In der Aller-Weser-Klinik Standort Achim und/oder Verden, suchen wir für den stationären Bereich, Fachbereich Chirurgie, Physiotherapeut*innen zwischen 10-15 Stunden/Monat (Minijob bis Teilzeit) an Sonn- und Feiertagen.
Habe eine autistische Patientin welche nun in eine Schule für geistigbehinderte gehen soll.
Meines Wissens haben autistische Kinder selektive grosse Begabungen, sind aber im Sozialverhalten schwierig.
Ist die Schule adäquat für eine angemessene Förderung? Welche Alternativen gibt es um angemessen zu fördern?
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Habe eine autistische Patientin welche nun in eine Schule für geistigbehinderte gehen soll.
Meines Wissens haben autistische Kinder selektive grosse Begabungen, sind aber im Sozialverhalten schwierig.
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kryo schrieb:
Habe eine autistische Patientin welche nun in eine Schule für geistigbehinderte gehen soll.
Meines Wissens haben autistische Kinder selektive grosse Begabungen, sind aber im Sozialverhalten schwierig.
Ist die Schule adäquat für eine angemessene Förderung? Welche Alternativen gibt es um angemessen zu fördern?
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Inklusion ist ein ganz aktuelles Thema,
Nach neuem Recht müssen auch Regelschulen Kindern "mit Behinderung" aufnehmen.
Je nach Bundesland sind verschiedene Behörden zuständig.
Es gibt Vereine (Lebenshilfe etc) die dort hilfreich sein, und gut beraten können.
Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit per 1:1 Betreuung über I-helfer für die Kinder
Oder das Jugendamt ansprechen.
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Inklusion ist ein ganz aktuelles Thema,
Nach neuem Recht müssen auch Regelschulen Kindern "mit Behinderung" aufnehmen.
Je nach Bundesland sind verschiedene Behörden zuständig.
Es gibt Vereine (Lebenshilfe etc) die dort hilfreich sein, und gut beraten können.
Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit per 1:1 Betreuung über I-helfer für die Kinder
Oder das Jugendamt ansprechen.
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Mein Sohn ist Asperger Autist... geht auf eine Realschule und hat einem Nachteilsausgleich, den eine geschulte Sonderpädagogin extra für ihn mit uns zusammen ausgearbeitet hat..... meistens heist Nachteilsausgleich aber auch Extrawurst.....ansonsten gibt es je nach Region Autismuskompetenzzentren, die Hilfestellungen geben.... nicht jeder Autist hat selektive Begabungen......wichtig ist ob deine Patientin sich überhaupt anfassen lassen mag, da hier oft schon eine sozusagen Überreizung geschehen kann und deine Pat. in einen overload mit anschließenden Meltdown kommen kann......( manchen Autisten tun taktile Reize weh, viele können sich nicht auf ständig neue Themen, wie neuer Raum oder anderer Therapeut einstellen... )Ob die Schule für deine Pat. angemessen ist, kann man pauschal nicht sagen...... da wir die Person nicht kennen ... wie sieht es mit Angehörigen aus?
Grüße
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Mein Sohn ist Asperger Autist... geht auf eine Realschule und hat einem Nachteilsausgleich, den eine geschulte Sonderpädagogin extra für ihn mit uns zusammen ausgearbeitet hat..... meistens heist Nachteilsausgleich aber auch Extrawurst.....ansonsten gibt es je nach Region Autismuskompetenzzentren, die Hilfestellungen geben.... nicht jeder Autist hat selektive Begabungen......wichtig ist ob deine Patientin sich überhaupt anfassen lassen mag, da hier oft schon eine sozusagen Überreizung geschehen kann und deine Pat. in einen overload mit anschließenden Meltdown kommen kann......( manchen Autisten tun taktile Reize weh, viele können sich nicht auf ständig neue Themen, wie neuer Raum oder anderer Therapeut einstellen... )Ob die Schule für deine Pat. angemessen ist, kann man pauschal nicht sagen...... da wir die Person nicht kennen ... wie sieht es mit Angehörigen aus?
