An unserem Standort in
Denkendorf/Nellingen bei Esslingen
a.N. betreuen wir seit 2021 Kunden
in der Physiotherapie und im
Gesundheitstraining. Gemeinsam mit
einem Team aus Physiotherapeuten,
Trainern und
Verwaltungsmitarbeitern ist es
unser Ziel, ein motivierendes und
gesundheitsförderndes Umfeld für
Kunden und Mitarbeiter zu schaffen.
Zuhören, um zu verstehen,
Aufklären und Erklären sowie
gemeinsames Umsetzen. Diese
Bausteine bilden die Basis in der
Zusammenarbeit mit unseren
Patienten ...
Denkendorf/Nellingen bei Esslingen
a.N. betreuen wir seit 2021 Kunden
in der Physiotherapie und im
Gesundheitstraining. Gemeinsam mit
einem Team aus Physiotherapeuten,
Trainern und
Verwaltungsmitarbeitern ist es
unser Ziel, ein motivierendes und
gesundheitsförderndes Umfeld für
Kunden und Mitarbeiter zu schaffen.
Zuhören, um zu verstehen,
Aufklären und Erklären sowie
gemeinsames Umsetzen. Diese
Bausteine bilden die Basis in der
Zusammenarbeit mit unseren
Patienten ...
ich muss Euch mal mein Leid klagen und erhoffe mir einen Rat von Euch. Ich bin im letzten Semester meiner Ausbildung und absolviere gerade die letzten Praktika vor Examensbeginn. Mir hat die Ausbildung und auch die Arbeit bisher immer wahnsinnig viel Spaß gemacht, ich bin auch überall immer gut angekommen und habe von Patienten, Dozenten und Kollegen immer super Feedback bekommen.
Meine letzte Praktikumsstelle war nun schon ziemlich bescheiden, ich war eigentlich nur dafür zuständig diverse Altersheime abzuklappern und die Leute dort zu bespaßen. Von Therapie kann da keine Rede sein, es handelte sich um so gebrechliche Patienten, dass ich manchmal schon ein schlechtes Gewissen hatte, die alten Herrschaften aus dem Bett zu holen. Gut, eine schlechte Erfahrung hatte ich abgehakt.
Nun hab ich kurz vor Weihnachten die nächste Praktikumsstelle angetreten und hier wieder das gleiche Bild. Befundung, Behandlungsplanung Fehlanzeige, es werden einfach alle Omas der Nachbarschaft in die Hausbesuche aufgenommen und ein bisschen den Flur auf und ab gelaufen.
Ist das tatsächlich die Realität in den niedergelassenen Praxen? Ich war vorher nur in Krankenhaus, Reha und einer sehr großen Praxis mit 20 Therapeuten, wo ich ganz anderes kennengelernt habe. Das Arbeiten was mir so gefallen hat, scheint es gar nicht zu geben. Bin gerade wirklich am Zweifeln, ob ich den richtigen Beruf gewählt habe. Schließlich wollte ich eigentlich Richtung Praxis um mir langfristig etwas eigenes aufzubauen. Aber für so eine Arbeit muss ich keine Zeit und vor allem kein Geld in zig teure Fortbildungen investieren.
Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen....Wie sind Eure Erfahrungen?
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ts578 schrieb:
Hallo zusammen,
ich muss Euch mal mein Leid klagen und erhoffe mir einen Rat von Euch. Ich bin im letzten Semester meiner Ausbildung und absolviere gerade die letzten Praktika vor Examensbeginn. Mir hat die Ausbildung und auch die Arbeit bisher immer wahnsinnig viel Spaß gemacht, ich bin auch überall immer gut angekommen und habe von Patienten, Dozenten und Kollegen immer super Feedback bekommen.
Meine letzte Praktikumsstelle war nun schon ziemlich bescheiden, ich war eigentlich nur dafür zuständig diverse Altersheime abzuklappern und die Leute dort zu bespaßen. Von Therapie kann da keine Rede sein, es handelte sich um so gebrechliche Patienten, dass ich manchmal schon ein schlechtes Gewissen hatte, die alten Herrschaften aus dem Bett zu holen. Gut, eine schlechte Erfahrung hatte ich abgehakt.
