Wir, das Team von Thera Aktiv-
Zentrum für Physiotherapie in
Altenkirchen, sind ein junges Team
aus 4 Therapeuten und zwei
Anmeldekräften und sind seit Juli
2021 im Kern der Kreisstadt
Altenkirchen angesiedelt. Innerhalb
kürzester Zeit hat sich unsere
moderne Einrichtung im
Gesundheitsmarkt im Umkreis
etabliert und die
Therapie-Nachfrage ist riesig.
Deshalb suchen wir ab sofort oder
später eine/n Physiotherapeut/-in
(m,w,d) in Voll-, Teilzeit oder auf
Minijob-Basis. Eine Anstellung als
fachl...
Zentrum für Physiotherapie in
Altenkirchen, sind ein junges Team
aus 4 Therapeuten und zwei
Anmeldekräften und sind seit Juli
2021 im Kern der Kreisstadt
Altenkirchen angesiedelt. Innerhalb
kürzester Zeit hat sich unsere
moderne Einrichtung im
Gesundheitsmarkt im Umkreis
etabliert und die
Therapie-Nachfrage ist riesig.
Deshalb suchen wir ab sofort oder
später eine/n Physiotherapeut/-in
(m,w,d) in Voll-, Teilzeit oder auf
Minijob-Basis. Eine Anstellung als
fachl...
Das Thema Heilmittelregresse spielte eine zentrale Rolle bei der Vertreterversammlung der KV Baden-Württemberg. Stein des Anstoßes war ein Anschreiben der Gemeinsamen Prüfeinrichtungen, das in den vergangenen Tagen 2.200 Ärzte in Baden-Württemberg erreichte.
Mehr als 2.000 Ärzte in Baden-Württemberg haben 2013 die Richtgrößen bei den Heilmittelverordnungen maßnahmenrelevant überschritten. Das teilte KV-Chef Dr. Norbert Metke der Vertreterversammlung am Mittwoch mit. In Sachen Richtgrößenprüfung will die KVBW neue Wege gehen.
Hier finden Sie aktuelle Fortbildungsangebote 2016 >>>
Die Körperschaft will sich dafür stark machen, dass ab 2017 weitere Praxisbesonderheiten geltend gemacht werden können, versprach KV-Chef Metke den Delegierten.
Das Thema Heilmittelregresse spielte am Mittwoch in Stuttgart eine zentrale Rolle bei der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). Stein des Anstoßes war ein Anschreiben der Gemeinsamen Prüfeinrichtungen, das in den vergangenen Tagen 2.200 Ärzte in Baden-Württemberg erreichte. Darin wurden die überwiegend betroffenen Haus- und Kinderärzte informiert, dass sie 2013 ihr Heilmittelbudget um mehr als 25 Prozent überschritten hätten. Das bedeutet im Normalfall: Regress. Allerdings wird eine Richtgrößenprüfung mit Regressverfahren und Beratung vor Regress für 2013 nicht stattfinden können, teilte Metke mit. Denn eine sachgerechte Prüfung war innerhalb der vom Gesetzgeber dafür vorgesehenen Zweijahresfrist nicht mehr möglich.
Doch die KVBW rechnet für 2014 damit, dass die Zahl der betroffenen Ärzte genauso hoch liegen könnte. Deshalb bietet sie vermehrt Schulungen für eine rationale Heilmittelverordnung an. Bisher liegen dafür 3.000 Anmeldungen vor. Das will die KV als Argument in den Verhandlungen mit den Kassen nutzen. Außerdem will sich die Körperschaft dafür stark machen, dass ab 2017 weitere Praxisbesonderheiten geltend gemacht werden können, versprach Metke den Delegierten. Diese müssen an die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst werden. So müsse etwa die Verordnung der Sprachtherapie sprachauffälliger Kinder extrabudgetär erfolgen.
In jedem Fall stehen für Ärzte, die 2014 erstmals auffällig geworden sind, auch für Überschreitungen in 2015 und 2016 keine Sanktionen an, da die Maßnahmen für 2014 erst in 2017 wirksam werden. Anders sieht es allerdings für diejenigen aus, die schon einmal eine Beratung hatten. Diese würden regresspflichtig werden, darauf wiesen Delegierte hin.
