Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
habe derzeitig eine Patientin in Behandlung, welche sehr stark nach mit Parfüm übertuschten Alkohol richt, etwas merkt man es ihr auch an, Sie ist "etwas im Nebel". Nachdem Sie ein Anschlussrezept brachte habe ich Sie gebeten bitte zur Behandlung nüchtern zu kommen. das nächste mal steht noch aus. Habt Ihr Erfahrung mit solchen Patienten?
Katrin
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katrin904 schrieb:
Hallo Physios,
habe derzeitig eine Patientin in Behandlung, welche sehr stark nach mit Parfüm übertuschten Alkohol richt, etwas merkt man es ihr auch an, Sie ist "etwas im Nebel". Nachdem Sie ein Anschlussrezept brachte habe ich Sie gebeten bitte zur Behandlung nüchtern zu kommen. das nächste mal steht noch aus. Habt Ihr Erfahrung mit solchen Patienten?
Katrin
Halte ich es aus und kann sinnvolle TTherapie laufen, dann ok.
Ist es mir zuwider, dann breche ich ab bzw nehme keine weitere VO an.
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Ansonsten wie RoFo schreibt.
Hälst du es aus und macht die Therapie Sinn dann weiter sonst abbrechen.
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a schubart schrieb:
Wenn Sie echte Alkoholikerin ist wird sie entweder das nächste Mal auch nicht nüchtern kommen, gar nicht kommen (da druck zu hoch. Schafft es nicht ohne traut es sich aber nicht zu sagen). Oder mit Entzugserscheinungen kommen was auch keine Freude ist.
Ansonsten wie RoFo schreibt.
Hälst du es aus und macht die Therapie Sinn dann weiter sonst abbrechen.
Natürlich ist eine Fahne nicht besonders toll, aber auch das ist eine Erkrankung, nur sind wir hier nicht die richtigen Therapeuten.
Warum diese Patienten nicht behandeln?
Und im übrigen zu einem c2 Abhängigen zu sagen, er solle nüchtern kommen, ist doch nicht sehr zielführend.
VG
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FFGG schrieb:
Wir haben jeden Tag mit Leuten zu tun, die eine "Erkrankung" haben.
Natürlich ist eine Fahne nicht besonders toll, aber auch das ist eine Erkrankung, nur sind wir hier nicht die richtigen Therapeuten.
Warum diese Patienten nicht behandeln?
Und im übrigen zu einem c2 Abhängigen zu sagen, er solle nüchtern kommen, ist doch nicht sehr zielführend.
VG
Auch wenn du sie nicht weiter behandelst, wäre es sinnvoll, dass er oder sie weiß, weshalb dir eine Weiterbehandlung nicht zielführend erscheint.
LG
Karin
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k.koch schrieb:
Ich würde den Hausarzt bzw. den verordnenden Arzt informieren und mit ihm über die Patientin sprechen.
Auch wenn du sie nicht weiter behandelst, wäre es sinnvoll, dass er oder sie weiß, weshalb dir eine Weiterbehandlung nicht zielführend erscheint.
LG
Karin
(leider) habe ich jahrelange, lebenslange Erfahrung mit Alkoholikern.
Alkoholiker ist nicht gleich Alkoholiker.
Manche trinken schon von morgens bis zum Schlafen gehen so viel, dass sie ganztags nicht "Herr ihrer Sinne" sind, manche trinken erst nach Feierabend - und dann richtig, manche (Spiegelalkoholiker) trinken den ganzen Tag hindurch kleine Mengen und sind vom Verhalten her recht unauffällig. So sind z.B. Spiegelalkoholiker noch fit im Kopf und durchaus aufnahmefähig und physiotechnisch absolut therapiefähig.
Fakt ist, dass Alkoholsimus eine Krankheit - mit vielen Facetten - ist.
Man sollte solche Patienten nicht "abtun" und ihnen keinesfalls sagen, dass sie beim nächsten Mal nüchtern zu kommen haben. Das KANN ein Alkoholiker meist gar nicht leisten! Und Du hättest mit diesem dann nüchternen Patienten ein weitaus größeres Problem!
Ob Patienten heftig nach Schweiß, Parfüm oder Alkohol riechen macht für mich persönlich keinen Unterschied. Sie riechen halt unangenehm.
Auch einige nüchterne Patienten sind manchmal nicht in der Lage meinen Übungen, Erklärungen, etc. zu folgen.
Viel schlimmer empfinde ich persönlich die extrem selbstbezogenen Patienten, denen man nie etwas "recht machen" kann, oder die, die alle Verantwortung für ihre Gesundheit auf den Therapeuten abwälzen.
Keep cool und versuche Dein bestes bei dieser Patientin.
Auch eine Alkoholikerin hat ein Leben ohne Rücken/Schulter/Knieschmerzen verdient.
Gruß von Monique
"Religion ist etwas für Leute, die Trost brauchen, aber keinen Alkohol vertragen" Volker Pispers
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M0nique schrieb:
Hallo Katrin,
(leider) habe ich jahrelange, lebenslange Erfahrung mit Alkoholikern.
Alkoholiker ist nicht gleich Alkoholiker.
Manche trinken schon von morgens bis zum Schlafen gehen so viel, dass sie ganztags nicht "Herr ihrer Sinne" sind, manche trinken erst nach Feierabend - und dann richtig, manche (Spiegelalkoholiker) trinken den ganzen Tag hindurch kleine Mengen und sind vom Verhalten her recht unauffällig. So sind z.B. Spiegelalkoholiker noch fit im Kopf und durchaus aufnahmefähig und physiotechnisch absolut therapiefähig.
Fakt ist, dass Alkoholsimus eine Krankheit - mit vielen Facetten - ist.
Man sollte solche Patienten nicht "abtun" und ihnen keinesfalls sagen, dass sie beim nächsten Mal nüchtern zu kommen haben. Das KANN ein Alkoholiker meist gar nicht leisten! Und Du hättest mit diesem dann nüchternen Patienten ein weitaus größeres Problem!
Ob Patienten heftig nach Schweiß, Parfüm oder Alkohol riechen macht für mich persönlich keinen Unterschied. Sie riechen halt unangenehm.
Auch einige nüchterne Patienten sind manchmal nicht in der Lage meinen Übungen, Erklärungen, etc. zu folgen.
Viel schlimmer empfinde ich persönlich die extrem selbstbezogenen Patienten, denen man nie etwas "recht machen" kann, oder die, die alle Verantwortung für ihre Gesundheit auf den Therapeuten abwälzen.
Keep cool und versuche Dein bestes bei dieser Patientin.
Auch eine Alkoholikerin hat ein Leben ohne Rücken/Schulter/Knieschmerzen verdient.
Gruß von Monique
"Religion ist etwas für Leute, die Trost brauchen, aber keinen Alkohol vertragen" Volker Pispers
Ich würde den Hausarzt bzw. den verordnenden Arzt informieren und mit ihm über die Patientin sprechen.
Auch wenn du sie nicht weiter behandelst, wäre es sinnvoll, dass er oder sie weiß, weshalb dir eine Weiterbehandlung nicht zielführend erscheint.
LG
Karin
Und was Willst du dann sagen. Behandlung nicht zielführend weil Patient ne Fahne hat :scream:
Ich finde das auch Alkohol kranke Menschen behandelt werden sollten.
Wer empfindlich ist kann ja an ne Kollegin abgeben. Ich musste das in der Schwangerschaft mal machen. Sonst bin ich da eher unempfindlich.
Und man wird ja immer mal wieder mit dem Thema konfrontiert..
Hatte neulich nen Baby nach Alkohol und Drogen Entzug... Ist auch nicht immer einfach aber kann man ja nicht wegschicken... Gerade solche Menschen brauchen auch Hilfe.
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a schubart schrieb:
k.koch schrieb am 5.3.18 12:10:
Ich würde den Hausarzt bzw. den verordnenden Arzt informieren und mit ihm über die Patientin sprechen.
Auch wenn du sie nicht weiter behandelst, wäre es sinnvoll, dass er oder sie weiß, weshalb dir eine Weiterbehandlung nicht zielführend erscheint.
LG
Karin
Und was Willst du dann sagen. Behandlung nicht zielführend weil Patient ne Fahne hat :scream:
Ich finde das auch Alkohol kranke Menschen behandelt werden sollten.
Wer empfindlich ist kann ja an ne Kollegin abgeben. Ich musste das in der Schwangerschaft mal machen. Sonst bin ich da eher unempfindlich.
Und man wird ja immer mal wieder mit dem Thema konfrontiert..
Hatte neulich nen Baby nach Alkohol und Drogen Entzug... Ist auch nicht immer einfach aber kann man ja nicht wegschicken... Gerade solche Menschen brauchen auch Hilfe.
Und grundsätzlich hat jeder kranke Mensch das Recht, eine anständige Behandlung zu bekommen.
Etwas anderes habe ich nicht gemeint.
Ich meinte, dass FALLS Katrin es nicht als zielführend erachtet, die Behandlung fortzusetzen (und diese Einschätzung überlasse ich ganz und gar ihr), wäre es sinnvoll, den verordnenden Arzt zu informieren.
Und falls sie sie fortsetzt, ist es auch sinnvoll, den behandelnden Arzt zu kontaktieren, womöglich weiß er nichts von dem Problem oder hat eventuell Tipps, wie mit der Situation besser umgegangen werden kann.
LG
Karin
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k.koch schrieb:
Du hast recht, a schubart: nur weil jemand ne Fahne hat, bedeutet nicht, dass die Behandlung sinnlos ist.
Und grundsätzlich hat jeder kranke Mensch das Recht, eine anständige Behandlung zu bekommen.
Etwas anderes habe ich nicht gemeint.
Ich meinte, dass FALLS Katrin es nicht als zielführend erachtet, die Behandlung fortzusetzen (und diese Einschätzung überlasse ich ganz und gar ihr), wäre es sinnvoll, den verordnenden Arzt zu informieren.
Und falls sie sie fortsetzt, ist es auch sinnvoll, den behandelnden Arzt zu kontaktieren, womöglich weiß er nichts von dem Problem oder hat eventuell Tipps, wie mit der Situation besser umgegangen werden kann.
LG
Karin
Ich habe mich noch nie in meinem Leben so geschämt, diesen Menschen von vornherein etwas abfällig bewertet zu haben.
Das war mir eine Lektion fürs ganze Leben. Übrigens konnte ich danach sehr viel besser mit ihm arbeiten. Ich denke, weil sich meine Einstellung ihm gegenüber geändert hat und meine Denkweise "das nützt doch nix, wenn der säuft" weg war.
Was ich allerdings nicht dulden würde, wenn sich jemand daneben benimmt oder so ungepflegt und stinkend zur Behandlung kommt, dass es unzumutbar ist. Alkoholsucht mag eine Krankheit sein, aber wenn Grenzen überschritten werden, muss man das als PT nicht in Kauf nehmen.
Ich denke, dass kann nur jeder ganz persönlich für sich selbst und von Fall zu Fall entscheiden.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Da muss ich an einen Fall denken, der mir als sehr junge PT geschehen ist und der mir für das ganze Leben einen Denkzettel verpaßt hat. Ich hatte meine Praxis noch nicht lange eröffnet, da kam ein Patient, der immer leicht angetrunken war und nachdem die Behandlung beendet war, haben wir häufig auf der Toilette eine kleine Schnapsflasche im Papierkorb gefunden. Der Patient hat sich nie daneben benommen, aber roch immer nach Alkohol und wirklich effektiv konnte man nicht mit ihm arbeiten. In meiner jugendlichen Überheblichkeit habe ich ihm mal bei einer Behandlung gesagt, wenn er nicht so trinken würde, könnten wir bessere Ergebnisse erzielen. Daraufhin erzählte er mir, wie er zum Alkohol gekommen ist. Seine schwangere Frau ist mit seiner 4 jährigen Tochter im Auto verunglückt und alle waren tot. Er ist in ein tiefes Loch gefallen, hat seine Job verloren und saß mutterseelenallein in dem Haus, dass er gebaut und mit seiner Frau gerade neu bezogen hatte. Ich kriege noch heute eine Gänsehaut, wenn ich das jetzt so schreibe.
