnte MLD ein Plus von 5,06% verbuchen wenn dafür KG eine Nullrunde fährt...
Wenn man aus den %-ualen Steigerungen der Einzelpositionen ein Mittel bilden würde, blieben immerhin 1,12% Steigerung übrig. In 2014 waren es im Mittel noch 2,26% und in 2013 waren es 2,66%.
Aber wird ein Mittel errechnet oder gibt es einen anderen verworrenen Schlüssel?
Ich liebe solche Feststellungen! :clap:
Das wäre wahrlich ein großer Schritt voran, eine angemessene und akzeptable Grundlage.
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JHE schrieb:
Hallo Papa Alpaka,
Dort könnte man z.B. pauschal +2,53% Erhöhung aller Vergütungen aushandeln (so man denn gewillt ist soweit zu pokern).
Alternativ könnte man auch so umstrukturieren das im mathematischen Mittel +2,53% herauskommen:
...da aber "Kopfrechnen" nur in gewissen Grenzen Voraussetzung ist um bei manchen Verbänden die Verhandlungen führen zu dürfen ("Kannst du + und - unterscheiden?" - Gut, wir wollen +38,7%, nicht -.") lässt sich das Prinzip der verteilten Steigerung so lange hin- und herschieben das die Verbandsunterhändler plötzlich mit deutlich weniger als +2,53% zufrieden sind...
Ganz persönliche Anmerkung: Mir würde ein Bruttostundenlohn von €20,03 [hochgerechnet aus dem Durchschnittseinkommen 2013 auf Grundlage von +2,53%] schon reichen, danach eine Kopplung an die Grundlohnsumme wie sie für Bundestagsabgeordnete ab 2016 gilt...
Ich kann mehrerer Berechnungsszenarien zu Grunde legen, komme aber nie auch nur annähernd an die 2,53% heran und in Ermangelung der gewünschten Transparenz seitens der GKVs ist eine nachvollziehbare Berechnung mit Grundlage der Positionsaufkommen nicht möglich.
Was sagt uns das?
Übernähmen z.B. die Lymphtherapeuten die absolute Mehrheit eines verhandelnden Verbandes und mobilisierten die Patientenvertretungen der GKVen könnte MLD ein Plus von 5,06% verbuchen wenn dafür KG eine Nullrunde fährt...
Wenn man aus den %-ualen Steigerungen der Einzelpositionen ein Mittel bilden würde, blieben immerhin 1,12% Steigerung übrig. In 2014 waren es im Mittel noch 2,26% und in 2013 waren es 2,66%.
Aber wird ein Mittel errechnet oder gibt es einen anderen verworrenen Schlüssel?
Ich liebe solche Feststellungen! :clap:
Das wäre wahrlich ein großer Schritt voran, eine angemessene und akzeptable Grundlage.
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Papa Alpaka schrieb:
Verbandsverfechter bin ich in sofern als das ich es für überaus sinnvoll erachte einen Verband zu haben der sich für die Belange der Verbandsmitglieder einsetzt. Meine schriftlichen Wunschäußerungen an den Verband mit dem ich fremdbeglückt wurde bleiben leider unbeantwortet/Standardantwort "Danke das Sie uns einen Brief geschrieben haben, wir wissen schon das wir die Besten sind". Die Verbandsoberen denen ich bisher persönlich begegnen durfte waren überwiegend Flachpfeifen ohne eigene Meinung: Habe ich einen Tag "Hüpf" gesagt erzählten sie mir wie toll sie hüpfen können; habe ich den Tag darauf "Kriech" gesagt haben sie mir erzählt wie doof hüpfen doch sei. Die Idee eines --auch therapieformübergreifenden, wir haben irgendwie alle die gleichen Probleme mit den GKVen-- finde ich aber sehr gut ;)
Welcher Schlüssel wird wie zur NICHTÜBERSCHREITUNG der max. Erhöhung von 2,53% auf die Positionen angewandt?
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Die maximal vorgesehene Vergütungssteigerung von 2,53% bezieht sich, AFAIK, auf das komplette Spektrum der verordnungsfähigen Therapien jedes Fachbereiches, z.B. PT.
Dort könnte man z.B. pauschal +2,53% Erhöhung aller Vergütungen aushandeln (so man denn gewillt ist soweit zu pokern).