Richtgrößenablösende Vereinbarungen mit doppeltem Boden
Unabhängig davon arbeitet die KV an einer Neuausrichtung der Prüfvereinbarung. Gemäß dem neugefassten Paragrafen 106b SGB V besteht die Möglichkeit, Richtgrößen durch regionale Vereinbarungen abzulösen. Die KVBW plant dazu ein „System mit Sicherheitsnetz und doppeltem Boden“, wie Metke betonte. Zunächst gleich bleibt, dass es weiterhin einen fachgruppenspezifischen Richtwert gibt. Dieser basiert allerdings auf dem Rezeptfall, nicht mehr auf dem Behandlungsfall. Bei Praxen, die diesen Wert überschreiten, greift ein praxisindividueller Orientierungswert. Dieser berücksichtigt die Morbidität der jeweiligen Praxis, ob z. B. ausschließlich chronisch Kranke Patienten oder Altenheime betreut werden. „Das entlastet die Vollversorgerpraxen“, sagte Metke. Der praxisindividuelle Orientierungswert wird den Praxen vierteljährlich mitgeteilt. Selbst dessen Überschreitung soll als plausibel gelten, wenn sie beispielsweise gestützt auf Therapieleitfäden zur rationalen Pharmakotherapie spezifischer Krankheitsbilder begründet werden kann. Auch dann würde die Praxis nicht in Regress genommen.
Diesen Kurs will die KVBW bei den Verhandlungen mit den Kassen verfolgen, die Delegierten erteilten dem Vorstand hierzu den Arbeitsauftrag.
Do, 28.04.2016 15:34 / aus Stuttgart für den änd: Katja Ewers
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
heute im änd - ärzte nachrichten dienst:
Das Thema Heilmittelregresse spielte eine zentrale Rolle bei der Vertreterversammlung der KV Baden-Württemberg. Stein des Anstoßes war ein Anschreiben der Gemeinsamen Prüfeinrichtungen, das in den vergangenen Tagen 2.200 Ärzte in Baden-Württemberg erreichte.
Mehr als 2.000 Ärzte in Baden-Württemberg haben 2013 die Richtgrößen bei den Heilmittelverordnungen maßnahmenrelevant überschritten. Das teilte KV-Chef Dr. Norbert Metke der Vertreterversammlung am Mittwoch mit. In Sachen Richtgrößenprüfung will die KVBW neue Wege gehen.
Hier finden Sie aktuelle Fortbildungsangebote 2016 >>>
Die Körperschaft will sich dafür stark machen, dass ab 2017 weitere Praxisbesonderheiten geltend gemacht werden können, versprach KV-Chef Metke den Delegierten.
Das Thema Heilmittelregresse spielte am Mittwoch in Stuttgart eine zentrale Rolle bei der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). Stein des Anstoßes war ein Anschreiben der Gemeinsamen Prüfeinrichtungen, das in den vergangenen Tagen 2.200 Ärzte in Baden-Württemberg erreichte. Darin wurden die überwiegend betroffenen Haus- und Kinderärzte informiert, dass sie 2013 ihr Heilmittelbudget um mehr als 25 Prozent überschritten hätten. Das bedeutet im Normalfall: Regress. Allerdings wird eine Richtgrößenprüfung mit Regressverfahren und Beratung vor Regress für 2013 nicht stattfinden können, teilte Metke mit. Denn eine sachgerechte Prüfung war innerhalb der vom Gesetzgeber dafür vorgesehenen Zweijahresfrist nicht mehr möglich.
Doch die KVBW rechnet für 2014 damit, dass die Zahl der betroffenen Ärzte genauso hoch liegen könnte. Deshalb bietet sie vermehrt Schulungen für eine rationale Heilmittelverordnung an. Bisher liegen dafür 3.000 Anmeldungen vor. Das will die KV als Argument in den Verhandlungen mit den Kassen nutzen. Außerdem will sich die Körperschaft dafür stark machen, dass ab 2017 weitere Praxisbesonderheiten geltend gemacht werden können, versprach Metke den Delegierten. Diese müssen an die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst werden. So müsse etwa die Verordnung der Sprachtherapie sprachauffälliger Kinder extrabudgetär erfolgen.
In jedem Fall stehen für Ärzte, die 2014 erstmals auffällig geworden sind, auch für Überschreitungen in 2015 und 2016 keine Sanktionen an, da die Maßnahmen für 2014 erst in 2017 wirksam werden. Anders sieht es allerdings für diejenigen aus, die schon einmal eine Beratung hatten. Diese würden regresspflichtig werden, darauf wiesen Delegierte hin.