Ich habe mich noch nie in meinem Leben so geschämt, diesen Menschen von vornherein etwas abfällig bewertet zu haben.
Das war mir eine Lektion fürs ganze Leben. Übrigens konnte ich danach sehr viel besser mit ihm arbeiten. Ich denke, weil sich meine Einstellung ihm gegenüber geändert hat und meine Denkweise "das nützt doch nix, wenn der säuft" weg war.
Was ich allerdings nicht dulden würde, wenn sich jemand daneben benimmt oder so ungepflegt und stinkend zur Behandlung kommt, dass es unzumutbar ist. Alkoholsucht mag eine Krankheit sein, aber wenn Grenzen überschritten werden, muss man das als PT nicht in Kauf nehmen.
Ich denke, dass kann nur jeder ganz persönlich für sich selbst und von Fall zu Fall entscheiden.
Gruß Britt
Meine allererste Anstellung war in einer Innenstadt in Bahnhofsnähe. Jeden Abend musste ich die Toiletten kontrollieren, ob nicht ein Heroinsüchtiger dort lag.... Jeden Abend wummerte mein unbedarftes Herzchen. Denn eine völlig unscheinbare Klassenkameradin ... ihr kennt solche traurigen Geschichten!
Einen kleinen Gedanken möchte ich noch beifügen. Wenn alle unsere Suchtpatienten wegfallen würde, dann würden wir ganz viel Zeit haben und vermutlich "Mensch ärgere dich nicht" spielen:
- Tablettensucht
- Raucher
- Zuckersucht
- die ganze Palette der Esssüchte
- Aufmerksamkeits- und Anerkennungssucht
- Kaufsucht
- Tadel- und Kritiksucht
- die Kaffeesüchtigen,....
Okay :unamused: ich erhole mich gerade noch von der Grippe. Wenn jemand mit mir Mensch ärgere dich nicht spielen möchte....ich habe die Himmlischen von Leysieffer, Lakritze, Latte macciato .... :innocent:
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britta109 schrieb:
Ich möchte euch danken, wie ihr diesen Thread wieder in eine gute Bahn gelenkt habt!
Meine allererste Anstellung war in einer Innenstadt in Bahnhofsnähe. Jeden Abend musste ich die Toiletten kontrollieren, ob nicht ein Heroinsüchtiger dort lag.... Jeden Abend wummerte mein unbedarftes Herzchen. Denn eine völlig unscheinbare Klassenkameradin ... ihr kennt solche traurigen Geschichten!
Einen kleinen Gedanken möchte ich noch beifügen. Wenn alle unsere Suchtpatienten wegfallen würde, dann würden wir ganz viel Zeit haben und vermutlich "Mensch ärgere dich nicht" spielen:
- Tablettensucht
- Raucher
- Zuckersucht
- die ganze Palette der Esssüchte
- Aufmerksamkeits- und Anerkennungssucht
- Kaufsucht
- Tadel- und Kritiksucht
- die Kaffeesüchtigen,....
Okay :unamused: ich erhole mich gerade noch von der Grippe. Wenn jemand mit mir Mensch ärgere dich nicht spielen möchte....ich habe die Himmlischen von Leysieffer, Lakritze, Latte macciato .... :innocent:
Ernsthaft jetzt: Danke für deinen Beitrag, stimme dir - und etlichen Vorrednern - in allen Punkten zu. Gute Besserung dir noch. Der Frühling kommt bald!
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Susulo schrieb:
@britta: womöglich Spielsucht ? :smile: :stuck_out_tongue_winking_eye: Untergruppe Mensch-ärgere-dich-nicht -Sucht? ... Auf einen Latte käme ich gerne vorbei, gegen Viren aller Art dieses Jahr resistent gezeigt. .. spielen muss nicht sein - bzw doch, aber ich bring 'n paar andere mit, will mich heute nicht ärgern.
Ernsthaft jetzt: Danke für deinen Beitrag, stimme dir - und etlichen Vorrednern - in allen Punkten zu. Gute Besserung dir noch. Der Frühling kommt bald!
Zuckersucht?
Dann kann ich auch nicht mehr arbeiten gehen... Leysifer Pralinen. Lecker da krieg ich Heimat Gefühle.
Damals als ich noch Kind war hat die alte Frau Leysifer noch selber im Laden gestanden und die mitarbeiter geärgert und gute Stammkunden betütert.
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a schubart schrieb:
@"britta 109
Zuckersucht?
Dann kann ich auch nicht mehr arbeiten gehen... Leysifer Pralinen. Lecker da krieg ich Heimat Gefühle.
Damals als ich noch Kind war hat die alte Frau Leysifer noch selber im Laden gestanden und die mitarbeiter geärgert und gute Stammkunden betütert.
Meine Süchte: Blättersucht (Zeitungen, die so rum liegen) und Wollsucht. Oh...dieses Wolllager....und wieso vermehrt sich Wolle??
Ich wünsche euch einen schönen Arbeitstag!
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britta109 schrieb:
Bäh. Ich mag nichts Süßes...darurm teile ich ja gerne :blush:
Meine Süchte: Blättersucht (Zeitungen, die so rum liegen) und Wollsucht. Oh...dieses Wolllager....und wieso vermehrt sich Wolle??
Ich wünsche euch einen schönen Arbeitstag!
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tom1350 schrieb:
Wenn ich irgendwann mal ins Altersheim muss werde ich auch Alkoholiker. Hoffentlich ist bis dahin Cannabis legal. Außerdem bin ich dann der Opa, der immer laut Musik hört und Nackedeiheftchen ließt :blush:.
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ella426 schrieb:
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test, alias Unterberger Test bei diesen Patienten?
Danke für den sehr guten Thread. Ich habe mit Alkoholikern solche und solche Erfahrungen gemacht. Aber meine Grundeinstellung ist, keiner säuft ohne Grund. Wir kennen ihn vielleicht nicht oder finden ihn selbst nicht so wichtig, aber in Fällen, wie von Britt beschrieben, ist Alkohol eventuell die gesündeste, mögliche Maßnahme. Aber trotz allem Verständnis müssen persönliche Grenzen wie Höflichkeit, Ekel, Professionalität gewahrt werden.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Wollsucht... Kenne ich. Ich fürchte, ich darf nicht vorbeikommen. Dann werd ich wieder rückfällig :yum:
Danke für den sehr guten Thread. Ich habe mit Alkoholikern solche und solche Erfahrungen gemacht. Aber meine Grundeinstellung ist, keiner säuft ohne Grund. Wir kennen ihn vielleicht nicht oder finden ihn selbst nicht so wichtig, aber in Fällen, wie von Britt beschrieben, ist Alkohol eventuell die gesündeste, mögliche Maßnahme. Aber trotz allem Verständnis müssen persönliche Grenzen wie Höflichkeit, Ekel, Professionalität gewahrt werden.
Gruß, A.
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test, alias Unterberger Test bei diesen Patienten?
Ist das dein Ernst?
Wenn es witzig sein sollte. Ich finde es nicht witzig. Alkohol Abhängigkeit ist eine schwere Krankheit. Wer einmal im Leben ein Baby auf Entzug auf der Therapie liege hatte... Das ist nicht schön und leider auch nicht so selten.
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a schubart schrieb:
ella426 schrieb am 6.3.18 13:17:
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test, alias Unterberger Test bei diesen Patienten?
Ist das dein Ernst?
Wenn es witzig sein sollte. Ich finde es nicht witzig. Alkohol Abhängigkeit ist eine schwere Krankheit. Wer einmal im Leben ein Baby auf Entzug auf der Therapie liege hatte... Das ist nicht schön und leider auch nicht so selten.
Das ist ein neurologischer Motoriktest.
Keine Schnapsverkostung.
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RoFo schrieb:
Unterberger-Tretversuch – Wikipedia
Das ist ein neurologischer Motoriktest.
Keine Schnapsverkostung.
Der Unterberger Test ja...
Das weiß ich...
Aber von einem Underberger-Test? Hab ich noch nix gehört
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a schubart schrieb:
@rofo
Der Unterberger Test ja...
Das weiß ich...
Aber von einem Underberger-Test? Hab ich noch nix gehört
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RoFo schrieb:
Mich hat schon immer gewundert, warum Kindertherapeuten Erwachsene behandeln dürfen.
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RoFo schrieb:
Hat sie doch geschrieben!
Mich hat schon immer gewundert, warum Kindertherapeuten Erwachsene behandeln dürfen.
Vielleicht liest du was sie geschrieben hat.... Bevor du so etwas schreibst
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a schubart schrieb:
RoFo schrieb am 6.3.18 16:22:
Mich hat schon immer gewundert, warum Kindertherapeuten Erwachsene behandeln dürfen.
Vielleicht liest du was sie geschrieben hat.... Bevor du so etwas schreibst
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test,! [s][/s]
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a schubart schrieb:
ella426 schrieb am 6.3.18 13:17:
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test,! [s][/s]
Mich hat schon immer gewundert, warum Kindertherapeuten Erwachsene behandeln dürfen.
Vielleicht liest du was sie geschrieben hat.... Bevor du so etwas schreibst
Erstens habe ich es gelesen und zweitens ist es davon völlig unabhängig.
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RoFo schrieb:
a schubart schrieb am 6.3.18 16:23:
RoFo schrieb am 6.3.18 16:22:
Mich hat schon immer gewundert, warum Kindertherapeuten Erwachsene behandeln dürfen.
Vielleicht liest du was sie geschrieben hat.... Bevor du so etwas schreibst
Erstens habe ich es gelesen und zweitens ist es davon völlig unabhängig.
Mich hat schon immer gewundert, warum Kindertherapeuten Erwachsene behandeln dürfen.
Vielleicht liest du was sie geschrieben hat.... Bevor du so etwas schreibst
Erstens habe ich es gelesen und zweitens ist es davon völlig unabhängig.
Und was hat es mit dem Thema zu tun?
Verstehe ich nicht.
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a schubart schrieb:
RoFo schrieb am 6.3.18 16:25:
a schubart schrieb am 6.3.18 16:23:
RoFo schrieb am 6.3.18 16:22:
Mich hat schon immer gewundert, warum Kindertherapeuten Erwachsene behandeln dürfen.
Vielleicht liest du was sie geschrieben hat.... Bevor du so etwas schreibst
Erstens habe ich es gelesen und zweitens ist es davon völlig unabhängig.
Und was hat es mit dem Thema zu tun?
Verstehe ich nicht.
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test, alias Unterberger Test bei diesen Patienten?
@a schubart
Ich fände es fairer den gesamten Text zu zitieren und nicht nur nach dem Haar in der Suppe zu suchen.
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RoFo schrieb:
ella426 schrieb am 6.3.18 13:17:
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test, alias Unterberger Test bei diesen Patienten?
@a schubart
Ich fände es fairer den gesamten Text zu zitieren und nicht nur nach dem Haar in der Suppe zu suchen.
Und was hat es mit dem Thema zu tun?
Verstehe ich nicht.
Die Frage ist, ob/wie dieser Test bei Alkoholerkrankten durchführbar ist.
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RoFo schrieb:
a schubart schrieb am 6.3.18 16:30
Und was hat es mit dem Thema zu tun?
Verstehe ich nicht.
Die Frage ist, ob/wie dieser Test bei Alkoholerkrankten durchführbar ist.