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norge schrieb:
Mein Sohn ist Asperger Autist... geht auf eine Realschule und hat einem Nachteilsausgleich, den eine geschulte Sonderpädagogin extra für ihn mit uns zusammen ausgearbeitet hat..... meistens heist Nachteilsausgleich aber auch Extrawurst.....ansonsten gibt es je nach Region Autismuskompetenzzentren, die Hilfestellungen geben.... nicht jeder Autist hat selektive Begabungen......wichtig ist ob deine Patientin sich überhaupt anfassen lassen mag, da hier oft schon eine sozusagen Überreizung geschehen kann und deine Pat. in einen overload mit anschließenden Meltdown kommen kann......( manchen Autisten tun taktile Reize weh, viele können sich nicht auf ständig neue Themen, wie neuer Raum oder anderer Therapeut einstellen... )Ob die Schule für deine Pat. angemessen ist, kann man pauschal nicht sagen...... da wir die Person nicht kennen ... wie sieht es mit Angehörigen aus?
Grüße
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Master of D... schrieb:
Inklusion ist ein ganz aktuelles Thema,
Nach neuem Recht müssen auch Regelschulen Kindern "mit Behinderung" aufnehmen.
Je nach Bundesland sind verschiedene Behörden zuständig.
Es gibt Vereine (Lebenshilfe etc) die dort hilfreich sein, und gut beraten können.
Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit per 1:1 Betreuung über I-helfer für die Kinder
Oder das Jugendamt ansprechen.
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Denke auch, dass es hier definitiv keine Antwort geben kann, weil wir das Kind und die Umstände nicht kennen. Jeder kann mit ner eigenen Geschichte kommen.
Ich denke "Inklusion" ist ja ganz toll, wenn die Voraussetzungen und das Umfeld passt - aber es taugt nichts, wenn alles nur gemacht wird "weil man das heute so macht". Dieses zwanghaft politisch korrekte geht mir meistens gehörig auf die Nerven. Erste Frage immer und immer: was dient dem Kind , wo gibt es (einigermaßen ) genau das, was es braucht?
Meine Geschichte dazu: hatte einen autistischen Jungen in der Therapie, kein "dummes" Kerlchen, lernte auf seine Weise recht gut kommunizieren und war durchaus interessiert an schulischen Inhalten. Kam mit Integrationskraft in eine Förderschule. Der Lernstoff war nicht primär das Problem, aber niemand kam mit seinen Ängsten klar. Sowohl Kind, als auch Mitschüler als auch Integrationskraft überfordert. Er wechselte mit 9 Jahren in die G-Schule und blühte auf ! Lernte was. Ist eben hier vor Ort ne tolle Einrichtung. Ein anderer autistischer Junge, der genau dort auf die Schule ging, wurde von eben dieser Schule für geistig Behinderte so unterstützt, dass er erst seinen Hauptschulabschluss und schließlich seinen Realschulabschluss machen konnte. Die Grenzen sind also immer durchlässig, wenn er an die richtigen Leute gerät !
Fazit: wie die beiden Vorschreiber schon empfehlen: unbedingt Beratungsstelle für Autismus, Autismuskompetenzzentrum oder wie es bei euch auch heißen mag, aufsuchen.
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Denke auch, dass es hier definitiv keine Antwort geben kann, weil wir das Kind und die Umstände nicht kennen. Jeder kann mit ner eigenen Geschichte kommen.
Ich denke "Inklusion" ist ja ganz toll, wenn die Voraussetzungen und das Umfeld passt - aber es taugt nichts, wenn alles nur gemacht wird "weil man das heute so macht". Dieses zwanghaft politisch korrekte geht mir meistens gehörig auf die Nerven. Erste Frage immer und immer: was dient dem Kind , wo gibt es (einigermaßen ) genau das, was es braucht?
Meine Geschichte dazu: hatte einen autistischen Jungen in der Therapie, kein "dummes" Kerlchen, lernte auf seine Weise recht gut kommunizieren und war durchaus interessiert an schulischen Inhalten. Kam mit Integrationskraft in eine Förderschule. Der Lernstoff war nicht primär das Problem, aber niemand kam mit seinen Ängsten klar. Sowohl Kind, als auch Mitschüler als auch Integrationskraft überfordert. Er wechselte mit 9 Jahren in die G-Schule und blühte auf ! Lernte was. Ist eben hier vor Ort ne tolle Einrichtung. Ein anderer autistischer Junge, der genau dort auf die Schule ging, wurde von eben dieser Schule für geistig Behinderte so unterstützt, dass er erst seinen Hauptschulabschluss und schließlich seinen Realschulabschluss machen konnte. Die Grenzen sind also immer durchlässig, wenn er an die richtigen Leute gerät !
