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im hauswirtschaftlichen Bereich /
Veredlung einen
Hauswirtschaftler (m/w/d), Erzieher
(m/w/d), Heil -
erziehungs pfleger (m/w/d), Ergo- /
Physio therapie
(m/w/d) oder andere einschlägige
Qualifikation.
Unbefristet, in Teilzeit mit 35
Stunden pro Woche.
Wir bieten Ihnen:
- geregelte Arbeitszeiten von
Montag bis Freitag
- eine vielfältige Tätigkeit in
einem strukturierten Aufgaben
bereich
- eine angeneh...
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ich werde nach Jahren in einer Klinik meinen Job wechseln und bin ein wenig eingerostet, was den modernen Sprachgebrauch in unserem Fachgebiet betrifft.
Bei etlichen Vorstellungsgesprächen, gab es die Kombination Patient oder gern auch gemischt unsere Kunden/Patienten. Ist ein Versicherungsnehmer ein Kunde außerhalb seiner Versicherung,so fragte ich mich???? Es waren keine Selbstzahler o.ä. gemeint.
Ebenso die Wortwahlen Therapeut-Behandler- Dienstleister-im Dienstleistungsektor-ergo, nur für mich gedacht-"Niedriglöhner" merkwürdig.
Denn ich wunderte mich schon über das "Konsumentenverhalten" so mancher Patienten im Klinikbereich.
Mich würde interessieren als was ihr den Patienten oder Kunden seht, sowie inwieweit ihr die Arbeit am Patienten als Dienstleistung oder Versorgungsauftrag, oder als was sonst begreift. Mal ganz rein philosophisch.....wie kann Heilung, Gesundheit, Wohlergehen gekauft, konsumiert o.ä werden?
Wo gibt es in den Marketing-Strategien der Krankenkassen und auch der Praxen/Kliniken die Eigenverantwortung für das Leben, gern auch des eigenen Lebens????
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simoje schrieb:
Liebe Kollegen,
ich werde nach Jahren in einer Klinik meinen Job wechseln und bin ein wenig eingerostet, was den modernen Sprachgebrauch in unserem Fachgebiet betrifft.
Bei etlichen Vorstellungsgesprächen, gab es die Kombination Patient oder gern auch gemischt unsere Kunden/Patienten. Ist ein Versicherungsnehmer ein Kunde außerhalb seiner Versicherung,so fragte ich mich???? Es waren keine Selbstzahler o.ä. gemeint.
Ebenso die Wortwahlen Therapeut-Behandler- Dienstleister-im Dienstleistungsektor-ergo, nur für mich gedacht-"Niedriglöhner" merkwürdig.
Denn ich wunderte mich schon über das "Konsumentenverhalten" so mancher Patienten im Klinikbereich.
Mich würde interessieren als was ihr den Patienten oder Kunden seht, sowie inwieweit ihr die Arbeit am Patienten als Dienstleistung oder Versorgungsauftrag, oder als was sonst begreift. Mal ganz rein philosophisch.....wie kann Heilung, Gesundheit, Wohlergehen gekauft, konsumiert o.ä werden?
Wo gibt es in den Marketing-Strategien der Krankenkassen und auch der Praxen/Kliniken die Eigenverantwortung für das Leben, gern auch des eigenen Lebens????
Für mich persönlich:
Ein Mensch mit gesetzlicher oder privater Heilmittelverordnung ist ein Patient und ich bin Therapeut.
Ein Mensch welcher als Selbstzahler kommt ist ein Kunde und ich bin Dienstleister.
Grüße...Gerry
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simoje schrieb:
Ja so sehe ich das auch.
Wobei mir wichtig ist, dass ich mich bei der Therapiekonzeption nicht verbiegen lasse - wenn ein PrivatPat gerne Massage statt KG möchte, muss er diese ausserhalb einer KG VO buchen - gerne auch als HP Leistung und damit einreichbar.
Als Wunsch-Erfüller sehe ich mich nicht.
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michael933 schrieb:
Im Großen und Ganzen gehe ich da ebenfalls mit.
