Unser 7-köpfiges Therapeutenteam
braucht Verstärkung! Nachdem die
bestehende Praxis im vergangenen
Jahr um 600qm erweitert wurde, sind
wir nun mit 745qm, einem
Gesundheitstrainingsbereich, 2
Gymnastik- und einem Gruppenraum
sowie 10 großzügigen
Behandlungesräumen die größte
und modernste Praxis im Essener
Süden.
Es erwarten Sie zudem ein total
nettes Team, ein heller, schöner
Aufenthaltsraum, ein ganztägig
besetzter Empfang, ein gutes Gehalt
und ein iPad für die Doku.
Fortbildungen ...
braucht Verstärkung! Nachdem die
bestehende Praxis im vergangenen
Jahr um 600qm erweitert wurde, sind
wir nun mit 745qm, einem
Gesundheitstrainingsbereich, 2
Gymnastik- und einem Gruppenraum
sowie 10 großzügigen
Behandlungesräumen die größte
und modernste Praxis im Essener
Süden.
Es erwarten Sie zudem ein total
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und ein iPad für die Doku.
Fortbildungen ...
Nun könnte man sagen, für Physiopraxen super, bessere Plansicherheiten mit mehr Dauerpatienten, aber gleichzeitig bedeutet es, weniger Kapazitäten für Akutpatienten. Ist das wirklich so gewollt, dass ältere Patienten Rezepte ohne Ende erhalten und jüngere Akut-Patienten verzweifelt Physiopraxen suchen, die noch Patienten aufnehmen?
Wie lange lassen das die Krankenkassen auch noch zu bzw. wann kommt der Moment, wo wieder 3 Verordnungen mit je 6 Behandlungen verschrieben werden? Denn Freizeitbeschäftigung und Unterhaltung beim Physio auf Rezept kann nicht der Sinn in der Medizin sein...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Immer häufiger haben wir Patienten 70+, denen KG-Verordnungen mit der Diagnose (R26.2) Gehbeschwerden verordnet werden und als Dauerpatienten mit Verordnungen von 36 Behandlungen enden. Es scheint ein Trend zu werden, dass ältere Menschen als Freizeitbeschäftigung zur Physio gehen und selbst mit kaum noch Beschwerden weiter zum Arzt rennen, um eine weitere Folgeverordnungen zu erhalten. Die Ärzte verschreiben auch lustig weiter und immer mit mehr Einheiten. Im Gespräch mit diesen Ärzten stellt sich vermehrt heraus, dass sie den Patienten gerne 36er Verordnungen verschreiben, denn somit sind diese Patienten mehrere Wochen nicht mehr in ihrer Arztpraxis.
Nun könnte man sagen, für Physiopraxen super, bessere Plansicherheiten mit mehr Dauerpatienten, aber gleichzeitig bedeutet es, weniger Kapazitäten für Akutpatienten. Ist das wirklich so gewollt, dass ältere Patienten Rezepte ohne Ende erhalten und jüngere Akut-Patienten verzweifelt Physiopraxen suchen, die noch Patienten aufnehmen?
Wie lange lassen das die Krankenkassen auch noch zu bzw. wann kommt der Moment, wo wieder 3 Verordnungen mit je 6 Behandlungen verschrieben werden? Denn Freizeitbeschäftigung und Unterhaltung beim Physio auf Rezept kann nicht der Sinn in der Medizin sein...
. Ich finde es persönlich mittelweile ganz gut so, früher sind solche Patienten oft mit den Worten abgespeisst worden: Sie sind halt alt, da ist das so. Im Grunde also eine win-win-win Situation.
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Aber es ist ja eigentlich ein Abspeissen der Patienten beim Arzt: Patient ist 70+ also Diagnose Gehbeschwerden und damit können die Ärzte unendlich viel KG verschreiben.
Manche Patienten feiern es ja, dass sie nun zuhause nichts mehr tun und wegen den vielen Behandlungen beim Physio ihre Übungen ja machen können.
