Wir suchen DICH als neues
Teammitglied!
Dein Arbeitsplatz befindet sich in
einem Diagnostischen Zentrum mitten
in City-West. Die Praxis hat einen
vielfältigen Patientenstamm und
liegt verkehrsgünstig mit Bus,
U-Bahn und S-Bahn in der Nähe.
Kostenlose Parkplätze stehen
ebenfalls zur Verfügung.
Auf ca. 500 qm bieten wir ein
harmonisches und strukturiertes
Umfeld. Es gibt 8 geräumige,
moderne Behandlungsräume, einen
Gymnastikraum und einen
großzügigen KGG-Raum.
Der Empfangsbereich ...
Teammitglied!
Dein Arbeitsplatz befindet sich in
einem Diagnostischen Zentrum mitten
in City-West. Die Praxis hat einen
vielfältigen Patientenstamm und
liegt verkehrsgünstig mit Bus,
U-Bahn und S-Bahn in der Nähe.
Kostenlose Parkplätze stehen
ebenfalls zur Verfügung.
Auf ca. 500 qm bieten wir ein
harmonisches und strukturiertes
Umfeld. Es gibt 8 geräumige,
moderne Behandlungsräume, einen
Gymnastikraum und einen
großzügigen KGG-Raum.
Der Empfangsbereich ...
Von 2017 bis 2021 war durch mehrere gesetzliche Eingriffe die Vergütung für die Einzelleistungen der Physiotherapeuten zwischen 50 bis 70 Prozent gestiegen. Dadurch kletterten die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für diesen Bereich von 4,6 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 7,2 Milliarden Euro im Jahr 2021. Das entspricht einem Zuwachs um rund 55 Prozent. Die Zahl der Verordnungen insgesamt blieb gleichzeitig nahezu konstant."
Physiotherapeuten: Höhere Vergütung führt zu Niederlassungsboom
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Dolto schrieb:
„Ausgaben stark gestiegen
Von 2017 bis 2021 war durch mehrere gesetzliche Eingriffe die Vergütung für die Einzelleistungen der Physiotherapeuten zwischen 50 bis 70 Prozent gestiegen. Dadurch kletterten die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für diesen Bereich von 4,6 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 7,2 Milliarden Euro im Jahr 2021. Das entspricht einem Zuwachs um rund 55 Prozent. Die Zahl der Verordnungen insgesamt blieb gleichzeitig nahezu konstant."
Physiotherapeuten: Höhere Vergütung führt zu Niederlassungsboom
Umsatzsteigerung Physiotherapie.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Dolto schrieb:
Umsatzsteigerung Physiotherapie.
Gehaltssteigerungen
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Dolto schrieb:
Gehaltssteigerungen
BARMER Heil- und Hilfsmittelreport 2022
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Dolto schrieb:
„Das Vergütungsniveau im Heilmittelbereich wurde wie vorgegeben vereinheitlicht und um bis zu 60 Prozent angehoben. Die Anzahl der Heilmittelbetriebe hat sich in den letzten Jahren dadurch erhöht. Die zunehmende Entscheidung zur Selbstständigkeit ist ein positiver Trend für die Wahlmöglichkeiten der Patientinnen und Patienten und wurde gefördert durch eine im Vergleich zur Steigerung bei den Leistungsvergütungen erheblich geringere Einkommenssteigerung bei den Angestellten."
BARMER Heil- und Hilfsmittelreport 2022
Kein Wunder: die Honorarsteigerungen haben einen Anstieg von 1.700€ brutto auf 2.700€ brutto bewirkt.Für dieses Gehalt gehen immer weniger Menschen in die Heilmittelbranche.
Hinzu kommt, dass das Schiedsgericht ein Gehaltsniveau auf TVöD-Basis festgelegt hat und die Umsetzung wahlweise höhere Honorare oder einen flächendeckenden 15 min-Takt nach sich zieht.
All die Kassenpropaganda, die auch über die sozialen Medien ausgetragen wird, kann nicht kaschieren, dass die Wartezeiten für die Patienten länger werden, Hausbesuche teilweise gar nicht mehr stattfinden und chronische Kranke drastisch unterversorgt sind.