Nun hab ich kurz vor Weihnachten die nächste Praktikumsstelle angetreten und hier wieder das gleiche Bild. Befundung, Behandlungsplanung Fehlanzeige, es werden einfach alle Omas der Nachbarschaft in die Hausbesuche aufgenommen und ein bisschen den Flur auf und ab gelaufen.
Ist das tatsächlich die Realität in den niedergelassenen Praxen? Ich war vorher nur in Krankenhaus, Reha und einer sehr großen Praxis mit 20 Therapeuten, wo ich ganz anderes kennengelernt habe. Das Arbeiten was mir so gefallen hat, scheint es gar nicht zu geben. Bin gerade wirklich am Zweifeln, ob ich den richtigen Beruf gewählt habe. Schließlich wollte ich eigentlich Richtung Praxis um mir langfristig etwas eigenes aufzubauen. Aber für so eine Arbeit muss ich keine Zeit und vor allem kein Geld in zig teure Fortbildungen investieren.
Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen....Wie sind Eure Erfahrungen?
Oft ist in Altenheimen nicht mehr Therapie möglich als die Damen und Herren zu irgendeiner noch so kleinen Form der Bewegung zu animieren. Wie man das macht, das liegt an einem selbst. Man hat durchaus die Möglichkeiten, das schön, spaßig und auch effektiv für die alten Herrschaften zu gestalten.
Hat Dir denn in dieser und der letzten Praktikumsstelle jemand vorgeschrieben, was Du wie zu machen hast?
Machst Du NUR Hausbesuche? Das wäre für niedergelassene Praxen eher die große Ausnahme.
Und Deine spätere Stelle kannst Du Dir ja aussuchen - es werden überall händeringend Physios gesucht.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Keep cool!
Oft ist in Altenheimen nicht mehr Therapie möglich als die Damen und Herren zu irgendeiner noch so kleinen Form der Bewegung zu animieren. Wie man das macht, das liegt an einem selbst. Man hat durchaus die Möglichkeiten, das schön, spaßig und auch effektiv für die alten Herrschaften zu gestalten.
Hat Dir denn in dieser und der letzten Praktikumsstelle jemand vorgeschrieben, was Du wie zu machen hast?
Machst Du NUR Hausbesuche? Das wäre für niedergelassene Praxen eher die große Ausnahme.
Und Deine spätere Stelle kannst Du Dir ja aussuchen - es werden überall händeringend Physios gesucht.
Gruß von Monique
während meiner Ausbildung hatte ich sechs Praktika und durfte ebenfalls die ganze qualitative Bandbreite erleben. Zwei Praktika waren super, zwei normal und zwei haben mich gelehrt, wie ich nicht arbeiten will. Von daher konnte ich aus allem viel Erfahrung mitnehmen, auch wenn ich teilweise wie ein Rohrspatz geflucht habe :wink:. Nach ein paar wenigen Jahren im Beruf habe ich schon viel erlebt, so wie du es auch beschreibst. Und definitiv gibt es sowohl die "guten" Praxen, die befundspezifisch arbeiten und Fortbildung fördern, als auch die "das war schon immer so"-Chefs.
Und bei uns war es so, dass wir zur größten Not das Praktikum wechseln konnten. Sollte im vernünftigen Dialog mit deinem Praxisanleiter ohne Nachteile für dich möglich sein?!
Generell wechseln (zumindest bei mir in der Region) etliche Kollegen nach einiger Zeit die Stelle und man sieht sich immer wieder bei Fortbildungen :blush:.
Hoffe, dir damit schon etwas geholfen zu haben.
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athomae schrieb:
Hallo ts578,
während meiner Ausbildung hatte ich sechs Praktika und durfte ebenfalls die ganze qualitative Bandbreite erleben. Zwei Praktika waren super, zwei normal und zwei haben mich gelehrt, wie ich nicht arbeiten will. Von daher konnte ich aus allem viel Erfahrung mitnehmen, auch wenn ich teilweise wie ein Rohrspatz geflucht habe :wink:. Nach ein paar wenigen Jahren im Beruf habe ich schon viel erlebt, so wie du es auch beschreibst. Und definitiv gibt es sowohl die "guten" Praxen, die befundspezifisch arbeiten und Fortbildung fördern, als auch die "das war schon immer so"-Chefs.
