Wir bieten zum 1. September 2024
eine Vollzeitstelle als Lehrkraft
für Physiotherapie an.
Wenn Sie Berufserfahrung als
Physiotherapeut mitbringen,
aufgeschlossen und flexibel sind,
Freude an Leistung haben, in einem
netten Lehrerteam und mit
motivierten Schülern in einer
schönen Ferienregion arbeiten
möchten, freuen wir uns auf Ihre
aussagekräftige Bewerbung.
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Wie wichtig Verbände die Vergütungsverhandlungen nehmen (oder nehmen können), lässt sich ansatzweise an Organigrammen oder Telefonlisten mit Zuständigkeiten ablesen.
Solange der Bereich Fortbildung doppelt so groß ist bei einem Verband als die Mitgliederbetreuung einschließlich Beitragseinzug und diese wiederum doppelt so groß als die Bereiche, die sich um das Vertragsgeschäft mit der GKV kümmern, ist die Sache doch klar, oder???
Was sollen denn ein bis drei hauptamtliche Leute ausrichten, wenn die mit allen Kassenarten für alle Bundesländer Verhandlungen führen sollen und danach Verträge abschließen. Starke Verhandlungergebnisse lassen sich nur bei guter Datengrundlage, abgestimmten und mittelfristig orientierten Zielen und ausreichend Man-Power erzielen.
Was die Verbände da machen ist m.E. kurzsichtig und nicht im Sinne der Mitglieder: Fokussierung auf Umsatzoptimierung des Verbandes statt Fokussierung auf monetäre Interessensvertretung.
Vermutlich aber gestützt auf die These, dass die Mehrkosten durch einen Ausbau der Verhandlungskompetenz zu steigenden Beiträgen der Mitglieder führen würden ohne dass sofort Verhandlungserfolge darstellbar wären und die Wut der Mitglieder darüber vermieden werden soll.
Und was machen die Mitglieder? Einige beklagen sich hier unentwegt, aber die Masse schweigt wahrscheinlich und die Verbände machen weiter wie bisher.
Aber vielleicht haben die Verbände mit ihrer Auffassung recht, dass die Mitglieder immer leise murren, egal was passiert, also, warum sollten Verbände etwas (an sich) ändern?! Wenn ein Verband, egal ob IFK, VPT oder wer auch immer, seinen Mitgliedern sagen würde, Ey Kumpels, wir brauchen die nächsten Jahre jeweils 300 TEUR mehr von euch, dazu erhöhen wir die Beiträge um X%, aber wir schaffen bis zum Jahr X damit die Basis endlich härter verhandeln zu können. Ich vermute in der Tat, das würde in Proteststürmen enden und Gemurre über Selbstbedienungsmentalität der Verbände.
Aber, wenn ihr aus euren Verbänden der Qualität Fiat oder Lada zumindest auf Opel und Ford-Niveau wollt, dann muss auch da mehr Geld hinfließen.
Und nicht nur Geld, sondern auch geistiger Input und Mitarbeit an Zielen und mittelfristigen Ausrichtungen. Und das nicht nur (wie bisher) von hauptberuflichen Leitern großer Rehazentren etc. sondern von der Basis der selbständigen Praxisinhaber.
Mitglied sein würde doch eigentlich bedeuten den eigenen Willen regelmässig kundzutun, sonst ändert sich nix.
Wer meint, dass es reicht nur eine Entscheidung über Mitgliedsein oder Nichtbeitreten zu fällen, macht es sich m.E. zu leicht. Das bedeutet sein Schicksal blind anderen anzuvertrauen.
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Rolf Jungbluth schrieb:
Moin,
Wie wichtig Verbände die Vergütungsverhandlungen nehmen (oder nehmen können), lässt sich ansatzweise an Organigrammen oder Telefonlisten mit Zuständigkeiten ablesen.
Solange der Bereich Fortbildung doppelt so groß ist bei einem Verband als die Mitgliederbetreuung einschließlich Beitragseinzug und diese wiederum doppelt so groß als die Bereiche, die sich um das Vertragsgeschäft mit der GKV kümmern, ist die Sache doch klar, oder???
Was sollen denn ein bis drei hauptamtliche Leute ausrichten, wenn die mit allen Kassenarten für alle Bundesländer Verhandlungen führen sollen und danach Verträge abschließen. Starke Verhandlungergebnisse lassen sich nur bei guter Datengrundlage, abgestimmten und mittelfristig orientierten Zielen und ausreichend Man-Power erzielen.
Was die Verbände da machen ist m.E. kurzsichtig und nicht im Sinne der Mitglieder: Fokussierung auf Umsatzoptimierung des Verbandes statt Fokussierung auf monetäre Interessensvertretung.
Vermutlich aber gestützt auf die These, dass die Mehrkosten durch einen Ausbau der Verhandlungskompetenz zu steigenden Beiträgen der Mitglieder führen würden ohne dass sofort Verhandlungserfolge darstellbar wären und die Wut der Mitglieder darüber vermieden werden soll.
Und was machen die Mitglieder? Einige beklagen sich hier unentwegt, aber die Masse schweigt wahrscheinlich und die Verbände machen weiter wie bisher.
Aber vielleicht haben die Verbände mit ihrer Auffassung recht, dass die Mitglieder immer leise murren, egal was passiert, also, warum sollten Verbände etwas (an sich) ändern?! Wenn ein Verband, egal ob IFK, VPT oder wer auch immer, seinen Mitgliedern sagen würde, Ey Kumpels, wir brauchen die nächsten Jahre jeweils 300 TEUR mehr von euch, dazu erhöhen wir die Beiträge um X%, aber wir schaffen bis zum Jahr X damit die Basis endlich härter verhandeln zu können. Ich vermute in der Tat, das würde in Proteststürmen enden und Gemurre über Selbstbedienungsmentalität der Verbände.
Aber, wenn ihr aus euren Verbänden der Qualität Fiat oder Lada zumindest auf Opel und Ford-Niveau wollt, dann muss auch da mehr Geld hinfließen.