In den kommenden 4-5 Jahren schlägt die Stunde der Wahrheit, weil viele Therapierende in Rente gehen und die Stellen nicht nachbesetzt werden können.
Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon jetzt die Schlagzeilen der Kassen:
"Physiotherapiepraxen - wegen Reichtums geschlossen"
" 25% der Therapeuten setzen sich zur Ruhe und leben von den Zinsen"
" schon wieder ein Physiotherapeut mit seiner Oligarchenyacht vor Sylt auf Grund gelaufen"
Clownshow!
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dolto schrieb:
Ich sehe oben einen Gehaltsanstieg von 2.120€ ( 2017 ) auf 2.577€ ( 2021 ).
Wenn man reale Zahlen vergleichen will, muss man sich 2019 und 2023 anschauen. Naheliegenderweise geht das noch nicht.
Man kann aber auch problemlos die Kassenpropaganda glauben und damit Stimmung machen. Hilft nur nichts, die Wartelisten werden länger.
Die Wahrheit findet man in der Versorgung und nicht in den Statistiken.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jens Uhlhorn schrieb:
@Dolto 2x falsch. 2017 wurden die Daten gar nicht systematisch erhoben und 2020 und 2021 enthalten Kurzarbeitergeld wegen der Pandemie.
Wenn man reale Zahlen vergleichen will, muss man sich 2019 und 2023 anschauen. Naheliegenderweise geht das noch nicht.
Man kann aber auch problemlos die Kassenpropaganda glauben und damit Stimmung machen. Hilft nur nichts, die Wartelisten werden länger.
Die Wahrheit findet man in der Versorgung und nicht in den Statistiken.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jens Uhlhorn schrieb:
@Dolto Ergänzung: dass HHVG wurde erst 2016 beschlossen und die Praxen in den neuen Bundesländern auf das Niveau West angepasst. 2017 gab es im Osten die ersten Praxen, die überhaupt die Gehälter in Richtung West-Niveau anheben konnten. Ein Durchschnittsgehalt von 2100€ im Jahr 2017 ist demnach kompletter Bullshit.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dolto schrieb:
@Jens Uhlhorn Es gibt immer eine Unschärfe. Kann ja jeder auf seine Gehaltszettel gucken. Es wird ziemlich sicher Keine/n geben, die/der auf +50% kommt.
„Die Struktur der Länder mit über- und unterdurchschnittlicher Häufigkeit von Heilmittelverordnungen je
1.000 GKV-Versicherte zeigt sich in den Jahren 2018 und 2021 nahezu unverändert. Die bundesdurch-
schnittliche Verordnungsmenge je 1.000 Versicherte ist ebenfalls mit einem Abstand von vier Jahren fast
unverändert (541 zu 537)."
Und meine Meinung zum angeblichen Fachkräftemangel kennst du. Es gibt einen Mangel an Leuten, die noch bereit sind sich für einen Hungerlohn im Akkord ausbeuten zu lassen. Mit durchschnittlich etwa 20 Wochenstunden liegen wir weit weg vom Bundesdurchschnitt. Diese Situation ist hausgemacht.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dolto schrieb:
@Jens Uhlhorn Ich halte deine Unterstellung, dass die Gehälter von 1.700€ auf 2.700€ gestiegen sind für reinen Populismus. Auch deine Meinung zur Behandlungsmenge scheint sehr subjektiv:
„Die Struktur der Länder mit über- und unterdurchschnittlicher Häufigkeit von Heilmittelverordnungen je
1.000 GKV-Versicherte zeigt sich in den Jahren 2018 und 2021 nahezu unverändert. Die bundesdurch-
schnittliche Verordnungsmenge je 1.000 Versicherte ist ebenfalls mit einem Abstand von vier Jahren fast
unverändert (541 zu 537)."
Und meine Meinung zum angeblichen Fachkräftemangel kennst du. Es gibt einen Mangel an Leuten, die noch bereit sind sich für einen Hungerlohn im Akkord ausbeuten zu lassen. Mit durchschnittlich etwa 20 Wochenstunden liegen wir weit weg vom Bundesdurchschnitt. Diese Situation ist hausgemacht.