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test, alias Unterberger Test bei diesen Patienten?
@a schubart
Ich fände es fairer den gesamten Text zu zitieren und nicht nur nach dem Haar in der Suppe zu suchen.
@rofo
Ich finde solche Aussagen im Zusammenhang mit Patienten mit Alkohol Problem grenzwertig..
Aber jeder wie er will. Was das mit meiner Kompetenz als Therapeutin zu tun hat verstehe ich trotzdem nicht.
Oder hast du das nur so zufällig geschrieben....
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a schubart schrieb:
RoFo schrieb am 6.3.18 16:32:
ella426 schrieb am 6.3.18 13:17:
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test, alias Unterberger Test bei diesen Patienten?
@a schubart
Ich fände es fairer den gesamten Text zu zitieren und nicht nur nach dem Haar in der Suppe zu suchen.
@rofo
Ich finde solche Aussagen im Zusammenhang mit Patienten mit Alkohol Problem grenzwertig..
Aber jeder wie er will. Was das mit meiner Kompetenz als Therapeutin zu tun hat verstehe ich trotzdem nicht.
Oder hast du das nur so zufällig geschrieben....
Und was hat es mit dem Thema zu tun?
Verstehe ich nicht.
Die Frage ist, ob/wie dieser Test bei Alkoholerkrankten durchführbar ist.
Das hab ich kapiert bin ja nicht blöd. Ich wollte wissen was deine Aussage das du dich wunderst warum Kindertherapeuten Erwachsene behandeln dürfen mit dem Thema zu tun hat
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a schubart schrieb:
RoFo schrieb am 6.3.18 16:35:
a schubart schrieb am 6.3.18 16:30
Und was hat es mit dem Thema zu tun?
Verstehe ich nicht.
Die Frage ist, ob/wie dieser Test bei Alkoholerkrankten durchführbar ist.
Das hab ich kapiert bin ja nicht blöd. Ich wollte wissen was deine Aussage das du dich wunderst warum Kindertherapeuten Erwachsene behandeln dürfen mit dem Thema zu tun hat
Du hast recht, a schubart: nur weil jemand ne Fahne hat, bedeutet nicht, dass die Behandlung sinnlos ist.
Und grundsätzlich hat jeder kranke Mensch das Recht, eine anständige Behandlung zu bekommen.
Etwas anderes habe ich nicht gemeint.
Ich meinte, dass FALLS Katrin es nicht als zielführend erachtet, die Behandlung fortzusetzen (und diese Einschätzung überlasse ich ganz und gar ihr), wäre es sinnvoll, den verordnenden Arzt zu informieren.
Und falls sie sie fortsetzt, ist es auch sinnvoll, den behandelnden Arzt zu kontaktieren, womöglich weiß er nichts von dem Problem oder hat eventuell Tipps, wie mit der Situation besser umgegangen werden kann.
LG
Karin
Sorry habe deine Antwort gerade erst gelesen. Ja da hast du sicherlich recht.
Ich finde es aber schwierig so was in einem Therapie Bericht zu schreiben und sonst braucht man ja ne schweigepflichtsentbindung (meiner Meinung nach. Machen wir so) und ob man die bekommt ist fraglich.
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a schubart schrieb:
k.koch schrieb am 5.3.18 21:56:
Du hast recht, a schubart: nur weil jemand ne Fahne hat, bedeutet nicht, dass die Behandlung sinnlos ist.
Und grundsätzlich hat jeder kranke Mensch das Recht, eine anständige Behandlung zu bekommen.
Etwas anderes habe ich nicht gemeint.
Ich meinte, dass FALLS Katrin es nicht als zielführend erachtet, die Behandlung fortzusetzen (und diese Einschätzung überlasse ich ganz und gar ihr), wäre es sinnvoll, den verordnenden Arzt zu informieren.
Und falls sie sie fortsetzt, ist es auch sinnvoll, den behandelnden Arzt zu kontaktieren, womöglich weiß er nichts von dem Problem oder hat eventuell Tipps, wie mit der Situation besser umgegangen werden kann.
LG
Karin
Sorry habe deine Antwort gerade erst gelesen. Ja da hast du sicherlich recht.
Ich finde es aber schwierig so was in einem Therapie Bericht zu schreiben und sonst braucht man ja ne schweigepflichtsentbindung (meiner Meinung nach. Machen wir so) und ob man die bekommt ist fraglich.
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test, alias Unterberger Test bei diesen Patienten?
Jawoll, das ist doch mal eine therapierelevante Idee für eine therapierelevante Aussage! Patient hat PHS oder Hüftschmerz, oder LWS-Schmerz. Da benötigt man natürlich zwingend den Unterberger-Test!
Ganz super ausgedacht!
Viele meiner durchaus fitten und Nicht-Alkoholiker-Patienten können diesen Test nicht mal ansatzweise für 5 Sekunden durchführen. Diese Patienten leben ihr selbstbestimmtes Leben, kommen heil über die Streße und können im Cafe durchaus aufrecht sitzen.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
ella426 schrieb am 6.3.18 13:17:
Wie siehst aus mit dem Underberger-Test, alias Unterberger Test bei diesen Patienten?
Jawoll, das ist doch mal eine therapierelevante Idee für eine therapierelevante Aussage! Patient hat PHS oder Hüftschmerz, oder LWS-Schmerz. Da benötigt man natürlich zwingend den Unterberger-Test!
Ganz super ausgedacht!
Viele meiner durchaus fitten und Nicht-Alkoholiker-Patienten können diesen Test nicht mal ansatzweise für 5 Sekunden durchführen. Diese Patienten leben ihr selbstbestimmtes Leben, kommen heil über die Streße und können im Cafe durchaus aufrecht sitzen.
Gruß von Monique
Finanzkräftige Menschen können es oft nur besser und auch länger verschleiern
Sagt mal in einer Gesellschaft ihr raucht nicht mehr, da sagt jeder "Wow, wie hast du das geschafft" und man erntet Anerkennung. Sagt jemand, er trinkt keinen Alkohol, dann wird derjenige als "Spielverderber" oder "seltsam" angesehen und es heißt "Hab dich nicht so, ein Gläschen bringt dich schon nicht um".
Ich habe das öfter mit einem Freund erlebt, der einfach keinen Alkohol getrunken hat. Einerseits mochte er ihn nicht und andererseits war er Sportler. Dadurch hatte er genügend Selbstbewußtsein, um solchen Kandidaten, die ihn zum Trinken animieren wollten, eine passende Antwort zu geben.
Ein vielleicht trockener Alkoholiker wird oft weniger sebstbewusst reagieren.
Natürlich ist letztendlich jeder für sich selbst verantwortlich, aber niemand sollte denken "Das würde mir niemals passieren". Das kann manchmal schneller gehen, als man denkt (zum Glück spreche ich nicht aus Erfahrung).
Vor gar nicht langer Zeit habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, dass immer mehr 9 - 11 jährige Kinder volltrunken aufgegriffen werden, dann frage ich mich, was in unserer Gesellschaft so falsch läuft, dass es nicht besser sondern eher schlimmer wird.
Ich will den Alkohol nicht absolut verteufeln, dazu trinke ich viel zu gern mein Gläschen Rotwein.
Aber man muss sich doch fragen, wie krank eine Gesellschaft ist, in der immer mehr und (besonders schlimm) immer jüngere Menschen glauben, dass ihr einziger Freund und Trost der Alkohol ist.
So, das war nun ein langes Schreiben, aber mich beschäftigt das öfter, nicht nur im Bezug auf Alkohol.
Auch Menschen, die Geld haben, erfolgreich sind, eine nette Familie haben, fühlen sich heute oft überfordert oder einsam oder, oder..... und rutschen in Alkohol, Drogen oder eine Depression.
Was läuft da so falsch?
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Du hast völlig Recht. Gründe gibt es viele. Aber man sollte nicht denken, dass nur "arme" oder gestörte Menschen alkoholsüchtig werden. Das geht durch wirklich alle Gesellschaftsschichten. Alkohol hat in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert und ist auf jeder Feier, jedem Treffen und überall in Hülle und Fülle verfügbar.
Finanzkräftige Menschen können es oft nur besser und auch länger verschleiern
Sagt mal in einer Gesellschaft ihr raucht nicht mehr, da sagt jeder "Wow, wie hast du das geschafft" und man erntet Anerkennung. Sagt jemand, er trinkt keinen Alkohol, dann wird derjenige als "Spielverderber" oder "seltsam" angesehen und es heißt "Hab dich nicht so, ein Gläschen bringt dich schon nicht um".
Ich habe das öfter mit einem Freund erlebt, der einfach keinen Alkohol getrunken hat. Einerseits mochte er ihn nicht und andererseits war er Sportler. Dadurch hatte er genügend Selbstbewußtsein, um solchen Kandidaten, die ihn zum Trinken animieren wollten, eine passende Antwort zu geben.
Ein vielleicht trockener Alkoholiker wird oft weniger sebstbewusst reagieren.
Natürlich ist letztendlich jeder für sich selbst verantwortlich, aber niemand sollte denken "Das würde mir niemals passieren". Das kann manchmal schneller gehen, als man denkt (zum Glück spreche ich nicht aus Erfahrung).
Vor gar nicht langer Zeit habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, dass immer mehr 9 - 11 jährige Kinder volltrunken aufgegriffen werden, dann frage ich mich, was in unserer Gesellschaft so falsch läuft, dass es nicht besser sondern eher schlimmer wird.
Ich will den Alkohol nicht absolut verteufeln, dazu trinke ich viel zu gern mein Gläschen Rotwein.
Aber man muss sich doch fragen, wie krank eine Gesellschaft ist, in der immer mehr und (besonders schlimm) immer jüngere Menschen glauben, dass ihr einziger Freund und Trost der Alkohol ist.
So, das war nun ein langes Schreiben, aber mich beschäftigt das öfter, nicht nur im Bezug auf Alkohol.
Auch Menschen, die Geld haben, erfolgreich sind, eine nette Familie haben, fühlen sich heute oft überfordert oder einsam oder, oder..... und rutschen in Alkohol, Drogen oder eine Depression.
Was läuft da so falsch?
Gruß Britt
Ich werde regelmäßig angemotzt weil ich
Kein WhatsApp, Facebook, und so weiter habe.
Dafür habe ich Freunde und Familie die da sind wenn es brennt.
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a schubart schrieb:
Alkohol ist oft ein "Trost" in der Einsamkeit... Und unsere Gesellschaft vereinsamt... 100 Facebook Freunde aber nix richtiges...
Ich werde regelmäßig angemotzt weil ich
Kein WhatsApp, Facebook, und so weiter habe.
Dafür habe ich Freunde und Familie die da sind wenn es brennt.
Ich möchte da noch anmerken was mir immer wieder krass auffällt:
Quasi ALLES bzgl. Ernährung - Puddingvegetarier, Ovo-Lacto-Vegetarier, Lacto-Vegetarier, Ovo-Vegetarier, Flexitarier, Frutarier, Pescetarier, Veganer, etc etc. -wird in unserer heutigen doch ach so toleranten Gesellschaft toleriert.
Aber sag mal einem dass du keinen Alkohol trinkst, musst du dich immer gleich ungläubigem Unverständnis und diversen Versuchen dich doch noch umzustimmen aussetzen, als ob man es nicht einfach wie alles andere einfach hinnehmen könnte, wie das selbstverständlichste der Welt und einfach - jemands ureigene Entscheidung oder auch Bitte!
Ist wirklich nicht immer leicht, das kollektive Verhalten...
LG :wink:
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limone schrieb:
Absolut richtig, Britt.