Und nicht nur Geld, sondern auch geistiger Input und Mitarbeit an Zielen und mittelfristigen Ausrichtungen. Und das nicht nur (wie bisher) von hauptberuflichen Leitern großer Rehazentren etc. sondern von der Basis der selbständigen Praxisinhaber.
Mitglied sein würde doch eigentlich bedeuten den eigenen Willen regelmässig kundzutun, sonst ändert sich nix.
Wer meint, dass es reicht nur eine Entscheidung über Mitgliedsein oder Nichtbeitreten zu fällen, macht es sich m.E. zu leicht. Das bedeutet sein Schicksal blind anderen anzuvertrauen.
spontan müßte man dir sagen, dass du mit deinem Vergleich Lada gegenüber unfair bist.
Aber du hast schon recht.
Wenn in die Vertretung der wirtschaftlichen Mitgliederinteressen nur annähernd soviel Energie gesteckt würde, wie die in die (Zwangs-) Marktgestaltung im Fortbildungsbereich, müßte es uns zwangsläufig besser gehen.
Betrachten wir es von der Gegenseite.
Welche Fobi-Zustände hätten wir, wenn dafür mit gleicher "Zielstrebigkeit" wie für die Gebührenordnung agiert werden würde.
Es kann doch nur an den Profiteuren liegen, so wie es sich bei uns entwickelt.
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mocca schrieb:
hallo Rolf Jungbluth,
spontan müßte man dir sagen, dass du mit deinem Vergleich Lada gegenüber unfair bist.
Aber du hast schon recht.
Wenn in die Vertretung der wirtschaftlichen Mitgliederinteressen nur annähernd soviel Energie gesteckt würde, wie die in die (Zwangs-) Marktgestaltung im Fortbildungsbereich, müßte es uns zwangsläufig besser gehen.
Betrachten wir es von der Gegenseite.
Welche Fobi-Zustände hätten wir, wenn dafür mit gleicher "Zielstrebigkeit" wie für die Gebührenordnung agiert werden würde.
Es kann doch nur an den Profiteuren liegen, so wie es sich bei uns entwickelt.
das wäre eine Möglichkeit. Nur wer übernimmt die Garantie, dass die Beitragserhöhung dazu benutzt wird um dieses Ziel zu erreichen???
Ich möchte dir und dieser Idee keineswegs zu nahe treten, aber ich persönlich bezweifele dass bei mindestens 2 Verbänden ganz stark. Und gerade da wäre ein Wechsel in der Verbandsspitze wünschenswert.
Sofortige erfolgversprechendere Erfolge gäbe es in meinen Augen wenn ausschließlich die die Verbände der AG´s mit der KK verhandeln würden.
Denn haben Verbände deren Mitgliederzahl hauptsächlich aus AN´s besteht überhaupt ein Interesse anständige Verrgütungen auszuhandeln???
Das Hauptinteresse der AN´s besteht offensichtlich zum großen Teil darin für Mitgliedsbeiträge vergünstigte Fobi´s zu bekommen. Und das dürfte auch Erklärung sein, warum der Fobi-Sektor bei gewissen Verbänden einen so großen Bereich einnimmt.
Eine weitere Möglichkeit wäre mehr Transparenz der Verbände den Mitgliedern gegenüber. Vielleicht könnten dann gewisse Mitglieder 1+1 zusammen zählen und würden verstehen warum die Verhandlungen laufen wie sie laufen. Und sich gewisse Verbände vielleicht so bei den Vergütungsverhandlungen ins Zeug legen wie sie es könnten. Denn ich denke mir dass gewisse Verbände hier hier auch bei den Verhandlungen ein interesse haben dürften den KK zu sehr auf die Füße zu treten.
Ich meine mal hier in einem riesigen Tread gelesen zu haben, dass ein Verbandsanwalt Dozententätigkeiten bei KK wahr nimmt.
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Freistein schrieb:
Hallo Rolf,
das wäre eine Möglichkeit. Nur wer übernimmt die Garantie, dass die Beitragserhöhung dazu benutzt wird um dieses Ziel zu erreichen???
Ich möchte dir und dieser Idee keineswegs zu nahe treten, aber ich persönlich bezweifele dass bei mindestens 2 Verbänden ganz stark. Und gerade da wäre ein Wechsel in der Verbandsspitze wünschenswert.
Sofortige erfolgversprechendere Erfolge gäbe es in meinen Augen wenn ausschließlich die die Verbände der AG´s mit der KK verhandeln würden.
Denn haben Verbände deren Mitgliederzahl hauptsächlich aus AN´s besteht überhaupt ein Interesse anständige Verrgütungen auszuhandeln???
Das Hauptinteresse der AN´s besteht offensichtlich zum großen Teil darin für Mitgliedsbeiträge vergünstigte Fobi´s zu bekommen. Und das dürfte auch Erklärung sein, warum der Fobi-Sektor bei gewissen Verbänden einen so großen Bereich einnimmt.
Eine weitere Möglichkeit wäre mehr Transparenz der Verbände den Mitgliedern gegenüber. Vielleicht könnten dann gewisse Mitglieder 1+1 zusammen zählen und würden verstehen warum die Verhandlungen laufen wie sie laufen. Und sich gewisse Verbände vielleicht so bei den Vergütungsverhandlungen ins Zeug legen wie sie es könnten. Denn ich denke mir dass gewisse Verbände hier hier auch bei den Verhandlungen ein interesse haben dürften den KK zu sehr auf die Füße zu treten.
Ich meine mal hier in einem riesigen Tread gelesen zu haben, dass ein Verbandsanwalt Dozententätigkeiten bei KK wahr nimmt.
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genau auf dieses Dilemma zwischen Verbänden und ihren Mitgliedern wollte ich hinweisen, nämlich dass bei den völlig zersplitterten Verbänden m.E. (soweit man das als Externer beurteilen kann) zuwenig Ressourcen aller Art für die Vergütungs- und Vertragsgeschäfte eingesetzt werden und auf der anderen Seite die Mitglieder auch nicht bereit sind, sich verstärkt einzubringen oder höhere Beiträge zu zahlen.