Alternativ könnte man auch so umstrukturieren das im mathematischen Mittel +2,53% herauskommen: Übernähmen z.B. die Lymphtherapeuten die absolute Mehrheit eines verhandelnden Verbandes und mobilisierten die Patientenvertretungen der GKVen könnte MLD ein Plus von 5,06% verbuchen wenn dafür KG eine Nullrunde fährt...
...da aber "Kopfrechnen" nur in gewissen Grenzen Voraussetzung ist um bei manchen Verbänden die Verhandlungen führen zu dürfen ("Kannst du + und - unterscheiden?" - Gut, wir wollen +38,7%, nicht -.") lässt sich das Prinzip der verteilten Steigerung so lange hin- und herschieben das die Verbandsunterhändler plötzlich mit deutlich weniger als +2,53% zufrieden sind...
Ganz persönliche Anmerkung: Mir würde ein Bruttostundenlohn von €20,03 [hochgerechnet aus dem Durchschnittseinkommen 2013 auf Grundlage von +2,53%] schon reichen, danach eine Kopplung an die Grundlohnsumme wie sie für Bundestagsabgeordnete ab 2016 gilt...
Wenn das Dein Einkommen ist...wohl eher weniger, denn meine Rechnung ist wohl doch eher unwahrscheinlich, machst Du etwas verdammt falsch.
Ich kenne Praxen, die kommen bei Deiner Rechung auf 14000 Jahresarbeitsstunden als Gewinn bei gleichen Kassensätzen. Die machen was richtig.
Gejammer steigert Deinen Gewinn nicht. Kreativität und unternehmerischer Geist schon.
Gejammer ändert nicht Gesetze für die Vergütungsfestsetzung, die seit Jahren gelten und die sicher nicht geändert werden, weil die PTs so tolle Arbeit machen und so wenig dafür bekommen und das doch total ungerecht ist.
Arsch hoch und Lösungen finden, dafür sind Probleme da.
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Ihre Aussagen gehen an der Sachlichkeit des Themas vorbei, zumal diese auch schwerlich nachvollziehbar sind.
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JHE schrieb:
Ihre Ausführungen zugrundelegend muss ich davon ausgehen, dass Sie den HMEs nicht unbedingt zugetan sind - eher eine opportune Einstellung vertreten.
Ihre Aussagen gehen an der Sachlichkeit des Themas vorbei, zumal diese auch schwerlich nachvollziehbar sind.
Gejammer steigert Deinen Gewinn nicht. Kreativität und unternehmerischer Geist schon.
Arsch hoch und Lösungen finden, dafür sind Probleme da.
Zur ersten Aussage möchte ich Dich bitten die real miserablen Kostensätze zu berücksichtigen.
Für 40 Euro/Stunde findet sich kein solider wirtschaftender Betrieb, der dafür noch arbeiten würde.
Zur zweiten Aussage ein Vorschlag für eine mögliche Lösung: Verträge kündigen und 60 Euro/Stunde
verlangen, ansonsten sehe ich keine legalen Möglichkeiten mehr, wenn man wie wir 95% Patienten
der gesetzlich kranken Kassen behandelt!
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Transparency schrieb:
Gejammer steigert Deinen Gewinn nicht. Kreativität und unternehmerischer Geist schon.
Arsch hoch und Lösungen finden, dafür sind Probleme da.
Zur ersten Aussage möchte ich Dich bitten die real miserablen Kostensätze zu berücksichtigen.
Für 40 Euro/Stunde findet sich kein solider wirtschaftender Betrieb, der dafür noch arbeiten würde.
Zur zweiten Aussage ein Vorschlag für eine mögliche Lösung: Verträge kündigen und 60 Euro/Stunde
verlangen, ansonsten sehe ich keine legalen Möglichkeiten mehr, wenn man wie wir 95% Patienten
der gesetzlich kranken Kassen behandelt!
Wäre natürlich wünschenswert die Vorstellung,wenn man belegen könnte wäre das doch ein Schritt mal seinen Verband
Darauf anzusprechen. Falls die noch nicht soweit gedacht haben. warum auch immer.
Mfg
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nafets schrieb:
@ Transparency woher nimmst Du das wissen das wenn man Verträge kündigt, nehmen kann was man will.
Wäre natürlich wünschenswert die Vorstellung,wenn man belegen könnte wäre das doch ein Schritt mal seinen Verband
Darauf anzusprechen. Falls die noch nicht soweit gedacht haben. warum auch immer.
