In der Aller-Weser-Klinik Standort Achim und/oder Verden, suchen wir für den stationären Bereich, Fachbereich Chirurgie, Physiotherapeut*innen zwischen 10-15 Stunden/Monat (Minijob bis Teilzeit) an Sonn- und Feiertagen.
ich (Therapeutin) habe in Kürze eine muslimische Patientin als Hausbesuch zur Behandlung.
Nun habe ich keinerlei Erfahrung in dieser Richtung.
Ist es in Ordnung, wenn ich nachfrage, ob Sie sich freimachen würde, darf ich als Therapeutin alles berühren,
oder sind bestimmte Bereiche "tabu"?
Klingt ein bisschen blöd, aber ich möchte Sie respektieren und nicht in einen Fettnapf treten... :tired_face:
Habt ihr da Erfahrungen und könnt ihr mir weiterhelfen?
LG
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Hallo zusammen,
ich (Therapeutin) habe in Kürze eine muslimische Patientin als Hausbesuch zur Behandlung.
Nun habe ich keinerlei Erfahrung in dieser Richtung.
Ist es in Ordnung, wenn ich nachfrage, ob Sie sich freimachen würde, darf ich als Therapeutin alles berühren,
oder sind bestimmte Bereiche "tabu"?
Klingt ein bisschen blöd, aber ich möchte Sie respektieren und nicht in einen Fettnapf treten... :tired_face:
Habt ihr da Erfahrungen und könnt ihr mir weiterhelfen?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo zusammen,
ich (Therapeutin) habe in Kürze eine muslimische Patientin als Hausbesuch zur Behandlung.
Nun habe ich keinerlei Erfahrung in dieser Richtung.
Ist es in Ordnung, wenn ich nachfrage, ob Sie sich freimachen würde, darf ich als Therapeutin alles berühren,
oder sind bestimmte Bereiche "tabu"?
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wir gehen damit um wie mit jeder anderen Patienten, macht auch überhaupt keine Probleme, Hauptsache eine Therapeutin behandelt.
Schwierig wird es meist nur mit der Sprachbarriere, Aufklärung, Behandlungseinwilligung.
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wir gehen damit um wie mit jeder anderen Patienten, macht auch überhaupt keine Probleme, Hauptsache eine Therapeutin behandelt.
Schwierig wird es meist nur mit der Sprachbarriere, Aufklärung, Behandlungseinwilligung.
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Tempelritter schrieb:
wir gehen damit um wie mit jeder anderen Patienten, macht auch überhaupt keine Probleme, Hauptsache eine Therapeutin behandelt.
Schwierig wird es meist nur mit der Sprachbarriere, Aufklärung, Behandlungseinwilligung.
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vorher die Aufklärung, was passieren soll und wenn sie Probleme hat und die Chemie stimmt zwischen euch, gibt es auch keine Probleme. ich bin immer noch erstaunt wenn total verschleierte in die Praxis kommen und ich dann sage, sie soll in den behandlungsraum gehen uns sich obenrum frei machen, dass es noch NIE widerworte gegebn hat. und wenn ich dann rein komme und sie sind bis auf den BH frei, wird noch gefragt, reichts?
es gab dann aber auch schon bei der Anmeldung den kritischen Blick und dann sind diese dann auch wieder gegangen, enmal war das jetzt....
Mach Dir keine Probleme wo keine sind.
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vorher die Aufklärung, was passieren soll und wenn sie Probleme hat und die Chemie stimmt zwischen euch, gibt es auch keine Probleme. ich bin immer noch erstaunt wenn total verschleierte in die Praxis kommen und ich dann sage, sie soll in den behandlungsraum gehen uns sich obenrum frei machen, dass es noch NIE widerworte gegebn hat. und wenn ich dann rein komme und sie sind bis auf den BH frei, wird noch gefragt, reichts?
es gab dann aber auch schon bei der Anmeldung den kritischen Blick und dann sind diese dann auch wieder gegangen, enmal war das jetzt....
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Mit den Damen haben wir auch in den seltensten Fällen Unstimmigkeiten. Es sind eher deren Männer, die immer wieder darauf bestehen, dass eine Frau behandelt. Wenn mann dann darauf hinweist, dass das aus Gründen der Qualifikation nicht möglich ist, dann bleiben ca. 50 % der Herren trotzdem bockig. Den potentiellen Patientinnen ist das meistens sichtlich peinlich.
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Mit den Damen haben wir auch in den seltensten Fällen Unstimmigkeiten. Es sind eher deren Männer, die immer wieder darauf bestehen, dass eine Frau behandelt. Wenn mann dann darauf hinweist, dass das aus Gründen der Qualifikation nicht möglich ist, dann bleiben ca. 50 % der Herren trotzdem bockig. Den potentiellen Patientinnen ist das meistens sichtlich peinlich.
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Helmut Fromberger schrieb:
Mit den Damen haben wir auch in den seltensten Fällen Unstimmigkeiten. Es sind eher deren Männer, die immer wieder darauf bestehen, dass eine Frau behandelt. Wenn mann dann darauf hinweist, dass das aus Gründen der Qualifikation nicht möglich ist, dann bleiben ca. 50 % der Herren trotzdem bockig. Den potentiellen Patientinnen ist das meistens sichtlich peinlich.
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Ich habe damals auch sehr viele muslimische Frauen behandelt und es war im Grunde nicht viel anders, als bei christlichen (oder Andersgläubigen) Patientinnen.
Ich hatte Patientinnen, die sich nicht frei machen wollten und Patientinnen, die ihren BH quer durch den Raum auf den Stuhl geworfen haben ohne jegliche Scham oder Peinlichkeit! Man muss sich nur verständigen vorher! Eine Patientin wollte jedoch, dass ich die MLD durch die Jeans mache, dass hab ich dann jedoch abgelehnt, bzw, ihr erklärt, dass es so nicht funktioniert!!
Der einzige schwierige Unterschied waren tatsächlich teilweise die Sprachbarrieren.
Aber auch das bekommt man hin..,,
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Ich habe damals auch sehr viele muslimische Frauen behandelt und es war im Grunde nicht viel anders, als bei christlichen (oder Andersgläubigen) Patientinnen.
Ich hatte Patientinnen, die sich nicht frei machen wollten und Patientinnen, die ihren BH quer durch den Raum auf den Stuhl geworfen haben ohne jegliche Scham oder Peinlichkeit! Man muss sich nur verständigen vorher! Eine Patientin wollte jedoch, dass ich die MLD durch die Jeans mache, dass hab ich dann jedoch abgelehnt, bzw, ihr erklärt, dass es so nicht funktioniert!!
Der einzige schwierige Unterschied waren tatsächlich teilweise die Sprachbarrieren.
Aber auch das bekommt man hin..,,
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Thaddeus schrieb:
Ich habe damals auch sehr viele muslimische Frauen behandelt und es war im Grunde nicht viel anders, als bei christlichen (oder Andersgläubigen) Patientinnen.
Ich hatte Patientinnen, die sich nicht frei machen wollten und Patientinnen, die ihren BH quer durch den Raum auf den Stuhl geworfen haben ohne jegliche Scham oder Peinlichkeit! Man muss sich nur verständigen vorher! Eine Patientin wollte jedoch, dass ich die MLD durch die Jeans mache, dass hab ich dann jedoch abgelehnt, bzw, ihr erklärt, dass es so nicht funktioniert!!
Der einzige schwierige Unterschied waren tatsächlich teilweise die Sprachbarrieren.
Aber auch das bekommt man hin..,,
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eine unserer Therapeutinnen hatte mal bei einer Säuglingsbehandlung die vollverschleierte Mutter mit Nikab (nur Sehschlitz) gebeten, den Vorhang abzunehmen, damit ihre Reaktionen erkennbar seien. War dann auch völlig unproblematisch. Sprachprobleme aus diesem Migrationsraum haben wir nicht, wir haben arabischsprachige Therapeuten.
Mit kollegialen Grüßen
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Hi,
eine unserer Therapeutinnen hatte mal bei einer Säuglingsbehandlung die vollverschleierte Mutter mit Nikab (nur Sehschlitz) gebeten, den Vorhang abzunehmen, damit ihre Reaktionen erkennbar seien. War dann auch völlig unproblematisch. Sprachprobleme aus diesem Migrationsraum haben wir nicht, wir haben arabischsprachige Therapeuten.
Mit kollegialen Grüßen
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Udo Eickenberg schrieb:
Hi,
eine unserer Therapeutinnen hatte mal bei einer Säuglingsbehandlung die vollverschleierte Mutter mit Nikab (nur Sehschlitz) gebeten, den Vorhang abzunehmen, damit ihre Reaktionen erkennbar seien. War dann auch völlig unproblematisch. Sprachprobleme aus diesem Migrationsraum haben wir nicht, wir haben arabischsprachige Therapeuten.
Mit kollegialen Grüßen
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@alobar Das war der Beste Beitrag den ich in 20 Jahren Forum gelesen habe. Gratuliere !
:clap: :clap: :clap:
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@alobar Das war der Beste Beitrag den ich in 20 Jahren Forum gelesen habe. Gratuliere !
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Ma63 schrieb:
@alobar Das war der Beste Beitrag den ich in 20 Jahren Forum gelesen habe. Gratuliere !
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alobar schrieb:
vorher die Aufklärung, was passieren soll und wenn sie Probleme hat und die Chemie stimmt zwischen euch, gibt es auch keine Probleme. ich bin immer noch erstaunt wenn total verschleierte in die Praxis kommen und ich dann sage, sie soll in den behandlungsraum gehen uns sich obenrum frei machen, dass es noch NIE widerworte gegebn hat. und wenn ich dann rein komme und sie sind bis auf den BH frei, wird noch gefragt, reichts?
es gab dann aber auch schon bei der Anmeldung den kritischen Blick und dann sind diese dann auch wieder gegangen, enmal war das jetzt....
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Anonymer Teilnehmer schrieb am 6.4.16 08:30:
Hallo zusammen,
ich (Therapeutin) habe in Kürze eine muslimische Patientin als Hausbesuch zur Behandlung.
LG
Von Frau zu Frau ?? Wenn es selbst da Probleme gäbe, dann bräuchten sie gar nicht nach Therapie fragen ..... Sei einfach ganz normal und behandle so, wie es professionell sein muss. Genau das wird vermutlich erwartet !
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[zitat]Anonymer Teilnehmer schrieb am 6.4.16 08:30:
Hallo zusammen,
ich (Therapeutin) habe in Kürze eine muslimische Patientin als Hausbesuch zur Behandlung.
LG[/zitat]
Von Frau zu Frau ?? Wenn es selbst da Probleme gäbe, dann bräuchten sie gar nicht nach Therapie fragen ..... Sei einfach ganz normal und behandle so, wie es professionell sein muss. Genau das wird vermutlich erwartet !
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Susulo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 6.4.16 08:30:
Hallo zusammen,
ich (Therapeutin) habe in Kürze eine muslimische Patientin als Hausbesuch zur Behandlung.
LG
Von Frau zu Frau ?? Wenn es selbst da Probleme gäbe, dann bräuchten sie gar nicht nach Therapie fragen ..... Sei einfach ganz normal und behandle so, wie es professionell sein muss. Genau das wird vermutlich erwartet !
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Alle Imame,die bei mir in Behandlung waren, haben auf derartige Fragen von mir geantwotet, es steht davon nichts im Koran, wenn man sich frei machen muß und für die Behandlung wichtig ist, dann ist das kein Problem....nur die Ehemänner wollen immer Probleme machen...
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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Alle Imame,die bei mir in Behandlung waren, haben auf derartige Fragen von mir geantwotet, es steht davon nichts im Koran, wenn man sich frei machen muß und für die Behandlung wichtig ist, dann ist das kein Problem....nur die Ehemänner wollen immer Probleme machen...
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
Alle Imame,die bei mir in Behandlung waren, haben auf derartige Fragen von mir geantwotet, es steht davon nichts im Koran, wenn man sich frei machen muß und für die Behandlung wichtig ist, dann ist das kein Problem....nur die Ehemänner wollen immer Probleme machen...
MfG
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Von Frau zu Frau ist wirklich kein Problem, wenn du ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen kannst wie du es mit anderen Pat. auch machst.
Habe derzeit eine Muslimin (Marokko) zur MLD nach Mamma-CA, es war nie ein Problem, ich habe ihr vorher alles gut erklärt was ich mache und in welcher Reihenfolge, etc.
Der Patientin macht es überhaupt nichts aus, dass ich sie überall berühre, sehe, behandle, wir sprechen und lachen zusammen in der Behandlung, super Verhältnis, lediglich dass die Tür gut zu ist und keiner hereinplatz darauf achten wir peinlich und einen männlichen Therapeuten würden wir ihr niemals antun und das würde sie auch nicht haben wollen und können.
Im Hausbesuch eh alles super, alle Menschen sind verschieden, auch Muslime.