Aber, liebe Verbandsmitglieder, wenn ihr das ändern wollt, gibt es Wege:
1. Sagt euren Verbänden was ihr wollt, z.B. weniger Fortbildungszentren und mehr Engagement bei Verträgen. Nehmt an den Sitzungen teil uns sagt was ihr braucht und wollt.
2. Fordert Arbeitsgruppen zur Bildung von Zielen der Verbände und arbeitet darin mit an mittelfristigen Zielen wie Berufsbild, Marketing/PR-Ausrichtung, Nachwuchsproblematik und 1000 anderen Themen.
Wer jahrelang es sich Organisationen selber überlässt sich Ziele und Zwecke zu geben, braucht sich nicht zu wundern wenn das eine Eigendynamik in Richtungen bekommt, die nachher vielen nicht passen.
Wenn dann Großeinrichtungen den politischen Kurs bestimmen oder fortbildungsberechtigte Dozenten.
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Rolf Jungbluth schrieb:
Also,
genau auf dieses Dilemma zwischen Verbänden und ihren Mitgliedern wollte ich hinweisen, nämlich dass bei den völlig zersplitterten Verbänden m.E. (soweit man das als Externer beurteilen kann) zuwenig Ressourcen aller Art für die Vergütungs- und Vertragsgeschäfte eingesetzt werden und auf der anderen Seite die Mitglieder auch nicht bereit sind, sich verstärkt einzubringen oder höhere Beiträge zu zahlen.
Aber, liebe Verbandsmitglieder, wenn ihr das ändern wollt, gibt es Wege:
1. Sagt euren Verbänden was ihr wollt, z.B. weniger Fortbildungszentren und mehr Engagement bei Verträgen. Nehmt an den Sitzungen teil uns sagt was ihr braucht und wollt.
2. Fordert Arbeitsgruppen zur Bildung von Zielen der Verbände und arbeitet darin mit an mittelfristigen Zielen wie Berufsbild, Marketing/PR-Ausrichtung, Nachwuchsproblematik und 1000 anderen Themen.
Wer jahrelang es sich Organisationen selber überlässt sich Ziele und Zwecke zu geben, braucht sich nicht zu wundern wenn das eine Eigendynamik in Richtungen bekommt, die nachher vielen nicht passen.
Wenn dann Großeinrichtungen den politischen Kurs bestimmen oder fortbildungsberechtigte Dozenten.
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marek481 schrieb:
Danke Rolf!!!
Damit die Verbandsverhandler endlich härter wieder aus der Sitzung herausfliegen.
Die Vertreter der Verbände haben oft sehr lange Erfahrung. Es wäre allerdings gut, wenn einmal auch Mitglieder bei den Verhandlungen teilnehmen könnten. Dann würde diese allerdings einmal die Athmosphäre atmen, die bei solchen Verhandlungen herrscht.
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Die Kassen"verhandler" sitzen das doch einfach nur aus.
Und sind selbst doch eher privat versichert.
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Ramona Völlkopf schrieb:
Diese "Atmosphäre" ist krank und von einem Physio, also einem sozialen Dienstleister nicht gut zu ertragen.
Die Kassen"verhandler" sitzen das doch einfach nur aus.
Und sind selbst doch eher privat versichert.
Was soll dazu noch gesagt werden?
Die "alten Hasen", jedenfalls die die ich kenne haben ihre Schäfchen im Trockenen und leben gut.
Viele davon profitieren direkt von einer schlechten Ausbildung der unmündigen Therapeuten.
Fazit: Es wird sich nichts ändern weil niemand Veränderung will.
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Dennis Kraus schrieb:
Das ist das Totschlagargument schlechthin.
Was soll dazu noch gesagt werden?
Die "alten Hasen", jedenfalls die die ich kenne haben ihre Schäfchen im Trockenen und leben gut.
Viele davon profitieren direkt von einer schlechten Ausbildung der unmündigen Therapeuten.
Fazit: Es wird sich nichts ändern weil niemand Veränderung will.
Für das Ergebnis kann man den Mitglieder auch ruhigen Gewissens erklären, dass man für diese Behandlung einer ganzen Branche nicht die Hand reicht. Zusätzlich werden die Verbandsvertreter ja hinterher auch noch für das Ergebnis geprügelt (zu recht).
Wenn die KKn nachweislich keine Verhandlung auf Augenhöhe wollen, bekommen sie diese auch nicht. Dann müssen andere Maßnahmen überlegt werden.
Ein Beispiel von der Basis: Gestern war bei uns Gesellschafterversammlung. Wir haben uns die Zahlen für dieses Jahr angeschaut und festgestellt, dass MLD zunehmende Verluste erwirtschaftet. Im Gesamtpaket geht es uns gut, aber niemand wollte einsehen, warum wir hier für die KKn zu unseren Lasten ein Problem lösen. Ergebnis: Ab dem 1.1.2015 fliegt MLD aus unserem Leistungsangebot.
Ist das fair? Den Patienten gegenüber nicht, aber das müssen die mit ihren Versicherungen klären, warum sie ihre Versicherten so hängen lassen.
Warum ist das kein Szenario für Verhandlungen mit den Kassen? Dazu fallen mir noch diverse Beispiele ein. Aber wenn die netten Physis kommen....
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Jens Uhlhorn schrieb:
Ich kann das gut nachvollziehen. Aber andererseits ist mir nicht klar, warum sich unsere Verbandsvertreter solche "Verhandlungen" überhaupt noch antun. Für eine Erhöhung von 1,x% plus einer geplanten Demütigung muss sich das niemand antun.
Für das Ergebnis kann man den Mitglieder auch ruhigen Gewissens erklären, dass man für diese Behandlung einer ganzen Branche nicht die Hand reicht. Zusätzlich werden die Verbandsvertreter ja hinterher auch noch für das Ergebnis geprügelt (zu recht).