Mfg
Die 60 Euro/Stunde muss die Messlatte für neue Verhandlungen sein....
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Transparency schrieb:
Leider können wir nicht nehmen was wir wollen, bzw. brauchen um einen soliden und sozialen Betrieb zu führen.
Die 60 Euro/Stunde muss die Messlatte für neue Verhandlungen sein....
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Lars Christiansen schrieb:
Die Kasse wird so argumentieren, dass wir doch 60€/h bekommen, wenn wir KG in 15 min anbieten. 4x ca. 15€=60€. Es wird vermutlich nur noch so gehen, wenn man 90% oder mehr gesetzlich versucherte Patienten haben. Die Kosten werden weiter steigen und nicht nur um 2-3% wie die Vergütungserhöhungen. Vermutlich werden viele Praxen, die im 25 oder 30min Rythmus arbeiten, in den nächsten Jahren verschwinden, außer sie haben einen hohen Privatanteil. Stimmt, wit können bei Kassenpatienten nicht den Preis nehmen, den wir wollen, aber wir können zwischen 15-25 min so behandeln wie wir wollen. Es geht nur über die Zeit, dass auch Patienten merken, dass wir nicht 30€ für 30 min Behandlung bekommen, wie viele immernoch denken. Die Kassen schreiben ja selbst, die Behandlung soll ausreichend sein. Es müssen nur endlich alle Praxen 15-20 min behandeln, die Kassen lachen sich dich halb tot über uns, dass es immernoch Praxen gibt, die für 15€ 30 min behandeln. Dafür würde kein Handwerker arbeiten, und das zurecht. Nach Abzug der Praxismiete und allen Kosten, würde man noch nicht einmal 8,50€/h verdienen. Erklärt man den Patienten, dass die Kassen dies oder jenes für ihr Rezept zahlen, sind fast alle geschockt, wie wenig Wert so ein KG-rezept hat. Dann hatte jeder Patient Verständnis, dass man allerhöchstens 20min Behandlung incl. Doku, An-/Ausziehen etc. anbieten kann. Auf die großen Vergütungserhöhungen können wir in naher Zukunft wohl lange warten..,
Bitte nochmal erläutern wie es zur Preisgestaltung durch Vertragskündigung kommen kann, weist Du da mehr oder war das nur mal so ins Blaue geschossen.
Mfg
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nafets schrieb:
@ transparency, leider konnte ich nicht direkt reagieren gestern, zwanghafter Weihnachtsmarkt Drang.
Bitte nochmal erläutern wie es zur Preisgestaltung durch Vertragskündigung kommen kann, weist Du da mehr oder war das nur mal so ins Blaue geschossen.
Mfg
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crz schrieb:
...und geanu DA liegt das Problem...so lange wir noch Kollegen haben die im 25er oder 30er Takt behandlen..so lange wird sich nichts ändern...wir schiessen uns selber ind Knie!!!
Schon bei 20 Minuten Behandlungszeit verschenken wir 20% !!!
Ein AOK - Mensch meinte bei einer Richtzeit von 15-25 Minuten müsse man von durchschnittlich 20 Minuten ausgehen.
Ich hab ihn dann gefragt, ob man dann auch von einem durchschnittlichen Preis von 15-25 € ausgehen kann..... darauf ist er nicht eingegangen... :kissing_closed_eyes:
Wir verschenken nix mehr! Dadurch haben wir den Vorteil, dass unser Plan Platz gibt für kurzfristige Termine!
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Alfred Kramer schrieb:
@Lars: Mindestpreis ergibt Mindestleistung!
Schon bei 20 Minuten Behandlungszeit verschenken wir 20% !!!
Ein AOK - Mensch meinte bei einer Richtzeit von 15-25 Minuten müsse man von durchschnittlich 20 Minuten ausgehen.
Ich hab ihn dann gefragt, ob man dann auch von einem durchschnittlichen Preis von 15-25 € ausgehen kann..... darauf ist er nicht eingegangen... :kissing_closed_eyes:
Wir verschenken nix mehr! Dadurch haben wir den Vorteil, dass unser Plan Platz gibt für kurzfristige Termine!
@ transparency, leider konnte ich nicht direkt reagieren gestern, zwanghafter Weihnachtsmarkt Drang.