Hochachtungsvoll
Achilles 2,
der sich nur genervt wundert, warum hier in diesem Forum jemand so ein Interesse daran hat unsere Branche als größte Abzockergemeinschaft hinzustellen!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
@Dolto Ich kann nicht kapieren, daß man diese falsche Zahlen von irgendwelchen angeblichen Neuniederlassungen von Physiotherapiepraxen immer wieder versucht unter das Volk zu mischen!!!! Bitte das aktuelle Zahlenmaterial verwenden!!! Zur Erinnerung!!!! Im Jahre 2022 mussten sich bis zum April alle Physiotherapiepraxen mit einer Kassenzulassung bei dieser Zulassungsstelle der AOK nochmals registrieren lassen um den aktuellen Stand der tatsächlichen Praxiszahl zu ermitteln. Ansonsten hätte man keine Kassenzulassung mehr gehabt. Das peinliche Endergebnis für die Krankenkassen war, das es Minus 20 % der angenommenen Physiotherapiepraxen gab, da der andere Rest alles Praxen waren, die gar nicht mehr in Betrieb waren!!! Sogenannte Karteileichen.
Hochachtungsvoll
Achilles 2,
der sich nur genervt wundert, warum hier in diesem Forum jemand so ein Interesse daran hat unsere Branche als größte Abzockergemeinschaft hinzustellen!
Achilles2
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Achilles2 schrieb:
Muß mich auch nochmals zu dem Ausgabenanstieg im Heilmittelbereich äußern. Bitte auch noch einmal den prozentualen Anstieg der Operationen im Bereich Knie-, Hüft und Schultergelenk sowie der Wirbelsäule anschauen. Da hat sich die letzten Jahre so einiges getan und nach diesen Eingriffen sind die Patienten ja auch nicht sofort beschwerdefrei und brauchen noch eine geraume Zeit eine physiotherapeutische Begleitung. Ebenso ist hierbei der demographische Faktor zu berücksichtigen! Die Patienten werden leider nicht jünger und fitter!
Achilles2
Während der Barmer-Bericht einerseits auf das angeblich ausgeweitete Therapieangebot verweist, sprechen andere Berichte der Barmer von einer massiven Unterversorgung (Studie im Bundesland Bremen aus dem Jahr 2015). Veröffentlicht wird natürlich nur der, der die Verantwortung für die Mangelversorgung einseitig der Branche zuweist. @Dolto spricht ja von hausgemachten Problemen und liegt damit auf Kassenlinie.
Es wird immer so getan, als liefen die Verhandlungen mit den Kassen rein einseitig ab. Dabei sitzen die Kassen am Tisch und könnten über Ihre Verhandlungsmacht Reformen in der Branche durchdrücken. Machen sie aber nicht, weil sie dann tatsächlich Verantwortung übernehmen müssten.
Es ist einfacher, das Geld zu verteilen und sich hinterher als Opfer darzustellen und die Versorgungssituation zu beklagen.
Dafür, dass wir es angeblich so vergurkt haben, ähnelt unsere Situation auffällig der der anderen Bereiche in der Pflege, die Kliniken und bei den Ärzten.
Mit scheint, die These von hausgemachten Problemen ist eine reine Schutzbehauptung.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jens Uhlhorn schrieb:
@Achilles2 Es wird argumentiert aus Kassensicht von Kassenmitarbeitern, die in öffentlichen Foren Agitation und Propaganda betreiben. Sogar die Auswahl der veröffentlichen Daten spricht dafür und deren Interpretation. Kein Physio kommt auf die Idee, den Zusammenhang von Gehältern und Fachkräftemangel flächendeckend und allein den Praxisinhabern zuzuweisen, es ei denn, man hat daran ein politisches Interesse an einfachen Antworten und Schuldzuweisungen.
Während der Barmer-Bericht einerseits auf das angeblich ausgeweitete Therapieangebot verweist, sprechen andere Berichte der Barmer von einer massiven Unterversorgung (Studie im Bundesland Bremen aus dem Jahr 2015). Veröffentlicht wird natürlich nur der, der die Verantwortung für die Mangelversorgung einseitig der Branche zuweist. @Dolto spricht ja von hausgemachten Problemen und liegt damit auf Kassenlinie.