Was mich einfach ärgert ist, dass Patienten nun gar nicht mehr beim Arzt in die Untersuchung kommen, sondern einfach nur noch bei der Anmeldekraft ihre Verordnungen rausholen, es findet ja keine Überprüfung einer Besserung/Schlechterung beim Arzt mehr statt. Wenn mir etwas beim Patienten auffällt, bitte ich den Patienten, es abzuklären, schreibe es in den Bericht rein, aber nichts passiert. Patienten waren teils 1 Jahr nicht mehr zur Kontrolluntersuchung beim verordneten Arzt. Ich finde das schon grob fahrlässig der Ärzte.
Da braucht ja keiner mehr ein Medizinstudium, kommt ein älterer Patient, dann ist die Diagnose bis zum Tod Gehbeschwerden und bis zum Tod wird KG verschrieben, egal ob es dem Patienten hilft oder nicht...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ja klar, ist es für uns positiv und wirtschaftlich gesehen super und man könnte sich ein einfaches Leben machen, nur noch Dauerpatienten, die man länger kennt und mit denen man sich gut versteht.
Aber es ist ja eigentlich ein Abspeissen der Patienten beim Arzt: Patient ist 70+ also Diagnose Gehbeschwerden und damit können die Ärzte unendlich viel KG verschreiben.
Manche Patienten feiern es ja, dass sie nun zuhause nichts mehr tun und wegen den vielen Behandlungen beim Physio ihre Übungen ja machen können.
Was mich einfach ärgert ist, dass Patienten nun gar nicht mehr beim Arzt in die Untersuchung kommen, sondern einfach nur noch bei der Anmeldekraft ihre Verordnungen rausholen, es findet ja keine Überprüfung einer Besserung/Schlechterung beim Arzt mehr statt. Wenn mir etwas beim Patienten auffällt, bitte ich den Patienten, es abzuklären, schreibe es in den Bericht rein, aber nichts passiert. Patienten waren teils 1 Jahr nicht mehr zur Kontrolluntersuchung beim verordneten Arzt. Ich finde das schon grob fahrlässig der Ärzte.
Da braucht ja keiner mehr ein Medizinstudium, kommt ein älterer Patient, dann ist die Diagnose bis zum Tod Gehbeschwerden und bis zum Tod wird KG verschrieben, egal ob es dem Patienten hilft oder nicht...
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Inche schrieb:
Meine lasse ich da mit 12er oder 10er Vo 1-3 verordnen Termine gibt es meist fest 1x wö bei lücken auch mal mehr .In meinem Urlaub ist Pause.Wir Arbeiten immer am Aktuellen Problem
nimm doch enfach diese dann nicht mehr an und konzentriere Du dich auf die akutpatienten....
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stefann34 schrieb:
@Anonymer Teilnehmer
nimm doch enfach diese dann nicht mehr an und konzentriere Du dich auf die akutpatienten....
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Horatio72 schrieb:
Nunja, so kann man es natürlich sehen. Wir haben auch in etwa diese Ausgangsposition. Die andere Seite ist, das ich bei einigen selbst darauf gedrängt habe und es nun schön finde wenn ich meine älteren Patienten jetzt im Sommer in den Parks sehe etc. statt evtl. daheim rum zu sitzen oder zu liegen. Ich nehme mir allerdings auch die Freiheit raus Termine abzusagen bzw Rezepte abzubrechen wenn ich das Gefühl habe es ist jetzt erst mal gut. Und die Planungssicherheit gibt es als kostenloses Upgrade obendrauf. Es kann ja der entscheiden wieviel Prozent seiner Kapazität er für Dauerpatienten nimmt und wieviel für Aku freihält. Bei uns idt zur Zeit ca. 60 / 40 (Dauer/Akut)
. Ich finde es persönlich mittelweile ganz gut so, früher sind solche Patienten oft mit den Worten abgespeisst worden: Sie sind halt alt, da ist das so. Im Grunde also eine win-win-win Situation.