Ich möchte da noch anmerken was mir immer wieder krass auffällt:
Quasi ALLES bzgl. Ernährung - Puddingvegetarier, Ovo-Lacto-Vegetarier, Lacto-Vegetarier, Ovo-Vegetarier, Flexitarier, Frutarier, Pescetarier, Veganer, etc etc. -wird in unserer heutigen doch ach so toleranten Gesellschaft toleriert.
Aber sag mal einem dass du keinen Alkohol trinkst, musst du dich immer gleich ungläubigem Unverständnis und diversen Versuchen dich doch noch umzustimmen aussetzen, als ob man es nicht einfach wie alles andere einfach hinnehmen könnte, wie das selbstverständlichste der Welt und einfach - jemands ureigene Entscheidung oder auch Bitte!
Ist wirklich nicht immer leicht, das kollektive Verhalten...
LG :wink:
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RoFo schrieb:
Da ziehe ich meine persönliche Grenze.
Halte ich es aus und kann sinnvolle TTherapie laufen, dann ok.
Ist es mir zuwider, dann breche ich ab bzw nehme keine weitere VO an.
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Hm, Die Unter-Underberg Antwort war wohl eher als "Wortverdrehwitz" oder was auch immer gemeint....als eigentlich nicht der Rede wert.... :wink: :kissing_closed_eyes:
Sorry ist halt nicht mein Humor..
Aber meine Schwiegermutter sagte schon immer das ich zum lachen in den Keller gehe....
:wink:
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a schubart schrieb:
mbone schrieb am 6.3.18 21:28:
Hm, Die Unter-Underberg Antwort war wohl eher als "Wortverdrehwitz" oder was auch immer gemeint....als eigentlich nicht der Rede wert.... :wink: :kissing_closed_eyes:
Sorry ist halt nicht mein Humor..
Aber meine Schwiegermutter sagte schon immer das ich zum lachen in den Keller gehe....
:wink:
Harald Juhnke & Eddi Arent - Zusammenstoss 1989 - YouTube
Und dass manche nicht einmal die semantischen Feinheiten von Underberg und Unterberg verstehen, naja geschenkt.
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ella426 schrieb:
Ehrlich gesagt, ich bin immer wieder erstaunt über die Humorlosigkeit bei Physios:
Harald Juhnke & Eddi Arent - Zusammenstoss 1989 - YouTube
Und dass manche nicht einmal die semantischen Feinheiten von Underberg und Unterberg verstehen, naja geschenkt.
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mbone schrieb:
Hm, Die Unter-Underberg Antwort war wohl eher als "Wortverdrehwitz" oder was auch immer gemeint, (edit:kein wirklicher Schenkelklopfer)....also eigentlich nicht der Rede wert.... :wink: :kissing_closed_eyes:
Er sagte klipp und klar, dass die Konfrontation mit dem Alkoholismus das A und O für die Veränderung sei. Und das diese Konfrontation nicht mit Samthandschuhen sondern sehr eindeutig sein müsse. Auch wenn Alkoholismus eine Krankheit ist, bzw gerade deshalb, sei es wichtig zu intervenieren. Einen Grund, der mehr oder weniger verständlich ist, habe jeder. Für ihn war es die Trennung der Ehefrau, die ihn aufgerüttelt hat, für andere ist es der angedrohte Verlust des Arbeitsplatzes uvam. Was bei wem hilft, könne man nicht pauschal sagen. Aber bei einer Krankheit wolle man ja meist Heilung oder Besserung und keinen sekundären Krankheitsgewinn. Wenn einer eine Depresion bekomme, weil er beispielsweise die Familie oder den Job verliert, versuche man ja auch diese zu behandeln und es nicht mit Bedauern hinzunehmen. Er berichtete auch von der hohen Rückfallquote, meinte aber, jeder der's geschafft habe sei die Mühe wert gewesen.
Möglicherweise haben sich die Therapieansätze seither geändert, ohne das ich dies mitbekommen habe.
Ob das Konfrontieren die Aufgabe von uns Therapeuten ist, kann diskutiert werden. Ich für mich würde es situationsabhängig entscheide, je nach Einfluss auf die Therapie. Wenn die Therapie wegen des Alkoholkonsums nichts bringt sage ich dies auch so. So habe ich es bei meiner esten Stelle in einer Klinik im sozialen Brennpunkt mit vielen KK-Total od. Teilresektionen gelernt. Dort hatten wir es immer wieder auch mit Alkoholikern zu tun. Wir hatten da Klinik-intern die Regelung: kann man miteinander Arbeiten, ists gut, wenn nicht, dann wird abgebrochen.
Dieser Patient hat mich sehr beeindruckt.
Und eine befreundete Familie, in der eine Person ein Alkoholproblem hatte, hat durch den Kontakt zu den AA über ihn sehr profitiert. Leider läuft es nicht immer so gut.
Allen noch einen ruhigen Arbeitstag.
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Logo1983 schrieb:
Ich möchte gerne eine Erfahrung teilen, die ich mit einem trockenen Alkoholiker machte, der vor vielen Jahren als Stimmpatient bei mir war und zu der Zeit eine Gruppe bei den AA leitete:
Er sagte klipp und klar, dass die Konfrontation mit dem Alkoholismus das A und O für die Veränderung sei. Und das diese Konfrontation nicht mit Samthandschuhen sondern sehr eindeutig sein müsse. Auch wenn Alkoholismus eine Krankheit ist, bzw gerade deshalb, sei es wichtig zu intervenieren. Einen Grund, der mehr oder weniger verständlich ist, habe jeder. Für ihn war es die Trennung der Ehefrau, die ihn aufgerüttelt hat, für andere ist es der angedrohte Verlust des Arbeitsplatzes uvam. Was bei wem hilft, könne man nicht pauschal sagen. Aber bei einer Krankheit wolle man ja meist Heilung oder Besserung und keinen sekundären Krankheitsgewinn. Wenn einer eine Depresion bekomme, weil er beispielsweise die Familie oder den Job verliert, versuche man ja auch diese zu behandeln und es nicht mit Bedauern hinzunehmen. Er berichtete auch von der hohen Rückfallquote, meinte aber, jeder der's geschafft habe sei die Mühe wert gewesen.
Möglicherweise haben sich die Therapieansätze seither geändert, ohne das ich dies mitbekommen habe.
Ob das Konfrontieren die Aufgabe von uns Therapeuten ist, kann diskutiert werden. Ich für mich würde es situationsabhängig entscheide, je nach Einfluss auf die Therapie. Wenn die Therapie wegen des Alkoholkonsums nichts bringt sage ich dies auch so. So habe ich es bei meiner esten Stelle in einer Klinik im sozialen Brennpunkt mit vielen KK-Total od. Teilresektionen gelernt. Dort hatten wir es immer wieder auch mit Alkoholikern zu tun. Wir hatten da Klinik-intern die Regelung: kann man miteinander Arbeiten, ists gut, wenn nicht, dann wird abgebrochen.
Dieser Patient hat mich sehr beeindruckt.
Und eine befreundete Familie, in der eine Person ein Alkoholproblem hatte, hat durch den Kontakt zu den AA über ihn sehr profitiert. Leider läuft es nicht immer so gut.
Allen noch einen ruhigen Arbeitstag.
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Schon Paracelsus wusste: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ Schönes Wochenende.
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ella426 schrieb:
@physiox100 "Manchmal muss man sich vielleicht einfach mal wieder ins Bewusstsein rufen, dass Alkohol(Ethanol) ein Zellgift ist."
Schon Paracelsus wusste: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ Schönes Wochenende.
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physiox100 schrieb:
Manchmal muss man sich vielleicht einfach mal wieder ins Bewusstsein rufen, dass Alkohol(Ethanol) ein Zellgift ist. Ich glaub das wird gern mal vergessen.
Wuerde mich interessieren, wieviele von euch den Alkoholismus schweigend hinnehmen und den Patienten 'trotzdem' behandeln oder wer seine Patienten darauf anspricht und an entsprechende Stellen ueberweist.
Ich selber arbeite in der Neurologie - wir schicken Patienten nach Hause wenn sie angetrunken, betrunken oder mit Alkoholfahne kommen und kuemmern uns darum, dass dies auch sicher geschieht (e.g. Taxi). Bei dem Gespraech mit dem Patienten wird dann diskutiert, was die naechste Anlaufstelle ist. Bisher habe ich noch nicht erlebt, dass Patienten einer Ueberweisung zum Hausarzt nicht zugestimmt haben.
Alkohol ist extrem kontraproduktiv fuer Neuroplastizitaet, da brauche ich gar nicht erst anzufangen.
Gruss,
Jule
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Ich bin der Meinung, dass dies auch nicht die Aufgabe eines PT sein kann, einen alkoholkranken Patienten an entsprechende Stellen zu überweisen. Damit wäre man komplett überfordert und dafür gibt es für einen PT keinerlei rechtliche Handhabe. Das gehört in die Hände des behandelnden Arztes.
Der Patient kommt zu uns, weil er Beschwerden oder Schmerzen hat und möchte behandelt werden. Solange er sich vernünftig benimmt und die Arbeit mit ihm einigermaßen möglich ist, hat m. M. nach ein PT seine Arbeit zu tun um dem Patienten zu helfen. Natürlich kann ein PT versuchen einen dezenten! Hinweis zu geben, aber in der Regel will der Patient das nicht hören. Ist er interessiert an Hilfe, dann kann man gern einige Hinweise geben. Zu mehr wird ein PT ohnehin gar nicht in der Lage sein, denn wer kennt sich schon mit dem Thema Alkoholsucht so wirklich aus. Ich nicht und die meisten niedergelassenen PT auch nicht.
Und nichts ist schlimmer, als wenn PT's (was einige sehr gern auch in anderer Hinsicht tun) sich anmaßen in Dingen zu beraten, für die der PT gar keine Kompetenz hat.
Wie ich schon schrieb, gehört das in die Hände des Arztes.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Du arbeitest in der Neurologie, da hast du die Zeit mit den Patienten lange zu diskutieren und Anlaufstellen zu besprechen. In einer freien Praxis bezahlt dir keiner die Zeit, die du dafür aufwenden müsstest. Außerdem sind im Kliniksbereich Alkoholiker eher einsichtig oder tun zumindest so. In der Regel ist es ein sehr weiter Weg, ehe ein Alkoholiker auch nur zugibt, überhaupt alkoholsüchtig zu sein geschweige denn, dass er bereit ist sich fachmännische Hilfe zu holen.
Ich bin der Meinung, dass dies auch nicht die Aufgabe eines PT sein kann, einen alkoholkranken Patienten an entsprechende Stellen zu überweisen. Damit wäre man komplett überfordert und dafür gibt es für einen PT keinerlei rechtliche Handhabe. Das gehört in die Hände des behandelnden Arztes.
Der Patient kommt zu uns, weil er Beschwerden oder Schmerzen hat und möchte behandelt werden. Solange er sich vernünftig benimmt und die Arbeit mit ihm einigermaßen möglich ist, hat m. M. nach ein PT seine Arbeit zu tun um dem Patienten zu helfen. Natürlich kann ein PT versuchen einen dezenten! Hinweis zu geben, aber in der Regel will der Patient das nicht hören. Ist er interessiert an Hilfe, dann kann man gern einige Hinweise geben. Zu mehr wird ein PT ohnehin gar nicht in der Lage sein, denn wer kennt sich schon mit dem Thema Alkoholsucht so wirklich aus. Ich nicht und die meisten niedergelassenen PT auch nicht.
Und nichts ist schlimmer, als wenn PT's (was einige sehr gern auch in anderer Hinsicht tun) sich anmaßen in Dingen zu beraten, für die der PT gar keine Kompetenz hat.
Wie ich schon schrieb, gehört das in die Hände des Arztes.