Fazit: wie die beiden Vorschreiber schon empfehlen: unbedingt Beratungsstelle für Autismus, Autismuskompetenzzentrum oder wie es bei euch auch heißen mag, aufsuchen.
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Danke für Eure Erfahrungen.
Ich sehe es ebenso: es ist verdammt schwierig das Kind nicht zu unter- und nicht zu überfordern.
Genau darum geht es doch.
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• norge
Danke für Eure Erfahrungen.
Ich sehe es ebenso: es ist verdammt schwierig das Kind nicht zu unter- und nicht zu überfordern.
Genau darum geht es doch.
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kryo schrieb:
Danke für Eure Erfahrungen.
Ich sehe es ebenso: es ist verdammt schwierig das Kind nicht zu unter- und nicht zu überfordern.
Genau darum geht es doch.
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Susulo schrieb:
Denke auch, dass es hier definitiv keine Antwort geben kann, weil wir das Kind und die Umstände nicht kennen. Jeder kann mit ner eigenen Geschichte kommen.
Ich denke "Inklusion" ist ja ganz toll, wenn die Voraussetzungen und das Umfeld passt - aber es taugt nichts, wenn alles nur gemacht wird "weil man das heute so macht". Dieses zwanghaft politisch korrekte geht mir meistens gehörig auf die Nerven. Erste Frage immer und immer: was dient dem Kind , wo gibt es (einigermaßen ) genau das, was es braucht?
Meine Geschichte dazu: hatte einen autistischen Jungen in der Therapie, kein "dummes" Kerlchen, lernte auf seine Weise recht gut kommunizieren und war durchaus interessiert an schulischen Inhalten. Kam mit Integrationskraft in eine Förderschule. Der Lernstoff war nicht primär das Problem, aber niemand kam mit seinen Ängsten klar. Sowohl Kind, als auch Mitschüler als auch Integrationskraft überfordert. Er wechselte mit 9 Jahren in die G-Schule und blühte auf ! Lernte was. Ist eben hier vor Ort ne tolle Einrichtung. Ein anderer autistischer Junge, der genau dort auf die Schule ging, wurde von eben dieser Schule für geistig Behinderte so unterstützt, dass er erst seinen Hauptschulabschluss und schließlich seinen Realschulabschluss machen konnte. Die Grenzen sind also immer durchlässig, wenn er an die richtigen Leute gerät !
Fazit: wie die beiden Vorschreiber schon empfehlen: unbedingt Beratungsstelle für Autismus, Autismuskompetenzzentrum oder wie es bei euch auch heißen mag, aufsuchen.
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kryo schrieb:
Habe eine autistische Patientin welche nun in eine Schule für geistigbehinderte gehen soll.
Meines Wissens haben autistische Kinder selektive grosse Begabungen, sind aber im Sozialverhalten schwierig.
Ist die Schule adäquat für eine angemessene Förderung? Welche Alternativen gibt es um angemessen zu fördern?
Nach neuem Recht müssen auch Regelschulen Kindern "mit Behinderung" aufnehmen.
Je nach Bundesland sind verschiedene Behörden zuständig.
Es gibt Vereine (Lebenshilfe etc) die dort hilfreich sein, und gut beraten können.
Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit per 1:1 Betreuung über I-helfer für die Kinder
Oder das Jugendamt ansprechen.
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norge schrieb:
Mein Sohn ist Asperger Autist... geht auf eine Realschule und hat einem Nachteilsausgleich, den eine geschulte Sonderpädagogin extra für ihn mit uns zusammen ausgearbeitet hat..... meistens heist Nachteilsausgleich aber auch Extrawurst.....ansonsten gibt es je nach Region Autismuskompetenzzentren, die Hilfestellungen geben.... nicht jeder Autist hat selektive Begabungen......wichtig ist ob deine Patientin sich überhaupt anfassen lassen mag, da hier oft schon eine sozusagen Überreizung geschehen kann und deine Pat. in einen overload mit anschließenden Meltdown kommen kann......( manchen Autisten tun taktile Reize weh, viele können sich nicht auf ständig neue Themen, wie neuer Raum oder anderer Therapeut einstellen... )Ob die Schule für deine Pat. angemessen ist, kann man pauschal nicht sagen...... da wir die Person nicht kennen ... wie sieht es mit Angehörigen aus?