Wobei mir wichtig ist, dass ich mich bei der Therapiekonzeption nicht verbiegen lasse - wenn ein PrivatPat gerne Massage statt KG möchte, muss er diese ausserhalb einer KG VO buchen - gerne auch als HP Leistung und damit einreichbar.
Als Wunsch-Erfüller sehe ich mich nicht.
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Eberhard schrieb:
Ein Therapeut, Masseur, Physiotherapeut, usw. überhaupt alle Heilmittelerbringer und Ärzte sind alle Dienstleister. Wir haben Dienstleisungsberufe. Unsere Betreuten auf ärztliche oder HP Verordnung sind Patienten. Selbstzahler sind Kunden.
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SuFi schrieb:
Wobei etliche Dienstleister mit Dienstboten verwechseln....
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Und viele Dienstleister der PT verhalten sich leider so devot wie Dienstboten, indem sie sich von Patienten unter Druck setzen lassen, ihre Privatpreise und Selbstzahlergebühren viel zu niedrig ansetzen und viel länger als die Mindestzeit behandeln.
Gruß Britt
Ein Blick ins Gesetz ist hier auch hilfreich.
BGB § 630a führt aus, dass jeder der eine medizinische Behandlung in Anspruch nimmt (egal ob mit Rezept oder Selbstzahler) ein "Patient" ist.
Da der Behandlungsvertrag, welcher mit jedem Patient (egal ob Selbstzahler oder mit Verordnung!) geschlossen wird, ein Dienstvertrag ist, sind wir alle Dienstleister.
Ich denke, das macht auch Sinn. Kranker Mensch: Patient, gesunder Mensch: Kunde. Ob ein Mensch im Rahmen des GKV Systems kommt, oder Selbstzahler ist, wenn er krank ist und eine mediziniche Behandlung in Anspruch nimmt, ist er Patient.
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Bernie schrieb:
Das sind ja interessante Unterscheidungen.
Ein Blick ins Gesetz ist hier auch hilfreich.
BGB § 630a führt aus, dass jeder der eine medizinische Behandlung in Anspruch nimmt (egal ob mit Rezept oder Selbstzahler) ein "Patient" ist.
Da der Behandlungsvertrag, welcher mit jedem Patient (egal ob Selbstzahler oder mit Verordnung!) geschlossen wird, ein Dienstvertrag ist, sind wir alle Dienstleister.
Ich denke, das macht auch Sinn. Kranker Mensch: Patient, gesunder Mensch: Kunde. Ob ein Mensch im Rahmen des GKV Systems kommt, oder Selbstzahler ist, wenn er krank ist und eine mediziniche Behandlung in Anspruch nimmt, ist er Patient.
Manchmal ist eben die Meinung, Einstellung und Betrachtungsweise erfragt ...
LG,
m.
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michael933 schrieb:
Die Frage war allerdings abstrakter gestellt. Es ging nicht um die Definition "Patient" (egal, ob nach BGB, Brockhaus oder Wiki), sondern "wie seht Ihr..." und "rein philosophisch".
Manchmal ist eben die Meinung, Einstellung und Betrachtungsweise erfragt ...
LG,
m.
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Gerry schrieb:
...Mich würde interessieren als was ihr den Patienten oder Kunden seht, sowie inwieweit ihr die Arbeit am Patienten als Dienstleistung oder Versorgungsauftrag, oder als was sonst begreift...
Für mich persönlich:
Ein Mensch mit gesetzlicher oder privater Heilmittelverordnung ist ein Patient und ich bin Therapeut.
Ein Mensch welcher als Selbstzahler kommt ist ein Kunde und ich bin Dienstleister.
Grüße...Gerry
vielen Dank das Ihr Euch den Moment Zeit genommen habt und auch einen Gedanken auf meine Frage verwandt habt. Vielen Dank.
Mir schwant nämlich im demnächst beginnenden Job, dass man vielleicht dazu neigen könnte vom PT zu erwarten ein Diener und Kundenwunschempfänger zu sein????? Ich bin gespannt,
Allen eine schönes Wochenende
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Denkste Puppe , anders wird ein Schuh draus, unser beschädigtes Patientgut muss lernen, ihre Gesundheit kostet Sie viel an Einsatz und Finanzen.Für all das was Ihnen ansonsten aufgeschwatzt wird, sind Mittel vorhanden wenn der Gott in Weiss das bestimmt.