Gruß Britt
wie schon so oft, vergesse ich immer wieder, wie eingeschraenkt doch der Aufgabenbereich der Physios in Deutschland ist.
Ich bitte um Entschuldigung. das meine ich jetzt wirklich so.
Ich arbeite in einer private Praxis fuer neurologische Patienten. Wenn ein angetrunkener Patient zu uns kommt, brauche ich nicht lange, um das herauszufinden. Wir sagen ihm schlichtweg, dass wir alkoholisierte Patienten nicht in die Praxis lassen koennen und fragen, ob wir etwas unternehmen koennen. Den Patienten zu fragen, ob er zum Hausarzt, den Anonymen Alkoholikern oder einem Psychologen ueberwiesen werden moechte, dauert ein paar Minuten. Das Taxi zu rufen ebenso. Beides liegt nicht nur in meinem Kompetenzbereich, sondern wird von mir erwartet.
Die Patienten kommen zu mir, um Reha fuer neurologische Erkrankungen zu bekommen. Da Alkohol Konsum dieser direkt entgegen wirkt, kann ich dem Patienten mit Physio nicht helfen. Und es gehoert zu meinen Aufgaben, dies dem Patienten zu erklaeren.
Gruss,
Jule
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JuleNZ schrieb:
Liebe Brit,
wie schon so oft, vergesse ich immer wieder, wie eingeschraenkt doch der Aufgabenbereich der Physios in Deutschland ist.
Ich bitte um Entschuldigung. das meine ich jetzt wirklich so.
Ich arbeite in einer private Praxis fuer neurologische Patienten. Wenn ein angetrunkener Patient zu uns kommt, brauche ich nicht lange, um das herauszufinden. Wir sagen ihm schlichtweg, dass wir alkoholisierte Patienten nicht in die Praxis lassen koennen und fragen, ob wir etwas unternehmen koennen. Den Patienten zu fragen, ob er zum Hausarzt, den Anonymen Alkoholikern oder einem Psychologen ueberwiesen werden moechte, dauert ein paar Minuten. Das Taxi zu rufen ebenso. Beides liegt nicht nur in meinem Kompetenzbereich, sondern wird von mir erwartet.
Die Patienten kommen zu mir, um Reha fuer neurologische Erkrankungen zu bekommen. Da Alkohol Konsum dieser direkt entgegen wirkt, kann ich dem Patienten mit Physio nicht helfen. Und es gehoert zu meinen Aufgaben, dies dem Patienten zu erklaeren.
Gruss,
Jule
In deinem Fall verstehe ich, dass es sogar deine Aufgabe ist, da zu vermitteln und du hast ja dann auch die entsprechende Verbindng mit den zuständigen Ärzten. Und du hast auch detaillierte Kenntnis in Bezug auf Aloholsucht mit allen Begleiterscheinungen, wenn das euer tägliches Patientenklientel ist.
Zu uns kommen Patienten weder wegen ihrer Alkoholsucht noch um eine Suchtreha zu erhalten.
Zu uns kommen sie wegen Gelenk- oder muskulärer Probleme. Und auch nur diese können wir kompetent behandeln.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Das ist ja eine ganz andere Situaton, als es die der "normalen" niedergelassenen PT Praxis ist.
In deinem Fall verstehe ich, dass es sogar deine Aufgabe ist, da zu vermitteln und du hast ja dann auch die entsprechende Verbindng mit den zuständigen Ärzten. Und du hast auch detaillierte Kenntnis in Bezug auf Aloholsucht mit allen Begleiterscheinungen, wenn das euer tägliches Patientenklientel ist.
Zu uns kommen Patienten weder wegen ihrer Alkoholsucht noch um eine Suchtreha zu erhalten.
Zu uns kommen sie wegen Gelenk- oder muskulärer Probleme. Und auch nur diese können wir kompetent behandeln.
Gruß Britt
Das ist ja eine ganz andere Situaton, als es die der "normalen" niedergelassenen PT Praxis ist.
In deinem Fall verstehe ich, dass es sogar deine Aufgabe ist, da zu vermitteln und du hast ja dann auch die entsprechende Verbindng mit den zuständigen Ärzten. Und du hast auch detaillierte Kenntnis in Bezug auf Aloholsucht mit allen Begleiterscheinungen, wenn das euer tägliches Patientenklientel ist.
Zu uns kommen Patienten weder wegen ihrer Alkoholsucht noch um eine Suchtreha zu erhalten.
Zu uns kommen sie wegen Gelenk- oder muskulärer Probleme. Und auch nur diese können wir kompetent behandeln.
Gruß Britt
Liebe Britt,
irgendwie drehst du mir das Wort im Mund um.
Ich habe keine 'Verbindung' mit Aerzten. Aber ich korrespondiere mit allen, die Patienten zu uns ueberweisen und mit denen, von denen Patienten wollen, dass wir mit ihnen in Verbindung treten. Zum Psychologen ueberweise ich selber.
Ich besitze keine detaillierte Kenntnis auf Alkoholsucht und deren Begleiterscheinungen ausser dem, was uns begebracht wurde. Wozu auch? Ich habe nie von Alkoholikern gesprochen, sondern nur von Betrunkenen. Und ich biete keine Behandlung oder Beratung an, sondern ueberweise weiter.
Ich dachte, ich hatte das klar genug ausgedrueckt: Ich arbeite in einer 'normalen' Praxis fuer neurologische Patienten - das bedeutet mit Patienten nach Schlaganfall, MS, Querschnittslaehmung, Schwindel, usw.. Das hat nichts mit Suchtbehandlung zu tun. Ich biete kompetente neurologische Behandlung an - deshalb kann ich auch keine betrunkenen Patienten annehmen.
D.h., diese Patienten behandele ich eben nicht, sondern ueberweise sie weiter, damit jemand, der kompetent in der Behandlung alkoholischer Probleme ist, sich ihrer annimmt.
Gruss,
Jule
P.S. RoFo... :) Gibt schon ein wenig Therapeutenmangel. Nur ist das mit der Anerkennung der deutschen Ausbildung so eine Sache....
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JuleNZ schrieb:
Britt schrieb am 10.3.18 11:03:
Das ist ja eine ganz andere Situaton, als es die der "normalen" niedergelassenen PT Praxis ist.
In deinem Fall verstehe ich, dass es sogar deine Aufgabe ist, da zu vermitteln und du hast ja dann auch die entsprechende Verbindng mit den zuständigen Ärzten. Und du hast auch detaillierte Kenntnis in Bezug auf Aloholsucht mit allen Begleiterscheinungen, wenn das euer tägliches Patientenklientel ist.
Zu uns kommen Patienten weder wegen ihrer Alkoholsucht noch um eine Suchtreha zu erhalten.
Zu uns kommen sie wegen Gelenk- oder muskulärer Probleme. Und auch nur diese können wir kompetent behandeln.
Gruß Britt
Liebe Britt,
irgendwie drehst du mir das Wort im Mund um.
Ich habe keine 'Verbindung' mit Aerzten. Aber ich korrespondiere mit allen, die Patienten zu uns ueberweisen und mit denen, von denen Patienten wollen, dass wir mit ihnen in Verbindung treten. Zum Psychologen ueberweise ich selber.
Ich besitze keine detaillierte Kenntnis auf Alkoholsucht und deren Begleiterscheinungen ausser dem, was uns begebracht wurde. Wozu auch? Ich habe nie von Alkoholikern gesprochen, sondern nur von Betrunkenen. Und ich biete keine Behandlung oder Beratung an, sondern ueberweise weiter.
Ich dachte, ich hatte das klar genug ausgedrueckt: Ich arbeite in einer 'normalen' Praxis fuer neurologische Patienten - das bedeutet mit Patienten nach Schlaganfall, MS, Querschnittslaehmung, Schwindel, usw.. Das hat nichts mit Suchtbehandlung zu tun. Ich biete kompetente neurologische Behandlung an - deshalb kann ich auch keine betrunkenen Patienten annehmen.
D.h., diese Patienten behandele ich eben nicht, sondern ueberweise sie weiter, damit jemand, der kompetent in der Behandlung alkoholischer Probleme ist, sich ihrer annimmt.
Gruss,
Jule
P.S. RoFo... :) Gibt schon ein wenig Therapeutenmangel. Nur ist das mit der Anerkennung der deutschen Ausbildung so eine Sache....
Ich hatte dich einfach so verstanden, dass du mit einer privaten neurologischen Ärztepraxis zusammen arbeitest.
Du hattest geschrieben, von euch wird eine Weitervermittlung der Patienten erwartet, deshalb habe ich das angenommen. Wer sonst erwartet das von euch speziell?
Genauso wenig konnte ich wissen, dass du häufiger Betrunkene in deiner Praxis hast, die du wegschicken oder weiter vermitteln musst.
Denn genau das haben alle (auch ich hier geschrieben), dass man Volltrunkene nicht behandeln muss.
Ich glaube, die wenigsten Praxen haben sehr häufig mit Volltrunkenen zu tun.
Es ging hier rein um Leute, die mit einer Fahne kommen (wenn es denn wirklich eine Alkoholfahne ist).
Du schreibst, du bietest kompetente neurologische Behandlung an und ich z.B. biete kompetente orthopädische Behandlung an.
Und da bleibe ich bei meiner Meinung, dass alle ein Recht auf unsere kompetente (egal ob orthopädische oder neurologische ) Behandlung haben, wie gesagt, wenn sie nicht betrunken sind oder sich daneben benehmen.
Aber ich denke, jetzt machen wir uns alle einen schönen Restsonntag und jeder tut das, was er meint, dass es das Richtige ist.
Ich jedenfalls mache mich jetzt für eine Feier fertig.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Warum bitte sehr reagierst du so aggressiv und behauptest, ich würde dir das Wort im Munde rumdrehen?
Ich hatte dich einfach so verstanden, dass du mit einer privaten neurologischen Ärztepraxis zusammen arbeitest.
Du hattest geschrieben, von euch wird eine Weitervermittlung der Patienten erwartet, deshalb habe ich das angenommen. Wer sonst erwartet das von euch speziell?
Genauso wenig konnte ich wissen, dass du häufiger Betrunkene in deiner Praxis hast, die du wegschicken oder weiter vermitteln musst.
Denn genau das haben alle (auch ich hier geschrieben), dass man Volltrunkene nicht behandeln muss.
Ich glaube, die wenigsten Praxen haben sehr häufig mit Volltrunkenen zu tun.
Es ging hier rein um Leute, die mit einer Fahne kommen (wenn es denn wirklich eine Alkoholfahne ist).
Du schreibst, du bietest kompetente neurologische Behandlung an und ich z.B. biete kompetente orthopädische Behandlung an.
Und da bleibe ich bei meiner Meinung, dass alle ein Recht auf unsere kompetente (egal ob orthopädische oder neurologische ) Behandlung haben, wie gesagt, wenn sie nicht betrunken sind oder sich daneben benehmen.
Aber ich denke, jetzt machen wir uns alle einen schönen Restsonntag und jeder tut das, was er meint, dass es das Richtige ist.
Ich jedenfalls mache mich jetzt für eine Feier fertig.
Gruß Britt
Ich spreche auch keinen Patienten mit Fahne auf seinen Alkoholkonsum an - das steht mir gar nicht zu.
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die neue schrieb:
Britt, Jule lebt und arbeitet (wie sie bereits öfters geschrieben hat) in Neuseeland. Da ist vermutlich so einiges anders als hier und sie hat völlig andere Kompetenzen als wir hier in Deutschland.
Ich spreche auch keinen Patienten mit Fahne auf seinen Alkoholkonsum an - das steht mir gar nicht zu.