Bitte nochmal erläutern wie es zur Preisgestaltung durch Vertragskündigung kommen kann, weist Du da mehr oder war das nur mal so ins Blaue geschossen.
Mfg
Ich meine das ganz simpel - bestehende (unsoziale und unwirtschaftliche) Verträge mit den Kassen kündigen und neue Verträge mit angemessenen Preisen fordern - ggf. mit Streikdruck.
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Transparency schrieb:
nafets schrieb am 15.12.14 06:53:
@ transparency, leider konnte ich nicht direkt reagieren gestern, zwanghafter Weihnachtsmarkt Drang.
Bitte nochmal erläutern wie es zur Preisgestaltung durch Vertragskündigung kommen kann, weist Du da mehr oder war das nur mal so ins Blaue geschossen.
Mfg
Ich meine das ganz simpel - bestehende (unsoziale und unwirtschaftliche) Verträge mit den Kassen kündigen und neue Verträge mit angemessenen Preisen fordern - ggf. mit Streikdruck.
Ich bin ja Ergo und da haben wir Minutenvorgaben von 30-45, 60-75 und 90-120 Minuten
Für die Position "psychisch-funktionelle Behandlung" sind in der Einzelbehandlung 60-75 Minuten
vorgeschrieben. Natürlich orientiert sich die Mehrzahl der niedergelassenen ETs an der Zeituntergrenze,
denn durch die Nebenarbeiten um den Patienten wird ja auch noch Zeit gebraucht.
Die genannte Position wird z.B in BaWü mit 45,xx Euro und in Hamburg mit 40,50 Euro bezahlt.
Da kann mir kein dahergelaufener nach Tarifvertrag bezahlter Kassenfuzzi erzählen, dass wären
60 Euro / Stunde
Die PT sind mit dieser 15 Minuten Postion natürlich besonders gekniffen, aber solange auf Kosten
der Inhaber und letztendlich auch der Mitarbeiter mehr gegeben als bezahlt wird, wird sich kein
Patient finden lassen, der sich bei seiner Kasse beschweren würde....
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Transparency schrieb:
@Lars Christiansen
Ich bin ja Ergo und da haben wir Minutenvorgaben von 30-45, 60-75 und 90-120 Minuten
Für die Position "psychisch-funktionelle Behandlung" sind in der Einzelbehandlung 60-75 Minuten
vorgeschrieben. Natürlich orientiert sich die Mehrzahl der niedergelassenen ETs an der Zeituntergrenze,
denn durch die Nebenarbeiten um den Patienten wird ja auch noch Zeit gebraucht.
Die genannte Position wird z.B in BaWü mit 45,xx Euro und in Hamburg mit 40,50 Euro bezahlt.
Da kann mir kein dahergelaufener nach Tarifvertrag bezahlter Kassenfuzzi erzählen, dass wären
60 Euro / Stunde
Die PT sind mit dieser 15 Minuten Postion natürlich besonders gekniffen, aber solange auf Kosten
der Inhaber und letztendlich auch der Mitarbeiter mehr gegeben als bezahlt wird, wird sich kein
Patient finden lassen, der sich bei seiner Kasse beschweren würde....
Noch ein paar not-main-stream Anmerkungen.
1. Es wird keinen Streik von Selbstständigen geben, gab es die letzten 30 Jahre nicht, die nächsten auch nicht. Anderes Denken ist Idealismus, aber realitätsfern...was ja auch das Wesen von Idealismus ist. Warum? Weil Umsatz durch Streik entfällt, Kosten aber weiterlaufen.
2. Wir hatten nie und werden auch keine starke Lobby haben.
3. Es gibt seit Langem klare Regeln, wie Vergütungssteigerungen verhandelt werden. Die sind nicht toll für uns, aber sie sind fix. Keine Kasse wird freiwillig mehr geben und schon gar nicht 38%.
4. in den nächsten Jahren werden die GKVs hohe Verluste einfahren. Das wird auch wieder Folgen für uns haben. Wie auch schon in den 90ern, ja so lange bin ich schon dabei. Be prepared! Wunschdenken lähmt adequate Vorbereitung darauf.
5. 30 Minutentakt ist wirtschaftlich! Ich betreue seit Jahren Praxis, die genau damit Jahr für Jahr einen 6stelligen Gewinn einfährt. Strukturschwaches Gebiet, trotzdem 25% Privatanteil...den muss man sich erarbeiten, den bekommt man nicht qua Titel oder Geburt.