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Schippi schrieb:
Ich bin froh darüber bei älteren Patienten Planungssicherheit zu haben!Und +70 Patienten haben im Gegensatz zu jüngeren Patienten immer irgendwo eine Baustelle!wenn es bei Akutpatienten mal eng werden sollte,dann gibt es bei 70+ evtl auch nur eine Behandlung pro Woche (Frequenz ist immer 1-3)
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Leni C. schrieb:
Diese Patienten 70+ mit R 26.2 sind bei uns in der Regel HB-Patienten . Wir haben eine gewisse feste Zeit für HB eingeplant , und ist diese belegt wird kein neuer Patient mehr angenommen . Ich kann mich nicht erinnern in der Praxis Patienten mit diesem ICD-10 Code zu haben .
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Horatio72 schrieb:
Siehste, ich sorge halt dafür das sie noch Wandern gehen können. Ist doch auch was.
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Cannabis schrieb:
Das ist ein gesellschaftliches Problem. Die Leute wollen für ihre Beiträge etwas zurück bekommen. Gerne ein- bis zweimal die Woche eine Nackenmassage...äh Physiotherapie. Beim Senioren Wanderverein und am Buffet sind sie dann aber ganz vorne mit dabei.
Hier bekommen die Patienten aber tatsächlich auch nur Rezepte, wenn die mindestens einmal im Quartal beim Arzt vorstellig waren. Das finde ich bei dem einen oder anderen sogar selbst überflüssig, aber lieber so als gar nicht zum Arzt
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Atheia schrieb:
Ich habe die Diagnose auch nur in Kombi mit Hausbesuchen. Bei vielen bin ich oft die einzige die da einmal pro Woche rein schaut. Gearbeitet wird am aktuellen Problem und Massage gibt es dafür bei mir nicht. Die Patienten sind aber auch dankbar für eine halbe Stunde Hockergymnastik, was tatsächlich den Hauptteil ausmacht.
Hier bekommen die Patienten aber tatsächlich auch nur Rezepte, wenn die mindestens einmal im Quartal beim Arzt vorstellig waren. Das finde ich bei dem einen oder anderen sogar selbst überflüssig, aber lieber so als gar nicht zum Arzt
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12 x KG als Doppelbehandlung, Diagnose: R26.2 Gehbeschwerden
Sie hat den Arzt gebeten, es als Doppelbehandlung zu verschreiben, da die 20min so schnell umgehen und sie doch so gerne nach der KG Massage haben möchte.
Der Arzt hatte kein Problem, ihr es zu verschreiben und wenn sie noch mehr Behandlungen danach haben möchte, könne er ohne weiteres es ihr aufschreiben.
Im Bericht hatte ich u.a. geschrieben: Patientin ist aus physiotherapeutischer Sicht austherapiert und hat momentan keine Schmerzen und ist im Alltag nicht eingeschränkt. Keine weiteren Behandlungen mehr nötig.
Letzte Woche eine Patientin mit Schulterbeschwerden, Diagnose: R26.2 Gehbeschwerden, 70+
Patientin meinte: Der Arzt mußte diese Diagnose aufschreiben, damit er mir mehr KG verschreiben kann.
Mittlerweile muss ich sagen, dass hier immer mehr 70+ Patienten die Diagnose Gehbeschwerden haben, egal um welche Beschwerden es geht.
Ist auch eine Taktik, die Patienten aus der Arztpraxis zu halten bzw. schnell wieder los zu werden...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Eben gerade wieder: Patientin mit Hüft-TEP (OP vor 3 Jahren):
12 x KG als Doppelbehandlung, Diagnose: R26.2 Gehbeschwerden
Sie hat den Arzt gebeten, es als Doppelbehandlung zu verschreiben, da die 20min so schnell umgehen und sie doch so gerne nach der KG Massage haben möchte.
Der Arzt hatte kein Problem, ihr es zu verschreiben und wenn sie noch mehr Behandlungen danach haben möchte, könne er ohne weiteres es ihr aufschreiben.
Im Bericht hatte ich u.a. geschrieben: Patientin ist aus physiotherapeutischer Sicht austherapiert und hat momentan keine Schmerzen und ist im Alltag nicht eingeschränkt. Keine weiteren Behandlungen mehr nötig.
Letzte Woche eine Patientin mit Schulterbeschwerden, Diagnose: R26.2 Gehbeschwerden, 70+
Patientin meinte: Der Arzt mußte diese Diagnose aufschreiben, damit er mir mehr KG verschreiben kann.