Mit Respekt, Freundlichkeit, Achtsamkeit :blush: und v.a. Normalität gelingt alles!
:blush: LG
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• Heike Nissel
Von Frau zu Frau ist wirklich kein Problem, wenn du ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen kannst wie du es mit anderen Pat. auch machst.
Habe derzeit eine Muslimin (Marokko) zur MLD nach Mamma-CA, es war nie ein Problem, ich habe ihr vorher alles gut erklärt was ich mache und in welcher Reihenfolge, etc.
Der Patientin macht es überhaupt nichts aus, dass ich sie überall berühre, sehe, behandle, wir sprechen und lachen zusammen in der Behandlung, super Verhältnis, lediglich dass die Tür gut zu ist und keiner hereinplatz darauf achten wir peinlich und einen männlichen Therapeuten würden wir ihr niemals antun und das würde sie auch nicht haben wollen und können.
Im Hausbesuch eh alles super, alle Menschen sind verschieden, auch Muslime.
Mit Respekt, Freundlichkeit, Achtsamkeit :blush: und v.a. Normalität gelingt alles!
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Ach ja, und wenn ich mit Brust/Bauch fertig bin, leg ich ihr das T-Shirt über den Oberkörper, was die Patientin sehr zu schätzen weiß :thumbsdown:
Keine unnötige soziale Belastung, professionelles Vorgehen :thumbsdown:
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• Heike Nissel
Ach ja, und wenn ich mit Brust/Bauch fertig bin, leg ich ihr das T-Shirt über den Oberkörper, was die Patientin sehr zu schätzen weiß :thumbsdown:
Keine unnötige soziale Belastung, professionelles Vorgehen :thumbsdown:
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limone schrieb:
Ach ja, und wenn ich mit Brust/Bauch fertig bin, leg ich ihr das T-Shirt über den Oberkörper, was die Patientin sehr zu schätzen weiß :thumbsdown:
Keine unnötige soziale Belastung, professionelles Vorgehen :thumbsdown:
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Schuhe ausziehen, bevor du die Wohnung betrittst.Wenn du das von dir aus machst ist das schon mal ein Pluspunkt.
Manchmal ist es so- gerade, wenn es sich um die Mutter handelt- die ganze Familie zugegen. Konsequent klarmachen, daß du nur einen zum übersetzen brauchst und alle anderen rausschicken...
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Schuhe ausziehen, bevor du die Wohnung betrittst.Wenn du das von dir aus machst ist das schon mal ein Pluspunkt.
Manchmal ist es so- gerade, wenn es sich um die Mutter handelt- die ganze Familie zugegen. Konsequent klarmachen, daß du nur einen zum übersetzen brauchst und alle anderen rausschicken...
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SuFi schrieb:
Schuhe ausziehen, bevor du die Wohnung betrittst.Wenn du das von dir aus machst ist das schon mal ein Pluspunkt.
Manchmal ist es so- gerade, wenn es sich um die Mutter handelt- die ganze Familie zugegen. Konsequent klarmachen, daß du nur einen zum übersetzen brauchst und alle anderen rausschicken...
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Von Frau zu Frau ist wirklich kein Problem, wenn du ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen kannst wie du es mit anderen Pat. auch machst.
Habe derzeit eine Muslimin (Marokko) zur MLD nach Mamma-CA, es war nie ein Problem, ich habe ihr vorher alles gut erklärt was ich mache und in welcher Reihenfolge, etc.
Der Patientin macht es überhaupt nichts aus, dass ich sie überall berühre, sehe, behandle, wir sprechen und lachen zusammen in der Behandlung, super Verhältnis, lediglich dass die Tür gut zu ist und keiner hereinplatz darauf achten wir peinlich und einen männlichen Therapeuten würden wir ihr niemals antun und das würde sie auch nicht haben wollen und können.
Im Hausbesuch eh alles super, alle Menschen sind verschieden, auch Muslime.
Mit Respekt, Freundlichkeit, Achtsamkeit :blush: und v.a. Normalität gelingt alles!
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Hatte auch schon einen Patienten (Kind) aus einem sehr konservativen arabischen Land mit Papa und Übersetzerin. Hätte nicht unproblematischer sein können. Der Vater hat viele Fragen gestellt, wie viel sein Sohn zu Hause machen soll, was er machen soll. Er hat alles was ich gesagt habe voll akzeptiert und mit Sohnemann zu Hause geübt. Für die beiden war das etwas besonderes mit jemandem zu arbeiten der schon viel Erfahrungen in der physiotherapeutischen Nachsorge bei dieser OP hatte. Der Vater hat immer wieder betont, das es so etwas zu Hause nicht gäbe. Auch meine anderen Kolleginnen hatten keine Probleme.
Frauen total unproblematisch, wie alle anderen Patientinnen auch. Die restlichen Sachen haben ja schon die anderen geschrieben.
Vergiß nicht, daß Du eine medizinische Fachkraft bist. Wenn eine Patientin sich für eine optimale Behandlung entkleiden muss, dann ist das so.
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Hatte auch schon einen Patienten (Kind) aus einem sehr konservativen arabischen Land mit Papa und Übersetzerin. Hätte nicht unproblematischer sein können. Der Vater hat viele Fragen gestellt, wie viel sein Sohn zu Hause machen soll, was er machen soll. Er hat alles was ich gesagt habe voll akzeptiert und mit Sohnemann zu Hause geübt. Für die beiden war das etwas besonderes mit jemandem zu arbeiten der schon viel Erfahrungen in der physiotherapeutischen Nachsorge bei dieser OP hatte. Der Vater hat immer wieder betont, das es so etwas zu Hause nicht gäbe. Auch meine anderen Kolleginnen hatten keine Probleme.
Frauen total unproblematisch, wie alle anderen Patientinnen auch. Die restlichen Sachen haben ja schon die anderen geschrieben.
Vergiß nicht, daß Du eine medizinische Fachkraft bist. Wenn eine Patientin sich für eine optimale Behandlung entkleiden muss, dann ist das so.
Ach kvet, Du Armer, ich kann es Dir nachfühlen!
Ich fühle mich als Frau auch extrem diskriminiert, wenn 140-kg-Männer-Patienten nicht von mir, sondern vom stämmigen Kollegen behandeln werden wollen. Ich empfehle Dir Psychotherapie. Meine Therapeutin hat es geschafft, dass ich es positiv sehen kann: "An 140 Kilo machen sie sich doch nur ihre Knochen kaputt". Hat mir wirklich geholfen. Seitdem gehts mir besser.
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Ach kvet, Du Armer, ich kann es Dir nachfühlen!
Ich fühle mich als Frau auch extrem diskriminiert, wenn 140-kg-Männer-Patienten nicht von mir, sondern vom stämmigen Kollegen behandeln werden wollen. Ich empfehle Dir Psychotherapie. Meine Therapeutin hat es geschafft, dass ich es positiv sehen kann: "An 140 Kilo machen sie sich doch nur ihre Knochen kaputt". Hat mir wirklich geholfen. Seitdem gehts mir besser.
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M0nique schrieb:
Ach kvet, Du Armer, ich kann es Dir nachfühlen!
Ich fühle mich als Frau auch extrem diskriminiert, wenn 140-kg-Männer-Patienten nicht von mir, sondern vom stämmigen Kollegen behandeln werden wollen. Ich empfehle Dir Psychotherapie. Meine Therapeutin hat es geschafft, dass ich es positiv sehen kann: "An 140 Kilo machen sie sich doch nur ihre Knochen kaputt". Hat mir wirklich geholfen. Seitdem gehts mir besser.
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RoFo schrieb am 7.4.16 07:25:
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.
.... gibts auch alles in weiblicher Form .....
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[zitat]RoFo schrieb am 7.4.16 07:25:
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.[/zitat]
.... gibts auch alles in weiblicher Form .....
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die neue schrieb:
RoFo schrieb am 7.4.16 07:25:
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.
.... gibts auch alles in weiblicher Form .....
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....habe eben versehentlich mit "hilfreich" angeklickt.
Ich verstehe Deine Antwort überhaupt nicht...und wenn deutsche Frauen nein sagen , akzeptiere ich das genauso wie muslimische Frauen.
Du muß mit dir selber ein Problem haben. Arbeite mal daran.
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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....habe eben versehentlich mit "hilfreich" angeklickt.
Ich verstehe Deine Antwort überhaupt nicht...und wenn deutsche Frauen nein sagen , akzeptiere ich das genauso wie muslimische Frauen.
Du muß mit dir selber ein Problem haben. Arbeite mal daran.
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JürgenK schrieb:
....habe eben versehentlich mit "hilfreich" angeklickt.
Ich verstehe Deine Antwort überhaupt nicht...und wenn deutsche Frauen nein sagen , akzeptiere ich das genauso wie muslimische Frauen.
Du muß mit dir selber ein Problem haben. Arbeite mal daran.
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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RoFo schrieb am 7.4.16 07:25:
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.
.... gibts auch alles in weiblicher Form .....
Ich meine durchaus die männliche Form.
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[zitat]die neue schrieb am 7.4.16 07:26:
[zitat]RoFo schrieb am 7.4.16 07:25:
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.[/zitat]
.... gibts auch alles in weiblicher Form .....[/zitat]
Ich meine durchaus die männliche Form.
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RoFo schrieb:
die neue schrieb am 7.4.16 07:26:
RoFo schrieb am 7.4.16 07:25:
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.
.... gibts auch alles in weiblicher Form .....
Ich meine durchaus die männliche Form.
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Ich habe das als extrem gelungenen Scherz aufgefasst und herzlich gelacht :blush:
verstehe nicht dass ihr euch aufregt?
Oder sollte das Ernst gewesen sein? - Kann ich mir nicht vorstellen
:wink: :blush: LG
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• Susulo
Ich habe das als extrem gelungenen Scherz aufgefasst und herzlich gelacht :blush:
verstehe nicht dass ihr euch aufregt?
Oder sollte das Ernst gewesen sein? - Kann ich mir nicht vorstellen
:wink: :blush: LG
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limone schrieb:
Ich habe das als extrem gelungenen Scherz aufgefasst und herzlich gelacht :blush:
verstehe nicht dass ihr euch aufregt?
Oder sollte das Ernst gewesen sein? - Kann ich mir nicht vorstellen
:wink: :blush: LG
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Limone, ganz genauso geht's mir auch. Sehe das von kvet voll als Witz.
Und überhaupt: eigentlich wäre das Frage-Antwort - Spiel bereits nach Tempelritters Antwort beendet gewesen (ich meine die allererste Antwort) - und einem Tempelritter kannst du in dieser Frage voll vertrauen....die waren Jahrhunderte in der muslimischen Welt zu Hause :wink:
Bleibt locker, Leute !!!!
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Limone, ganz genauso geht's mir auch. Sehe das von kvet voll als Witz.
Und überhaupt: eigentlich wäre das Frage-Antwort - Spiel bereits nach Tempelritters Antwort beendet gewesen (ich meine die allererste Antwort) - und einem Tempelritter kannst du in dieser Frage voll vertrauen....die waren Jahrhunderte in der muslimischen Welt zu Hause :wink:
Bleibt locker, Leute !!!!
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Susulo schrieb:
Limone, ganz genauso geht's mir auch. Sehe das von kvet voll als Witz.
Und überhaupt: eigentlich wäre das Frage-Antwort - Spiel bereits nach Tempelritters Antwort beendet gewesen (ich meine die allererste Antwort) - und einem Tempelritter kannst du in dieser Frage voll vertrauen....die waren Jahrhunderte in der muslimischen Welt zu Hause :wink:
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...Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch...
Wohl wahr, ich durfte aber diese Woche lernen: Es ist dort egal , dass es ein Mann ist, denn "...der fasst mich sowieso nicht an!"
"Und bei einer OP ist es auch egal, denn da bin ich in Vollnarkose" -> Originalaussagen
Grüße...Gerry
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...Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch...
Wohl wahr, ich durfte aber diese Woche lernen: Es ist dort egal , dass es ein Mann ist, denn "...der fasst mich sowieso nicht an!"
"Und bei einer OP ist es auch egal, denn da bin ich in Vollnarkose" -> Originalaussagen
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Gerry schrieb:
...Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch...
Wohl wahr, ich durfte aber diese Woche lernen: Es ist dort egal , dass es ein Mann ist, denn "...der fasst mich sowieso nicht an!"
"Und bei einer OP ist es auch egal, denn da bin ich in Vollnarkose" -> Originalaussagen
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Wir machen prinzipiell keine Unterschiede, und fragen nicht explizit "möchten sie zu Frau x oder Herr y".
Wir fragen "am Mittwoch hätten wir einen freien Termin bei Herr x /Frau y,...der/die würde auch die weiteren Termine durchführen ".
Wenn es da keine Ablehnung gibt, ok, wenn ja, schauen wir ob es anders passt. Passt es nicht, auch kein Problem, es gibt im Umkreis von 10 km genug weitere Praxen.