Und bei uns war es so, dass wir zur größten Not das Praktikum wechseln konnten. Sollte im vernünftigen Dialog mit deinem Praxisanleiter ohne Nachteile für dich möglich sein?!
Generell wechseln (zumindest bei mir in der Region) etliche Kollegen nach einiger Zeit die Stelle und man sieht sich immer wieder bei Fortbildungen :blush:.
Hoffe, dir damit schon etwas geholfen zu haben.
Einen Ferrari machst du keinen mehr aus ihm, sagte letzthin ein Arzt zu mir. Diese Aussage spornte mich dermaßen an, dass ich sehr zum Leidwesen des Pflegepersonals mindestens einen Trabbi aus ihm machte. Dieses hätte den Patienten lieber im Rollstuhl gesehen.
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Ob ich mich nicht "kümmern" könnte um die damals schon 89jährige Dame. Ziel wäre die Dame wieder zurück zu ihm nach Hause holen zu können.
Bei meinem Erstbesuch im KKH sprach ich zuerst mit der Stationsärztin (Geriatrie), sie sagte wörtlich "was, da wollen sie noch Zeit investieren? Das lohnt sich doch gar nicht mehr. Sie wird übernächste Woche ins Altenheim verlegt".
Ich fand ich die alte Dame im Bett vor, sie erkannte mich und freute sich, weigerte sich aber sich aufzusetzten. Nach einer halben Stunde gutem Zureden setzte ich sie dann auf die Bettkante: Ihr war es nicht möglich alleine zu sitzen, sie fiel entweder nach vorne, zur Seite oder nach hinten.
Gespräch mit der zuständigen KG "nö, die hat keine Lust. Ich gucke alle paar Tage mal bei ihr rein, aber sie wirft mich sofort wieder raus".
Gespräch mit dem Sohn "bitte machen Sie alles, was möglich ist, die Kosten spielen keine Rolle, auch wenn die PKV nichts dazu zahlt".
Ich bin 2 x täglich (7 Tage die Woche!) je 60 Minuten bei ihr gewesen. Nach einer Woche konnte sie wieder frei sitzen, mit Hilfe am Bettrand stehen. Nach einer weiteren Woche konnte sie zwar wackelig, aber immerhin, am Rollator gehen.
Danach ging es zuhause 1 x täglich (5 Tage die Woche) je 60 Minuten weiter. Nach drei weiteren Wochen konnte sie wieder die Treppe zuhause gehen und mit dem Rollator selbständig zum kleinen Laden um die Ecke.
Die Dame hat noch 7 Jahre gelebt, sie ist mit 96 Jahren an einem Schlaganfall zuhause gestorben und war bis an ihr Ende froh darüber, dass sie wieder auf die Beine gekommen ist.
Ihr Sohn war bis zum Schluss der Meinung, dass das seine bisher am besten investierten 2.500 Euro gewesen wären. Denn die Kosten für die KG während des KKH-Aufenthaltes wurden natürlich nicht von der PKV übernommen.
Dergleichen habe ich schon ein paar Mal erlebt und es war immer toll zu sehen, was die alten Leute noch für Fortschritte machen können. So macht Arbeiten Spaß! Auch wenn ich am Wochende arbeiten musste.
Oft isses genau so!
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M0nique schrieb:
Vor etlichen Jahren hatte mich der Sohn einer leicht dementen Patientin angerufen - sie läge nach einer Oberschenkelhalsfraktur nun schon seit insgesamt 8 Wochen im KKH, davon die ersten 3 Wochen auf Intensiv. Es würde nichts im KKH passieren, keine KG, keine Ergo, kein gar nichts.
Zitat Eberhard: Einen Ferrari machst du keinen mehr aus ihm, sagte letzthin ein Arzt zu mir. Diese Aussage spornte mich dermaßen an, dass ich sehr zum Leidwesen des Pflegepersonals mindestens einen Trabbi aus ihm machte. Dieses hätte den Patienten lieber im Rollstuhl gesehen.
Ob ich mich nicht "kümmern" könnte um die damals schon 89jährige Dame. Ziel wäre die Dame wieder zurück zu ihm nach Hause holen zu können.
Bei meinem Erstbesuch im KKH sprach ich zuerst mit der Stationsärztin (Geriatrie), sie sagte wörtlich "was, da wollen sie noch Zeit investieren? Das lohnt sich doch gar nicht mehr. Sie wird übernächste Woche ins Altenheim verlegt".