Mittlerweile muss ich sagen, dass hier immer mehr 70+ Patienten die Diagnose Gehbeschwerden haben, egal um welche Beschwerden es geht.
Ist auch eine Taktik, die Patienten aus der Arztpraxis zu halten bzw. schnell wieder los zu werden...
Sind wir doch dankbar, dass die Ärzte Verordnungen ausstellen. Im Alter ist es sinnvoll, eine Diagnose zu wählen, die dem Patienten oder Angehörigen nicht ab verlangt, nach jeweils 6 Einheiten, immer wieder den Arzt aufsuchen zu müssen, da die Ärzte meist ihre Praxis nicht um die Ecke haben. Gehbeschwerden können durch viele Ursachen ausgelöst werden .
- Hüft - KnieTep, Bandscheiben Op, Schwindel .......Herzschwäche....starke Verspannungen im HWS -oder Rückenbereich , Muskelschwäche, psychische Erkrankungsformen (die uns die Pat. eventl. gar nicht mitteilen) - um nur einige zu erwähnen. Doppeltermine sind für Patienten wirklich manchmal sinnvoller. Bei uns bekommen die Pat. auch eine Massage, wenn es erforderlich ist. Zur KG gehört auch die erforderliche Massage. Letzt endlich hat doch jeder Mensch ein Anrecht auf die Behandlung die ihm verordnet wurde. Sind wir doch dankbar, dass es Patienten gibt, die gerne zu uns kommen, oder die wir Zuhause auf suchen können. Ich denke die Problematik liegt eher im eigenen Denken, vielleicht, weil man eventl. nicht mehr weis, wie man dem Patienten noch weiter helfen kann, es deshalb auch keine Fortschritte gibt. Oder weil man Lust auf mehr Abwechslung hat. Da muss man dann eben für sich selbst eine Lösung finden. Den Dauerpatienten zwischendurch von einem anderen Kollegen behandeln lassen, dieser hat vielleicht wieder neue Ansätze, falls man Arbeitskollegen hat. Oder sich einmal einen anderen Therapieansatz überlegen. Einen Kollegen fragen, was er mit diesem Patienten machen würde.
Und tatsächlich bieten solche Patienten den Praxen eine Planungssicherheit. An den Arzt schreiben wir nur einen Bericht auf Aufforderung, oder wenn sich Auffälligkeiten bei dem Patienten aufweisen. Dann schicken wir den Patienten auch zum Arzt.
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Oken1 schrieb:
@Anonymer Teilnehmer Zuerst - Bin kein Physio -Rezeptionskraft - Selbstständig tätig als ärztl. geprüfte Fußpflege - Grundsätzlich sollte man keine Verordnung eines Arztes in Frage stellen. Diese wurde auf Grund einer Diagnose erstellt. Viele Patienten erhalten Dauerverordnungen, um eine Verschlechterung des körperlichen Zustandes zu vermeiden. Da wir alle älter werden, -das wollen wir ja alle,- wollen wir doch alle auch körperlich länger fit bleiben.
Sind wir doch dankbar, dass die Ärzte Verordnungen ausstellen. Im Alter ist es sinnvoll, eine Diagnose zu wählen, die dem Patienten oder Angehörigen nicht ab verlangt, nach jeweils 6 Einheiten, immer wieder den Arzt aufsuchen zu müssen, da die Ärzte meist ihre Praxis nicht um die Ecke haben. Gehbeschwerden können durch viele Ursachen ausgelöst werden .