Wir sind aber viel näher dran , hautnah, egal ob Patient oder Kunde, und wenn eine Kasse den Koch- Häkelkurs bezuschusst, dann müssen wir uns doch nicht etwa schamvoll verstecken
:unamused:
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Norbert Meyer schrieb:
Ein selbstloser medizinischer Dienstleister der mit Inbrunst und Hingabe sich aufopfert , von Lust und LIebe zum Beruf lebt, in Gedanken nicht vergisst als Heilhilfspersonal in gebührender Distanz sich unterordnet dem großen System der GKV
Denkste Puppe , anders wird ein Schuh draus, unser beschädigtes Patientgut muss lernen, ihre Gesundheit kostet Sie viel an Einsatz und Finanzen.Für all das was Ihnen ansonsten aufgeschwatzt wird, sind Mittel vorhanden wenn der Gott in Weiss das bestimmt.
Wir sind aber viel näher dran , hautnah, egal ob Patient oder Kunde, und wenn eine Kasse den Koch- Häkelkurs bezuschusst, dann müssen wir uns doch nicht etwa schamvoll verstecken
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simoje schrieb:
Liebe Kollegen
vielen Dank das Ihr Euch den Moment Zeit genommen habt und auch einen Gedanken auf meine Frage verwandt habt. Vielen Dank.
Mir schwant nämlich im demnächst beginnenden Job, dass man vielleicht dazu neigen könnte vom PT zu erwarten ein Diener und Kundenwunschempfänger zu sein????? Ich bin gespannt,
Allen eine schönes Wochenende
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Christian G. schrieb:
simoje, meiner Meinung nach ist das deutsche System auch der physiotherapeutischen Hilfe als Medizin doch gar nicht philosophisch betrachtungswürdig. Es beruht ja auch auf der Ideologie einer Leistungsgesellschaft, die wirtschaftsrechtliche Regeln eingeführt und weiter-entwickelt hat, dass eine bestimmte höhere Leistung zu mehr persönlichen Reichtum führt als eine bestimmte niedere. So ist z. B. auch die Trennung zwischen gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen entstanden (das gibt es in vielen anderen Staaten gar nicht) - und dadurch ergibt sich das "Klassensystem" in der Therapie: Der Ärmere erhält das Nötige, der Reichere mehr als das Nötige, vielleicht auch das Unnötige. Und das wird als "gerechtes" Therapiesystem bezeichnet. Ein weitere Komponente wirkt ergänzend, dass nämlich jeder sich alle möglichen Therapien kaufen kann, wenn er sie nur bezahlt - daher beliebte "Patientenkunden": Reiche Araber, Russen u. ä. m. (in den aller-meisten Staaten ist auch noch ein Schmiergeld vor der Therapie als "Pflichtabgabe" zu bezeichnen). Ethisch betrachtet, erkennen wir da eine vorsätzliche Ungleichheit in der Behandlung - deshalb verschiedene Worte (z. B. Gesunder, Kassenpatient, Privatpatient, Selbstzahler, Kunde, Klient), die ja "kaufmännisch" ideologisch begründet, oft auch noch mit den unterstützenden Ergebnissen medizinethischer Lehrstühle oder mit internen Qualitätssicherungssystemen zur Bewahrung oder Verbesserung dieses Systems, als gerecht oder zumindest als logisch angesehen wird, und als Folgen in der Praxis z. B. die ungereimten Widrigkeiten, die gerichtlichen Streitigkeiten - die SozialrichterInnen können davon ein Lied singen, um was da so alles gestritten wird -, und besonders satirisch - die TherapeutenInnen, selbst den gesetzlichen Krankenkassen zugehörig, die systemgenötigt Krankenkassen-PatientenInnen möglichst nicht therapieren wollen... also ein logischer Irrsinn, kein Streben nach Klugheit oder gar Weisheit. < Diese Gesundheitspolitik ist doch weit davon entfernt und entfernt sich wohl noch weiter... Grüße!
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