Einmal hatten wir einen Herrn der laut wurde als er sah, dass ein Kollege seine Frau behandeln sollte (es War schon die 3. Oder 4. Behandlung ), der wurde dann der Praxis verwiesen, er nahm seine Frau gleich mit, Behandlung wurde abgebrochen. Seiner Frau War es sehr peinlich, sie kam dann ein paar tage später mit Übersetzerin und hat sich entschuldigt. Sagte sie will wiederkommen aber sie dürfte dies nicht.
tat uns zwar leid für sie, aber den Stress brauchen wir uns nicht zu geben.
Grüße
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Wir machen prinzipiell keine Unterschiede, und fragen nicht explizit "möchten sie zu Frau x oder Herr y".
Wir fragen "am Mittwoch hätten wir einen freien Termin bei Herr x /Frau y,...der/die würde auch die weiteren Termine durchführen ".
Wenn es da keine Ablehnung gibt, ok, wenn ja, schauen wir ob es anders passt. Passt es nicht, auch kein Problem, es gibt im Umkreis von 10 km genug weitere Praxen.
Einmal hatten wir einen Herrn der laut wurde als er sah, dass ein Kollege seine Frau behandeln sollte (es War schon die 3. Oder 4. Behandlung ), der wurde dann der Praxis verwiesen, er nahm seine Frau gleich mit, Behandlung wurde abgebrochen. Seiner Frau War es sehr peinlich, sie kam dann ein paar tage später mit Übersetzerin und hat sich entschuldigt. Sagte sie will wiederkommen aber sie dürfte dies nicht.
tat uns zwar leid für sie, aber den Stress brauchen wir uns nicht zu geben.
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Master of D... schrieb:
Wir machen prinzipiell keine Unterschiede, und fragen nicht explizit "möchten sie zu Frau x oder Herr y".
Wir fragen "am Mittwoch hätten wir einen freien Termin bei Herr x /Frau y,...der/die würde auch die weiteren Termine durchführen ".
Wenn es da keine Ablehnung gibt, ok, wenn ja, schauen wir ob es anders passt. Passt es nicht, auch kein Problem, es gibt im Umkreis von 10 km genug weitere Praxen.
Einmal hatten wir einen Herrn der laut wurde als er sah, dass ein Kollege seine Frau behandeln sollte (es War schon die 3. Oder 4. Behandlung ), der wurde dann der Praxis verwiesen, er nahm seine Frau gleich mit, Behandlung wurde abgebrochen. Seiner Frau War es sehr peinlich, sie kam dann ein paar tage später mit Übersetzerin und hat sich entschuldigt. Sagte sie will wiederkommen aber sie dürfte dies nicht.
tat uns zwar leid für sie, aber den Stress brauchen wir uns nicht zu geben.
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Rike1 schrieb:
Hatte auch schon einen Patienten (Kind) aus einem sehr konservativen arabischen Land mit Papa und Übersetzerin. Hätte nicht unproblematischer sein können. Der Vater hat viele Fragen gestellt, wie viel sein Sohn zu Hause machen soll, was er machen soll. Er hat alles was ich gesagt habe voll akzeptiert und mit Sohnemann zu Hause geübt. Für die beiden war das etwas besonderes mit jemandem zu arbeiten der schon viel Erfahrungen in der physiotherapeutischen Nachsorge bei dieser OP hatte. Der Vater hat immer wieder betont, das es so etwas zu Hause nicht gäbe. Auch meine anderen Kolleginnen hatten keine Probleme.
Frauen total unproblematisch, wie alle anderen Patientinnen auch. Die restlichen Sachen haben ja schon die anderen geschrieben.
Vergiß nicht, daß Du eine medizinische Fachkraft bist. Wenn eine Patientin sich für eine optimale Behandlung entkleiden muss, dann ist das so.
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Warum maßen sich muslimische Frauen an, sich von mir ( Mann ) nicht behandeln zu lassen?
Wir sind hier in Deutschland, und sie haben sich unsere Gepflogenheiten anzunehmen, und sich unserer Gesellschaft anzupassen.
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Ich finde eure Antworten unmöglich!
Warum maßen sich muslimische Frauen an, sich von mir ( Mann ) nicht behandeln zu lassen?
Wir sind hier in Deutschland, und sie haben sich unsere Gepflogenheiten anzunehmen, und sich unserer Gesellschaft anzupassen.
weil wir in D auch die Möglichkeit haben, med. Kräfte anderen Geschlechts abzulehnen.
Die Frage stellt sich anders:
Warum machen wir wegen einer Religion hier soviel Tamtam? Nur weil viele Muslime, aber von allen nur ein geringer Teil, derzeit in der Welt soviel Lärm machen??
Wer behandeln will, erklärt - Aufklärung - seiner / seinem Pat. warum er was vorhat und los geht's oder nicht.
Tabuzonen sind individuell sehr unterschiedlich und haben absolut nichts mit einer Religion zu tun.
Die Diskussion hier zeigt die tiefgreifende Verunsicherung in D!!
mfg hgb :frowning:
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• Susulo
weil wir in D auch die Möglichkeit haben, med. Kräfte anderen Geschlechts abzulehnen.
Die Frage stellt sich anders:
Warum machen wir wegen einer [b]Religion[/b] hier soviel Tamtam? Nur weil viele Muslime, aber von allen nur ein geringer Teil, derzeit in der Welt soviel Lärm machen??
Wer behandeln will, erklärt - Aufklärung - seiner / seinem Pat. warum er was vorhat und los geht's oder nicht.
Tabuzonen sind individuell sehr unterschiedlich und haben absolut nichts mit einer Religion zu tun.
Die Diskussion hier zeigt die tiefgreifende Verunsicherung in D!!
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hgb schrieb:
weil wir in D auch die Möglichkeit haben, med. Kräfte anderen Geschlechts abzulehnen.
Die Frage stellt sich anders:
Warum machen wir wegen einer Religion hier soviel Tamtam? Nur weil viele Muslime, aber von allen nur ein geringer Teil, derzeit in der Welt soviel Lärm machen??
Wer behandeln will, erklärt - Aufklärung - seiner / seinem Pat. warum er was vorhat und los geht's oder nicht.
Tabuzonen sind individuell sehr unterschiedlich und haben absolut nichts mit einer Religion zu tun.
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Wir sind 2 Personen in der Praxis, 1 Mann und 1 Frau.
Doch es noch nie vor gekommen, dass meine Kollegin vor der 1 Behandlung von einem Mann abgelehnt wurde.
Bei mir kommt das 2 - 3 mal am Tag vor. Natürlich können wir dann nicht mehr umdisponieren, und es entstehen Lücken im Plan bei mir.
Allein aus wirtschaftlichen Gründen finden ich diese Vorgehensweise nicht vertretbar.
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• Kuno Weil
Wir sind 2 Personen in der Praxis, 1 Mann und 1 Frau.
Doch es noch nie vor gekommen, dass meine Kollegin vor der 1 Behandlung von einem Mann abgelehnt wurde.
Bei mir kommt das 2 - 3 mal am Tag vor. Natürlich können wir dann nicht mehr umdisponieren, und es entstehen Lücken im Plan bei mir.
Allein aus wirtschaftlichen Gründen finden ich diese Vorgehensweise nicht vertretbar.
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kvet schrieb:
Wir sind 2 Personen in der Praxis, 1 Mann und 1 Frau.
Doch es noch nie vor gekommen, dass meine Kollegin vor der 1 Behandlung von einem Mann abgelehnt wurde.
Bei mir kommt das 2 - 3 mal am Tag vor. Natürlich können wir dann nicht mehr umdisponieren, und es entstehen Lücken im Plan bei mir.
Allein aus wirtschaftlichen Gründen finden ich diese Vorgehensweise nicht vertretbar.
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Die Ablehnung kommt ja dann auch oft im Nachhinein, wenn die Rezikraft sagt, dass Herr RoFo der behandelnde Therapeut ist.
Wenn dann kommt, ich will aber nur zu einer Frau, bin ich dann auch angepisst.
Ich finde schon, dass man das gleich sagen könnte.
Außerdem findet z.B. KG ja nicht unbekleidet statt.
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Die Ablehnung kommt ja dann auch oft im Nachhinein, wenn die Rezikraft sagt, dass Herr RoFo der behandelnde Therapeut ist.
Wenn dann kommt, ich will aber nur zu einer Frau, bin ich dann auch angepisst.
Ich finde schon, dass man das gleich sagen könnte.
Außerdem findet z.B. KG ja nicht unbekleidet statt.
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RoFo schrieb:
Die Ablehnung kommt ja dann auch oft im Nachhinein, wenn die Rezikraft sagt, dass Herr RoFo der behandelnde Therapeut ist.
Wenn dann kommt, ich will aber nur zu einer Frau, bin ich dann auch angepisst.
Ich finde schon, dass man das gleich sagen könnte.
Außerdem findet z.B. KG ja nicht unbekleidet statt.
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.. dann wäre es sinnvoll, bei Anmeldung gleich die Frage nach Geschlecht des Th. zu stellen, das ergibt für die Kollegin längere Wartezeiten und -mann!! - erkennt die Dringlichkeit der Behandlung.
mfg hgb :stuck_out_tongue:
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.. dann wäre es sinnvoll, bei Anmeldung gleich die Frage nach Geschlecht des Th. zu stellen, das ergibt für die Kollegin längere Wartezeiten und -mann!! - erkennt die Dringlichkeit der Behandlung.
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hgb schrieb:
.. dann wäre es sinnvoll, bei Anmeldung gleich die Frage nach Geschlecht des Th. zu stellen, das ergibt für die Kollegin längere Wartezeiten und -mann!! - erkennt die Dringlichkeit der Behandlung.
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Machen wir ja , aber leider sind die Deutschkenntnisse oft so schlecht, dass es zu Missverständnissen kommt, und dann vor Ort, in der Praxis, das Geschrei groß ist!
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Machen wir ja , aber leider sind die Deutschkenntnisse oft so schlecht, dass es zu Missverständnissen kommt, und dann vor Ort, in der Praxis, das Geschrei groß ist!
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kvet schrieb:
Machen wir ja , aber leider sind die Deutschkenntnisse oft so schlecht, dass es zu Missverständnissen kommt, und dann vor Ort, in der Praxis, das Geschrei groß ist!
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naja, es wäre absolut schräg, gesetzlich zu verankern ob ich Therapien ablehnen darf oder nicht ..... Es ist ganz grundsätzlich mal selbstverständlich, dass ich Menschen nicht "zwingen" kann, eine bestimmte Therapie oder einen bestimmten Therapeut anzunehmen.
Ich hab bei mir manchmal sehr christlich geprägte Menschen, die dann z.B. Yoga ablehnen, weil das zu fernöstlich ist. Naja, entweder ich kann mich umstellen, oder ich lasse sie ziehen. Was anderes bleibt doch gar nicht übrig ?
Ok, vielleicht hast du, kvet, als Mann hier mal die schlechteren Karten. Trotzdem: wirklich täglich 2-3 Ablehnungen ???? Können das die andern Physio-Kollegen so bestätigen? Ich kann mir das nicht als "Norm" vorstellen.
Ich geh mal von mir als Frau und Patientin aus: im allgemeinen würde ich für mich speziell bei einer med./ therapeutischen Behandlung überhaupt keine Probleme sehen. Und trotzdem kann ich mir vorstellen, dass ich mal wo hin komme, wo ich denke "genau bei diesem Mann will ich es aber nicht.
Ich stelle mir vor, wie ich mich vor 30 Jahren gefühlt habe, als ich zum ersten Mal zum Gyn bin. Bin auch aus Überzeugung zu ner Frau. Leider dann dort ganz schlechte Erfahrungen gemacht und reumütig zu einem männlichen Arzt , bei dem ich heute noch bin :blush:
Es hängt also gaaaaaanz viel von dem ab, wie mir der / die Person begegnet: wertschätzend oder herablassend. Transparent in seiner / ihrer Handlung oder nicht. Das Geschlecht ist nicht das einzige Ausschlusskriterium. Aber Wertschätzung und Transparenz helfen bei Unsicherheiten !! Und ich glaube, die allermeisten muslimisch geprägten Frauen in unserem Land erleben das ganz genau so.
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• limone
naja, es wäre absolut schräg, gesetzlich zu verankern ob ich Therapien ablehnen darf oder nicht ..... Es ist ganz grundsätzlich mal selbstverständlich, dass ich Menschen nicht "zwingen" kann, eine bestimmte Therapie oder einen bestimmten Therapeut anzunehmen.
Ich hab bei mir manchmal sehr christlich geprägte Menschen, die dann z.B. Yoga ablehnen, weil das zu fernöstlich ist. Naja, entweder ich kann mich umstellen, oder ich lasse sie ziehen. Was anderes bleibt doch gar nicht übrig ?
