Theorg auf mehreren Rechnern

Es gibt 26 Beiträge

Matthias H.

Vor einem Monat

Vielen Dank!

OK ich mache jetzt parallel auf dem Server eine Win 11 Prof instanz, die ich mittels EasyBCD Boot Manager hochfahren kann und immer Abends, wenn kein Betrieb ist, daran arbeite via VPN und Remite Desktop Manager.

Ich bin von Macrium auf Synology Active Backup umgestiegen, die Backup Strategie ist m.E. besser und mit Hyper Backup alles aus einer Hand, man kann die Clients sehr schnell sichern, 3-2-1 Strategie, Raid Medium, Daten in der Cloud komplett verschlüsselt etc. Einzig der Restore ist bei Macrium ungeschlagen, ein offline Image zum einspielen wäre bei Synology top.

OK ich kaufe mal TSPlus und muss mir die ganze Doku zu Gemüte führen, das ist sehr viel und es gibt sehr viele Optionen. Ich sehe schon die Probleme mit dem zentralen Netzwerk Drucker im Büro etc., ich hoffe das klappt alles.

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Rüdiger Czieschla

Vor 3 Wochen

Ich betreue ein Praxis mit Theorg auf 16 Endgeräten.
Theorg ist technisch gesehen nach wie vor eine Einzelplatzanwendung. Das Programm ist nur performant, wenn es auf lokale Ressourcen zugreift. Netzwerkfreigaben verlagern hingegen Festplattenzugriffe über das Netzwerk. Bei echten Client-Server Programmen teilen sich Server und Client die Aufgaben und optimieren damit die Netzwerklast. Meist wird dann auch eine SQL Datenbank verwendet, womit sich Zugriffe auf einzelne Dateien verringern. Theorg macht das alles nicht.
So nützt es auch wenig, schnelle PCs anzuschaffen, denn die PCs sind nicht der Engpass.
Theorg macht nur mit einen RDP Server Sinn, bei dem alle Datenzugriffe intern auf dem Server stattfinden. Wenn noch andere Programme eingesetzt werden, ist es sinnvoll, Theorg als Remote App einzurichten, dann sieht es auf dem PC wie ein lokales Programm aus, läuft tatsächlich aber auf dem Server.
Das ist lizenztechnisch eine teure Angelegenheit, denn Remote Apps benötigen ein Active Directory, d.h. mindestens 2 Server und ggf. darauf mehrere virtuelle Server für die verschiedenen Aufgaben des AD - der Preis für performante Nutzung eines technisch veralteten Software Ansatzes.
Aufgrund der Kosten und der Komplexität einer lokalen Lösung ist die Theorg Cloud ein bedenkenswerter Ansatz, wenn man beim Internet Zugang zweigleisig fährt (also ein Failover hat).
Sonst steht der Laden still, wenn der Internet Zugang nicht verfügbar ist.

Alles andere (Windows 11 als RDP Server oder TSPlus) sind m.E. für > 10 Clients keine brauchbare Lösung. Ersteres dürfte - wenn es überhaupt funktioniert - eine Lizenzverletzung darstellen. Und um TSPlus ist es ruhig geworden. Es ist zwar deutlich günstiger, aber man hat eben eine auch nicht gerade unkomplexe zusätzliche Software zu managen. Berichte, dass TSPlus gelegentlich nach Serverupdates nicht mehr läuft, gefallen mir auch nicht.

Es gibt übrigens eine Reihe von Optimierungsmöglichkeiten für PC-Clients und SMB. Teilweise von Theorg teilweise von Microsoft empfohlen. Meine Performance Messungen nach Umsetzung aller Maßnahmen zeigen allerdings nur mäßige Verbesserungen.

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Ich betreue ein Praxis mit Theorg auf 16 Endgeräten. Theorg ist technisch gesehen nach wie vor eine Einzelplatzanwendung. Das Programm ist nur performant, wenn es auf lokale Ressourcen zugreift. Netzwerkfreigaben verlagern hingegen Festplattenzugriffe über das Netzwerk. Bei echten Client-Server Programmen teilen sich Server und Client die Aufgaben und optimieren damit die Netzwerklast. Meist wird dann auch eine SQL Datenbank verwendet, womit sich Zugriffe auf einzelne Dateien verringern. Theorg macht das alles nicht. So nützt es auch wenig, schnelle PCs anzuschaffen, denn die PCs sind nicht der Engpass. Theorg macht nur mit einen RDP Server Sinn, bei dem alle Datenzugriffe intern auf dem Server stattfinden. Wenn noch andere Programme eingesetzt werden, ist es sinnvoll, Theorg als Remote App einzurichten, dann sieht es auf dem PC wie ein lokales Programm aus, läuft tatsächlich aber auf dem Server. Das ist lizenztechnisch eine teure Angelegenheit, denn Remote Apps benötigen ein Active Directory, d.h. mindestens 2 Server und ggf. darauf mehrere virtuelle Server für die verschiedenen Aufgaben des AD - der Preis für performante Nutzung eines technisch veralteten Software Ansatzes. Aufgrund der Kosten und der Komplexität einer lokalen Lösung ist die Theorg Cloud ein bedenkenswerter Ansatz, wenn man beim Internet Zugang zweigleisig fährt (also ein Failover hat). Sonst steht der Laden still, wenn der Internet Zugang nicht verfügbar ist. Alles andere (Windows 11 als RDP Server oder TSPlus) sind m.E. für > 10 Clients keine brauchbare Lösung. Ersteres dürfte - wenn es überhaupt funktioniert - eine Lizenzverletzung darstellen. Und um TSPlus ist es ruhig geworden. Es ist zwar deutlich günstiger, aber man hat eben eine auch nicht gerade unkomplexe zusätzliche Software zu managen. Berichte, dass TSPlus gelegentlich nach Serverupdates nicht mehr läuft, gefallen mir auch nicht. Es gibt übrigens eine Reihe von Optimierungsmöglichkeiten für PC-Clients und SMB. Teilweise von Theorg teilweise von Microsoft empfohlen. Meine Performance Messungen nach Umsetzung aller Maßnahmen zeigen allerdings nur mäßige Verbesserungen.

Körnchen

Vor 2 Wochen

Sovdwaer empfiehlt auch bei größeren Netzwerken (ab 8 Clients, soweit ich weiß) eine RDP-Serverlösung.

Bei kleineren Netzwerken (ich habe nur 2 Clients) ist TSplus eine preisgünstige Lösung und läuft bei mir seit Jahren störungsfrei.

LG Andreas

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