Und zwar genau dann wenn ich der Meinung bin, dass dies
- eine Problem für meine Behandlung ist weil diese evtl dadurch nicht mehr sinnvoll durchgeführt werden kann
- für mich als Behandler zu einer nicht zumutbaren Situation wird
- der Praxisbetrieb in nicht zumutbarer Weise belastet wird
Es steht mir nicht zu wenn meine Intention dahinter die ist, ihm/ihr damit in irgendeiner Weise "helfen" zu wollen
Allerdings haben sich in den vielen Jahren meiner praktischen Arbeit schon oft Situationen ergeben in denen ich mit Patienten über deren mißbräuchlichen Alkoholkonsum geredet habe.
Auch in einem physiotherapeutischen Setting kann es durchaus hilfreich sein wenn sich Patienten vertauensvoll öffnen.
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mbone schrieb:
Es steht mir sehr wohl zu, einen Patienten auf dessen Alkoholkonsum anzusprechen.
Und zwar genau dann wenn ich der Meinung bin, dass dies
- eine Problem für meine Behandlung ist weil diese evtl dadurch nicht mehr sinnvoll durchgeführt werden kann
- für mich als Behandler zu einer nicht zumutbaren Situation wird
- der Praxisbetrieb in nicht zumutbarer Weise belastet wird
Es steht mir nicht zu wenn meine Intention dahinter die ist, ihm/ihr damit in irgendeiner Weise "helfen" zu wollen
Allerdings haben sich in den vielen Jahren meiner praktischen Arbeit schon oft Situationen ergeben in denen ich mit Patienten über deren mißbräuchlichen Alkoholkonsum geredet habe.
Auch in einem physiotherapeutischen Setting kann es durchaus hilfreich sein wenn sich Patienten vertauensvoll öffnen.
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Problem beschreiben
JuleNZ schrieb:
Ich finde die Beitraege sehr interessant.
Wuerde mich interessieren, wieviele von euch den Alkoholismus schweigend hinnehmen und den Patienten 'trotzdem' behandeln oder wer seine Patienten darauf anspricht und an entsprechende Stellen ueberweist.
Ich selber arbeite in der Neurologie - wir schicken Patienten nach Hause wenn sie angetrunken, betrunken oder mit Alkoholfahne kommen und kuemmern uns darum, dass dies auch sicher geschieht (e.g. Taxi). Bei dem Gespraech mit dem Patienten wird dann diskutiert, was die naechste Anlaufstelle ist. Bisher habe ich noch nicht erlebt, dass Patienten einer Ueberweisung zum Hausarzt nicht zugestimmt haben.
Alkohol ist extrem kontraproduktiv fuer Neuroplastizitaet, da brauche ich gar nicht erst anzufangen.
Gruss,
Jule
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...
Ansprechen würde ich meinen Eindruck auf jeden Fall, ansonsten machen wir uns zu Coabhängigen...
Das erste glaube ich dir nicht und das zweite ist Blödsinn.
@JuleNZ
Habt ihr in NZ auch Therapeutenmangel?
Ich halt es hier auch nicht mehr lange aus ....
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RoFo schrieb:
ali schrieb am 10.3.18 09:41:
...
Ansprechen würde ich meinen Eindruck auf jeden Fall, ansonsten machen wir uns zu Coabhängigen...
Das erste glaube ich dir nicht und das zweite ist Blödsinn.
@JuleNZ
Habt ihr in NZ auch Therapeutenmangel?
Ich halt es hier auch nicht mehr lange aus ....
Das erste glaube ich dir nicht und das zweite ist
Dann glaubst Du es eben nicht, das zweite ist ein weites Feld und kann es z.T. sehr genau treffen. Nebenbei Stichwort “ Streicheleinheiten “
Wie logo... weiter oben schrieb, ist es für eineN wirklich Alkoholkranken ggf. hilfreich damit konfrontiert zu werden !
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ali schrieb:
RoFo schrieb am 10.3.18 10:21:
Das erste glaube ich dir nicht und das zweite ist
Dann glaubst Du es eben nicht, das zweite ist ein weites Feld und kann es z.T. sehr genau treffen. Nebenbei Stichwort “ Streicheleinheiten “
Wie logo... weiter oben schrieb, ist es für eineN wirklich Alkoholkranken ggf. hilfreich damit konfrontiert zu werden !
Immer vorausgesetzt, er benimmt sich vernünftig und kommt nicht volltrunken.
Wenn ein alkoholkranker Mensch wirklich Hilfe wegen seiner Sucht möchte, geht er damit ganz sicher nicht zum Physio, sondern wird seinen Arzt (als erste Anlaufstelle) oder andere fachmännisch zuständige Stellen konsultieren.
Man muss sehr aufpassen, dass man (bei allen guten Absichten) nicht Hilfsbereitschaft und Anmaßung verwechselt.
Oder bist du psychotherapeutisch oder psychologisch so versiert, dass du weißt, wie ein Alkoholiker kompetent zu beraten ist? Was ist denn, wenn du ihn mit deinen ungebeten Ratschlägen so verprellst, dass er sich dann nicht mal mehr zum Physio traut?
Ich bin ganz sicher, dass du nur helfen willst, aber Grenzen sind sehr schnell überschritten.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Sorry ali, aber ich glaube, da nimmst du dich etwas zu wichtig. Kaum ein Alkoholsüchtiger wird es schätzen, wenn er Schmerzen hat und der PT fühlt sich bemüßigt anstatt ihm zu helfen, ihn wegen seines Alkoholproblems vollzulabern.
Immer vorausgesetzt, er benimmt sich vernünftig und kommt nicht volltrunken.
Wenn ein alkoholkranker Mensch wirklich Hilfe wegen seiner Sucht möchte, geht er damit ganz sicher nicht zum Physio, sondern wird seinen Arzt (als erste Anlaufstelle) oder andere fachmännisch zuständige Stellen konsultieren.
Man muss sehr aufpassen, dass man (bei allen guten Absichten) nicht Hilfsbereitschaft und Anmaßung verwechselt.
Oder bist du psychotherapeutisch oder psychologisch so versiert, dass du weißt, wie ein Alkoholiker kompetent zu beraten ist? Was ist denn, wenn du ihn mit deinen ungebeten Ratschlägen so verprellst, dass er sich dann nicht mal mehr zum Physio traut?
Ich bin ganz sicher, dass du nur helfen willst, aber Grenzen sind sehr schnell überschritten.
Gruß Britt
ich habe geschrieben ANSPRECHEN...wenn ich den Eindruck habe( kann ja auch falsch liegen) z.B. Pat. wiederholt mit ner Fahne kommt. Ob ich dann weiterbehandle oder nicht (meistens habe ich) hängt vom Einzelfall ab. Ich finde es wichtig, meinen.Eindruck, auch wenn s schwierig scheint ( warum zweifelt Ro eigentlich meine Aussage an) auszudrücken, damit nehme ich Pat. und.mich gleichemassen ernst.
Welche Konsequenzen Pat. zieht ist seine/ihre Sache. Ansprechen ist nicht volllabern oder belehren.
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ali schrieb:
Liebe Britt,
ich habe geschrieben ANSPRECHEN...wenn ich den Eindruck habe( kann ja auch falsch liegen) z.B. Pat. wiederholt mit ner Fahne kommt. Ob ich dann weiterbehandle oder nicht (meistens habe ich) hängt vom Einzelfall ab. Ich finde es wichtig, meinen.Eindruck, auch wenn s schwierig scheint ( warum zweifelt Ro eigentlich meine Aussage an) auszudrücken, damit nehme ich Pat. und.mich gleichemassen ernst.
Welche Konsequenzen Pat. zieht ist seine/ihre Sache. Ansprechen ist nicht volllabern oder belehren.
Es gibt aber auch Geschäftsleute, die bei einem Geschäftsessen ein Glas Wein trinken und danach vielleicht zur Behandlung kommen. Auch nach einem Glas Wein gibt es eine leichte Fahne. Was glaubst du, wie die reagieren, wenn du der Meinung bist, einen Alkoholiker vor dir zu haben.
Aber selbst wenn du einen Alkoholiker vor dir hast, glaube ich kaum, dass der sich "ernstgenommen" fühlt, wenn du ihn darauf ansprichst und er das gar nicht will.
Ich finde, das Recht hat man allenfalls, wenn man einen Patienten schon sehr lange behandelt, die näheren Umstände kennt und sich dann vorsichtig! rantastet, ob diesbezüglich Hilfe vom Patienten gewünscht ist.
Wie ich schon schrieb, auch wenn es gut gemeint ist (wenn es nicht vom Patienten selbst kommt), hat kein PT das Recht, die Lebensumstände und den Lebensstil des Patienten zu hinterfragen und sich da einzumischen.Solange sich jemand benimmt, habe ich den Patienten so zu akzeptieren, wie er ist.
Spricht der Patient die Sache von sich aus an und man merkt, es ist Gesprächsbedarf von seiner Seite, ist es etwas anderes.
Aber selbst da sollte man ganz streng Grenzen wahren.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Auch das simple Ansprechen sehe ich sehr zwiegespalten. Wenn ich z. B. durch ein Mundwasser oder was auch immer etwas nach Alkohol rieche und jemand fragt mich, ob ich ein Alkoholproblem habe, der sollte sich warm anziehen.
Es gibt aber auch Geschäftsleute, die bei einem Geschäftsessen ein Glas Wein trinken und danach vielleicht zur Behandlung kommen. Auch nach einem Glas Wein gibt es eine leichte Fahne. Was glaubst du, wie die reagieren, wenn du der Meinung bist, einen Alkoholiker vor dir zu haben.
Aber selbst wenn du einen Alkoholiker vor dir hast, glaube ich kaum, dass der sich "ernstgenommen" fühlt, wenn du ihn darauf ansprichst und er das gar nicht will.
Ich finde, das Recht hat man allenfalls, wenn man einen Patienten schon sehr lange behandelt, die näheren Umstände kennt und sich dann vorsichtig! rantastet, ob diesbezüglich Hilfe vom Patienten gewünscht ist.
Wie ich schon schrieb, auch wenn es gut gemeint ist (wenn es nicht vom Patienten selbst kommt), hat kein PT das Recht, die Lebensumstände und den Lebensstil des Patienten zu hinterfragen und sich da einzumischen.Solange sich jemand benimmt, habe ich den Patienten so zu akzeptieren, wie er ist.
Spricht der Patient die Sache von sich aus an und man merkt, es ist Gesprächsbedarf von seiner Seite, ist es etwas anderes.
Aber selbst da sollte man ganz streng Grenzen wahren.
Gruß Britt
Ich erinnere mich auch gut an einen trockenen Alkoholiker, der zu mir wegen Schluckproblemen kam. Zu viel geschluckt?? Meine ich durchaus nicht ironisch. Wir haben viel gesprochen über das Thema Sucht. Hat seine Alkoholsucht verlassen und sich eine neue gesucht. (gleiches Wort!!) Natürlich sag ich dem, wenn ich an meine Kompetenzgrenze stoße und überlege, an wen er sich noch wenden kann. Dennoch macht für mich Therapie nur begrenzt Sinn, wenn Dinge, die die ganze Persönlichkeit betreffen nicht auch zur Sprache kommen. Alkohol, Sexualität, das sind immer heikle Themen - aber gerade da ist ja die Chance, mal eine Person mit etwas mehr Distanz da zu haben.
Es ist unglaublich individuell. Sowohl was den/die TherapeutIn angeht als auch den Patient/in . Deswegen finde ich das schräg, hier allgemeingültig zu sagen "du nimmst dich zu wichtig" oder "dafür sind wir nicht da". Glaubt ihr ernsthaft, der Arzt führt diesbezüglich längere und hilfreichere Gespräche??