Ok, vielleicht hast du, kvet, als Mann hier mal die schlechteren Karten. Trotzdem: wirklich täglich 2-3 Ablehnungen ???? Können das die andern Physio-Kollegen so bestätigen? Ich kann mir das nicht als "Norm" vorstellen.
Ich geh mal von mir als Frau und Patientin aus: im allgemeinen würde ich für mich speziell bei einer med./ therapeutischen Behandlung überhaupt keine Probleme sehen. Und trotzdem kann ich mir vorstellen, dass ich mal wo hin komme, wo ich denke "genau bei [b]diesem[/b] Mann will ich es aber nicht.
Ich stelle mir vor, wie ich mich vor 30 Jahren gefühlt habe, als ich zum ersten Mal zum Gyn bin. Bin auch aus Überzeugung zu ner Frau. Leider dann dort ganz schlechte Erfahrungen gemacht und reumütig zu einem männlichen Arzt , bei dem ich heute noch bin :blush:
Es hängt also gaaaaaanz viel von dem ab, wie mir der / die Person begegnet: wertschätzend oder herablassend. Transparent in seiner / ihrer Handlung oder nicht. Das Geschlecht ist nicht das einzige Ausschlusskriterium. Aber Wertschätzung und Transparenz helfen bei Unsicherheiten !! Und ich glaube, die allermeisten muslimisch geprägten Frauen in unserem Land erleben das ganz genau so.
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Susulo schrieb:
naja, es wäre absolut schräg, gesetzlich zu verankern ob ich Therapien ablehnen darf oder nicht ..... Es ist ganz grundsätzlich mal selbstverständlich, dass ich Menschen nicht "zwingen" kann, eine bestimmte Therapie oder einen bestimmten Therapeut anzunehmen.
Ich hab bei mir manchmal sehr christlich geprägte Menschen, die dann z.B. Yoga ablehnen, weil das zu fernöstlich ist. Naja, entweder ich kann mich umstellen, oder ich lasse sie ziehen. Was anderes bleibt doch gar nicht übrig ?
Ok, vielleicht hast du, kvet, als Mann hier mal die schlechteren Karten. Trotzdem: wirklich täglich 2-3 Ablehnungen ???? Können das die andern Physio-Kollegen so bestätigen? Ich kann mir das nicht als "Norm" vorstellen.
Ich geh mal von mir als Frau und Patientin aus: im allgemeinen würde ich für mich speziell bei einer med./ therapeutischen Behandlung überhaupt keine Probleme sehen. Und trotzdem kann ich mir vorstellen, dass ich mal wo hin komme, wo ich denke "genau bei diesem Mann will ich es aber nicht.
Ich stelle mir vor, wie ich mich vor 30 Jahren gefühlt habe, als ich zum ersten Mal zum Gyn bin. Bin auch aus Überzeugung zu ner Frau. Leider dann dort ganz schlechte Erfahrungen gemacht und reumütig zu einem männlichen Arzt , bei dem ich heute noch bin :blush:
Es hängt also gaaaaaanz viel von dem ab, wie mir der / die Person begegnet: wertschätzend oder herablassend. Transparent in seiner / ihrer Handlung oder nicht. Das Geschlecht ist nicht das einzige Ausschlusskriterium. Aber Wertschätzung und Transparenz helfen bei Unsicherheiten !! Und ich glaube, die allermeisten muslimisch geprägten Frauen in unserem Land erleben das ganz genau so.
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Bei uns hier vor Ort rennen recht viele Begleitpersonen rum die hier Angehörige in einer Klinik liegen haben. Da kommt es mittlerweile regelmäßig vor, dass die "Burschen" dann Termine für eine Massage ausmachen wollen. Jedesmal von den jungen Männern die Frage wer denn die Massage macht, wenn es dann heisst, dass das der Kollege macht, dann geht es los: "Problem Sir. Want Massage from Women..." Meine Antwort ist mittlerweile immer die Gleiche:" This is not our Problem Sir, good bye and have a nice and pleasant stay!" Die Eumels wohnen nicht bei uns, und wir haben nur Zirkus mit denen. Also verzichten wir auf den Zirkus.
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Wir kennen das genau anders rum......
Bei uns hier vor Ort rennen recht viele Begleitpersonen rum die hier Angehörige in einer Klinik liegen haben. Da kommt es mittlerweile regelmäßig vor, dass die "Burschen" dann Termine für eine Massage ausmachen wollen. Jedesmal von den jungen Männern die Frage wer denn die Massage macht, wenn es dann heisst, dass das der Kollege macht, dann geht es los: "Problem Sir. Want Massage from Women..." Meine Antwort ist mittlerweile immer die Gleiche:" This is not our Problem Sir, good bye and have a nice and pleasant stay!" Die Eumels wohnen nicht bei uns, und wir haben nur Zirkus mit denen. Also verzichten wir auf den Zirkus.
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Helmut Fromberger schrieb:
Wir kennen das genau anders rum......
Bei uns hier vor Ort rennen recht viele Begleitpersonen rum die hier Angehörige in einer Klinik liegen haben. Da kommt es mittlerweile regelmäßig vor, dass die "Burschen" dann Termine für eine Massage ausmachen wollen. Jedesmal von den jungen Männern die Frage wer denn die Massage macht, wenn es dann heisst, dass das der Kollege macht, dann geht es los: "Problem Sir. Want Massage from Women..." Meine Antwort ist mittlerweile immer die Gleiche:" This is not our Problem Sir, good bye and have a nice and pleasant stay!" Die Eumels wohnen nicht bei uns, und wir haben nur Zirkus mit denen. Also verzichten wir auf den Zirkus.
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@hgb
? Wieso, wegen Yoga? Ist ja nur ein Beispiel. Dafür mal geschlechtsunabhängig.
Der Rest war ziemlich Religionsneutral....ach so, weil ich am Schluss schrieb "muslimisch geprägte Frauen". Naja, war schließlich die Ausgangsfrage und hat auch nicht in allererster Linie mit Religion zu tun, sondern mit Kulturkreisen und Prägungen. Eine christliche Frau aus einem muslimischen Kulturkreis bekommt in Bezug auf Sexualität und Verhältnis zu Männern so ziemlich das Gleiche gesagt. Eine Frau bei uns vor 100 Jahren hätte auch andere Probleme gehabt als heute.
Religion ist ein Teil der Kultur, ob es uns passt oder nicht. Man muss dazu nicht gläubig sein. Die Prägung ist eben da.
Da ändern wir doch gleich mal die Überschrift :wink:
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@hgb
? Wieso, wegen Yoga? Ist ja nur ein Beispiel. Dafür mal geschlechtsunabhängig.
Der Rest war ziemlich Religionsneutral....ach so, weil ich am Schluss schrieb "muslimisch geprägte Frauen". Naja, war schließlich die Ausgangsfrage und hat auch nicht in allererster Linie mit Religion zu tun, sondern mit Kulturkreisen und Prägungen. Eine christliche Frau aus einem muslimischen Kulturkreis bekommt in Bezug auf Sexualität und Verhältnis zu Männern so ziemlich das Gleiche gesagt. Eine Frau bei uns vor 100 Jahren hätte auch andere Probleme gehabt als heute.
Religion ist ein Teil der Kultur, ob es uns passt oder nicht. Man muss dazu nicht gläubig sein. Die Prägung ist eben da.
Da ändern wir doch gleich mal die Überschrift :wink:
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Susulo schrieb:
@hgb
? Wieso, wegen Yoga? Ist ja nur ein Beispiel. Dafür mal geschlechtsunabhängig.
Der Rest war ziemlich Religionsneutral....ach so, weil ich am Schluss schrieb "muslimisch geprägte Frauen". Naja, war schließlich die Ausgangsfrage und hat auch nicht in allererster Linie mit Religion zu tun, sondern mit Kulturkreisen und Prägungen. Eine christliche Frau aus einem muslimischen Kulturkreis bekommt in Bezug auf Sexualität und Verhältnis zu Männern so ziemlich das Gleiche gesagt. Eine Frau bei uns vor 100 Jahren hätte auch andere Probleme gehabt als heute.
Religion ist ein Teil der Kultur, ob es uns passt oder nicht. Man muss dazu nicht gläubig sein. Die Prägung ist eben da.
Da ändern wir doch gleich mal die Überschrift :wink:
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Danke für den Beitrag !
Wollte vorhin schon anmerken, dass ich es mir durchaus auch umgekehrt vorstellen kann, dass ich als Therapeutin bestimmte Männer einfach nicht behandeln will !
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@ Helmut
Danke für den Beitrag !
Wollte vorhin schon anmerken, dass ich es mir durchaus auch umgekehrt vorstellen kann, dass ich als Therapeutin bestimmte Männer einfach nicht behandeln will !
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Susulo schrieb:
@ Helmut
Danke für den Beitrag !
Wollte vorhin schon anmerken, dass ich es mir durchaus auch umgekehrt vorstellen kann, dass ich als Therapeutin bestimmte Männer einfach nicht behandeln will !
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Susulo schrieb am 12.4.16 22:48:
@hgb
? Wieso, wegen Yoga?
Zitat Wikipedia:
Yoga [...] ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen [...] umfasst. [...] Da jeder Weg zur Selbsterkenntnis als Yoga bezeichnet werden kann, gibt es im Hinduismus zahlreiche Namen für die verschiedenen Yoga-Wege, die den jeweiligen Veranlagungen der nach Selbsterkenntnis Strebenden angepasst sind.
Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen (Darshanas) der indischen Philosophie. Es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis. [...] Einige meditative Formen von Yoga legen ihren Schwerpunkt auf die geistige Konzentration, andere mehr auf körperliche Übungen und Positionen sowie Atemübungen (Pranayama), andere Richtungen betonen die Askese. Die philosophischen Grundlagen des Yoga wurden vor allem von Patanjali im Yogasutra zusammengefasst, auch die Bhagavad Gita und die Upanishaden informieren über Yoga.
Wenn Leute mit dem Hintergrund des Yoga Probleme haben, brauchen Sie es ja nicht praktizieren.
Genauso, wie eben auch jeder seinen Therapeuten bzw. seine Praxis selbst aussuchen darf.
Genauso, wie eben auch jede Praxis seine Patienten aussuchen - oder besser: aussortieren - darf. :smile:
Gruß
Nora
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[zitat]Susulo schrieb am 12.4.16 22:48:
@hgb
? Wieso, wegen Yoga? [/zitat]
Zitat Wikipedia:
[zitat]Yoga [...] ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen [...] umfasst. [...] Da jeder Weg zur Selbsterkenntnis als Yoga bezeichnet werden kann, gibt es im Hinduismus zahlreiche Namen für die verschiedenen Yoga-Wege, die den jeweiligen Veranlagungen der nach Selbsterkenntnis Strebenden angepasst sind.
Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen (Darshanas) der indischen Philosophie. Es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis. [...] Einige meditative Formen von Yoga legen ihren Schwerpunkt auf die geistige Konzentration, andere mehr auf körperliche Übungen und Positionen sowie Atemübungen (Pranayama), andere Richtungen betonen die Askese. Die philosophischen Grundlagen des Yoga wurden vor allem von Patanjali im Yogasutra zusammengefasst, auch die Bhagavad Gita und die Upanishaden informieren über Yoga.[/zitat]
Wenn Leute mit dem Hintergrund des Yoga Probleme haben, brauchen Sie es ja nicht praktizieren.
Genauso, wie eben auch jeder seinen Therapeuten bzw. seine Praxis selbst aussuchen darf.
Genauso, wie eben auch jede Praxis seine Patienten aussuchen - oder besser: aussortieren - darf. :smile:
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Susulo schrieb am 12.4.16 22:48:
@hgb
? Wieso, wegen Yoga?
Zitat Wikipedia:
Yoga [...] ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen [...] umfasst. [...] Da jeder Weg zur Selbsterkenntnis als Yoga bezeichnet werden kann, gibt es im Hinduismus zahlreiche Namen für die verschiedenen Yoga-Wege, die den jeweiligen Veranlagungen der nach Selbsterkenntnis Strebenden angepasst sind.
Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen (Darshanas) der indischen Philosophie. Es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis. [...] Einige meditative Formen von Yoga legen ihren Schwerpunkt auf die geistige Konzentration, andere mehr auf körperliche Übungen und Positionen sowie Atemübungen (Pranayama), andere Richtungen betonen die Askese. Die philosophischen Grundlagen des Yoga wurden vor allem von Patanjali im Yogasutra zusammengefasst, auch die Bhagavad Gita und die Upanishaden informieren über Yoga.
Wenn Leute mit dem Hintergrund des Yoga Probleme haben, brauchen Sie es ja nicht praktizieren.
Genauso, wie eben auch jeder seinen Therapeuten bzw. seine Praxis selbst aussuchen darf.