Wenn die KKn nachweislich keine Verhandlung auf Augenhöhe wollen, bekommen sie diese auch nicht. Dann müssen andere Maßnahmen überlegt werden.
Ein Beispiel von der Basis: Gestern war bei uns Gesellschafterversammlung. Wir haben uns die Zahlen für dieses Jahr angeschaut und festgestellt, dass MLD zunehmende Verluste erwirtschaftet. Im Gesamtpaket geht es uns gut, aber niemand wollte einsehen, warum wir hier für die KKn zu unseren Lasten ein Problem lösen. Ergebnis: Ab dem 1.1.2015 fliegt MLD aus unserem Leistungsangebot.
Ist das fair? Den Patienten gegenüber nicht, aber das müssen die mit ihren Versicherungen klären, warum sie ihre Versicherten so hängen lassen.
Warum ist das kein Szenario für Verhandlungen mit den Kassen? Dazu fallen mir noch diverse Beispiele ein. Aber wenn die netten Physis kommen....
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Tempelritter schrieb:
Würden alle Praxen ab dem 1.1.2015 die Abgabe der MLD ruhen lassen, hätte man dieses Thema schnell vom Tisch. Dazu wird aber wieder die Geschossenheit aller Zugelassenen fehlen.
Mir tut unsere Nachbarpraxis leid, die ab dem 1.1.2015 unsere ganzen MLD-Patienten auffangen muss. Das ist für die der Einstieg in den Abstieg. Wenn die das kapiert haben, ist mir um Geschlossenheit nicht bange.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Es würde schon eine Menge helfen, wenn die Kollegen einfach mal rechnen würden. Dann wäre das Ergebnis klar.
Mir tut unsere Nachbarpraxis leid, die ab dem 1.1.2015 unsere ganzen MLD-Patienten auffangen muss. Das ist für die der Einstieg in den Abstieg. Wenn die das kapiert haben, ist mir um Geschlossenheit nicht bange.
Vielleicht würden dannmehr so handeln.
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Fuzziguzzi schrieb:
Wie wäre es denn wenn unsere Verbände ihren Mitgliedern mit einer Wirtschaftlichkeitberechnung fachlich auf die Sprünge helfen würden.
Vielleicht würden dannmehr so handeln.
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Eberhard schrieb:
Die Wirtschaftlichkeitsrechnung ist mir und wahrscheinlich vielen Kollegen schon klar, aber diese Klarheit denn KK zu vermitteln ist fast unmöglich. Wie will man den KK mit Wirschaftlichkeit kommen, wenn diese kaltlächelnd sagen können, dass unsere Existenz eigentlich völlig unnötig sei und dass undere Arbeit eigentlich ins Krankenhaus gehört?
Meinen ehrlich gemeinten Glückwunsch zur Bewertung und zur gezogenen Konsequenz.
Ich wünschte, mehr PIs würden so denken und handeln.
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JHE schrieb:
@Medico
Meinen ehrlich gemeinten Glückwunsch zur Bewertung und zur gezogenen Konsequenz.
Ich wünschte, mehr PIs würden so denken und handeln.
Für die Summe die die GKV´en für ML bezahlen sollte eigentlich kein Verbandsvertreter den Vertrag unterschreiben.
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Fuzziguzzi schrieb:
Nun Eberhard dann sollen die KK halt die ML streichen, wo ist das Problem.
Für die Summe die die GKV´en für ML bezahlen sollte eigentlich kein Verbandsvertreter den Vertrag unterschreiben.
Außerdem würde ich die Verhandlungen nach so einem Spruch abbrechen und die Kollegen über die Gründe informieren. Das ist bei 1% Erhöhung sowieso Wurscht.
Abgesehen davon: wenn wir überflüssig sind, warum lassen sich die KK dann überhaupt auf eine Verhandlung, geschweige denn eine Erhöhung ein?
Reines Getrommel auf dem Pavianhügel!
Leider haben unsere Verbandsvertreter am meisten zu verlieren mit ihrer Verstrickung in den Fobi-Apparat, weswegen sie lieber 1% Erhöhung zustimmen als die MLD rauszuwerfen. MLD-Fobi verkauft sich einfach zu gut...
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Jens Uhlhorn schrieb:
Ja, ist doch super. Dann weg mit der MLD und umstellen auf das Erstattungsprinzip. Alle Patienten zur Genehmigung der Sachleistung zur KK schicken.
Außerdem würde ich die Verhandlungen nach so einem Spruch abbrechen und die Kollegen über die Gründe informieren. Das ist bei 1% Erhöhung sowieso Wurscht.
Abgesehen davon: wenn wir überflüssig sind, warum lassen sich die KK dann überhaupt auf eine Verhandlung, geschweige denn eine Erhöhung ein?
Reines Getrommel auf dem Pavianhügel!
Leider haben unsere Verbandsvertreter am meisten zu verlieren mit ihrer Verstrickung in den Fobi-Apparat, weswegen sie lieber 1% Erhöhung zustimmen als die MLD rauszuwerfen. MLD-Fobi verkauft sich einfach zu gut...
Das Problem, lieber Fuzziguzzi, liegt darin, dass immer noch viele Kollegen, unsere Praxis eingeschlossen, viele ML verabreichen. Ich gebe zu, dass die ML nicht besonders lukrativ ist, aber in einem guten ML-Therapeuten steckt viel Herzblut und Idealismus. Wenn ich dich wäre würde ich gerade diese Therapie nicht abschießen wollen.
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Eberhard schrieb:
.....Nun Eberhard dann sollen die KK halt die ML streichen, wo ist das Problem.....
Das Problem, lieber Fuzziguzzi, liegt darin, dass immer noch viele Kollegen, unsere Praxis eingeschlossen, viele ML verabreichen. Ich gebe zu, dass die ML nicht besonders lukrativ ist, aber in einem guten ML-Therapeuten steckt viel Herzblut und Idealismus. Wenn ich dich wäre würde ich gerade diese Therapie nicht abschießen wollen.