- Hüft - KnieTep, Bandscheiben Op, Schwindel .......Herzschwäche....starke Verspannungen im HWS -oder Rückenbereich , Muskelschwäche, psychische Erkrankungsformen (die uns die Pat. eventl. gar nicht mitteilen) - um nur einige zu erwähnen. Doppeltermine sind für Patienten wirklich manchmal sinnvoller. Bei uns bekommen die Pat. auch eine Massage, wenn es erforderlich ist. Zur KG gehört auch die erforderliche Massage. Letzt endlich hat doch jeder Mensch ein Anrecht auf die Behandlung die ihm verordnet wurde. Sind wir doch dankbar, dass es Patienten gibt, die gerne zu uns kommen, oder die wir Zuhause auf suchen können. Ich denke die Problematik liegt eher im eigenen Denken, vielleicht, weil man eventl. nicht mehr weis, wie man dem Patienten noch weiter helfen kann, es deshalb auch keine Fortschritte gibt. Oder weil man Lust auf mehr Abwechslung hat. Da muss man dann eben für sich selbst eine Lösung finden. Den Dauerpatienten zwischendurch von einem anderen Kollegen behandeln lassen, dieser hat vielleicht wieder neue Ansätze, falls man Arbeitskollegen hat. Oder sich einmal einen anderen Therapieansatz überlegen. Einen Kollegen fragen, was er mit diesem Patienten machen würde.
Und tatsächlich bieten solche Patienten den Praxen eine Planungssicherheit. An den Arzt schreiben wir nur einen Bericht auf Aufforderung, oder wenn sich Auffälligkeiten bei dem Patienten aufweisen. Dann schicken wir den Patienten auch zum Arzt.
Absolut falsch! Man merkt, dass du keine Physio bist. Das Schlimmste ist allerdings diese Erwartungshaltung. Von den Patienten, dem Chef und sogar von der Rezeptionsdame. Nicht akzeptabel.
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Cannabis schrieb:
@Oken1 „Zur KG gehört auch die erforderliche Massage."
Absolut falsch! Man merkt, dass du keine Physio bist. Das Schlimmste ist allerdings diese Erwartungshaltung. Von den Patienten, dem Chef und sogar von der Rezeptionsdame. Nicht akzeptabel.
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tinki schrieb:
@Oken1 Jetzt verstehe ich auch manch anderen Post von dir. Alles klar, Danke.
- Behandlung einzelner oder mehrerer Körperteile entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.
- Behandlung von Organfunktionen (z. B. Atemtherapie).
- Behandlung ggf. unter Anwendung von Geräten (z. B. auch Seilzug- und Sequenztrainingsgeräten).
- Anwendung von Massagetechniken im Rahmen der lokalen Beeinflussung von im Behandlungsgebiet als vorbereitende oder ergänzende Maßnahme der krankengymnastischen Behandlung.
- Ergänzende Beratung im Bezug auf das Krankheitsbild und die Aktivitäten des täglichen Lebens mit bestmöglicher Erarbeitung und Beherrschung ökonomischer Bewegungsabläufe.
In unserer Praxis bekommt kein Patient bei einer verordneten KG eine Massage - insbesondere nicht, wenn er dies wünscht. Aber detonisierende Maßnahmen in begrenztem zeitlichen Anteil der Behandlungszeit können durchaus sinnvoll sein - also die bei Oken1 zurechtgewiesene "erforderliche Massage".
Zur Unterscheidung gilt bei uns, dass bei KG kein Öl/Lotion eingesetzt wird.
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Ulrike B. schrieb:
@Cannabis Na - so ganz falsch ist die Aussage zunächst nicht. In der Leistungsbeschreibung (Anlage 1) des Rahmenvertrags findet man für die KG (Pos.nr. X0501):
Leistung:
- Behandlung einzelner oder mehrerer Körperteile entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.
- Behandlung von Organfunktionen (z. B. Atemtherapie).
- Behandlung ggf. unter Anwendung von Geräten (z. B. auch Seilzug- und Sequenztrainingsgeräten).
- Anwendung von Massagetechniken im Rahmen der lokalen Beeinflussung von im Behandlungsgebiet als vorbereitende oder ergänzende Maßnahme der krankengymnastischen Behandlung.
- Ergänzende Beratung im Bezug auf das Krankheitsbild und die Aktivitäten des täglichen Lebens mit bestmöglicher Erarbeitung und Beherrschung ökonomischer Bewegungsabläufe.
In unserer Praxis bekommt kein Patient bei einer verordneten KG eine Massage - insbesondere nicht, wenn er dies wünscht. Aber detonisierende Maßnahmen in begrenztem zeitlichen Anteil der Behandlungszeit können durchaus sinnvoll sein - also die bei Oken1 zurechtgewiesene "erforderliche Massage".