An die Verfechter des 15-20 Minutentakts:
Habt Ihr dadurch 30-50% mehr Umsatz generiert?
Habt Ihr 30-50% Eurer Mitarbeiter entlassen?
Wenn beides verneint wird, habt Ihr was falsch gemacht.
Wer in diesem Takt arbeitet, muss im seine Räume verdoppeln, um das Ganze ins Laufen zu bringen. Das erhöht die Kosten.
Eine Rezeptionskraft rund um die Uhr ist Pflicht. Erhöht die Kosten.
Diese Arbeitsweise ist nicht heilbringend. Viele Wege führen zum Ziel.
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Moromädchen schrieb:
Mit Verlaub, dieses immer wieder kehrende Gejammer über den zu niedrigen Verdienst und die fehlende Anerkennung unserer Leistung nervt. Wir sind Unternehmer, aber hier wird immer wieder und sehr schnell nach Hilfe von aussen gerufen -respektive der Staat, der esrichten soll. Das ist Sozialismus und passt nicht zum Unternehmertum. Helft Dir selbst...mein Motto.
Noch ein paar not-main-stream Anmerkungen.
1. Es wird keinen Streik von Selbstständigen geben, gab es die letzten 30 Jahre nicht, die nächsten auch nicht. Anderes Denken ist Idealismus, aber realitätsfern...was ja auch das Wesen von Idealismus ist. Warum? Weil Umsatz durch Streik entfällt, Kosten aber weiterlaufen.
2. Wir hatten nie und werden auch keine starke Lobby haben.
3. Es gibt seit Langem klare Regeln, wie Vergütungssteigerungen verhandelt werden. Die sind nicht toll für uns, aber sie sind fix. Keine Kasse wird freiwillig mehr geben und schon gar nicht 38%.
4. in den nächsten Jahren werden die GKVs hohe Verluste einfahren. Das wird auch wieder Folgen für uns haben. Wie auch schon in den 90ern, ja so lange bin ich schon dabei. Be prepared! Wunschdenken lähmt adequate Vorbereitung darauf.
5. 30 Minutentakt ist wirtschaftlich! Ich betreue seit Jahren Praxis, die genau damit Jahr für Jahr einen 6stelligen Gewinn einfährt. Strukturschwaches Gebiet, trotzdem 25% Privatanteil...den muss man sich erarbeiten, den bekommt man nicht qua Titel oder Geburt.
An die Verfechter des 15-20 Minutentakts:
Habt Ihr dadurch 30-50% mehr Umsatz generiert?
Habt Ihr 30-50% Eurer Mitarbeiter entlassen?
Wenn beides verneint wird, habt Ihr was falsch gemacht.
Wer in diesem Takt arbeitet, muss im seine Räume verdoppeln, um das Ganze ins Laufen zu bringen. Das erhöht die Kosten.
Eine Rezeptionskraft rund um die Uhr ist Pflicht. Erhöht die Kosten.
Diese Arbeitsweise ist nicht heilbringend. Viele Wege führen zum Ziel.
Wir praktizieren Demokratie und speziell in solchen Foren kann jeder seine Meinug äußern - das macht es dann auch abwechslungsreich und farbig. Aber ihr Post ist der größte Bullshit, den ich hier seit langem gelesen habe (das musste gesagt werden):
Niemand ruft nach Hilfe von außen auf, die wird es nicht geben weil dort Niemand aussenstehender ist.
Die Aufforderung gehen an die Standesvertretungen, die dafür bezahlt werden - analog wie z.B. Gewerkschaften - für ihre Mitglieder konsequent und nachhaltig einzutreten.
Der Staat hat die freie Marktentwicklung im GKV-Wesen gesetzlich eingeschränkt, zum einen generell durch das GKV-Kassensystem (was letztendlich auch weitestgehend am sozialsten und damit gerechtesten ist) und die erlassenen Gesundheitsreformen (die in der Auswirkung mehr Zahlungs-Verantwortung für die Versicherten, leider nur höhere Einkommen der Weisungsbefugten und Entlastungen nur für die GKVs gebracht haben),
zum anderen durch Einschränkungen für selektive Berufe im Gesundheitswesen: hier Heilmittelerbringer, denen der Staat eine freie Entwicklung und demokratische Verhandlung zum Einkommen teilweise durch die Bindung an die Grundlohnsumme verweigert.