Richtgrößenablösende Vereinbarungen mit doppeltem Boden
Unabhängig davon arbeitet die KV an einer Neuausrichtung der Prüfvereinbarung. Gemäß dem neugefassten Paragrafen 106b SGB V besteht die Möglichkeit, Richtgrößen durch regionale Vereinbarungen abzulösen. Die KVBW plant dazu ein „System mit Sicherheitsnetz und doppeltem Boden“, wie Metke betonte. Zunächst gleich bleibt, dass es weiterhin einen fachgruppenspezifischen Richtwert gibt. Dieser basiert allerdings auf dem Rezeptfall, nicht mehr auf dem Behandlungsfall. Bei Praxen, die diesen Wert überschreiten, greift ein praxisindividueller Orientierungswert. Dieser berücksichtigt die Morbidität der jeweiligen Praxis, ob z. B. ausschließlich chronisch Kranke Patienten oder Altenheime betreut werden. „Das entlastet die Vollversorgerpraxen“, sagte Metke. Der praxisindividuelle Orientierungswert wird den Praxen vierteljährlich mitgeteilt. Selbst dessen Überschreitung soll als plausibel gelten, wenn sie beispielsweise gestützt auf Therapieleitfäden zur rationalen Pharmakotherapie spezifischer Krankheitsbilder begründet werden kann. Auch dann würde die Praxis nicht in Regress genommen.
Diesen Kurs will die KVBW bei den Verhandlungen mit den Kassen verfolgen, die Delegierten erteilten dem Vorstand hierzu den Arbeitsauftrag.
Do, 28.04.2016 15:34 / aus Stuttgart für den änd: Katja Ewers
mfg hgb :wink:
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Dann hat sich auch der Arbeitskräftemangel meist erledigt. Deshalb sollte hier nicht zu laut geklagt werden, dass man mangels verfügbarer MA die Versorgung der Patienten nicht mehr gewährleisten kann. So etwas schreckt auf und suggeriert, dass die Ärzte viel zu viel verschreiben.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern (nachdem vorher jahrelang kaum MA zu bekommen waren), in denen plötzlich täglich!!! 4 oder 5 Leute in der Praxis anriefen, ob nicht eine Stelle frei wäre. Es wiederholt sich meist alles im Leben.
Allein das Wort Regress läßt bei den Docs alle Alarmglocken schrillen und wer will es ihnen verdenken.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Das wird nicht nur BW betreffen, sondern nach und nach auch die anderen Bundesländer. Das Spielchen kennen wir ja nun zur Genüge in regel- oder unregelmäßigen Abständen. Es war doch schon öfter so, dass die Anzahl der VO plötzlich rigeros zurückging und die Praxen sogar MA entlassen mußten.
Dann hat sich auch der Arbeitskräftemangel meist erledigt. Deshalb sollte hier nicht zu laut geklagt werden, dass man mangels verfügbarer MA die Versorgung der Patienten nicht mehr gewährleisten kann. So etwas schreckt auf und suggeriert, dass die Ärzte viel zu viel verschreiben.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern (nachdem vorher jahrelang kaum MA zu bekommen waren), in denen plötzlich täglich!!! 4 oder 5 Leute in der Praxis anriefen, ob nicht eine Stelle frei wäre. Es wiederholt sich meist alles im Leben.
Allein das Wort Regress läßt bei den Docs alle Alarmglocken schrillen und wer will es ihnen verdenken.
Gruß Britt
Mein Mitleid hält sich somit in Grenzen
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Dazu kommt, dass sich z.B. Orthopäden schon lange auf "Auslagerungsideen" gestürzt haben, welche sich in Form von "Facharztvertrag Orthopädie", "Kompetenzzentren für Sportverletzungen (ein elitärer Club von KK-Gnaden ausgesucht)", bis hin zu auslagern von HM_Rezepten über Rehasport und Funktionstraining, nicht zu vergessen die IGEL-Leistungen wo eine Traktion auf einem amerikanischen Gerätchen mal 200 Euro kostet, x 15....(Traktion wird bei uns PT mit 4 Euro schlagmichtot vergütet).
Mein Mitleid hält sich somit in Grenzen
stefan 302
Für 2014 gibt es eine ähnliche Situation.
Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Volumina allesamt nach oben angepasst wurden bei gleichzeitiger Ausweitung der Praxisbesonderheiten.
Es bleibt im Einzelfall abzuwarten, ob außer der üblichen Panik überhaupt etwas dabei rauskommt.