Zur Unterscheidung gilt bei uns, dass bei KG kein Öl/Lotion eingesetzt wird.
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Oken1 schrieb:
@Cannabis Leistungsbeschreibung X0501
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Oken1 schrieb:
@Cannabis Es geht hier nicht darum ob ich Physio bin oder nicht. Maßgeblich ist die Leistungsbeschreibung X0501. Bei uns muss kein Therapeut massieren.Ich habe nicht geschrieben, dass wir massieren wenn dies der Patient einfordert oder sich wünscht. Ich habe geschrieben, wenn es erforderlich ist. Unsere Therapeuten machen dies, wenn sie es als erforderlich erachten. Auch der Chef ist sich dazu nicht zu schade. Ich verstehe die Haltung von Ihnen den Patienten gegenüber nicht. Wenn Sie Physiotherapeut sind, verdienen Sie sich doch den Lebensunterhalt mit dieser Arbeit. Ohne Verordnungen kein Geld. Sie nehmen morgen einen Patieten an, der einen dringenden Termin benötigt,und vergeben den letzten Termin. Zwei Minuten später ruft der nächste an. Dieser bekommt dann keinen Termin. So ist das nun mal Dann muss sich dieser Patient eben an eine andere Praxis wenden. Vor Jahren war es noch so, dass sehr viel Massagen verordnet wurden. Das sind die älteren Patienten gewohnt. Diese melden sich dann schon so an: Mein Arzt hat mir Massage verschrieben. Bei uns werden die Patienten dann aufgeklärt, dass Ihnen KG verordnet wurde. Schon ist das Problem geklärt.
Ich glaube nicht, dass Cannabis (Tom) Physiotherapeut ist. In der Vergangenheit hat er mit einigen seiner Postings den starken Eindruck erweckt, dass er Masseur ist, bzw. Masseur und medizinischer Bademeister. Vielleicht hat er auch irgendwie die Nachqualifikation hinter sich gebracht, um sich wenigstens Physiotherapeut nennen zu dürfen. Hier im Forum ist er als Troll bekannt, der ständig seine Namen wechselt, um vermeintlich unerkannt gegen Arbeitgeber zu stänkern. Fachlich habe ich von ihm hier zu relevanten Themen der Physiotherapie noch nie etwas gelesen, was für meine o.g. Vermutung spricht. Dass er jetzt auch noch pauschal gegen alte Menschen stänkert ("Beim Senioren Wanderverein und am Buffet sind sie dann aber ganz vorne mit dabei.") finde ich höchst bedenklich, obwohl es absolut zu seinem Charakter passt.
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MikeL schrieb:
@Oken1
Oken1 schrieb am 25.01.2024 22:59 Uhr:@Cannabis [...] Wenn Sie Physiotherapeut sind, verdienen Sie sich doch den Lebensunterhalt mit dieser Arbeit. [...]
Ich glaube nicht, dass Cannabis (Tom) Physiotherapeut ist. In der Vergangenheit hat er mit einigen seiner Postings den starken Eindruck erweckt, dass er Masseur ist, bzw. Masseur und medizinischer Bademeister. Vielleicht hat er auch irgendwie die Nachqualifikation hinter sich gebracht, um sich wenigstens Physiotherapeut nennen zu dürfen. Hier im Forum ist er als Troll bekannt, der ständig seine Namen wechselt, um vermeintlich unerkannt gegen Arbeitgeber zu stänkern. Fachlich habe ich von ihm hier zu relevanten Themen der Physiotherapie noch nie etwas gelesen, was für meine o.g. Vermutung spricht. Dass er jetzt auch noch pauschal gegen alte Menschen stänkert ("Beim Senioren Wanderverein und am Buffet sind sie dann aber ganz vorne mit dabei.") finde ich höchst bedenklich, obwohl es absolut zu seinem Charakter passt.
Absolut falsch!
Es stand auch schon mal in dieser Leistungsbeschreibung folgende Formulierung:
"... gegebenenfalls auch eine erfolrderliche Massage ..."
Darunter vestehe ich, daß jeder Therapeut auch mal eine Massage im Laufe einer KG-Verordnung machen kann.