MLD zu streichen. Leicht gefallen ist mir das nicht. Aber siehe oben. Ich kann Medico nur beipflichten. Mache mal eine Vollkostenrechnung,
mal sehen, zu welchem Ergebnis du kommst.
LG....B.
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MarieClaire1307 schrieb:
@ Eberhard .....mit Herzblut kann ich leider keine Miete bezahlen und auch die übrigen Betriebskosten nicht. Auch ich habe beschlossen
MLD zu streichen. Leicht gefallen ist mir das nicht. Aber siehe oben. Ich kann Medico nur beipflichten. Mache mal eine Vollkostenrechnung,
mal sehen, zu welchem Ergebnis du kommst.
LG....B.
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paracelsus65 schrieb:
Tut mir leid, aber mit viel Herzblut und Idealismus kann ich beim Bäcker nebenan nicht bezahlen. Ist halt keine akzeptierte Währung, nicht mal für die Brötchen von gestern und vorgestern - die werden dann lieber verarbeitet zu Semmelmehl als sie mir zu überlassen als lieben netten mit viel Herzblut und Idealismus arbeitenden Physiotherapeuten.
da wird mir aus der Seele gesprochen.
Aber, mal ehrlich: Von den selbständigen Physios können nur (freundlich geschätzt) 25% etwas mit den den Begriffen Vollkostenkalkulation Deckungsbeiträge 1 und 2 anfangen. Und noch weniger entsprechende Kalkulationen selber vornehmen.
Ist eben nicht jeder Betriebswirt oder Ingenieur im Zweitberuf :blush:
Und die Verbände unterstützen da wieder mal garnicht. Seit Jahren wundere ich mich, dass man als Verband nicht Grundkurs in kaufmännischen Rechnen, Arbeitsrecht und ähnlichem anbietet. Aber langsam verlerne ich das Wundern :blush:
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Rolf Jungbluth schrieb:
Hallo,
da wird mir aus der Seele gesprochen.
Aber, mal ehrlich: Von den selbständigen Physios können nur (freundlich geschätzt) 25% etwas mit den den Begriffen Vollkostenkalkulation Deckungsbeiträge 1 und 2 anfangen. Und noch weniger entsprechende Kalkulationen selber vornehmen.
Ist eben nicht jeder Betriebswirt oder Ingenieur im Zweitberuf :blush:
Und die Verbände unterstützen da wieder mal garnicht. Seit Jahren wundere ich mich, dass man als Verband nicht Grundkurs in kaufmännischen Rechnen, Arbeitsrecht und ähnlichem anbietet. Aber langsam verlerne ich das Wundern :blush:
Das Ersetzen der MLD durch andere Leistungen erhöht den Stundenumsatz bei gleichem Personaleinsatz und damit erhöht man den Gewinn, richtig.
Jetzt kommen aber meiner "Abers"":
Diese einfache Betrachtung gilt nur, wenn
- Wenn statt MLD eine andere Behandlung von der Warteliste genommen werden kann.
- Wenn die Ressourcen der Praxis eh knapp sind, egal ob Räume oder Personal
- Wenn der MLD-Patient nicht auch noch Abnehmer anderer Leistungen ist (Im BWL-ler Deutsch: Cross-selling), z.B. von Wärmebehandlungen, Gutscheinen etc.
Um es praktischer (und vielleicht verständlicher zu machen, was ich meine:
Eine Praxis, die derzeit nur 60% ihrer Raumkapazitäten nutzt und und ungenutzte Arbeitszeiten hat (warum auch immer man das tut), macht mit der MLD dann 100% des MLD-Umsatzes als Gewinnsteigerung, weil die Kosten eh anfallen würden und keine andere und bessere Umsatzquelle verfügbar ist. So eine Praxis mit Leerkapazitäten wäre schlecht beraten, auf den niedrigen Stundenumsatz zu schimpfen und ihn auszuschlagen.
Wenn die Praxis nur ungenutzte Räume zeitweise hat und das Personal für die MLD-Patienten länger arbeiten müsste, kann die MLD immer noch einen positiven Deckungsbeitrag liefern und den Gewinn steigern. Nämlich wenn die Stundenerlöse aus der MLD nach Abzug von Verbrauchsmaterial, Abrechnungskosten, ausfallenden Rechnungen etc. höher liegt als der Stundenlohn des Therapeuten (Achtung: Stundenlohn nicht einfach brutto rechnen, sondern mit Zuschlägen für Abgaben und für Ausfallzeiten wie Urlaub und Krankheit). Woibei man dann vermutlich nicht reich wird.
Können alle Leser meinen abstrakten Überlegungen folgen und zustimmen? :wink:
Und noch einen Vorteil sehe ich in einem Grundsockel an MLD-Leistungen, wenn der nicht zu hoch liegt:
Ein planbarer Sockel an Auslastung und Umsatz, der im Jahresverlauf weniger schwankt durch Urlaubszeiten und Verordnungsverhalten.
Mein Fazit also zur MLD und deren Wirkung auf die wirtschaftliche Situation:
Die Dosis macht das Gift !!!
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Rolf Jungbluth schrieb:
Ja, betriebswirtschaftlich macht das Streichen der MLD für viele Praxen vielleicht Sinn, allerdings denke ich, dass jede Situation differenziert betrachtet werden muss.
Das Ersetzen der MLD durch andere Leistungen erhöht den Stundenumsatz bei gleichem Personaleinsatz und damit erhöht man den Gewinn, richtig.
Jetzt kommen aber meiner "Abers"":
Diese einfache Betrachtung gilt nur, wenn
- Wenn statt MLD eine andere Behandlung von der Warteliste genommen werden kann.
- Wenn die Ressourcen der Praxis eh knapp sind, egal ob Räume oder Personal
- Wenn der MLD-Patient nicht auch noch Abnehmer anderer Leistungen ist (Im BWL-ler Deutsch: Cross-selling), z.B. von Wärmebehandlungen, Gutscheinen etc.