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Susulo schrieb:
Finde die Diskussion gerade etwas schräg. Erstens denke ich, dass jeder Therapeut/Therapeutin selber wissen muss, was sie/ er sich in so einem Fall zutrauen kann. Es macht schon einen Unterschied, ob ein Patient zum ersten Mal zur Tür rein kommt, ne Fahne hat und dann zum Alki gestempelt wird, oder obein Patient über mehrere Wochen zu mir kommt und ich dann eigentlich merke, ob da noch mehr sein könnte. Was hat ali denn Schlimmes geschrieben?? Wo ist das Problem, als behandelnder Therapeut, eine Sacheanzusprechen. Sooo schwierig ist das doch gar nicht: "ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber mir fällt auf, dass Sie jedes Mal nach Alkohol riechen, wenn Sie zu mir kommen, obwohl es noch früh am Morgen ist. " Meistens kommt dann eine Reaktion. Klar kann diese sehr unterschiedlich sein. Ich spreche aber doch auch an "es tut mir leid, wir sind hier in der Therapie für Ihre Gesundheit. Es wäre gut, für 10 Minuten das smartphone auszuschalten, Sie sind zu stark abgelenkt".
Ich erinnere mich auch gut an einen trockenen Alkoholiker, der zu mir wegen Schluckproblemen kam. Zu viel geschluckt?? Meine ich durchaus nicht ironisch. Wir haben viel gesprochen über das Thema Sucht. Hat seine Alkoholsucht verlassen und sich eine neue gesucht. (gleiches Wort!!) Natürlich sag ich dem, wenn ich an meine Kompetenzgrenze stoße und überlege, an wen er sich noch wenden kann. Dennoch macht für mich Therapie nur begrenzt Sinn, wenn Dinge, die die ganze Persönlichkeit betreffen nicht auch zur Sprache kommen. Alkohol, Sexualität, das sind immer heikle Themen - aber gerade da ist ja die Chance, mal eine Person mit etwas mehr Distanz da zu haben.
Es ist unglaublich individuell. Sowohl was den/die TherapeutIn angeht als auch den Patient/in . Deswegen finde ich das schräg, hier allgemeingültig zu sagen "du nimmst dich zu wichtig" oder "dafür sind wir nicht da". Glaubt ihr ernsthaft, der Arzt führt diesbezüglich längere und hilfreichere Gespräche??
ansprechen könnten auch Nachbarn, Arbeitskollegen, Kumpels beim Sport, die beste Freundin - wer auch immer. Ich denke, das Problem ist eher, dass zu wenig angesprochen wird.
Und - wie oben schon gesagt - als Therapeut ist die Chance viel viel größer, dass ein Mensch sich auch ansprechen lässt. Weil es uns nämlich sehr viel schwerer fällt, uns von Menschen aus unserem näheren Umkreis etwas sagen zu lassen, als von einem (hoffentlich) distanzierten Therapeuten.
Meine Meinung.
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Susulo schrieb:
Und noch ein Nachtrag:
ansprechen könnten auch Nachbarn, Arbeitskollegen, Kumpels beim Sport, die beste Freundin - wer auch immer. Ich denke, das Problem ist eher, dass zu wenig angesprochen wird.
Und - wie oben schon gesagt - als Therapeut ist die Chance viel viel größer, dass ein Mensch sich auch ansprechen lässt. Weil es uns nämlich sehr viel schwerer fällt, uns von Menschen aus unserem näheren Umkreis etwas sagen zu lassen, als von einem (hoffentlich) distanzierten Therapeuten.
Meine Meinung.
Liebe Susulo, auch ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber ein solcher Satz ist übergriffig.
Ein Alkoholiker weiß, dass er Alkoholiker ist, er weiß, dass er morgens schon getrunken hat, er braucht niemanden, der ihn darauf aufmerksam macht.
Welche Reaktion erwartest Du auf so einen Satz? Eine erstmalig aufflammende Erkenntnis „oh, tatsächlich, ich habe heute morgen schon getrunken, wäre mir ohne ihren Hinweis gar nicht aufgefallen“?
Nein, Du erwartest selbstverständlich, dass Dir dieser Patient etwas über seine Alkoholsucht, die Gründe, etc. erzählt.
Ist das Deine Baustelle? Kennst Du Dich gut genug mit dieser Materie aus, um dem Patienten behilfreich bei seinem Alkoholproblem zu sein? Nein, ganz sicher nicht.
Gruß von Monique
PS: Liebe Susulo, Du bist für mich hier im Forum immer eine sehr reflektierte und angenehme Schreiberin, aber hier musste ich mal Kritik anbringen...
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M0nique schrieb:
Susulo schrieb am 10.3.18 14:06: Wo ist das Problem, als behandelnder Therapeut, eine Sacheanzusprechen. Sooo schwierig ist das doch gar nicht: "ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber mir fällt auf, dass Sie jedes Mal nach Alkohol riechen, wenn Sie zu mir kommen, obwohl es noch früh am Morgen ist."
Susulo Dennoch macht für mich Therapie nur begrenzt Sinn, wenn Dinge, die die ganze Persönlichkeit betreffen nicht auch zur Sprache kommen. Alkohol, Sexualität, das sind immer heikle Themen - aber gerade da ist ja die Chance, mal eine Person mit etwas mehr Distanz da zu haben. Und wieder möchte ich Dir nicht zu nahe treten, aber siehst Du Dich wirklich als „Person mit etwas mehr Distanz“? Distanz zu was?
Liebe Susulo, auch ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber ein solcher Satz ist übergriffig.
Ein Alkoholiker weiß, dass er Alkoholiker ist, er weiß, dass er morgens schon getrunken hat, er braucht niemanden, der ihn darauf aufmerksam macht.
Welche Reaktion erwartest Du auf so einen Satz? Eine erstmalig aufflammende Erkenntnis „oh, tatsächlich, ich habe heute morgen schon getrunken, wäre mir ohne ihren Hinweis gar nicht aufgefallen“?
Nein, Du erwartest selbstverständlich, dass Dir dieser Patient etwas über seine Alkoholsucht, die Gründe, etc. erzählt.
Ist das Deine Baustelle? Kennst Du Dich gut genug mit dieser Materie aus, um dem Patienten behilfreich bei seinem Alkoholproblem zu sein? Nein, ganz sicher nicht.
Gruß von Monique
PS: Liebe Susulo, Du bist für mich hier im Forum immer eine sehr reflektierte und angenehme Schreiberin, aber hier musste ich mal Kritik anbringen...
Möchte noch in die Diskussion einbringen dass es ähnlich schwierig oft mit dem Thema Adipositias sein kann:
Wann sprecht ihr einen Patienten auf Übergewicht an? Natürlich mag der Körper davon profitieren, kein überschüssiges Gewicht mit sich zu tragen, aber wenn er wegen CMD zu euch kommt?
Und was wenn er sich eh so schämt wegen seinem Gewicht, dass es ihn möglicherweise höchste Überwindung gekostet hat, sich vor einem Physiotherapeuten auszuziehen,
was wenn er seit Jahrzehnten alles versucht abzunehmen und es immer nur das Gegenteil brachte,
was wenn der Mensch sich einfach mit ein paar mehr Pfunden liebt und es schön findet so?
Ich wollte nur sagen dass auch hier die Grenzen fließend sind und vor allem viel Fingerspitzengefühl und Menschengespür des Therapeuten hilfreich sind!
GLG limone :wink:
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limone schrieb:
Da hast du recht, Susulo.
Möchte noch in die Diskussion einbringen dass es ähnlich schwierig oft mit dem Thema Adipositias sein kann:
Wann sprecht ihr einen Patienten auf Übergewicht an? Natürlich mag der Körper davon profitieren, kein überschüssiges Gewicht mit sich zu tragen, aber wenn er wegen CMD zu euch kommt?
Und was wenn er sich eh so schämt wegen seinem Gewicht, dass es ihn möglicherweise höchste Überwindung gekostet hat, sich vor einem Physiotherapeuten auszuziehen,
was wenn er seit Jahrzehnten alles versucht abzunehmen und es immer nur das Gegenteil brachte,
was wenn der Mensch sich einfach mit ein paar mehr Pfunden liebt und es schön findet so?
Ich wollte nur sagen dass auch hier die Grenzen fließend sind und vor allem viel Fingerspitzengefühl und Menschengespür des Therapeuten hilfreich sind!
GLG limone :wink:
nein, du trittst mir nicht zu nahe. Wie könntest du auch? "Zu nahe" treten mir interessanter Weise ja immer die Menschen, die mir eigentlich schon sehr nahe sind. Ähnliches hab ich auch in Bezug auf Alkoholiker geschrieben. Es ist immer leichter, etwas von außen anzunehmen.
Also keine Problem, du darfst hier Kritik anbringen, soviel du willst :blush:
Mein Gefühl ist nur, das ganze wird zu pauschal und zu einseitig gesehen.
- bist du dir so sicher, dass der Patient um sein Alkohol-Problem weiß? Da gibt es ziemlich verschiedene Ebenen des Wissens
- ich kann sowas auch nicht pauschal sagen. Es gibt Menschen, da würde ich ein solches Problem ignorieren. Es gibt welche, da würde ich es ansprechen. Es gibt welche, die würde ich eventuell gar nicht behandeln.
Nehmen wir Thema Sexualität. Ist ganz sicher auch nicht meine Baustelle, kannst du mir glauben. Hatte mal einen Patient, der war mit sich und der Welt fertig. Ich hatte nach einigen Wochen Behandlung den Eindruck, das ist sein Thema. Und zwar nicht weil er mich irgendwie unterschwellig anbaggerte oder sonstwas. Ich hab ihn drauf angesprochen. Es war für ihn sehr befreiend, darüber kurz reden zu können. Es hat ihm Impulse gegeben, was er demnächst mit seinem Psychotherapeut besprechen könnte (zitat: "Sie stellen mir immer so gute Fragen. Das hatte ich eigentlich in den letzten 2 Jahren von meinem Psychotherapeuten erwartet. Aber jetzt weiß ich ja, was ich mit ihm besprechen kann") . Es war nie komisch zwischen uns, ich hab meine Therapie mit ihm weiter gemacht und gut wars. Und glaub mir: sowas kann ich im geschützten Rahmen der Therapie sagen, ich käme vermutlich niemals auf die Idee den Mann meiner besten Freundin auf seine Sexualität anzusprechen. Viel zu nahe !!!
edit: genau das meinte ich mit "Person mit Distanz". Ich habe tatsächlich Distanz zu meinen Patienten, egal wie persönlich wir sprechen. Das sind nicht meine Freunde!!
- Die Floskel "ich will Ihnen nicht zu nahe treten" ist doof, da gebe ich dir absolut recht und tatsächlich würde ich sie nicht benutzen. Es ist schwierig, solche Dinge in einem Forum zu schreiben. Irgendein Text muss ja her.
- was ich erwarte? Ich erwarte grundsätzlich von Menschen erst mal gar nichts. Ich warte auf den richtigen Zeitpunkt und warte ab was kommt. In obigen Fall könnte es im Idealfall sein, dass die Person sagt "Ja- ich schaff es einfach nicht, aber ich sehe auch nicht, wo ich Hilfe herbekommen könnte" Wahrscheinlicher ist eventuell auch diese Variante: "das geht Sie gar nichts an, das ist mein Problem". Das finde ich auch nicht schlimm, denn auch so kann man ins Gespräch kommen. Was passiert denn schlimmstenfalls? Die Person kommt nicht mehr zu mir und spielt sich weiterhin selbst etwas vor. Status quo also. Oder es ist ein allererster Schritt zur Selbst-Reflektion. Nicht in meiner Hand.
Wenn ich in Einzelsituationen ein solches Vorgehen für richtig halte, werde ich es weiter tun. Wenn jemand anders das für unpassend hält, ist das in Ordnung. Ein Nachfragen käme dann auch nicht glaubhaft rüber.