Hier ist im Hinblick auf die GKV-Leistungen/Vergütung - und um die geht es in diesem Thread - keinerlei Spielraum für „Hilf Dir selbst“.
Es sei denn Sie wollen hier die selbständigen Therapeuten zum kollektiven Verlasen des rechtlichen Rahmens aufrufen - das wäre mehr als bedenklich!
1. Es wird keinen Streik von Selbstständigen geben, gab es die letzten 30 Jahre nicht, die nächsten auch nicht. Anderes Denken ist Idealismus, aber realitätsfern...was ja auch das Wesen von Idealismus ist. Warum? Weil Umsatz durch Streik entfällt, Kosten aber weiterlaufen.
Sie werden es erleben! Mentale Aussenseiter wie Sie können eine sich langsam aber massiv anbahnende Bewegung nicht stoppen.
Nur, weil die etablierten Verbände gegen die Therapeuteninteressen arbeiten und aus Eigenutz an einer gemeinsamen Lobby keinerlei Interesse haben.
In den letzten Jahren wurden mehrmals die Bindung an die Grundlohnsumme in einigen Bundesländern ausgesetzt und in den Abschlüssen überschritten.
Die Bindung an die Grundlohnsumme ist nicht in Stein gemeißelt.
Die GKVs haben und werden keine Verluste einfahren. Der Negativbetrag in diesem Jahr 2014 ist weit geringer als die Prämienzahlungen an Drückerkolonnen und GKV-Mitglieder. Darüber hinaus haben die GKVs in 2014 ein Höchstmaß an Ausgaben für GKV-fremde Leistungen (Naturheilkunde, Osteopathie, etc.) und Präventionsleistungen, hier betriebliche Präventionen aufgebracht.
Bereinigt man das Ergebnis der GKVs um diese GKV-fremden Positionen ist sogar ein staatlicher Überschuss erwirtschaftet worden.
Es ist wie immer eine Frage, in welcher fälschlichen und unvollständigen Art und Weise verkaufen Politik und GKV es den Bürgern.
Die Überschüsse der GKVs und des Gesundheitsfonds belaufen sich nach wie vor auf über 16Mrd Euro.
Allein der Zinsertrag daraus wäre konservativ eingestuft bereits über 300Mio Euro, deren Verbleib o. Verwendung niemand genau benennen kann. Man führe sich vor Augen, dies sind Gelder der GKV-Mitglieder u. Versicherten!
Sicher, jeder selbständige Therapeut kann entscheiden, ob er/sie für eine 20-minütige Vergütung eine 30-minütige Leistung erbringen möchte.
Das hat dann aber mit Wirtschaftlichkeit rein gar nichts mehr zu tun, sondern nur etwas mit selbständigen Therapeuten, die keinen Schimmer von Wirtschaftlichkeit haben oder möglicherweise ihre MAs ausbeuten.
Hier ist „Hilf Dir selbst“ eine gute Ausgangsposition, um die eigene Wirtschaftlichkeit einmal gründlich zu analysieren. Aber bitte nicht beratend/betreuend von Menschen wie ihnen.
Persönliche Anmerkung:
Menschen wie Sie sind es, die mit bossartiger Borniertheit und Sturheit, mit solchen Aussagen jedwede positive Bewegung im Keim versuchen zu ersticken. Und ich behaupte diese geschieht ihrerseits mit Vorsatz.
Wenn Sie in der gleichen Art therapieren wie Sie hier argumentieren, dann bleibt mir nur ihren Patienten mein vollstes Mitgefühl auszudrücken!
Letzte Handlung: ich drücke den „Diesen Benutzen ignorieren“ Button.
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JHE schrieb:
@Moromädchen
Mit Verlaub, dieses immer wieder kehrende Gejammer über den zu niedrigen Verdienst und die fehlende Anerkennung unserer Leistung nervt. Wir sind Unternehmer, aber hier wird immer wieder und sehr schnell nach Hilfe von aussen gerufen -respektive der Staat, der esrichten soll. Das ist Sozialismus und passt nicht zum Unternehmertum. Helft Dir selbst...mein Motto.
Noch ein paar not-main-stream Anmerkungen.