Genauso, wie eben auch jede Praxis seine Patienten aussuchen - oder besser: aussortieren - darf. :smile:
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Nora
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... und es zeigt, dass man sich über das Menschenbild von konservativen Christen noch nicht so viele Gedanken gemacht hat. Das kann auch ganz erhellend sein ... aber konservative Christen fallen eben nicht so ins Auge.
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... und es zeigt, dass man sich über das Menschenbild von konservativen Christen noch nicht so viele Gedanken gemacht hat. Das kann auch ganz erhellend sein ... aber konservative Christen fallen eben nicht so ins Auge.
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Chris12.73 schrieb:
... und es zeigt, dass man sich über das Menschenbild von konservativen Christen noch nicht so viele Gedanken gemacht hat. Das kann auch ganz erhellend sein ... aber konservative Christen fallen eben nicht so ins Auge.
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Ich habe vor fast 20 Jahren mal neben der Arbeit Aushilfe in einer Praxis mit türkischem Arzt im Haus gemacht. Ich hatte mir da vorher nichts dabei gedacht. Viele Patienten kamen allerdings eben auch aus diesem Kulturkreis. Ich hatte ja weniger Stunden, aber prozentural war die Ablehnungsquote bei Behandlung von Frauen auch ähnlich wie bei Kvet. Also mit der Zeit kommt man sich da schon diskriminiert vor. Beziehungsweise wenn wir mit der Behandlung beginnen wollten und die Patientin sollte befundet werden, wurde es schon sehr schwierig. Ich habe mir dann bei derartigen Patienten einen Befund mit voller Bekleidung angewöhnt. Allerdings war die KG (Massage ging sowieso praktisch nie) eigentlich nicht wirklich befundgerecht. Nach zwei bis drei Monaten habe ich diese Aushilfe dann wieder sein gelassen. Man möchte ja in aller Regel das Gefühl haben, seine Sache nach bestem Wissen gemacht zu haben. Zumal es dann in Zukunft vielleicht auch mal schwierig wird. Denn wir sind in der Praxis zwei Männer (Vollzeit) und zwei Frauen Teilzeit. Bei Abendterminen sähe es ganz schwierig aus. Soll ich dann bei eventuellen Neueinstellungen schreiben: nur Bewerberinnen - das darf ich ja wiederum gar nicht. Ganz so einfach ist es also auch nicht unbedingt.
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Ich habe vor fast 20 Jahren mal neben der Arbeit Aushilfe in einer Praxis mit türkischem Arzt im Haus gemacht. Ich hatte mir da vorher nichts dabei gedacht. Viele Patienten kamen allerdings eben auch aus diesem Kulturkreis. Ich hatte ja weniger Stunden, aber prozentural war die Ablehnungsquote bei Behandlung von Frauen auch ähnlich wie bei Kvet. Also mit der Zeit kommt man sich da schon diskriminiert vor. Beziehungsweise wenn wir mit der Behandlung beginnen wollten und die Patientin sollte befundet werden, wurde es schon sehr schwierig. Ich habe mir dann bei derartigen Patienten einen Befund mit voller Bekleidung angewöhnt. Allerdings war die KG (Massage ging sowieso praktisch nie) eigentlich nicht wirklich befundgerecht. Nach zwei bis drei Monaten habe ich diese Aushilfe dann wieder sein gelassen. Man möchte ja in aller Regel das Gefühl haben, seine Sache nach bestem Wissen gemacht zu haben. Zumal es dann in Zukunft vielleicht auch mal schwierig wird. Denn wir sind in der Praxis zwei Männer (Vollzeit) und zwei Frauen Teilzeit. Bei Abendterminen sähe es ganz schwierig aus. Soll ich dann bei eventuellen Neueinstellungen schreiben: nur Bewerberinnen - das darf ich ja wiederum gar nicht. Ganz so einfach ist es also auch nicht unbedingt.
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anker1972 schrieb:
Ich habe vor fast 20 Jahren mal neben der Arbeit Aushilfe in einer Praxis mit türkischem Arzt im Haus gemacht. Ich hatte mir da vorher nichts dabei gedacht. Viele Patienten kamen allerdings eben auch aus diesem Kulturkreis. Ich hatte ja weniger Stunden, aber prozentural war die Ablehnungsquote bei Behandlung von Frauen auch ähnlich wie bei Kvet. Also mit der Zeit kommt man sich da schon diskriminiert vor. Beziehungsweise wenn wir mit der Behandlung beginnen wollten und die Patientin sollte befundet werden, wurde es schon sehr schwierig. Ich habe mir dann bei derartigen Patienten einen Befund mit voller Bekleidung angewöhnt. Allerdings war die KG (Massage ging sowieso praktisch nie) eigentlich nicht wirklich befundgerecht. Nach zwei bis drei Monaten habe ich diese Aushilfe dann wieder sein gelassen. Man möchte ja in aller Regel das Gefühl haben, seine Sache nach bestem Wissen gemacht zu haben. Zumal es dann in Zukunft vielleicht auch mal schwierig wird. Denn wir sind in der Praxis zwei Männer (Vollzeit) und zwei Frauen Teilzeit. Bei Abendterminen sähe es ganz schwierig aus. Soll ich dann bei eventuellen Neueinstellungen schreiben: nur Bewerberinnen - das darf ich ja wiederum gar nicht. Ganz so einfach ist es also auch nicht unbedingt.
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kvet schrieb:
Ich finde eure Antworten unmöglich!
Warum maßen sich muslimische Frauen an, sich von mir ( Mann ) nicht behandeln zu lassen?
Wir sind hier in Deutschland, und sie haben sich unsere Gepflogenheiten anzunehmen, und sich unserer Gesellschaft anzupassen.
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Wir behandeln öfter Patienten kurdischer, iranischer und jetzt auch syrischer Herkunft. Sie unterscheiden sich in der Regel im Grad der Relegiösität. Strenggläubige Muslime achten sehr darauf, dass Männer von Männern und Frauen von Frauen behandelt werden. Gelegentlich möchten Männer bei der behandlung ihrer Frau auch dabei sein. Wir respektieren das und fragen auch gelegentlich nach. Die Sprachbarriere ist dabei nicht so ausschlaggebend. In dieser Hinsicht bin ich keineswegs anpassungsfähig sondern vertrete grundsätzlich die deutsche Sprache und den deutschen Wertekatalog. Wer hier leben will, sollte auch deutsch sprechen (da ist man z.B. in Kanada auch nicht nachsichtig).
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Wir behandeln öfter Patienten kurdischer, iranischer und jetzt auch syrischer Herkunft. Sie unterscheiden sich in der Regel im Grad der Relegiösität. Strenggläubige Muslime achten sehr darauf, dass Männer von Männern und Frauen von Frauen behandelt werden. Gelegentlich möchten Männer bei der behandlung ihrer Frau auch dabei sein. Wir respektieren das und fragen auch gelegentlich nach. Die Sprachbarriere ist dabei nicht so ausschlaggebend. In dieser Hinsicht bin ich keineswegs anpassungsfähig sondern vertrete grundsätzlich die deutsche Sprache und den deutschen Wertekatalog. Wer hier leben will, sollte auch deutsch sprechen (da ist man z.B. in Kanada auch nicht nachsichtig).
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Problem beschreiben
Frank Wilms schrieb:
Wir behandeln öfter Patienten kurdischer, iranischer und jetzt auch syrischer Herkunft. Sie unterscheiden sich in der Regel im Grad der Relegiösität. Strenggläubige Muslime achten sehr darauf, dass Männer von Männern und Frauen von Frauen behandelt werden. Gelegentlich möchten Männer bei der behandlung ihrer Frau auch dabei sein. Wir respektieren das und fragen auch gelegentlich nach. Die Sprachbarriere ist dabei nicht so ausschlaggebend. In dieser Hinsicht bin ich keineswegs anpassungsfähig sondern vertrete grundsätzlich die deutsche Sprache und den deutschen Wertekatalog. Wer hier leben will, sollte auch deutsch sprechen (da ist man z.B. in Kanada auch nicht nachsichtig).
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Ja, ich habe 2-3 Ablehnungen pro Tag. Neben den muslimischen kommen auch Frauen älteren Semesters dazu. Und ja, ich empfinde es als geringe Wertschätzung mir gegenüber. Ich sehe das als großes Problem, vor allem in der Zeit, wo es so einen großen Personalmangel in der Physiotherapie gibt. Natürlich verweisen wir die muslimischen Patientinnen auf die umliegenden Praxen, und das ist das Geschrei groß, wenn sie dann 4 Wochen auf einen Termin warten müssen.
Was mich allerdings sehr verwundert ist es, dass die weiblichen Physiotherapeuten in diesem Forum, meine Bedenken und mein Unwohlsein vor dieser mir sehr unangenehmen Situation, nicht teilen können, und mit wirklich schäbigen Anmerkungen und Kommentaren dagegen wettern.
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• E.ros
Ja, ich habe 2-3 Ablehnungen pro Tag. Neben den muslimischen kommen auch Frauen älteren Semesters dazu. Und ja, ich empfinde es als geringe Wertschätzung mir gegenüber. Ich sehe das als großes Problem, vor allem in der Zeit, wo es so einen großen Personalmangel in der Physiotherapie gibt. Natürlich verweisen wir die muslimischen Patientinnen auf die umliegenden Praxen, und das ist das Geschrei groß, wenn sie dann 4 Wochen auf einen Termin warten müssen.
Was mich allerdings sehr verwundert ist es, dass die weiblichen Physiotherapeuten in diesem Forum, meine Bedenken und mein Unwohlsein vor dieser mir sehr unangenehmen Situation, nicht teilen können, und mit wirklich schäbigen Anmerkungen und Kommentaren dagegen wettern.
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Ich muss Dir recht geben, so ein Verhalten ist hierzulande diskriminierend. Ich muss Dir auch recht geben dass es nicht ok ist wenn man Dich dafür anfeindet. Ihr müsst das aber den "Damen" gegenüber anders kommunizieren.
WIe auch immer, nimm das nicht persönlich, auch wenn das schwer fällt.
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Ich muss Dir recht geben, so ein Verhalten ist hierzulande diskriminierend. Ich muss Dir auch recht geben dass es nicht ok ist wenn man Dich dafür anfeindet. Ihr müsst das aber den "Damen" gegenüber anders kommunizieren.
WIe auch immer, nimm das nicht persönlich, auch wenn das schwer fällt.
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Helmut Fromberger schrieb:
Ich muss Dir recht geben, so ein Verhalten ist hierzulande diskriminierend. Ich muss Dir auch recht geben dass es nicht ok ist wenn man Dich dafür anfeindet. Ihr müsst das aber den "Damen" gegenüber anders kommunizieren.
WIe auch immer, nimm das nicht persönlich, auch wenn das schwer fällt.
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hm...vielleicht liegt es ja auch an Deinem Auftreten den Frauen gegenüber?..
ich bin jetzt über 50 Jahre im Geschäft der KG (hatte meine Praxis auf St. Pauli), habe bis heute ganz selten , dass eine Frau (hier auch aus dem Muslimischen bereich), nicht von mir -männlich- behandelt werden möchten. Ich sehe darin kein Problem.
Wie gesagt, es war besonders in den 70ger des vorigen Jahrhunderts, wenn die halbe Familie bei der Behandlung im Wege sitzen wollten. Da war ich stur und habe bis auf eine Person , alle anderen in den Warteraum geschickt bzw ins nächste "Türkische Cafe"!!!!
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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hm...vielleicht liegt es ja auch an Deinem Auftreten den Frauen gegenüber?..
ich bin jetzt über 50 Jahre im Geschäft der KG (hatte meine Praxis auf St. Pauli), habe bis heute ganz selten , dass eine Frau (hier auch aus dem Muslimischen bereich), nicht von mir -männlich- behandelt werden möchten. Ich sehe darin kein Problem.
Wie gesagt, es war besonders in den 70ger des vorigen Jahrhunderts, wenn die halbe Familie bei der Behandlung im Wege sitzen wollten. Da war ich stur und habe bis auf eine Person , alle anderen in den Warteraum geschickt bzw ins nächste "Türkische Cafe"!!!!
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
hm...vielleicht liegt es ja auch an Deinem Auftreten den Frauen gegenüber?..
ich bin jetzt über 50 Jahre im Geschäft der KG (hatte meine Praxis auf St. Pauli), habe bis heute ganz selten , dass eine Frau (hier auch aus dem Muslimischen bereich), nicht von mir -männlich- behandelt werden möchten. Ich sehe darin kein Problem.
Wie gesagt, es war besonders in den 70ger des vorigen Jahrhunderts, wenn die halbe Familie bei der Behandlung im Wege sitzen wollten. Da war ich stur und habe bis auf eine Person , alle anderen in den Warteraum geschickt bzw ins nächste "Türkische Cafe"!!!!
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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Die Patientinnen sehen mich nicht, noch hören sie meine Stimme am Telefon, da der Erstkontakt zumeist über die Rezeptionskraft erfolgt, und sie sagen trotzdem ab.