Um es praktischer (und vielleicht verständlicher zu machen, was ich meine:
Eine Praxis, die derzeit nur 60% ihrer Raumkapazitäten nutzt und und ungenutzte Arbeitszeiten hat (warum auch immer man das tut), macht mit der MLD dann 100% des MLD-Umsatzes als Gewinnsteigerung, weil die Kosten eh anfallen würden und keine andere und bessere Umsatzquelle verfügbar ist. So eine Praxis mit Leerkapazitäten wäre schlecht beraten, auf den niedrigen Stundenumsatz zu schimpfen und ihn auszuschlagen.
Wenn die Praxis nur ungenutzte Räume zeitweise hat und das Personal für die MLD-Patienten länger arbeiten müsste, kann die MLD immer noch einen positiven Deckungsbeitrag liefern und den Gewinn steigern. Nämlich wenn die Stundenerlöse aus der MLD nach Abzug von Verbrauchsmaterial, Abrechnungskosten, ausfallenden Rechnungen etc. höher liegt als der Stundenlohn des Therapeuten (Achtung: Stundenlohn nicht einfach brutto rechnen, sondern mit Zuschlägen für Abgaben und für Ausfallzeiten wie Urlaub und Krankheit). Woibei man dann vermutlich nicht reich wird.
Können alle Leser meinen abstrakten Überlegungen folgen und zustimmen? :wink:
Und noch einen Vorteil sehe ich in einem Grundsockel an MLD-Leistungen, wenn der nicht zu hoch liegt:
Ein planbarer Sockel an Auslastung und Umsatz, der im Jahresverlauf weniger schwankt durch Urlaubszeiten und Verordnungsverhalten.
Mein Fazit also zur MLD und deren Wirkung auf die wirtschaftliche Situation:
Die Dosis macht das Gift !!!
wenn ich dich richtig verstehe, dann wäre das wirtschaftliche Ideal, wenn eine Praxis nur soviel Raum- und Ausstattung vorhält, dass sich die Kosten optimal verteilen.
Das bedeutet doch Dreischichtbetrieb, 7 Tage die Woche, rund ums Jahr.
Wenn die gesetzlichen KK, bei sich, damit beginnen um Kosten zu senken, dann werden wir uns als Vertragspartner (wenn wir es bleiben wollen) dem evtl anschließen müssen/dürfen.
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mocca schrieb:
hallo Rolf Jungbluth,
wenn ich dich richtig verstehe, dann wäre das wirtschaftliche Ideal, wenn eine Praxis nur soviel Raum- und Ausstattung vorhält, dass sich die Kosten optimal verteilen.
Das bedeutet doch Dreischichtbetrieb, 7 Tage die Woche, rund ums Jahr.
Wenn die gesetzlichen KK, bei sich, damit beginnen um Kosten zu senken, dann werden wir uns als Vertragspartner (wenn wir es bleiben wollen) dem evtl anschließen müssen/dürfen.
du missverstehst und interpretierst.
Denn ich habe darüber philosophiert, ob und wann MLD für eine Praxis Sinn machen könnte trotz schlechter(er) Vergütung.
Wo ich dir in der Grundrichtung recht geben würde, ohne aber deine Überspitzung zu teilen, dass man seine Räume besser nutzen sollte als 40 bis 50 Stunden je Woche. Der wirtschaftliche Nutzen einer längeren Raumnutzung ist da, das ist aber nicht das entscheidende für das Wohl einer Praxis.
Denn wenn man alle Raumkosten zusammennimmt, ist das ein vergleichsweise geringer Betrag im Vergleich zu den Personalkosten.
Aber für eine Nutzung nach 17 Uhr und an Samstagen wäre ich in der Tat, schon um Berufstätigen (vor allem Selbstzahlern) eine bessere Erreichbarkeit bieten zu können. Ob sich das im jeweiligen Einzugsgebiet lohnt, kann und muss jede Praxis selber beurteilen.
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Rolf Jungbluth schrieb:
Lieber Mocca,
du missverstehst und interpretierst.
Denn ich habe darüber philosophiert, ob und wann MLD für eine Praxis Sinn machen könnte trotz schlechter(er) Vergütung.
Wo ich dir in der Grundrichtung recht geben würde, ohne aber deine Überspitzung zu teilen, dass man seine Räume besser nutzen sollte als 40 bis 50 Stunden je Woche. Der wirtschaftliche Nutzen einer längeren Raumnutzung ist da, das ist aber nicht das entscheidende für das Wohl einer Praxis.
Denn wenn man alle Raumkosten zusammennimmt, ist das ein vergleichsweise geringer Betrag im Vergleich zu den Personalkosten.
Aber für eine Nutzung nach 17 Uhr und an Samstagen wäre ich in der Tat, schon um Berufstätigen (vor allem Selbstzahlern) eine bessere Erreichbarkeit bieten zu können. Ob sich das im jeweiligen Einzugsgebiet lohnt, kann und muss jede Praxis selber beurteilen.
philosophieren kann man über alles.
Ich würde lieber darüber Gedanken austauschen, wie sinnvoll eine gute MLD-Vergütung wäre und welche Maßnahmen uns dahin bringen.
Wenn ich freie Kapazitäten habe, versuche ich auch diese wirtschftlich optimal zu nutzen. Damit kann ich Personalkosten aktiv gestalten.
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mocca schrieb:
hallo Rolf Jungbluth,
philosophieren kann man über alles.
Ich würde lieber darüber Gedanken austauschen, wie sinnvoll eine gute MLD-Vergütung wäre und welche Maßnahmen uns dahin bringen.
Wenn ich freie Kapazitäten habe, versuche ich auch diese wirtschftlich optimal zu nutzen. Damit kann ich Personalkosten aktiv gestalten.
aber viele kümmern sich nicht unbedingt darum.
Meine Frau (PI) kümmert sich auch nicht drum, das mach ich (Buchhalter).