Insgesamt lässt die Politik Druck aus dem Kessel ab, was maßgeblich für die steigenden Verordnungszahlen verantwortlich ist. Wir befinden uns noch nicht beim Thema demografischer Wandel, sondern reden über Nachholdefekte aufgrund nachlassenden Regressdrucks und erhöhtem Regelleistungsvolumen.
Die Interpretation ist nicht so einfach aber es fällt mir schwer zu glauben, dass irgendwer versehentlich vergessen hat, die Ärzte für 2013 mal so richtig ranzunehmen. Das war doch immer das Einzige, was wirklich zuverlässig geklappt hat.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Ich lese den Text etwas anders. Es wird hier zwar explizit auf Regresse verwiesen, jedoch gleichzeitig deutlich gemacht, dass für 2013 wegen Fristüberschreitung das Thema erledigt ist.
Für 2014 gibt es eine ähnliche Situation.
Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Volumina allesamt nach oben angepasst wurden bei gleichzeitiger Ausweitung der Praxisbesonderheiten.
Es bleibt im Einzelfall abzuwarten, ob außer der üblichen Panik überhaupt etwas dabei rauskommt.
Insgesamt lässt die Politik Druck aus dem Kessel ab, was maßgeblich für die steigenden Verordnungszahlen verantwortlich ist. Wir befinden uns noch nicht beim Thema demografischer Wandel, sondern reden über Nachholdefekte aufgrund nachlassenden Regressdrucks und erhöhtem Regelleistungsvolumen.
Die Interpretation ist nicht so einfach aber es fällt mir schwer zu glauben, dass irgendwer versehentlich vergessen hat, die Ärzte für 2013 mal so richtig ranzunehmen. Das war doch immer das Einzige, was wirklich zuverlässig geklappt hat.
Ich lese den Text etwas anders. Es wird hier zwar explizit auf Regresse verwiesen, jedoch gleichzeitig deutlich gemacht, dass für 2013 wegen Fristüberschreitung das Thema erledigt ist.
Für 2014 gibt es eine ähnliche Situation.
Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Volumina allesamt nach oben angepasst wurden bei gleichzeitiger Ausweitung der Praxisbesonderheiten.
Es bleibt im Einzelfall abzuwarten, ob außer der üblichen Panik überhaupt etwas dabei rauskommt.
Insgesamt lässt die Politik Druck aus dem Kessel ab, was maßgeblich für die steigenden Verordnungszahlen verantwortlich ist. Wir befinden uns noch nicht beim Thema demografischer Wandel, sondern reden über Nachholdefekte aufgrund nachlassenden Regressdrucks und erhöhtem Regelleistungsvolumen.
Die Interpretation ist nicht so einfach aber es fällt mir schwer zu glauben, dass irgendwer versehentlich vergessen hat, die Ärzte für 2013 mal so richtig ranzunehmen. Das war doch immer das Einzige, was wirklich zuverlässig geklappt hat.
Ich (auch in BW) sehe das ähnlich,
mag sein, dass solche Aktionen im Vorfeld dazu dienen spätere Verhandlungspositionen zu verstärken.
Bei uns wäre es so, dass die angesprochenen Kinderärzte uns zu 0% Verordnungen ausstellen, bei Hausärzten ca 20%.
Das würde bei einem kompletten Verordnungsstop dazu führen, dass wir keine Warteliste mehr hätten, und die Überstunden heruntergefahren werden.
Aber klar, bei anderen Praxen könnte es eng werden. Dennoch bin ich bei Medico,..., wir werden sehen.
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Master of D... schrieb:
Medico schrieb am 29.4.16 08:22:
Ich lese den Text etwas anders. Es wird hier zwar explizit auf Regresse verwiesen, jedoch gleichzeitig deutlich gemacht, dass für 2013 wegen Fristüberschreitung das Thema erledigt ist.
Für 2014 gibt es eine ähnliche Situation.
Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Volumina allesamt nach oben angepasst wurden bei gleichzeitiger Ausweitung der Praxisbesonderheiten.
Es bleibt im Einzelfall abzuwarten, ob außer der üblichen Panik überhaupt etwas dabei rauskommt.
Insgesamt lässt die Politik Druck aus dem Kessel ab, was maßgeblich für die steigenden Verordnungszahlen verantwortlich ist. Wir befinden uns noch nicht beim Thema demografischer Wandel, sondern reden über Nachholdefekte aufgrund nachlassenden Regressdrucks und erhöhtem Regelleistungsvolumen.