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Hallo Jürgen K!
Die Patientinnen sehen mich nicht, noch hören sie meine Stimme am Telefon, da der Erstkontakt zumeist über die Rezeptionskraft erfolgt, und sie sagen trotzdem ab.
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kvet schrieb:
Hallo Jürgen K!
Die Patientinnen sehen mich nicht, noch hören sie meine Stimme am Telefon, da der Erstkontakt zumeist über die Rezeptionskraft erfolgt, und sie sagen trotzdem ab.
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kvet schrieb:
Ja, ich habe 2-3 Ablehnungen pro Tag. Neben den muslimischen kommen auch Frauen älteren Semesters dazu. Und ja, ich empfinde es als geringe Wertschätzung mir gegenüber. Ich sehe das als großes Problem, vor allem in der Zeit, wo es so einen großen Personalmangel in der Physiotherapie gibt. Natürlich verweisen wir die muslimischen Patientinnen auf die umliegenden Praxen, und das ist das Geschrei groß, wenn sie dann 4 Wochen auf einen Termin warten müssen.
Was mich allerdings sehr verwundert ist es, dass die weiblichen Physiotherapeuten in diesem Forum, meine Bedenken und mein Unwohlsein vor dieser mir sehr unangenehmen Situation, nicht teilen können, und mit wirklich schäbigen Anmerkungen und Kommentaren dagegen wettern.
ich (Therapeutin) habe in Kürze eine muslimische Patientin als Hausbesuch zur Behandlung.
Nun habe ich keinerlei Erfahrung in dieser Richtung.
Ist es in Ordnung, wenn ich nachfrage, ob Sie sich freimachen würde, darf ich als Therapeutin alles berühren,
oder sind bestimmte Bereiche "tabu"?
Klingt ein bisschen blöd, aber ich möchte Sie respektieren und nicht in einen Fettnapf treten... :tired_face:
Habt ihr da Erfahrungen und könnt ihr mir weiterhelfen?
LG
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo zusammen,
ich (Therapeutin) habe in Kürze eine muslimische Patientin als Hausbesuch zur Behandlung.
Nun habe ich keinerlei Erfahrung in dieser Richtung.
Ist es in Ordnung, wenn ich nachfrage, ob Sie sich freimachen würde, darf ich als Therapeutin alles berühren,
oder sind bestimmte Bereiche "tabu"?
Klingt ein bisschen blöd, aber ich möchte Sie respektieren und nicht in einen Fettnapf treten... :tired_face:
Habt ihr da Erfahrungen und könnt ihr mir weiterhelfen?
LG
Schwierig wird es meist nur mit der Sprachbarriere, Aufklärung, Behandlungseinwilligung.
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Tempelritter schrieb:
wir gehen damit um wie mit jeder anderen Patienten, macht auch überhaupt keine Probleme, Hauptsache eine Therapeutin behandelt.
Schwierig wird es meist nur mit der Sprachbarriere, Aufklärung, Behandlungseinwilligung.
es gab dann aber auch schon bei der Anmeldung den kritischen Blick und dann sind diese dann auch wieder gegangen, enmal war das jetzt....
Mach Dir keine Probleme wo keine sind.
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Helmut Fromberger schrieb:
Mit den Damen haben wir auch in den seltensten Fällen Unstimmigkeiten. Es sind eher deren Männer, die immer wieder darauf bestehen, dass eine Frau behandelt. Wenn mann dann darauf hinweist, dass das aus Gründen der Qualifikation nicht möglich ist, dann bleiben ca. 50 % der Herren trotzdem bockig. Den potentiellen Patientinnen ist das meistens sichtlich peinlich.
Ich hatte Patientinnen, die sich nicht frei machen wollten und Patientinnen, die ihren BH quer durch den Raum auf den Stuhl geworfen haben ohne jegliche Scham oder Peinlichkeit! Man muss sich nur verständigen vorher! Eine Patientin wollte jedoch, dass ich die MLD durch die Jeans mache, dass hab ich dann jedoch abgelehnt, bzw, ihr erklärt, dass es so nicht funktioniert!!
Der einzige schwierige Unterschied waren tatsächlich teilweise die Sprachbarrieren.
Aber auch das bekommt man hin..,,
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Thaddeus schrieb:
Ich habe damals auch sehr viele muslimische Frauen behandelt und es war im Grunde nicht viel anders, als bei christlichen (oder Andersgläubigen) Patientinnen.
Ich hatte Patientinnen, die sich nicht frei machen wollten und Patientinnen, die ihren BH quer durch den Raum auf den Stuhl geworfen haben ohne jegliche Scham oder Peinlichkeit! Man muss sich nur verständigen vorher! Eine Patientin wollte jedoch, dass ich die MLD durch die Jeans mache, dass hab ich dann jedoch abgelehnt, bzw, ihr erklärt, dass es so nicht funktioniert!!
Der einzige schwierige Unterschied waren tatsächlich teilweise die Sprachbarrieren.
Aber auch das bekommt man hin..,,
eine unserer Therapeutinnen hatte mal bei einer Säuglingsbehandlung die vollverschleierte Mutter mit Nikab (nur Sehschlitz) gebeten, den Vorhang abzunehmen, damit ihre Reaktionen erkennbar seien. War dann auch völlig unproblematisch. Sprachprobleme aus diesem Migrationsraum haben wir nicht, wir haben arabischsprachige Therapeuten.
Mit kollegialen Grüßen
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Udo Eickenberg schrieb:
Hi,
eine unserer Therapeutinnen hatte mal bei einer Säuglingsbehandlung die vollverschleierte Mutter mit Nikab (nur Sehschlitz) gebeten, den Vorhang abzunehmen, damit ihre Reaktionen erkennbar seien. War dann auch völlig unproblematisch. Sprachprobleme aus diesem Migrationsraum haben wir nicht, wir haben arabischsprachige Therapeuten.
Mit kollegialen Grüßen
:clap: :clap: :clap:
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Ma63 schrieb:
@alobar Das war der Beste Beitrag den ich in 20 Jahren Forum gelesen habe. Gratuliere !
:clap: :clap: :clap:
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alobar schrieb:
vorher die Aufklärung, was passieren soll und wenn sie Probleme hat und die Chemie stimmt zwischen euch, gibt es auch keine Probleme. ich bin immer noch erstaunt wenn total verschleierte in die Praxis kommen und ich dann sage, sie soll in den behandlungsraum gehen uns sich obenrum frei machen, dass es noch NIE widerworte gegebn hat. und wenn ich dann rein komme und sie sind bis auf den BH frei, wird noch gefragt, reichts?
es gab dann aber auch schon bei der Anmeldung den kritischen Blick und dann sind diese dann auch wieder gegangen, enmal war das jetzt....
Mach Dir keine Probleme wo keine sind.
Hallo zusammen,
ich (Therapeutin) habe in Kürze eine muslimische Patientin als Hausbesuch zur Behandlung.
LG
Von Frau zu Frau ?? Wenn es selbst da Probleme gäbe, dann bräuchten sie gar nicht nach Therapie fragen ..... Sei einfach ganz normal und behandle so, wie es professionell sein muss. Genau das wird vermutlich erwartet !
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Susulo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 6.4.16 08:30:
Hallo zusammen,
ich (Therapeutin) habe in Kürze eine muslimische Patientin als Hausbesuch zur Behandlung.
LG
Von Frau zu Frau ?? Wenn es selbst da Probleme gäbe, dann bräuchten sie gar nicht nach Therapie fragen ..... Sei einfach ganz normal und behandle so, wie es professionell sein muss. Genau das wird vermutlich erwartet !
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
Alle Imame,die bei mir in Behandlung waren, haben auf derartige Fragen von mir geantwotet, es steht davon nichts im Koran, wenn man sich frei machen muß und für die Behandlung wichtig ist, dann ist das kein Problem....nur die Ehemänner wollen immer Probleme machen...
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
Habe derzeit eine Muslimin (Marokko) zur MLD nach Mamma-CA, es war nie ein Problem, ich habe ihr vorher alles gut erklärt was ich mache und in welcher Reihenfolge, etc.
Der Patientin macht es überhaupt nichts aus, dass ich sie überall berühre, sehe, behandle, wir sprechen und lachen zusammen in der Behandlung, super Verhältnis, lediglich dass die Tür gut zu ist und keiner hereinplatz darauf achten wir peinlich und einen männlichen Therapeuten würden wir ihr niemals antun und das würde sie auch nicht haben wollen und können.
Im Hausbesuch eh alles super, alle Menschen sind verschieden, auch Muslime.
Mit Respekt, Freundlichkeit, Achtsamkeit :blush: und v.a. Normalität gelingt alles!
:blush: LG
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Keine unnötige soziale Belastung, professionelles Vorgehen :thumbsdown:
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limone schrieb:
Ach ja, und wenn ich mit Brust/Bauch fertig bin, leg ich ihr das T-Shirt über den Oberkörper, was die Patientin sehr zu schätzen weiß :thumbsdown:
Keine unnötige soziale Belastung, professionelles Vorgehen :thumbsdown:
Manchmal ist es so- gerade, wenn es sich um die Mutter handelt- die ganze Familie zugegen. Konsequent klarmachen, daß du nur einen zum übersetzen brauchst und alle anderen rausschicken...
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SuFi schrieb:
Schuhe ausziehen, bevor du die Wohnung betrittst.Wenn du das von dir aus machst ist das schon mal ein Pluspunkt.
Manchmal ist es so- gerade, wenn es sich um die Mutter handelt- die ganze Familie zugegen. Konsequent klarmachen, daß du nur einen zum übersetzen brauchst und alle anderen rausschicken...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke euch :)
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limone schrieb:
Von Frau zu Frau ist wirklich kein Problem, wenn du ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen kannst wie du es mit anderen Pat. auch machst.
Habe derzeit eine Muslimin (Marokko) zur MLD nach Mamma-CA, es war nie ein Problem, ich habe ihr vorher alles gut erklärt was ich mache und in welcher Reihenfolge, etc.
Der Patientin macht es überhaupt nichts aus, dass ich sie überall berühre, sehe, behandle, wir sprechen und lachen zusammen in der Behandlung, super Verhältnis, lediglich dass die Tür gut zu ist und keiner hereinplatz darauf achten wir peinlich und einen männlichen Therapeuten würden wir ihr niemals antun und das würde sie auch nicht haben wollen und können.
Im Hausbesuch eh alles super, alle Menschen sind verschieden, auch Muslime.
Mit Respekt, Freundlichkeit, Achtsamkeit :blush: und v.a. Normalität gelingt alles!
:blush: LG
Frauen total unproblematisch, wie alle anderen Patientinnen auch. Die restlichen Sachen haben ja schon die anderen geschrieben.
Vergiß nicht, daß Du eine medizinische Fachkraft bist. Wenn eine Patientin sich für eine optimale Behandlung entkleiden muss, dann ist das so.
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kvet schrieb:
Ich finde mich als Mann extrem diskriminiert, wenn muslimische Frauen nicht von mir behandelt werden wollen!
Ich fühle mich als Frau auch extrem diskriminiert, wenn 140-kg-Männer-Patienten nicht von mir, sondern vom stämmigen Kollegen behandeln werden wollen. Ich empfehle Dir Psychotherapie. Meine Therapeutin hat es geschafft, dass ich es positiv sehen kann: "An 140 Kilo machen sie sich doch nur ihre Knochen kaputt". Hat mir wirklich geholfen. Seitdem gehts mir besser.
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M0nique schrieb:
Ach kvet, Du Armer, ich kann es Dir nachfühlen!
Ich fühle mich als Frau auch extrem diskriminiert, wenn 140-kg-Männer-Patienten nicht von mir, sondern vom stämmigen Kollegen behandeln werden wollen. Ich empfehle Dir Psychotherapie. Meine Therapeutin hat es geschafft, dass ich es positiv sehen kann: "An 140 Kilo machen sie sich doch nur ihre Knochen kaputt". Hat mir wirklich geholfen. Seitdem gehts mir besser.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.
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RoFo schrieb:
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.
.... gibts auch alles in weiblicher Form .....
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die neue schrieb:
RoFo schrieb am 7.4.16 07:25:
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.
.... gibts auch alles in weiblicher Form .....
Ich verstehe Deine Antwort überhaupt nicht...und wenn deutsche Frauen nein sagen , akzeptiere ich das genauso wie muslimische Frauen.
Du muß mit dir selber ein Problem haben. Arbeite mal daran.
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
....habe eben versehentlich mit "hilfreich" angeklickt.
Ich verstehe Deine Antwort überhaupt nicht...und wenn deutsche Frauen nein sagen , akzeptiere ich das genauso wie muslimische Frauen.
Du muß mit dir selber ein Problem haben. Arbeite mal daran.
JürgenK :kissing_closed_eyes:
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.