Das Ignorieren und Totschweigen vieler Probleme schafft erst das Problem. Ansprechen und beim Namen nennen entzaubert und ist ein erster Schritt zur Entmachtung.
Das Thema ist endlos. Für mich an dieser Stelle Schluss.
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Susulo schrieb:
Hallo MOnique,
nein, du trittst mir nicht zu nahe. Wie könntest du auch? "Zu nahe" treten mir interessanter Weise ja immer die Menschen, die mir eigentlich schon sehr nahe sind. Ähnliches hab ich auch in Bezug auf Alkoholiker geschrieben. Es ist immer leichter, etwas von außen anzunehmen.
Also keine Problem, du darfst hier Kritik anbringen, soviel du willst :blush:
Mein Gefühl ist nur, das ganze wird zu pauschal und zu einseitig gesehen.
- bist du dir so sicher, dass der Patient um sein Alkohol-Problem weiß? Da gibt es ziemlich verschiedene Ebenen des Wissens
- ich kann sowas auch nicht pauschal sagen. Es gibt Menschen, da würde ich ein solches Problem ignorieren. Es gibt welche, da würde ich es ansprechen. Es gibt welche, die würde ich eventuell gar nicht behandeln.
Nehmen wir Thema Sexualität. Ist ganz sicher auch nicht meine Baustelle, kannst du mir glauben. Hatte mal einen Patient, der war mit sich und der Welt fertig. Ich hatte nach einigen Wochen Behandlung den Eindruck, das ist sein Thema. Und zwar nicht weil er mich irgendwie unterschwellig anbaggerte oder sonstwas. Ich hab ihn drauf angesprochen. Es war für ihn sehr befreiend, darüber kurz reden zu können. Es hat ihm Impulse gegeben, was er demnächst mit seinem Psychotherapeut besprechen könnte (zitat: "Sie stellen mir immer so gute Fragen. Das hatte ich eigentlich in den letzten 2 Jahren von meinem Psychotherapeuten erwartet. Aber jetzt weiß ich ja, was ich mit ihm besprechen kann") . Es war nie komisch zwischen uns, ich hab meine Therapie mit ihm weiter gemacht und gut wars. Und glaub mir: sowas kann ich im geschützten Rahmen der Therapie sagen, ich käme vermutlich niemals auf die Idee den Mann meiner besten Freundin auf seine Sexualität anzusprechen. Viel zu nahe !!!
edit: genau das meinte ich mit "Person mit Distanz". Ich habe tatsächlich Distanz zu meinen Patienten, egal wie persönlich wir sprechen. Das sind nicht meine Freunde!!
- Die Floskel "ich will Ihnen nicht zu nahe treten" ist doof, da gebe ich dir absolut recht und tatsächlich würde ich sie nicht benutzen. Es ist schwierig, solche Dinge in einem Forum zu schreiben. Irgendein Text muss ja her.
- was ich erwarte? Ich erwarte grundsätzlich von Menschen erst mal gar nichts. Ich warte auf den richtigen Zeitpunkt und warte ab was kommt. In obigen Fall könnte es im Idealfall sein, dass die Person sagt "Ja- ich schaff es einfach nicht, aber ich sehe auch nicht, wo ich Hilfe herbekommen könnte" Wahrscheinlicher ist eventuell auch diese Variante: "das geht Sie gar nichts an, das ist mein Problem". Das finde ich auch nicht schlimm, denn auch so kann man ins Gespräch kommen. Was passiert denn schlimmstenfalls? Die Person kommt nicht mehr zu mir und spielt sich weiterhin selbst etwas vor. Status quo also. Oder es ist ein allererster Schritt zur Selbst-Reflektion. Nicht in meiner Hand.
Wenn ich in Einzelsituationen ein solches Vorgehen für richtig halte, werde ich es weiter tun. Wenn jemand anders das für unpassend hält, ist das in Ordnung. Ein Nachfragen käme dann auch nicht glaubhaft rüber.
Das Ignorieren und Totschweigen vieler Probleme schafft erst das Problem. Ansprechen und beim Namen nennen entzaubert und ist ein erster Schritt zur Entmachtung.
Das Thema ist endlos. Für mich an dieser Stelle Schluss.
Ich wollte nur sagen dass auch hier die Grenzen fließend sind und vor allem viel Fingerspitzengefühl und Menschengespür des Therapeuten hilfreich sind!
GLG limone :wink:
Voilà, danke, limone - das fasst eigentlich alles zusammen, was ich eben schrieb.
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Susulo schrieb:
limone schrieb am 10.3.18 15:37:
Ich wollte nur sagen dass auch hier die Grenzen fließend sind und vor allem viel Fingerspitzengefühl und Menschengespür des Therapeuten hilfreich sind!
GLG limone :wink:
Voilà, danke, limone - das fasst eigentlich alles zusammen, was ich eben schrieb.
Was glaubst du, wie die reagieren, wenn du der Meinung bist, einen Alkoholiker vor dir zu haben.
Bei Gelegenheit dazu zwei Beispiele. Vorneweg, wenn jmd. wiederholt nach Alkohol riecht, finde ich es notwendig, dies anzusprechen. Das ist für mich eine Störung, die geklärt werden muss ! Wie auch immer sich das klärt oder ausgeht.
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ali schrieb:
Britt schrieb am 10.3.18 13:31:
Was glaubst du, wie die reagieren, wenn du der Meinung bist, einen Alkoholiker vor dir zu haben.
Bei Gelegenheit dazu zwei Beispiele. Vorneweg, wenn jmd. wiederholt nach Alkohol riecht, finde ich es notwendig, dies anzusprechen. Das ist für mich eine Störung, die geklärt werden muss ! Wie auch immer sich das klärt oder ausgeht.
Was glaubst du, wie die reagieren, wenn du der Meinung bist, einen Alkoholiker vor dir zu haben.
Bei Gelegenheit dazu zwei Beispiele. Vorneweg, wenn jmd. wiederholt nach Alkohol riecht, finde ich es notwendig, dies anzusprechen. Das ist für mich eine Störung, die geklärt werden muss ! Wie auch immer sich das klärt oder ausgeht.
Sorry, bei aller Ernsthaftigkeit des Themas denke ich durchaus mal an pflanzliche Hustentropfen, Iberogast oder ähnliches oder auch mal an das Gläschen Sekt, weil die Kollegin Geburtstag hat. umgekehrt kann ganz flott ein Schuh daraus werden.
Guten Morgen!
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britta109 schrieb:
ali schrieb am 11.3.18 02:14:
Britt schrieb am 10.3.18 13:31:
Was glaubst du, wie die reagieren, wenn du der Meinung bist, einen Alkoholiker vor dir zu haben.
Bei Gelegenheit dazu zwei Beispiele. Vorneweg, wenn jmd. wiederholt nach Alkohol riecht, finde ich es notwendig, dies anzusprechen. Das ist für mich eine Störung, die geklärt werden muss ! Wie auch immer sich das klärt oder ausgeht.
Sorry, bei aller Ernsthaftigkeit des Themas denke ich durchaus mal an pflanzliche Hustentropfen, Iberogast oder ähnliches oder auch mal an das Gläschen Sekt, weil die Kollegin Geburtstag hat. umgekehrt kann ganz flott ein Schuh daraus werden.
Guten Morgen!
....
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kroetzi schrieb:
Und wieder wird ein Thema zu Tode geritten.
....
Sorry, bei aller Ernsthaftigkeit des Themas denke ich durchaus mal an pflanzliche Hustentropfen, Iberogast oder ähnliches oder auch mal an das Gläschen Sekt, weil die Kollegin Geburtstag hat. umgekehrt kann ganz flott ein Schuh daraus werden.
Guten Morgen!
O.K. ich verschon Euch mit meinen Beispielen. Habe ich mit dem Ansprechen / Konfrontrieren gute Erfahrungen gemacht, nie hat s o.g. Gründe gegeben. Ob, wann und wie hängt natürlich vom Einzelfall ab, ich halte es eher wie Logo, Jule & Susulo.
Wenn ich die Posts und Bewertungen lese, scheint es MIR aber eine TENDENZ zu herunterspielen und ausblenden zu geben. Passt zum gesellschaftlichen Trend.
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ali schrieb:
britta109 schrieb am 11.3.18 10:22:
Sorry, bei aller Ernsthaftigkeit des Themas denke ich durchaus mal an pflanzliche Hustentropfen, Iberogast oder ähnliches oder auch mal an das Gläschen Sekt, weil die Kollegin Geburtstag hat. umgekehrt kann ganz flott ein Schuh daraus werden.
Guten Morgen!
O.K. ich verschon Euch mit meinen Beispielen. Habe ich mit dem Ansprechen / Konfrontrieren gute Erfahrungen gemacht, nie hat s o.g. Gründe gegeben. Ob, wann und wie hängt natürlich vom Einzelfall ab, ich halte es eher wie Logo, Jule & Susulo.
Wenn ich die Posts und Bewertungen lese, scheint es MIR aber eine TENDENZ zu herunterspielen und ausblenden zu geben. Passt zum gesellschaftlichen Trend.
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Problem beschreiben
ali schrieb:
Ich finde Jules klares Vorgehen auch in D. angemessen. Jeder muss das situationsbedingt für sich entscheiden. Ansprechen würde ich meinen Eindruck auf jeden Fall, ansonsten machen wir uns zu Coabhängigen...
interessant wie das mit Worten so ist.
Wir reden einfach aneinander vorbei.
Ich von Neurologie - Du von Suchtreha. Dabei sagen wir in vielen anderen Dingen die gleichen Sachen.
Und es geht schon wieder los - ich habe weder von 'haeufig' noch von 'volltrunken' gesprochen.
Die Weitervermittlung an Hausaerzte finde ich uebrigens nicht eine bestimmte Kompetenz sondern normale Verpflichtung eines medizinischen Services - das habe ich in Deutschland auch schon gemacht.
Auch habe ich nie angezweifelt, dass Patienten ein Recht auf kompetente Behandlung haben, noch habe ich deine orthopaedische Kompetenz jemals in Frage gestellt.
Ansprechen - ich spreche Patienten durchaus auf ihre Alkoholfahne an - unterstelle ihnen aber nicht, dass diese von Alkoholkonsum kommt. Das kann man alles durchaus feinfuehlig formulieren.
Montag Morgen - zurueck zur Arbeit. Hoffe, Ihr habt noch einen schoenen Sonntag Abend. :)
Gruss,
Jule
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Problem beschreiben
JuleNZ schrieb:
Hallo Britt,
interessant wie das mit Worten so ist.
Wir reden einfach aneinander vorbei.
Ich von Neurologie - Du von Suchtreha. Dabei sagen wir in vielen anderen Dingen die gleichen Sachen.
Und es geht schon wieder los - ich habe weder von 'haeufig' noch von 'volltrunken' gesprochen.
Die Weitervermittlung an Hausaerzte finde ich uebrigens nicht eine bestimmte Kompetenz sondern normale Verpflichtung eines medizinischen Services - das habe ich in Deutschland auch schon gemacht.
Auch habe ich nie angezweifelt, dass Patienten ein Recht auf kompetente Behandlung haben, noch habe ich deine orthopaedische Kompetenz jemals in Frage gestellt.
Ansprechen - ich spreche Patienten durchaus auf ihre Alkoholfahne an - unterstelle ihnen aber nicht, dass diese von Alkoholkonsum kommt. Das kann man alles durchaus feinfuehlig formulieren.
Montag Morgen - zurueck zur Arbeit. Hoffe, Ihr habt noch einen schoenen Sonntag Abend. :)
Gruss,
Jule
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