2. Wir hatten nie und werden auch keine starke Lobby haben.
3. Es gibt seit Langem klare Regeln, wie Vergütungssteigerungen verhandelt werden. Die sind nicht toll für uns, aber sie sind fix. Keine Kasse wird freiwillig mehr geben und schon gar nicht 38%.
4. in den nächsten Jahren werden die GKVs hohe Verluste einfahren. Das wird auch wieder Folgen für uns haben. Wie auch schon in den 90ern, ja so lange bin ich schon dabei. Be prepared! Wunschdenken lähmt adequate Vorbereitung darauf.
5. 30 Minutentakt ist wirtschaftlich! Ich betreue seit Jahren Praxis, die genau damit Jahr für Jahr einen 6stelligen Gewinn einfährt. Strukturschwaches Gebiet, trotzdem 25% Privatanteil...den muss man sich erarbeiten, den bekommt man nicht qua Titel oder Geburt.
Wir praktizieren Demokratie und speziell in solchen Foren kann jeder seine Meinug äußern - das macht es dann auch abwechslungsreich und farbig. Aber ihr Post ist der größte Bullshit, den ich hier seit langem gelesen habe (das musste gesagt werden):
Niemand ruft nach Hilfe von außen auf, die wird es nicht geben weil dort Niemand aussenstehender ist.
Die Aufforderung gehen an die Standesvertretungen, die dafür bezahlt werden - analog wie z.B. Gewerkschaften - für ihre Mitglieder konsequent und nachhaltig einzutreten.
Der Staat hat die freie Marktentwicklung im GKV-Wesen gesetzlich eingeschränkt, zum einen generell durch das GKV-Kassensystem (was letztendlich auch weitestgehend am sozialsten und damit gerechtesten ist) und die erlassenen Gesundheitsreformen (die in der Auswirkung mehr Zahlungs-Verantwortung für die Versicherten, leider nur höhere Einkommen der Weisungsbefugten und Entlastungen nur für die GKVs gebracht haben),
zum anderen durch Einschränkungen für selektive Berufe im Gesundheitswesen: hier Heilmittelerbringer, denen der Staat eine freie Entwicklung und demokratische Verhandlung zum Einkommen teilweise durch die Bindung an die Grundlohnsumme verweigert.
Hier ist im Hinblick auf die GKV-Leistungen/Vergütung - und um die geht es in diesem Thread - keinerlei Spielraum für „Hilf Dir selbst“.
Es sei denn Sie wollen hier die selbständigen Therapeuten zum kollektiven Verlasen des rechtlichen Rahmens aufrufen - das wäre mehr als bedenklich!
1. Es wird keinen Streik von Selbstständigen geben, gab es die letzten 30 Jahre nicht, die nächsten auch nicht. Anderes Denken ist Idealismus, aber realitätsfern...was ja auch das Wesen von Idealismus ist. Warum? Weil Umsatz durch Streik entfällt, Kosten aber weiterlaufen.
Sie werden es erleben! Mentale Aussenseiter wie Sie können eine sich langsam aber massiv anbahnende Bewegung nicht stoppen.
Nur, weil die etablierten Verbände gegen die Therapeuteninteressen arbeiten und aus Eigenutz an einer gemeinsamen Lobby keinerlei Interesse haben.
In den letzten Jahren wurden mehrmals die Bindung an die Grundlohnsumme in einigen Bundesländern ausgesetzt und in den Abschlüssen überschritten.
Die Bindung an die Grundlohnsumme ist nicht in Stein gemeißelt.
Die GKVs haben und werden keine Verluste einfahren. Der Negativbetrag in diesem Jahr 2014 ist weit geringer als die Prämienzahlungen an Drückerkolonnen und GKV-Mitglieder. Darüber hinaus haben die GKVs in 2014 ein Höchstmaß an Ausgaben für GKV-fremde Leistungen (Naturheilkunde, Osteopathie, etc.) und Präventionsleistungen, hier betriebliche Präventionen aufgebracht.
Bereinigt man das Ergebnis der GKVs um diese GKV-fremden Positionen ist sogar ein staatlicher Überschuss erwirtschaftet worden.
Es ist wie immer eine Frage, in welcher fälschlichen und unvollständigen Art und Weise verkaufen Politik und GKV es den Bürgern.
Die Überschüsse der GKVs und des Gesundheitsfonds belaufen sich nach wie vor auf über 16Mrd Euro.