Ich fand ich die alte Dame im Bett vor, sie erkannte mich und freute sich, weigerte sich aber sich aufzusetzten. Nach einer halben Stunde gutem Zureden setzte ich sie dann auf die Bettkante: Ihr war es nicht möglich alleine zu sitzen, sie fiel entweder nach vorne, zur Seite oder nach hinten.
Gespräch mit der zuständigen KG "nö, die hat keine Lust. Ich gucke alle paar Tage mal bei ihr rein, aber sie wirft mich sofort wieder raus".
Gespräch mit dem Sohn "bitte machen Sie alles, was möglich ist, die Kosten spielen keine Rolle, auch wenn die PKV nichts dazu zahlt".
Ich bin 2 x täglich (7 Tage die Woche!) je 60 Minuten bei ihr gewesen. Nach einer Woche konnte sie wieder frei sitzen, mit Hilfe am Bettrand stehen. Nach einer weiteren Woche konnte sie zwar wackelig, aber immerhin, am Rollator gehen.
Danach ging es zuhause 1 x täglich (5 Tage die Woche) je 60 Minuten weiter. Nach drei weiteren Wochen konnte sie wieder die Treppe zuhause gehen und mit dem Rollator selbständig zum kleinen Laden um die Ecke.
Die Dame hat noch 7 Jahre gelebt, sie ist mit 96 Jahren an einem Schlaganfall zuhause gestorben und war bis an ihr Ende froh darüber, dass sie wieder auf die Beine gekommen ist.
Ihr Sohn war bis zum Schluss der Meinung, dass das seine bisher am besten investierten 2.500 Euro gewesen wären. Denn die Kosten für die KG während des KKH-Aufenthaltes wurden natürlich nicht von der PKV übernommen.
Dergleichen habe ich schon ein paar Mal erlebt und es war immer toll zu sehen, was die alten Leute noch für Fortschritte machen können. So macht Arbeiten Spaß! Auch wenn ich am Wochende arbeiten musste.
Oft isses genau so!
Willkommen im Ekeljob. Mit etwas Glück liegt dann auch mal was ansehnliches auf der Bank. Haben wir schon übers Einstiegsgehalt gesprochen?
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tom1350 schrieb:
Geriatrie. Geht noch heftiger. Schon mal auf der geschlossenen Psychiatrie gewesen? Oder 60 Minuten fette Beine eines stinkenden Patienten gelympht? Zum Hausbesuch und nach Schimmel und Zigarre stinkend wieder raus? ....
Willkommen im Ekeljob. Mit etwas Glück liegt dann auch mal was ansehnliches auf der Bank. Haben wir schon übers Einstiegsgehalt gesprochen?
Diese Arbeitseinstellung frustriert mich, nicht die alten Leute!
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ts578 schrieb:
Hallo erstmal vielen Dank für Eure Nachrichten. Ich glaube Ihr habt mich zum Großteil etwas falsch verstanden. Es geht mir genau um das was Ihr sagt, die Leute innerhalb ihrer Möglichkeit zu fördern. Aber das wurde sowohl in der alten, als auch in der jetzigen Stelle nicht gemacht. Ich bemühe mich immer sehr lange um die Patienten, mein Frust kommt daher, dass der Rest nicht so arbeitet. Wenn ich da z.B. nach Tipps frage, wie ich damit umgehen soll, wenn die Patienten die Therapie immer ablehnen, höre ich nur, ich soll dann einfach unterschreiben lassen und gut. Und ja ich mache nur Hausbesuche! Der Anleiter der letzten Stelle ist nicht mal hingegangen zu den Patienten, sondern hat nur die Pflege unterschreiben lassen. Dazu sagte er zu mir, dass das bei dementen Patienten ja eh egal wäre. Jetzt sehe ich meinen Anleiter quasi nie, er war bei einer Patientin mit und meinte nur einmal Flur hochlaufen reicht!