In meinem 2.Job im Steuerbüro haben wir mehrere Heilmittelerbinger als Mandanten....ich kann nur immer die Köpfe schütteln...
Kürzungen en masse, Arbeitsverträge zum weglaufen etc.
aber denen geht es noch zu gut..auch mit Beihilfesätzen...
Und solange vor allem die PIs bereit sind für den Hungerlohn, den sie am Ende haben zu arbeiten, kann man eh nichts dran ändern.
Wir für unsere Praxis versuchen jedenfalls das optimum herauszuholen.
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TheStonie schrieb:
Für die PI wäre es bestimmt sinnvoll...
aber viele kümmern sich nicht unbedingt darum.
Meine Frau (PI) kümmert sich auch nicht drum, das mach ich (Buchhalter).
In meinem 2.Job im Steuerbüro haben wir mehrere Heilmittelerbinger als Mandanten....ich kann nur immer die Köpfe schütteln...
Kürzungen en masse, Arbeitsverträge zum weglaufen etc.
aber denen geht es noch zu gut..auch mit Beihilfesätzen...
Und solange vor allem die PIs bereit sind für den Hungerlohn, den sie am Ende haben zu arbeiten, kann man eh nichts dran ändern.
Wir für unsere Praxis versuchen jedenfalls das optimum herauszuholen.
Aber es gibt Fobis für PI in Betriebswirtschaft, ich selbst war auf 2 Kursen.
Alle Arbeitsverträge werden bei uns vom Arbeitsrechtler abgeklärt, dann vom Steuerberater.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Kann ich nur zustimmen.
Aber es gibt Fobis für PI in Betriebswirtschaft, ich selbst war auf 2 Kursen.
Alle Arbeitsverträge werden bei uns vom Arbeitsrechtler abgeklärt, dann vom Steuerberater.
stefan 302
Geht zur Presse.
Gebt jeden Mitglied zeitnah die Informationen z.B. jeden Abend per Rundmail
Warum wird dies nicht praktiziert?
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Fuzziguzzi schrieb:
Dann macht die Verhandlungen öffentlich.
Geht zur Presse.
Gebt jeden Mitglied zeitnah die Informationen z.B. jeden Abend per Rundmail
Warum wird dies nicht praktiziert?
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Fuzziguzzi schrieb:
Es ist eigentlich gar nicht so schwer, nur muss man auch seinen Zahlen entsprechend handeln.
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Eberhard schrieb:
..damit die Basis endlich härter verhandeln zu können.......
Damit die Verbandsverhandler endlich härter wieder aus der Sitzung herausfliegen.
Die Vertreter der Verbände haben oft sehr lange Erfahrung. Es wäre allerdings gut, wenn einmal auch Mitglieder bei den Verhandlungen teilnehmen könnten. Dann würde diese allerdings einmal die Athmosphäre atmen, die bei solchen Verhandlungen herrscht.
MFG
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Fuzziguzzi schrieb:
...und vor allem wenn die Verhandlungen öffentlich gemacht würden und nicht wie ein Staatgeheimnis von unseren Verbänden behandelt würden.
vielleicht sollten wir das den Verbänden mal so schreiben.
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Calipso schrieb:
jepp
vielleicht sollten wir das den Verbänden mal so schreiben.
wenn ich die Meinungen und auch die konkreten Aussagen mit meinen eigenen Vorstellungen verbinde, bleibt für mich nur noch die Frage:
Wann kommt der Verband der Lymph-Therapeuten?
Dieser als einziger kompetenter (bundesweiter) Vertragspartner zu den, in Versorgungspflicht stehenden, Krankenkassen.
Prozedere:
Alle Lymphtherapeuten entbinden/untersagen ihren bisherigen Vereine/n von der Pflicht/die Legitimation für sie Vertragsverhandlungen, über ihre Leistungsbefähigung einer speziellen Therapie, zu führen.
Die Lymph-Therapeuten bieten die Leistung, die KK haben die zu versorgenden Mitglieder, die Ärzte die behandlungbedürftigen Patienten.
Die Lymph-Therapeuten bieten ihre Leistung für einen Minutenpreis, der dem Berufsaschluß und der Zusatzqualifikation gerecht wird.
Die KK können bedarfgerecht Zeitkontingente (incl. der realistischen Zeitaufwendungen für Nebenleistungen) vorschlagen. Die Anzahl der Versorgungsfälle dürfte weitgehend von den Ärzten bestimmt werden. Hier ist die Größenordnung und ihre Entwicklung durch GKV-HIS ausreichend dokumentiert.
Projektmäßig könnte hier, relativ schnell umsetzbar, das Erstattungprinzip getestet werden. Die Patienten reichen die Rechnung ein und die KK erstatten, wie bei den Präventionsmaßnahmen, bei Zertifikatsnachweis des Lymph-Therapeuten, die Kosten ganz oder teilweise aus dem Topf der Versichertenbeiträge.
Die Notwendigkeit ist ebenfalls gegeben. Die KK müssen Ihre erkrankten Mitglieder ausreichend und wirtschaftlich versorgen. Dies kann die bisherige Versorgungsschiene nicht mehr (nachhaltig) leisten.
Nachtrag:
Gemäß GKV-HIS (1. Halbjahr 2014, alle Heilmittel) war jede 15. Heilmittelerbringung eine qualifizierte Lymphdrainage, als persönlich erbrachte manuelle Dienstleistung.
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mocca schrieb:
hallo,
wenn ich die Meinungen und auch die konkreten Aussagen mit meinen eigenen Vorstellungen verbinde, bleibt für mich nur noch die Frage:
Wann kommt der Verband der Lymph-Therapeuten?
Dieser als einziger kompetenter (bundesweiter) Vertragspartner zu den, in Versorgungspflicht stehenden, Krankenkassen.
Prozedere:
Alle Lymphtherapeuten entbinden/untersagen ihren bisherigen Vereine/n von der Pflicht/die Legitimation für sie Vertragsverhandlungen, über ihre Leistungsbefähigung einer speziellen Therapie, zu führen.