.... gibts auch alles in weiblicher Form .....
Ich meine durchaus die männliche Form.
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RoFo schrieb:
die neue schrieb am 7.4.16 07:26:
RoFo schrieb am 7.4.16 07:25:
Ich kann das durchaus verstehen.
Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch.
Hab ich mir mal sagen lassen.
.... gibts auch alles in weiblicher Form .....
Ich meine durchaus die männliche Form.
verstehe nicht dass ihr euch aufregt?
Oder sollte das Ernst gewesen sein? - Kann ich mir nicht vorstellen
:wink: :blush: LG
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limone schrieb:
Ich habe das als extrem gelungenen Scherz aufgefasst und herzlich gelacht :blush:
verstehe nicht dass ihr euch aufregt?
Oder sollte das Ernst gewesen sein? - Kann ich mir nicht vorstellen
:wink: :blush: LG
Und überhaupt: eigentlich wäre das Frage-Antwort - Spiel bereits nach Tempelritters Antwort beendet gewesen (ich meine die allererste Antwort) - und einem Tempelritter kannst du in dieser Frage voll vertrauen....die waren Jahrhunderte in der muslimischen Welt zu Hause :wink:
Bleibt locker, Leute !!!!
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Susulo schrieb:
Limone, ganz genauso geht's mir auch. Sehe das von kvet voll als Witz.
Und überhaupt: eigentlich wäre das Frage-Antwort - Spiel bereits nach Tempelritters Antwort beendet gewesen (ich meine die allererste Antwort) - und einem Tempelritter kannst du in dieser Frage voll vertrauen....die waren Jahrhunderte in der muslimischen Welt zu Hause :wink:
Bleibt locker, Leute !!!!
Wohl wahr, ich durfte aber diese Woche lernen: Es ist dort egal , dass es ein Mann ist, denn "...der fasst mich sowieso nicht an!"
"Und bei einer OP ist es auch egal, denn da bin ich in Vollnarkose" -> Originalaussagen
Grüße...Gerry
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Gerry schrieb:
...Zum Hausarzt, Orthopäden und Gynäkologen gehen sie ja auch...
Wohl wahr, ich durfte aber diese Woche lernen: Es ist dort egal , dass es ein Mann ist, denn "...der fasst mich sowieso nicht an!"
"Und bei einer OP ist es auch egal, denn da bin ich in Vollnarkose" -> Originalaussagen
Grüße...Gerry
Wir fragen "am Mittwoch hätten wir einen freien Termin bei Herr x /Frau y,...der/die würde auch die weiteren Termine durchführen ".
Wenn es da keine Ablehnung gibt, ok, wenn ja, schauen wir ob es anders passt. Passt es nicht, auch kein Problem, es gibt im Umkreis von 10 km genug weitere Praxen.
Einmal hatten wir einen Herrn der laut wurde als er sah, dass ein Kollege seine Frau behandeln sollte (es War schon die 3. Oder 4. Behandlung ), der wurde dann der Praxis verwiesen, er nahm seine Frau gleich mit, Behandlung wurde abgebrochen. Seiner Frau War es sehr peinlich, sie kam dann ein paar tage später mit Übersetzerin und hat sich entschuldigt. Sagte sie will wiederkommen aber sie dürfte dies nicht.
tat uns zwar leid für sie, aber den Stress brauchen wir uns nicht zu geben.
Grüße
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Master of D... schrieb:
Wir machen prinzipiell keine Unterschiede, und fragen nicht explizit "möchten sie zu Frau x oder Herr y".
Wir fragen "am Mittwoch hätten wir einen freien Termin bei Herr x /Frau y,...der/die würde auch die weiteren Termine durchführen ".
Wenn es da keine Ablehnung gibt, ok, wenn ja, schauen wir ob es anders passt. Passt es nicht, auch kein Problem, es gibt im Umkreis von 10 km genug weitere Praxen.
Einmal hatten wir einen Herrn der laut wurde als er sah, dass ein Kollege seine Frau behandeln sollte (es War schon die 3. Oder 4. Behandlung ), der wurde dann der Praxis verwiesen, er nahm seine Frau gleich mit, Behandlung wurde abgebrochen. Seiner Frau War es sehr peinlich, sie kam dann ein paar tage später mit Übersetzerin und hat sich entschuldigt. Sagte sie will wiederkommen aber sie dürfte dies nicht.
tat uns zwar leid für sie, aber den Stress brauchen wir uns nicht zu geben.
Grüße
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Rike1 schrieb:
Hatte auch schon einen Patienten (Kind) aus einem sehr konservativen arabischen Land mit Papa und Übersetzerin. Hätte nicht unproblematischer sein können. Der Vater hat viele Fragen gestellt, wie viel sein Sohn zu Hause machen soll, was er machen soll. Er hat alles was ich gesagt habe voll akzeptiert und mit Sohnemann zu Hause geübt. Für die beiden war das etwas besonderes mit jemandem zu arbeiten der schon viel Erfahrungen in der physiotherapeutischen Nachsorge bei dieser OP hatte. Der Vater hat immer wieder betont, das es so etwas zu Hause nicht gäbe. Auch meine anderen Kolleginnen hatten keine Probleme.
Frauen total unproblematisch, wie alle anderen Patientinnen auch. Die restlichen Sachen haben ja schon die anderen geschrieben.
Vergiß nicht, daß Du eine medizinische Fachkraft bist. Wenn eine Patientin sich für eine optimale Behandlung entkleiden muss, dann ist das so.
Warum maßen sich muslimische Frauen an, sich von mir ( Mann ) nicht behandeln zu lassen?
Wir sind hier in Deutschland, und sie haben sich unsere Gepflogenheiten anzunehmen, und sich unserer Gesellschaft anzupassen.
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Die Frage stellt sich anders:
Warum machen wir wegen einer Religion hier soviel Tamtam? Nur weil viele Muslime, aber von allen nur ein geringer Teil, derzeit in der Welt soviel Lärm machen??
Wer behandeln will, erklärt - Aufklärung - seiner / seinem Pat. warum er was vorhat und los geht's oder nicht.
Tabuzonen sind individuell sehr unterschiedlich und haben absolut nichts mit einer Religion zu tun.
Die Diskussion hier zeigt die tiefgreifende Verunsicherung in D!!
mfg hgb :frowning:
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hgb schrieb:
weil wir in D auch die Möglichkeit haben, med. Kräfte anderen Geschlechts abzulehnen.
Die Frage stellt sich anders:
Warum machen wir wegen einer Religion hier soviel Tamtam? Nur weil viele Muslime, aber von allen nur ein geringer Teil, derzeit in der Welt soviel Lärm machen??
Wer behandeln will, erklärt - Aufklärung - seiner / seinem Pat. warum er was vorhat und los geht's oder nicht.
Tabuzonen sind individuell sehr unterschiedlich und haben absolut nichts mit einer Religion zu tun.
Die Diskussion hier zeigt die tiefgreifende Verunsicherung in D!!
mfg hgb :frowning:
Doch es noch nie vor gekommen, dass meine Kollegin vor der 1 Behandlung von einem Mann abgelehnt wurde.
Bei mir kommt das 2 - 3 mal am Tag vor. Natürlich können wir dann nicht mehr umdisponieren, und es entstehen Lücken im Plan bei mir.
Allein aus wirtschaftlichen Gründen finden ich diese Vorgehensweise nicht vertretbar.
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kvet schrieb:
Wir sind 2 Personen in der Praxis, 1 Mann und 1 Frau.
Doch es noch nie vor gekommen, dass meine Kollegin vor der 1 Behandlung von einem Mann abgelehnt wurde.
Bei mir kommt das 2 - 3 mal am Tag vor. Natürlich können wir dann nicht mehr umdisponieren, und es entstehen Lücken im Plan bei mir.
Allein aus wirtschaftlichen Gründen finden ich diese Vorgehensweise nicht vertretbar.
Wenn dann kommt, ich will aber nur zu einer Frau, bin ich dann auch angepisst.
Ich finde schon, dass man das gleich sagen könnte.
Außerdem findet z.B. KG ja nicht unbekleidet statt.
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RoFo schrieb:
Die Ablehnung kommt ja dann auch oft im Nachhinein, wenn die Rezikraft sagt, dass Herr RoFo der behandelnde Therapeut ist.
Wenn dann kommt, ich will aber nur zu einer Frau, bin ich dann auch angepisst.
Ich finde schon, dass man das gleich sagen könnte.
Außerdem findet z.B. KG ja nicht unbekleidet statt.
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kvet schrieb:
Und wo steht es geschrieben, dass in Deutschland die Möglichkeit besteht, med. Kräfte anderen Geschlechts abzulehnen?
mfg hgb :stuck_out_tongue:
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hgb schrieb:
.. dann wäre es sinnvoll, bei Anmeldung gleich die Frage nach Geschlecht des Th. zu stellen, das ergibt für die Kollegin längere Wartezeiten und -mann!! - erkennt die Dringlichkeit der Behandlung.
mfg hgb :stuck_out_tongue:
mfg hgb :anguished:
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hgb schrieb:
.. das muss man nicht im Gesetz oder VO festlegen, das ist freie Wahl oder Service!
mfg hgb :anguished:
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kvet schrieb:
Machen wir ja , aber leider sind die Deutschkenntnisse oft so schlecht, dass es zu Missverständnissen kommt, und dann vor Ort, in der Praxis, das Geschrei groß ist!
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kvet schrieb:
Das ist nicht gesetzlich verankert. Das überrascht mich jetzt doch sehr.
Ich hab bei mir manchmal sehr christlich geprägte Menschen, die dann z.B. Yoga ablehnen, weil das zu fernöstlich ist. Naja, entweder ich kann mich umstellen, oder ich lasse sie ziehen. Was anderes bleibt doch gar nicht übrig ?
Ok, vielleicht hast du, kvet, als Mann hier mal die schlechteren Karten. Trotzdem: wirklich täglich 2-3 Ablehnungen ???? Können das die andern Physio-Kollegen so bestätigen? Ich kann mir das nicht als "Norm" vorstellen.
Ich geh mal von mir als Frau und Patientin aus: im allgemeinen würde ich für mich speziell bei einer med./ therapeutischen Behandlung überhaupt keine Probleme sehen. Und trotzdem kann ich mir vorstellen, dass ich mal wo hin komme, wo ich denke "genau bei diesem Mann will ich es aber nicht.
Ich stelle mir vor, wie ich mich vor 30 Jahren gefühlt habe, als ich zum ersten Mal zum Gyn bin. Bin auch aus Überzeugung zu ner Frau. Leider dann dort ganz schlechte Erfahrungen gemacht und reumütig zu einem männlichen Arzt , bei dem ich heute noch bin :blush:
Es hängt also gaaaaaanz viel von dem ab, wie mir der / die Person begegnet: wertschätzend oder herablassend. Transparent in seiner / ihrer Handlung oder nicht. Das Geschlecht ist nicht das einzige Ausschlusskriterium. Aber Wertschätzung und Transparenz helfen bei Unsicherheiten !! Und ich glaube, die allermeisten muslimisch geprägten Frauen in unserem Land erleben das ganz genau so.
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Susulo schrieb:
naja, es wäre absolut schräg, gesetzlich zu verankern ob ich Therapien ablehnen darf oder nicht ..... Es ist ganz grundsätzlich mal selbstverständlich, dass ich Menschen nicht "zwingen" kann, eine bestimmte Therapie oder einen bestimmten Therapeut anzunehmen.
Ich hab bei mir manchmal sehr christlich geprägte Menschen, die dann z.B. Yoga ablehnen, weil das zu fernöstlich ist. Naja, entweder ich kann mich umstellen, oder ich lasse sie ziehen. Was anderes bleibt doch gar nicht übrig ?
Ok, vielleicht hast du, kvet, als Mann hier mal die schlechteren Karten. Trotzdem: wirklich täglich 2-3 Ablehnungen ???? Können das die andern Physio-Kollegen so bestätigen? Ich kann mir das nicht als "Norm" vorstellen.
Ich geh mal von mir als Frau und Patientin aus: im allgemeinen würde ich für mich speziell bei einer med./ therapeutischen Behandlung überhaupt keine Probleme sehen. Und trotzdem kann ich mir vorstellen, dass ich mal wo hin komme, wo ich denke "genau bei diesem Mann will ich es aber nicht.