Es wird immer so getan, als liefen die Verhandlungen mit den Kassen rein einseitig ab. Dabei sitzen die Kassen am Tisch und könnten über Ihre Verhandlungsmacht Reformen in der Branche durchdrücken. Machen sie aber nicht, weil sie dann tatsächlich Verantwortung übernehmen müssten.
Es ist einfacher, das Geld zu verteilen und sich hinterher als Opfer darzustellen und die Versorgungssituation zu beklagen.
Dafür, dass wir es angeblich so vergurkt haben, ähnelt unsere Situation auffällig der der anderen Bereiche in der Pflege, die Kliniken und bei den Ärzten.
Mit scheint, die These von hausgemachten Problemen ist eine reine Schutzbehauptung.
Fachkräftemangel oder zu schlechte Arbeitsbedingungen? | Berlin direkt - YouTube
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dolto schrieb:
@Jens Uhlhorn Ein kurzes YouTube Video zu der Frage, ob es wirklich einen Fachkräftemangel gibt. Sehenswert und wie gesagt nicht lang. Für die Pflege wird angegeben, dass man 260.000 Vollzeitjobs mit Berufsrückkehrern schaffen könnte, wenn sich das Gehalt und die Arbeitsbedingungen deutlich verbessern würden.
Fachkräftemangel oder zu schlechte Arbeitsbedingungen? | Berlin direkt - YouTube
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jens Uhlhorn schrieb:
@Dolto Genau so ist es doch! Und woher kommt das Geld, bzw. kommt es nicht? Die Pflegekräfte verlassen in Scharen den Beruf, weil die Löhne nicht passen. Das gleiche gilt für die HME. Zum TVöD fehlen und noch 35% Honoraranpassung durch die Kassen. Deine These ist ja, dass die PI mit der Kohle am Strand liegen und nichts weiterreichen. Und das ist eben nachweislich Propaganda.
Studie "Ich pflege wieder, wenn..." | Arbeitnehmerkammer Bremen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dolto schrieb:
Bundesweite Studie „Ich pflege wieder, wenn …“ mit mehr als 12.000 Befragten.
Studie "Ich pflege wieder, wenn..." | Arbeitnehmerkammer Bremen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dolto schrieb:
@Jens Uhlhorn Nein, nicht meine These. Sondern meine Kenntnisse von Umsätzen und Kostenstrukturen lassen keinen anderen Schluss zu, als dass Gehälter auf TVöD Niveau aktuell bundesweit problemlos machbar sind.
Das Einkommen ist natürlich sehr wichtig, aber nicht überwiegend. Auch in unserer Branche gibt es Führungsschwäche von Praxisinhaber.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dolto schrieb:
Das Einkommen ist natürlich sehr wichtig, aber nicht überwiegend. Auch in unserer Branche gibt es Führungsschwäche von Praxisinhaber.
Und aus meiner bescheidenen subjektiven Erfahrung sind die Hauptgründe für den Ausstieg aus dem Pflegeberuf bei Menschen zwischen 20 und 35 Jahren (habe beruflich genau mit der Gruppe Pflegekräfte die den Beruf verlassen haben zu tun): 1. Sie wollen keine Schichtarbeit mehr und wenn, dann wenigstens verlässlich und langfristig planbar 2. Fehlende Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder 3. Enormer moralischer Stress, weil sie genau wissen, dass sie nicht so qualitativ pflegen können, wie sie es möchten aufgrund von Zeitmangel 4. Sie möchten sich beruflich verändern 5. Sie möchten nicht mehr so viel Menschenkontakt 5. Fehlende Anerkennung und Wertschätzung ihres Berufes. Die Liste lässt sich verlängern und die Gründe sind natürlich individuell unterschiedlich gewichtet.
Und inwiefern hier "Kassenpropaganda" betrieben wird verstehe ich nicht. Hier werden Zahlen und Grafiken geteilt und du gehst an die Decke. Kann doch jeder für sich interpretieren wie er oder sie meint.