Die Interpretation ist nicht so einfach aber es fällt mir schwer zu glauben, dass irgendwer versehentlich vergessen hat, die Ärzte für 2013 mal so richtig ranzunehmen. Das war doch immer das Einzige, was wirklich zuverlässig geklappt hat.
Ich (auch in BW) sehe das ähnlich,
mag sein, dass solche Aktionen im Vorfeld dazu dienen spätere Verhandlungspositionen zu verstärken.
Bei uns wäre es so, dass die angesprochenen Kinderärzte uns zu 0% Verordnungen ausstellen, bei Hausärzten ca 20%.
Das würde bei einem kompletten Verordnungsstop dazu führen, dass wir keine Warteliste mehr hätten, und die Überstunden heruntergefahren werden.
Aber klar, bei anderen Praxen könnte es eng werden. Dennoch bin ich bei Medico,..., wir werden sehen.
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Tempelritter schrieb:
diese Info hat mich am Montag auch erreicht. Bleibt abzuwarten was passiert, bisher war es nur ein Anschreiben als Information, Unsere Orthopäden sind aufgeschreckt und schränken die RZ deutlich ein, es kommen vermehrt 3 o. 4er RZ und sehr wenige Folge.RZ.
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Tempelritter schrieb:
In BaWü gab es bisher kaum Heilmittelregresse, der Spitzenreiter war so um 700€, Info der KB BW. Mit Verlagerung der Wirtschaftlichkeitsprüfung auf die Landesebene soll sich das ändern, deshalb suchen die Ärzte nach Auswegen. Die KV und Kassen bieten vermehrt Schulungen für eine rationale und wirtschaftliche Heilmittelverordnung an, so auch der zuständige VdEK Referatsleiter. Das wird bestimmt nicht zu unserem Vorteil sein.
Da ich weder Kassenarzt noch in BW bin, bin ich völlig unbeteiligt. Was PT's in BW, die es angeht, mit der Info machen, ist denen überlassen.
Dass es solche Instrumente überhaupt gibt ist m. E. schon schrecklich genug, denn es ist nicht Patienten zentriert.
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
Die Information habe ich nicht wegen Mitleids - stefan 302 - oder wirtschaftlicher Schäden für Ärzte - Xela - eingestellt, sondern allein wegen der üblichen schreckhaften Verordnungsweise hier wohl der betroffnen Ki.- und Haus-Ärzte.
Da ich weder Kassenarzt noch in BW bin, bin ich völlig unbeteiligt. Was PT's in BW, die es angeht, mit der Info machen, ist denen überlassen.
Dass es solche Instrumente überhaupt gibt ist m. E. schon schrecklich genug, denn es ist nicht Patienten zentriert.
mfg hgb :blush:
Aber wählen Ärzte nicht ihre KV-Vertretung selbst?
Dort sind doch ausschließlich Ärzte am Zügel?
Evtl. täte es Not, deinen Standesvertretern mal richtig die Meinung zu sagen, so von Arzt zu Arzt, denn wir haben ja nur Anhörungsrecht, so wie jedes Jahr seit 30 jahren...
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Gut, letzter Satz kann ich nur deutlich bejahen.
Aber wählen Ärzte nicht ihre KV-Vertretung selbst?
Dort sind doch ausschließlich Ärzte am Zügel?
Evtl. täte es Not, deinen Standesvertretern mal richtig die Meinung zu sagen, so von Arzt zu Arzt, denn wir haben ja nur Anhörungsrecht, so wie jedes Jahr seit 30 jahren...
stefan 302
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Xela schrieb:
Lieber hgb, ich habe hier mal vor einiger Zeit Zahlen - nach einer parlamentarischen Anfrage in Berlin - auf den Tisch gelegt, wonach die tatsächlich gezahlten Regresse hier unter 8 Promille lagen. Jahr für Jahr werden Heilmittelregressangstschweine durch die KV-Dörfer gejagt. Allein es fehlen am Ende die Zahlen, was tatsächlich passiert ist. Also laue Luft, mit disaströsen Auswirkungen auf Verordnungsverhalten der Ärzte, Therapie für Patienten und Einnahmen für die Theapeuten. Frage also: was soll dass: qualifiziertes Angst-Marketing? Einer überdurchschnittlich gebildeten Elite eigentlich unwürdig. Aber es machen alle mit. Das hat BILD-Niveau. Mitten in Deutschland.
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