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Inklusion ist ein ganz aktuelles Thema,
Nach neuem Recht müssen auch Regelschulen Kindern "mit Behinderung" aufnehmen.
Je nach Bundesland sind verschiedene Behörden zuständig.
Es gibt Vereine (Lebenshilfe etc) die dort hilfreich sein, und gut beraten können.
Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit per 1:1 Betreuung über I-helfer für die Kinder
Oder das Jugendamt ansprechen.
Ich denke "Inklusion" ist ja ganz toll, wenn die Voraussetzungen und das Umfeld passt - aber es taugt nichts, wenn alles nur gemacht wird "weil man das heute so macht". Dieses zwanghaft politisch korrekte geht mir meistens gehörig auf die Nerven. Erste Frage immer und immer: was dient dem Kind , wo gibt es (einigermaßen ) genau das, was es braucht?
Meine Geschichte dazu: hatte einen autistischen Jungen in der Therapie, kein "dummes" Kerlchen, lernte auf seine Weise recht gut kommunizieren und war durchaus interessiert an schulischen Inhalten. Kam mit Integrationskraft in eine Förderschule. Der Lernstoff war nicht primär das Problem, aber niemand kam mit seinen Ängsten klar. Sowohl Kind, als auch Mitschüler als auch Integrationskraft überfordert. Er wechselte mit 9 Jahren in die G-Schule und blühte auf ! Lernte was. Ist eben hier vor Ort ne tolle Einrichtung. Ein anderer autistischer Junge, der genau dort auf die Schule ging, wurde von eben dieser Schule für geistig Behinderte so unterstützt, dass er erst seinen Hauptschulabschluss und schließlich seinen Realschulabschluss machen konnte. Die Grenzen sind also immer durchlässig, wenn er an die richtigen Leute gerät !
Fazit: wie die beiden Vorschreiber schon empfehlen: unbedingt Beratungsstelle für Autismus, Autismuskompetenzzentrum oder wie es bei euch auch heißen mag, aufsuchen.
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Ich sehe es ebenso: es ist verdammt schwierig das Kind nicht zu unter- und nicht zu überfordern.
Genau darum geht es doch.
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kryo schrieb:
Danke für Eure Erfahrungen.
Ich sehe es ebenso: es ist verdammt schwierig das Kind nicht zu unter- und nicht zu überfordern.
Genau darum geht es doch.
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Susulo schrieb:
Denke auch, dass es hier definitiv keine Antwort geben kann, weil wir das Kind und die Umstände nicht kennen. Jeder kann mit ner eigenen Geschichte kommen.
Ich denke "Inklusion" ist ja ganz toll, wenn die Voraussetzungen und das Umfeld passt - aber es taugt nichts, wenn alles nur gemacht wird "weil man das heute so macht". Dieses zwanghaft politisch korrekte geht mir meistens gehörig auf die Nerven. Erste Frage immer und immer: was dient dem Kind , wo gibt es (einigermaßen ) genau das, was es braucht?
Meine Geschichte dazu: hatte einen autistischen Jungen in der Therapie, kein "dummes" Kerlchen, lernte auf seine Weise recht gut kommunizieren und war durchaus interessiert an schulischen Inhalten. Kam mit Integrationskraft in eine Förderschule. Der Lernstoff war nicht primär das Problem, aber niemand kam mit seinen Ängsten klar. Sowohl Kind, als auch Mitschüler als auch Integrationskraft überfordert. Er wechselte mit 9 Jahren in die G-Schule und blühte auf ! Lernte was. Ist eben hier vor Ort ne tolle Einrichtung. Ein anderer autistischer Junge, der genau dort auf die Schule ging, wurde von eben dieser Schule für geistig Behinderte so unterstützt, dass er erst seinen Hauptschulabschluss und schließlich seinen Realschulabschluss machen konnte. Die Grenzen sind also immer durchlässig, wenn er an die richtigen Leute gerät !
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