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Evemarie Kaiser schrieb:
@Cannabis
Cannabis schrieb am 25.01.2024 19:45 Uhr:@Oken1 „Zur KG gehört auch die erforderliche Massage."
... stimmt nicht ... in der Leistungsbeschreibung von Krankengymnastik steht u. a. auch folgendes: "Techniken zur Verbesserung der Muskeltonusregulierung" - und dazu zählt meiner Meinung nach auch die Technik einer Massage.
Absolut falsch!
Es stand auch schon mal in dieser Leistungsbeschreibung folgende Formulierung:
"... gegebenenfalls auch eine erfolrderliche Massage ..."
Darunter vestehe ich, daß jeder Therapeut auch mal eine Massage im Laufe einer KG-Verordnung machen kann.
Mir fällt dabei jetzt erst auf, wie grammatikalisch krumm der Satz eigentlich ist (...von im ...). thinking_face
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Evemarie Kaiser Wortwortlich steht in der aktuelle gültig Fassung vom 21.07.2021
...Anwendung von Massagetechniken im Rahmen der lokalen Beeinflussung von im Behandlungsgebiet als vorbereitende oder ergänzende Maßnahme der krankengymnastischen Behandlung....
Mir fällt dabei jetzt erst auf, wie grammatikalisch krumm der Satz eigentlich ist (...von im ...). thinking_face
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Shia schrieb:
Wir haben diese Diagnose häufig bei Ü80 und Rollator. Ein Bespaßungsprogramm sehe ich da echt nicht
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Herbert schrieb:
Anonym so ein Thema starten ist ja eh wieder so was wie Brandsatz werfen. Sehr sensibles Thema, ich sehe hier eine Respektlosigkeit den alten Patienten gegenüber.
Ist noch nicht sooo lange her, dass wir die Folgen von Zwangs-Therapiepausen z.B der Heimpatienten während Corona beklagten und mehr als deutlich sehen konnten.
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WinnieE schrieb:
Also wenn anonymus keine größeren Probleme hat.....
Ist noch nicht sooo lange her, dass wir die Folgen von Zwangs-Therapiepausen z.B der Heimpatienten während Corona beklagten und mehr als deutlich sehen konnten.
Diese Erwartungshaltung und der Trend KG-Verordnungen zu verschreiben vom Arzt ohne Untersuchung höre ich jeden Tag in meiner Praxis seit ca. 2 Jahren.
Unterhalte ich mich mit befreundeten Ärzten bestätigen die mir ja auch, dass sie teils nur noch blind älteren Leuten KG verschreiben, damit diese erstmal aus der Arztpraxis paar Wochen/Monate sind.
Dann freut es mich für euch, dass es bei euch nicht so ist und die Ärzte gewissenhaft ihre Patienten untersuchen und nicht unnötige Verordnungen verschreiben. Ist dann wohl nur in unserem Kreis so.
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Atheia schrieb:
Gerade bei den älteren ist es mir manchmal lieber die machen die Übungen in meinem Beisein. So kann ich wenigstens 1-2x pro Woche auch kontrollieren ob's richtig gemacht wird. Jüngere Patienten sind nach meinem Empfinden nicht so anfällig dafür, Übungen falsch zu machen. Vielleicht geht das aber auch nur mir so.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich sehe es eher so, dass die von mir erwähnten Patienten sonst keine Probleme haben. Die sagen mir ha selbst, es ist viel bequemer in der Physio-Praxis Übungen auf Rezept zu machen als zu Hause alleine.
Diese Erwartungshaltung und der Trend KG-Verordnungen zu verschreiben vom Arzt ohne Untersuchung höre ich jeden Tag in meiner Praxis seit ca. 2 Jahren.
Unterhalte ich mich mit befreundeten Ärzten bestätigen die mir ja auch, dass sie teils nur noch blind älteren Leuten KG verschreiben, damit diese erstmal aus der Arztpraxis paar Wochen/Monate sind.
Dann freut es mich für euch, dass es bei euch nicht so ist und die Ärzte gewissenhaft ihre Patienten untersuchen und nicht unnötige Verordnungen verschreiben. Ist dann wohl nur in unserem Kreis so.
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