Übrigens die Arbeitnehmerperspektive, ich kenne genug Kollegen, die sich mit nem Appel und nem Ei abspeisen lassen und deren Chefs es geradezu Ehrverletzend empfinden, wenn sie mal nach einer Gehaltserhöhung fragen hin zu dem Gehalt, was beispielsweise der Berufsverband für Berufseinsteiger empfiehlt.
Und selbst war ich auch schon angestellt und habe dicke Backen gemacht, wenn Fahrtzeiten und Dokuzeiten nicht vergütet werden und die Chefin schön mehrmals im Jahr mit ihrer Familie in den Urlaub fährt, schön Postkarte aus Disneyland Paris und so.
Es gibt solche und solche und ich habe den Eindruck, dass hier einige sehr faire Praxisinhaber sind und die fühlen sich dann vielleicht angegriffen. Im Arbeitsalltag vieler Therapeuten ist es halt leider echt mies und das Helfersyndrom oder Abhängigkeiten werden gerne ausgenutzt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Stern22 schrieb:
@Jens Uhlhorn Dein Kommentar beinhaltet eine falsche Tatsachenbehauptung! Es sollte doch inzwischen der letzte Mensch in Deutschland verstanden haben, dass Pflegekräfte NICHT wegen der Bezahlung den Beruf verlassen. Das wird dem Dilemma der Tausenden Pflegekräfte überhaupt nicht gerecht. Das lässt sich inzwischen sogar in Studien nachvollziehen. Es gibt einige Gründe, warum Pflegekräfte den Beruf verlassen, ich bin zu faul das jetzt alles aufzuzählen. Wenn es dich interessiert, google es einfach.
Und aus meiner bescheidenen subjektiven Erfahrung sind die Hauptgründe für den Ausstieg aus dem Pflegeberuf bei Menschen zwischen 20 und 35 Jahren (habe beruflich genau mit der Gruppe Pflegekräfte die den Beruf verlassen haben zu tun): 1. Sie wollen keine Schichtarbeit mehr und wenn, dann wenigstens verlässlich und langfristig planbar 2. Fehlende Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder 3. Enormer moralischer Stress, weil sie genau wissen, dass sie nicht so qualitativ pflegen können, wie sie es möchten aufgrund von Zeitmangel 4. Sie möchten sich beruflich verändern 5. Sie möchten nicht mehr so viel Menschenkontakt 5. Fehlende Anerkennung und Wertschätzung ihres Berufes. Die Liste lässt sich verlängern und die Gründe sind natürlich individuell unterschiedlich gewichtet.
Und inwiefern hier "Kassenpropaganda" betrieben wird verstehe ich nicht. Hier werden Zahlen und Grafiken geteilt und du gehst an die Decke. Kann doch jeder für sich interpretieren wie er oder sie meint.
Übrigens die Arbeitnehmerperspektive, ich kenne genug Kollegen, die sich mit nem Appel und nem Ei abspeisen lassen und deren Chefs es geradezu Ehrverletzend empfinden, wenn sie mal nach einer Gehaltserhöhung fragen hin zu dem Gehalt, was beispielsweise der Berufsverband für Berufseinsteiger empfiehlt.
Und selbst war ich auch schon angestellt und habe dicke Backen gemacht, wenn Fahrtzeiten und Dokuzeiten nicht vergütet werden und die Chefin schön mehrmals im Jahr mit ihrer Familie in den Urlaub fährt, schön Postkarte aus Disneyland Paris und so.
Es gibt solche und solche und ich habe den Eindruck, dass hier einige sehr faire Praxisinhaber sind und die fühlen sich dann vielleicht angegriffen. Im Arbeitsalltag vieler Therapeuten ist es halt leider echt mies und das Helfersyndrom oder Abhängigkeiten werden gerne ausgenutzt.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Die Wahlmöglichkeiten haben sich erhöht? Je 1000 Versicherte sinken die Behandlungszahlen seit Jahren. Ursache: der Fachkräftemangel, der trotz der Steigerungen nicht aufgehalten werden kann.
Kein Wunder: die Honorarsteigerungen haben einen Anstieg von 1.700€ brutto auf 2.700€ brutto bewirkt.Für dieses Gehalt gehen immer weniger Menschen in die Heilmittelbranche.