Diese Arbeitseinstellung frustriert mich, nicht die alten Leute!
ne im Ernst, da musst Du durch...es gibt auch nach zig Jahren der Selbstständigkeit immer wieder die Erkenntnis, was soll der Scheiss hier, den ich grad mache
Gruesse von Lima
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Lima schrieb:
Sie is Berufsanfängerin und sucht adequate Patienten mit sauberen Diagnosen vom Arzt,wo man als Physio was bewirken kann...(Z.B WS Syndrom...lol) also keine Patienten im Altersheim mit Ölscheich im Hintergrund,der mit dem Goldbeutel wedelt
ne im Ernst, da musst Du durch...es gibt auch nach zig Jahren der Selbstständigkeit immer wieder die Erkenntnis, was soll der Scheiss hier, den ich grad mache
Gruesse von Lima
Was Dein jetziger und letzter Anleiter machen, geht gar nicht!! Was der Anleiter der letzten Stelle macht, nennt man Betrug. Nämlich Geld für eine Leistung in Rechnung stellen, die man nicht erbracht hat.
Du hast für Dich die Möglichkeit, nach Deinem Examen bei Deiner festen Stelle anders zu arbeiten. Nämlich so, wie Du es Dir vorstellst. Laß Dich nicht entmutigen - Du machst gerade die Ausbildung zu einem richtig geilen Beruf!!
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die neue schrieb:
ich verstehe Dich sehr gut!
Was Dein jetziger und letzter Anleiter machen, geht gar nicht!! Was der Anleiter der letzten Stelle macht, nennt man Betrug. Nämlich Geld für eine Leistung in Rechnung stellen, die man nicht erbracht hat.
Du hast für Dich die Möglichkeit, nach Deinem Examen bei Deiner festen Stelle anders zu arbeiten. Nämlich so, wie Du es Dir vorstellst. Laß Dich nicht entmutigen - Du machst gerade die Ausbildung zu einem richtig geilen Beruf!!
Du hast für Dich die Möglichkeit, nach Deinem Examen bei Deiner festen Stelle anders zu arbeiten. Nämlich so, wie Du es Dir vorstellst.
Meine guten Wünsche begleiten ts578, dass es so sein möge.
Die Sicherheit, dass das so sein wird, wie es bei "die neue" anklingt, hast Du aber nicht.
Auch nicht, wenn Du Dir was "aufgebaut" hast.
Der Kostendruck schlägt unerbittlich zu.
Drum: Immer ein Ausstiegsszenario bereit halten.
Ist nämlich kein Drama, sondern ein Sieg, aus einem Beruf auszusteigen,
der einen nicht befriedigt.
Aber vielleicht klappt´s ja, ich drücke beide Daumen.
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hermi schrieb:
die neue schrieb am 2.1.17 21:29:
Du hast für Dich die Möglichkeit, nach Deinem Examen bei Deiner festen Stelle anders zu arbeiten. Nämlich so, wie Du es Dir vorstellst.
Meine guten Wünsche begleiten ts578, dass es so sein möge.
Die Sicherheit, dass das so sein wird, wie es bei "die neue" anklingt, hast Du aber nicht.
Auch nicht, wenn Du Dir was "aufgebaut" hast.
Der Kostendruck schlägt unerbittlich zu.
Drum: Immer ein Ausstiegsszenario bereit halten.
Ist nämlich kein Drama, sondern ein Sieg, aus einem Beruf auszusteigen,
der einen nicht befriedigt.
Aber vielleicht klappt´s ja, ich drücke beide Daumen.
ich krieg gleich das kalte ko....! du hast dich soeben selbst entlarvt mein freund. fand dich vorher schon fragwürdig mit deiner ewigen hetzerei....aber das hier schiesst wirklich den vogel ab. wirklich!
und zum restpost: mit manchen leuten kann man reden, manche kann man aushalten und manche kann man auch ablehnen.
und manche können anscheinend nur motzen, aber ändern? oh nein, ändern ist auf jeden fall unmöglich. du wirst ab sofort ignoriert. und ich hoffe wirklich, alle anderen machen es genau so.