Allein der Zinsertrag daraus wäre konservativ eingestuft bereits über 300Mio Euro, deren Verbleib o. Verwendung niemand genau benennen kann. Man führe sich vor Augen, dies sind Gelder der GKV-Mitglieder u. Versicherten!
Sicher, jeder selbständige Therapeut kann entscheiden, ob er/sie für eine 20-minütige Vergütung eine 30-minütige Leistung erbringen möchte.
Das hat dann aber mit Wirtschaftlichkeit rein gar nichts mehr zu tun, sondern nur etwas mit selbständigen Therapeuten, die keinen Schimmer von Wirtschaftlichkeit haben oder möglicherweise ihre MAs ausbeuten.
Hier ist „Hilf Dir selbst“ eine gute Ausgangsposition, um die eigene Wirtschaftlichkeit einmal gründlich zu analysieren. Aber bitte nicht beratend/betreuend von Menschen wie ihnen.
Persönliche Anmerkung:
Menschen wie Sie sind es, die mit bossartiger Borniertheit und Sturheit, mit solchen Aussagen jedwede positive Bewegung im Keim versuchen zu ersticken. Und ich behaupte diese geschieht ihrerseits mit Vorsatz.
Wenn Sie in der gleichen Art therapieren wie Sie hier argumentieren, dann bleibt mir nur ihren Patienten mein vollstes Mitgefühl auszudrücken!
Letzte Handlung: ich drücke den „Diesen Benutzen ignorieren“ Button.
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Transparency schrieb:
:clap: :clap: :clap:
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
@ JHE - dem ist nichts mehr hinzu zu fügen :clap: :clap: :clap:
Gruß Evi
Aber hier wird ja nicht moderiert, also was soll's.
Einen Fred über den Umgangston hier gibt es ja schon.
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Moromädchen schrieb:
Na, das grenzt ja schon an Verzweiflung, eine nicht konsensfähige Meinung so niederzumachen und persönliche Beleidigungen auszuatmen.
Aber hier wird ja nicht moderiert, also was soll's.
Einen Fred über den Umgangston hier gibt es ja schon.
:kissing_closed_eyes: :smile:
Da sitzt jemand im Glashaus und schmeisst sowas mit Brocken um sich.....
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Alfred Kramer schrieb:
Nana , welcher "Fred" schreibt denn hier was über Umgangston???
:kissing_closed_eyes: :smile:
Da sitzt jemand im Glashaus und schmeisst sowas mit Brocken um sich.....
Aber hier wird ja nicht moderiert, also was soll's.
...wohl noch nicht so lang dabei, oder? Die werten Betreiber dieses Forums schreiten durchaus mal ein wenn sich etwas jenseits von Gut und Böse befindet. Alles andere wird wesentlich feinfühliger gesteuert ;)
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Papa Alpaka schrieb:
Moromädchen schrieb am 16.12.14 12:03:
Aber hier wird ja nicht moderiert, also was soll's.
...wohl noch nicht so lang dabei, oder? Die werten Betreiber dieses Forums schreiten durchaus mal ein wenn sich etwas jenseits von Gut und Böse befindet. Alles andere wird wesentlich feinfühliger gesteuert ;)
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Problem beschreiben
Moromädchen schrieb:
Wenn ich mal voraussetze, dass ein Tag auch bei Dir 24 Stunden hat und Du 8 Stunden schläfst oder nicht arbeitest und den Rest des Tages arbeitest und das 6 Tage die Woche in 45 Wochen des Jahres, komme ich auf ein Einkommen bei 8,5€ pro Stunde von 36720€.
Wenn das Dein Einkommen ist...wohl eher weniger, denn meine Rechnung ist wohl doch eher unwahrscheinlich, machst Du etwas verdammt falsch.
Ich kenne Praxen, die kommen bei Deiner Rechung auf 14000 Jahresarbeitsstunden als Gewinn bei gleichen Kassensätzen. Die machen was richtig.
Gejammer steigert Deinen Gewinn nicht. Kreativität und unternehmerischer Geist schon.
Gejammer ändert nicht Gesetze für die Vergütungsfestsetzung, die seit Jahren gelten und die sicher nicht geändert werden, weil die PTs so tolle Arbeit machen und so wenig dafür bekommen und das doch total ungerecht ist.
Arsch hoch und Lösungen finden, dafür sind Probleme da.
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