Hinzu kommt, dass das Schiedsgericht ein Gehaltsniveau auf TVöD-Basis festgelegt hat und die Umsetzung wahlweise höhere Honorare oder einen flächendeckenden 15 min-Takt nach sich zieht.
All die Kassenpropaganda, die auch über die sozialen Medien ausgetragen wird, kann nicht kaschieren, dass die Wartezeiten für die Patienten länger werden, Hausbesuche teilweise gar nicht mehr stattfinden und chronische Kranke drastisch unterversorgt sind.
In den kommenden 4-5 Jahren schlägt die Stunde der Wahrheit, weil viele Therapierende in Rente gehen und die Stellen nicht nachbesetzt werden können.
Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon jetzt die Schlagzeilen der Kassen:
"Physiotherapiepraxen - wegen Reichtums geschlossen"
" 25% der Therapeuten setzen sich zur Ruhe und leben von den Zinsen"
" schon wieder ein Physiotherapeut mit seiner Oligarchenyacht vor Sylt auf Grund gelaufen"
Clownshow!
Passt doch gut zum Thema, auf der einen Seite steigen angeblich die zugelassenen Praxen aber andererseits werden Stellen nicht besetzt.. komisch..
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Horatio72 schrieb:
Ich kenne allein 8!! Praxen in meine Nähe die Händeringend Personal suchen. Ich wüsste nicht wo Stellen NICHT besetzt werden?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
massu schrieb:
@Horatio72 vielleicht werden die Stellen nicht besetzt, weil keiner da ist. Es ist hier nicht eine Frage des wollens….
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
doreens schrieb:
Natürlich werden sie nicht besetzt, der Fachkräftemangel ist ja da. Egal welche absurden Schlussfolgerungen die Kassen ziehen. Als würden jetzt scharenweise Therapeuten wieder zurück in den Beruf gehen und sich selbstständig machen, weil ja jetzt der Reichtum winkt. Bei uns ist es so, dass aufgrund der allgemeinen Kostensteigerungen die Taktung gekürzt wurde, um nicht in den defizitären Bereich zu fahren. Aber das nur am Rande, ist halt ein altes Haus mit vielen Nebenkosten.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dolto schrieb:
Ja, die Arbeitsverdichtung ist ein großes Problem und treibt die Therapeuten aus dem Beruf. Eine Mindestbehandlungszeit im Rahmen der neuen Leistungsbeschreibung hätte die starken Auswüchse in den letzten Jahren gebremst.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Horatio72 schrieb:
@doreens ok.. hatte das verstanden als wollten die PI diese nicht besetzen. Da bin ich dann natürlich bei euch! Mea Culpa
Mit Verlaub, Tom, aber das ist wieder einmal Schwachsinn und deine höchst eigenwillige Interpretation des "Physio-Sklavenmarktes", der in Deinem Kopf herumspukt!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
@Dolto
Dolto schrieb am 20.02.2023 08:07 Uhr:Ja, die Arbeitsverdichtung ist ein großes Problem und treibt die Therapeuten aus dem Beruf. Eine Mindestbehandlungszeit im Rahmen der neuen Leistungsbeschreibung hätte die starken Auswüchse in den letzten Jahren gebremst.
Mit Verlaub, Tom, aber das ist wieder einmal Schwachsinn und deine höchst eigenwillige Interpretation des "Physio-Sklavenmarktes", der in Deinem Kopf herumspukt!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dolto schrieb:
@MikeL Herr Lierke, können Sie Ihre Beleidigung inhaltlich begründen?
Natürlich kann ich das, Herr Plattner!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
@Dolto
Natürlich kann ich das, Herr Plattner!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
doreens schrieb:
Passt doch gut zum Thema, auf der einen Seite steigen angeblich die zugelassenen Praxen aber andererseits werden Stellen nicht besetzt.. komisch..
wir haben uns erlaubt, zu diesem Thema eine Glosse zu veröffentlichen: https://www.physio.de/community/news/content/99/11014
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Friedrich Merz
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Friedrich Merz schrieb:
Liebe Leser,
wir haben uns erlaubt, zu diesem Thema eine Glosse zu veröffentlichen: https://www.physio.de/community/news/content/99/11014
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Friedrich Merz
Mein Profilbild bearbeiten