Die Lymph-Therapeuten bieten die Leistung, die KK haben die zu versorgenden Mitglieder, die Ärzte die behandlungbedürftigen Patienten.
Die Lymph-Therapeuten bieten ihre Leistung für einen Minutenpreis, der dem Berufsaschluß und der Zusatzqualifikation gerecht wird.
Die KK können bedarfgerecht Zeitkontingente (incl. der realistischen Zeitaufwendungen für Nebenleistungen) vorschlagen. Die Anzahl der Versorgungsfälle dürfte weitgehend von den Ärzten bestimmt werden. Hier ist die Größenordnung und ihre Entwicklung durch GKV-HIS ausreichend dokumentiert.
Projektmäßig könnte hier, relativ schnell umsetzbar, das Erstattungprinzip getestet werden. Die Patienten reichen die Rechnung ein und die KK erstatten, wie bei den Präventionsmaßnahmen, bei Zertifikatsnachweis des Lymph-Therapeuten, die Kosten ganz oder teilweise aus dem Topf der Versichertenbeiträge.
Die Notwendigkeit ist ebenfalls gegeben. Die KK müssen Ihre erkrankten Mitglieder ausreichend und wirtschaftlich versorgen. Dies kann die bisherige Versorgungsschiene nicht mehr (nachhaltig) leisten.
Nachtrag:
Gemäß GKV-HIS (1. Halbjahr 2014, alle Heilmittel) war jede 15. Heilmittelerbringung eine qualifizierte Lymphdrainage, als persönlich erbrachte manuelle Dienstleistung.
2006 in Stuttgart von den Versammelten gefordert, von den Verbänden versprochen:
NIX hat sich geändert!!
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Alfred Kramer schrieb:
Meine Forderung an die Verbände seit Jaaaaahren!
2006 in Stuttgart von den Versammelten gefordert, von den Verbänden versprochen:
NIX hat sich geändert!!
Wir einfachen Physios haben nur Nachteile!
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Fuzziguzzi schrieb:
Calipso das wissen die Verbände schon lange, es stellt sich nur die Frage welche Vorteile ergibt sich mit der Geheimniskrämmerei für die Beteiligten.
Wir einfachen Physios haben nur Nachteile!
Jeder Berufsgruppenvertretung, ob Gewerkschaft, (Ärzte-)Berufsvereinigungen, selbst (Bundes-)Länder (Länderfinanzausgleich der BRD) und Staatsgremien (Griechenland, Portugal, GB gegenüber der EU) machen ihre Forderungen öffentlich und hauen Argumente raus, mit denen sie es untermauern und um den Druck zu erhöhen.
Nur die Vertretungen der HMEs tun das nicht. Das gibt doch wirklich zu denken.
Diese Transparenz sollten die Verbandsmitglieder auf ihren Mitgliederversammlungen mal einfordern.
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JHE schrieb:
Im Grunde nur einen: Eine mäßige Einigung von Anfang an zu verschleiern.
Jeder Berufsgruppenvertretung, ob Gewerkschaft, (Ärzte-)Berufsvereinigungen, selbst (Bundes-)Länder (Länderfinanzausgleich der BRD) und Staatsgremien (Griechenland, Portugal, GB gegenüber der EU) machen ihre Forderungen öffentlich und hauen Argumente raus, mit denen sie es untermauern und um den Druck zu erhöhen.
Nur die Vertretungen der HMEs tun das nicht. Das gibt doch wirklich zu denken.
Diese Transparenz sollten die Verbandsmitglieder auf ihren Mitgliederversammlungen mal einfordern.
Warum ist das so?
Wer hat Vorteile?
Wie sehen die Vorteile aus?
Warum lassen wir uns das so einfach gefallen???
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Fuzziguzzi schrieb:
Da stellt sich immer wieder die Frage:
Warum ist das so?
Wer hat Vorteile?
Wie sehen die Vorteile aus?
Warum lassen wir uns das so einfach gefallen???
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Problem beschreiben
Calipso schrieb:
Ich bin kein Mitglied bei einem Verband und habe deshalb wenig Einblick in ihr Vorgehen. Aber ich habe den Eindruck dass seit Jahren eine falsche Strategie verfolgt wird, nämlich nur direkt mit den Kassen zu verhandeln. Ich denke es könnten wesentlich größere Erfolge für uns erzielt werden, wenn sich die Verbände mehr direkt an die Politik, als neutralere Instanz wenden würden.
MFG
sicher nicht im Bezug auf die MLD-Vergütungen aber bezüglich des Druckes, der die Ärzte belastet, wurde anno 2012
eine Petition an den Deutschen Bundestag eingereicht.
Der Petition ist in weiten Teilen entsprochen worden.
... heisst, die Ärzte können Verordnen, was Sie wollen ... im Rahmen der Verhältnismäßigkeit.
Auch die Budgetierung wurde mit Datum vom 13.07.2012 (Petition 2-17-15-82714-017297) de facto ad acta gelegt.
Ich war immer am Überlegen, ob ich den Beschluss des deutschen Bundestages hier veröffentliche.
Bisher war kein Anlass gegeben :sunglasses:
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dhammann1 schrieb:
Rolf,
sicher nicht im Bezug auf die MLD-Vergütungen aber bezüglich des Druckes, der die Ärzte belastet, wurde anno 2012
eine Petition an den Deutschen Bundestag eingereicht.
Der Petition ist in weiten Teilen entsprochen worden.
... heisst, die Ärzte können Verordnen, was Sie wollen ... im Rahmen der Verhältnismäßigkeit.
Auch die Budgetierung wurde mit Datum vom 13.07.2012 (Petition 2-17-15-82714-017297) de facto ad acta gelegt.
Ich war immer am Überlegen, ob ich den Beschluss des deutschen Bundestages hier veröffentliche.
Bisher war kein Anlass gegeben :sunglasses:
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