Ich stelle mir vor, wie ich mich vor 30 Jahren gefühlt habe, als ich zum ersten Mal zum Gyn bin. Bin auch aus Überzeugung zu ner Frau. Leider dann dort ganz schlechte Erfahrungen gemacht und reumütig zu einem männlichen Arzt , bei dem ich heute noch bin :blush:
Es hängt also gaaaaaanz viel von dem ab, wie mir der / die Person begegnet: wertschätzend oder herablassend. Transparent in seiner / ihrer Handlung oder nicht. Das Geschlecht ist nicht das einzige Ausschlusskriterium. Aber Wertschätzung und Transparenz helfen bei Unsicherheiten !! Und ich glaube, die allermeisten muslimisch geprägten Frauen in unserem Land erleben das ganz genau so.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
alles richtig, aber schon wieder in der Religion!
mfg hgb :wink:
Bei uns hier vor Ort rennen recht viele Begleitpersonen rum die hier Angehörige in einer Klinik liegen haben. Da kommt es mittlerweile regelmäßig vor, dass die "Burschen" dann Termine für eine Massage ausmachen wollen. Jedesmal von den jungen Männern die Frage wer denn die Massage macht, wenn es dann heisst, dass das der Kollege macht, dann geht es los: "Problem Sir. Want Massage from Women..." Meine Antwort ist mittlerweile immer die Gleiche:" This is not our Problem Sir, good bye and have a nice and pleasant stay!" Die Eumels wohnen nicht bei uns, und wir haben nur Zirkus mit denen. Also verzichten wir auf den Zirkus.
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Helmut Fromberger schrieb:
Wir kennen das genau anders rum......
Bei uns hier vor Ort rennen recht viele Begleitpersonen rum die hier Angehörige in einer Klinik liegen haben. Da kommt es mittlerweile regelmäßig vor, dass die "Burschen" dann Termine für eine Massage ausmachen wollen. Jedesmal von den jungen Männern die Frage wer denn die Massage macht, wenn es dann heisst, dass das der Kollege macht, dann geht es los: "Problem Sir. Want Massage from Women..." Meine Antwort ist mittlerweile immer die Gleiche:" This is not our Problem Sir, good bye and have a nice and pleasant stay!" Die Eumels wohnen nicht bei uns, und wir haben nur Zirkus mit denen. Also verzichten wir auf den Zirkus.
? Wieso, wegen Yoga? Ist ja nur ein Beispiel. Dafür mal geschlechtsunabhängig.
Der Rest war ziemlich Religionsneutral....ach so, weil ich am Schluss schrieb "muslimisch geprägte Frauen". Naja, war schließlich die Ausgangsfrage und hat auch nicht in allererster Linie mit Religion zu tun, sondern mit Kulturkreisen und Prägungen. Eine christliche Frau aus einem muslimischen Kulturkreis bekommt in Bezug auf Sexualität und Verhältnis zu Männern so ziemlich das Gleiche gesagt. Eine Frau bei uns vor 100 Jahren hätte auch andere Probleme gehabt als heute.
Religion ist ein Teil der Kultur, ob es uns passt oder nicht. Man muss dazu nicht gläubig sein. Die Prägung ist eben da.
Da ändern wir doch gleich mal die Überschrift :wink:
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Susulo schrieb:
@hgb
? Wieso, wegen Yoga? Ist ja nur ein Beispiel. Dafür mal geschlechtsunabhängig.
Der Rest war ziemlich Religionsneutral....ach so, weil ich am Schluss schrieb "muslimisch geprägte Frauen". Naja, war schließlich die Ausgangsfrage und hat auch nicht in allererster Linie mit Religion zu tun, sondern mit Kulturkreisen und Prägungen. Eine christliche Frau aus einem muslimischen Kulturkreis bekommt in Bezug auf Sexualität und Verhältnis zu Männern so ziemlich das Gleiche gesagt. Eine Frau bei uns vor 100 Jahren hätte auch andere Probleme gehabt als heute.
Religion ist ein Teil der Kultur, ob es uns passt oder nicht. Man muss dazu nicht gläubig sein. Die Prägung ist eben da.
Da ändern wir doch gleich mal die Überschrift :wink:
Danke für den Beitrag !
Wollte vorhin schon anmerken, dass ich es mir durchaus auch umgekehrt vorstellen kann, dass ich als Therapeutin bestimmte Männer einfach nicht behandeln will !
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Susulo schrieb:
@ Helmut
Danke für den Beitrag !
Wollte vorhin schon anmerken, dass ich es mir durchaus auch umgekehrt vorstellen kann, dass ich als Therapeutin bestimmte Männer einfach nicht behandeln will !
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Chris12.73 schrieb:
... konservative Christen und Yoga und Co ist auch ein ganz spezielles Thema ...
@hgb
? Wieso, wegen Yoga?
Zitat Wikipedia:
Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen (Darshanas) der indischen Philosophie. Es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis. [...] Einige meditative Formen von Yoga legen ihren Schwerpunkt auf die geistige Konzentration, andere mehr auf körperliche Übungen und Positionen sowie Atemübungen (Pranayama), andere Richtungen betonen die Askese. Die philosophischen Grundlagen des Yoga wurden vor allem von Patanjali im Yogasutra zusammengefasst, auch die Bhagavad Gita und die Upanishaden informieren über Yoga.
Wenn Leute mit dem Hintergrund des Yoga Probleme haben, brauchen Sie es ja nicht praktizieren.
Genauso, wie eben auch jeder seinen Therapeuten bzw. seine Praxis selbst aussuchen darf.
Genauso, wie eben auch jede Praxis seine Patienten aussuchen - oder besser: aussortieren - darf. :smile:
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Susulo schrieb am 12.4.16 22:48:
Yoga [...] ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen [...] umfasst. [...] Da jeder Weg zur Selbsterkenntnis als Yoga bezeichnet werden kann, gibt es im Hinduismus zahlreiche Namen für die verschiedenen Yoga-Wege, die den jeweiligen Veranlagungen der nach Selbsterkenntnis Strebenden angepasst sind.
@hgb
? Wieso, wegen Yoga?
Zitat Wikipedia:
Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen (Darshanas) der indischen Philosophie. Es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis. [...] Einige meditative Formen von Yoga legen ihren Schwerpunkt auf die geistige Konzentration, andere mehr auf körperliche Übungen und Positionen sowie Atemübungen (Pranayama), andere Richtungen betonen die Askese. Die philosophischen Grundlagen des Yoga wurden vor allem von Patanjali im Yogasutra zusammengefasst, auch die Bhagavad Gita und die Upanishaden informieren über Yoga.
Wenn Leute mit dem Hintergrund des Yoga Probleme haben, brauchen Sie es ja nicht praktizieren.
Genauso, wie eben auch jeder seinen Therapeuten bzw. seine Praxis selbst aussuchen darf.
Genauso, wie eben auch jede Praxis seine Patienten aussuchen - oder besser: aussortieren - darf. :smile:
Gruß
Nora
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Chris12.73 schrieb:
... und es zeigt, dass man sich über das Menschenbild von konservativen Christen noch nicht so viele Gedanken gemacht hat. Das kann auch ganz erhellend sein ... aber konservative Christen fallen eben nicht so ins Auge.
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anker1972 schrieb:
Ich habe vor fast 20 Jahren mal neben der Arbeit Aushilfe in einer Praxis mit türkischem Arzt im Haus gemacht. Ich hatte mir da vorher nichts dabei gedacht. Viele Patienten kamen allerdings eben auch aus diesem Kulturkreis. Ich hatte ja weniger Stunden, aber prozentural war die Ablehnungsquote bei Behandlung von Frauen auch ähnlich wie bei Kvet. Also mit der Zeit kommt man sich da schon diskriminiert vor. Beziehungsweise wenn wir mit der Behandlung beginnen wollten und die Patientin sollte befundet werden, wurde es schon sehr schwierig. Ich habe mir dann bei derartigen Patienten einen Befund mit voller Bekleidung angewöhnt. Allerdings war die KG (Massage ging sowieso praktisch nie) eigentlich nicht wirklich befundgerecht. Nach zwei bis drei Monaten habe ich diese Aushilfe dann wieder sein gelassen. Man möchte ja in aller Regel das Gefühl haben, seine Sache nach bestem Wissen gemacht zu haben. Zumal es dann in Zukunft vielleicht auch mal schwierig wird. Denn wir sind in der Praxis zwei Männer (Vollzeit) und zwei Frauen Teilzeit. Bei Abendterminen sähe es ganz schwierig aus. Soll ich dann bei eventuellen Neueinstellungen schreiben: nur Bewerberinnen - das darf ich ja wiederum gar nicht. Ganz so einfach ist es also auch nicht unbedingt.
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Problem beschreiben
kvet schrieb:
Ich finde eure Antworten unmöglich!
Warum maßen sich muslimische Frauen an, sich von mir ( Mann ) nicht behandeln zu lassen?
Wir sind hier in Deutschland, und sie haben sich unsere Gepflogenheiten anzunehmen, und sich unserer Gesellschaft anzupassen.
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Problem beschreiben
Frank Wilms schrieb:
Wir behandeln öfter Patienten kurdischer, iranischer und jetzt auch syrischer Herkunft. Sie unterscheiden sich in der Regel im Grad der Relegiösität. Strenggläubige Muslime achten sehr darauf, dass Männer von Männern und Frauen von Frauen behandelt werden. Gelegentlich möchten Männer bei der behandlung ihrer Frau auch dabei sein. Wir respektieren das und fragen auch gelegentlich nach. Die Sprachbarriere ist dabei nicht so ausschlaggebend. In dieser Hinsicht bin ich keineswegs anpassungsfähig sondern vertrete grundsätzlich die deutsche Sprache und den deutschen Wertekatalog. Wer hier leben will, sollte auch deutsch sprechen (da ist man z.B. in Kanada auch nicht nachsichtig).
Was mich allerdings sehr verwundert ist es, dass die weiblichen Physiotherapeuten in diesem Forum, meine Bedenken und mein Unwohlsein vor dieser mir sehr unangenehmen Situation, nicht teilen können, und mit wirklich schäbigen Anmerkungen und Kommentaren dagegen wettern.
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WIe auch immer, nimm das nicht persönlich, auch wenn das schwer fällt.
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Helmut Fromberger schrieb:
Ich muss Dir recht geben, so ein Verhalten ist hierzulande diskriminierend. Ich muss Dir auch recht geben dass es nicht ok ist wenn man Dich dafür anfeindet. Ihr müsst das aber den "Damen" gegenüber anders kommunizieren.
WIe auch immer, nimm das nicht persönlich, auch wenn das schwer fällt.
ich bin jetzt über 50 Jahre im Geschäft der KG (hatte meine Praxis auf St. Pauli), habe bis heute ganz selten , dass eine Frau (hier auch aus dem Muslimischen bereich), nicht von mir -männlich- behandelt werden möchten. Ich sehe darin kein Problem.
Wie gesagt, es war besonders in den 70ger des vorigen Jahrhunderts, wenn die halbe Familie bei der Behandlung im Wege sitzen wollten. Da war ich stur und habe bis auf eine Person , alle anderen in den Warteraum geschickt bzw ins nächste "Türkische Cafe"!!!!
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
hm...vielleicht liegt es ja auch an Deinem Auftreten den Frauen gegenüber?..
ich bin jetzt über 50 Jahre im Geschäft der KG (hatte meine Praxis auf St. Pauli), habe bis heute ganz selten , dass eine Frau (hier auch aus dem Muslimischen bereich), nicht von mir -männlich- behandelt werden möchten. Ich sehe darin kein Problem.
Wie gesagt, es war besonders in den 70ger des vorigen Jahrhunderts, wenn die halbe Familie bei der Behandlung im Wege sitzen wollten. Da war ich stur und habe bis auf eine Person , alle anderen in den Warteraum geschickt bzw ins nächste "Türkische Cafe"!!!!
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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Biancchen schrieb:
Du hättest ja mit dem "Türkischem Kaffee" eine Art Kooperation eingehen können. So scheinst du da ja für mächtig Umsatz gesorgt zu haben... :smile:
Die Patientinnen sehen mich nicht, noch hören sie meine Stimme am Telefon, da der Erstkontakt zumeist über die Rezeptionskraft erfolgt, und sie sagen trotzdem ab.
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kvet schrieb:
Hallo Jürgen K!
Die Patientinnen sehen mich nicht, noch hören sie meine Stimme am Telefon, da der Erstkontakt zumeist über die Rezeptionskraft erfolgt, und sie sagen trotzdem ab.
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kvet schrieb:
Ja, ich habe 2-3 Ablehnungen pro Tag. Neben den muslimischen kommen auch Frauen älteren Semesters dazu. Und ja, ich empfinde es als geringe Wertschätzung mir gegenüber. Ich sehe das als großes Problem, vor allem in der Zeit, wo es so einen großen Personalmangel in der Physiotherapie gibt. Natürlich verweisen wir die muslimischen Patientinnen auf die umliegenden Praxen, und das ist das Geschrei groß, wenn sie dann 4 Wochen auf einen Termin warten müssen.
Was mich allerdings sehr verwundert ist es, dass die weiblichen Physiotherapeuten in diesem Forum, meine Bedenken und mein Unwohlsein vor dieser mir sehr unangenehmen Situation, nicht teilen können, und mit wirklich schäbigen Anmerkungen und Kommentaren dagegen wettern.
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