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reima schrieb:
,,mit etwas glück liegt dann auch mal was ansehnliches auf der bank?,,
ich krieg gleich das kalte ko....! du hast dich soeben selbst entlarvt mein freund. fand dich vorher schon fragwürdig mit deiner ewigen hetzerei....aber das hier schiesst wirklich den vogel ab. wirklich!
und zum restpost: mit manchen leuten kann man reden, manche kann man aushalten und manche kann man auch ablehnen.
und manche können anscheinend nur motzen, aber ändern? oh nein, ändern ist auf jeden fall unmöglich. du wirst ab sofort ignoriert. und ich hoffe wirklich, alle anderen machen es genau so.
ja, genau so muss es sein: Dass es noch einige unter uns gibt, die wirklich was bewirken wollen (auch wenn das Zeitfenster dafür oft sehr knapp ist - vor allem wenn kein reicher Sohn zur Stelle ist, der mit Kohle nur so um sich schmeißt). Scheiß auf Deine beiden Praktika und scheiß vor allem auf die schlechten Chefs! Mach es jetzt vor und vor allem nach Deinem Examen einfach besser! Es lohnt sich wirklich. Man kann so viel Zufriedenheit aus diesem Beruf schöpfen. Man muss nur aufpassen, dass man gut bezahlt wird, ansonsten stumpft die beste Motivation nach einigen Jahren ab... Man braucht bei vollem Einsatz die finanziellen Möglichkeiten für Hobbys und für ausreichend Urlaub. Ansonsten ist man schnell verbrannt...
So Tom1350, jetzt ist für mich hier echt Ende für Dich. Ich werde nie wieder einen Kommentar von Dir lesen. Du warst mir nie sympatisch, aber - wie reima so gut schrieb: "du hast dich soeben selbst entlarvt mein freund. fand dich vorher schon fragwürdig mit deiner ewigen hetzerei....aber das hier schiesst wirklich den vogel ab. wirklich!"
Wie kann man nur so über Menschen denken? In solch einem Beruf? Ist mir schleierhaft und mir tun all Deine Patienten zutiefst leid. Wieso bist Du nicht Börsenmakler oder Immobilienheini geworden?
Ich habe bei Alkoholikern, die zudem Kettenraucher waren, Hausbesuche gemacht. Sie waren weder täglich geduscht, noch arg motiviert. Und ich habe dennoch mein Bestes gegeben und es ist etwas Gutes dabei herausgekommen. Jeder Mensch hat das Recht auf eine adäquate Behandlung! Und ich habe das Recht auf eine gute Behandlung! Und wenn man es selbst nicht leisten kann, es gibt immer noch Kollegen, an die man Patienten weitergen kann.
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M0nique schrieb:
Hallo ts578,
ja, genau so muss es sein: Dass es noch einige unter uns gibt, die wirklich was bewirken wollen (auch wenn das Zeitfenster dafür oft sehr knapp ist - vor allem wenn kein reicher Sohn zur Stelle ist, der mit Kohle nur so um sich schmeißt). Scheiß auf Deine beiden Praktika und scheiß vor allem auf die schlechten Chefs! Mach es jetzt vor und vor allem nach Deinem Examen einfach besser! Es lohnt sich wirklich. Man kann so viel Zufriedenheit aus diesem Beruf schöpfen. Man muss nur aufpassen, dass man gut bezahlt wird, ansonsten stumpft die beste Motivation nach einigen Jahren ab... Man braucht bei vollem Einsatz die finanziellen Möglichkeiten für Hobbys und für ausreichend Urlaub. Ansonsten ist man schnell verbrannt...
So Tom1350, jetzt ist für mich hier echt Ende für Dich. Ich werde nie wieder einen Kommentar von Dir lesen. Du warst mir nie sympatisch, aber - wie reima so gut schrieb: "du hast dich soeben selbst entlarvt mein freund. fand dich vorher schon fragwürdig mit deiner ewigen hetzerei....aber das hier schiesst wirklich den vogel ab. wirklich!"
Wie kann man nur so über Menschen denken? In solch einem Beruf? Ist mir schleierhaft und mir tun all Deine Patienten zutiefst leid. Wieso bist Du nicht Börsenmakler oder Immobilienheini geworden?
Ich habe bei Alkoholikern, die zudem Kettenraucher waren, Hausbesuche gemacht. Sie waren weder täglich geduscht, noch arg motiviert. Und ich habe dennoch mein Bestes gegeben und es ist etwas Gutes dabei herausgekommen. Jeder Mensch hat das Recht auf eine adäquate Behandlung! Und ich habe das Recht auf eine gute Behandlung! Und wenn man es selbst nicht leisten kann, es gibt immer noch Kollegen, an die man Patienten weitergen kann.
Betrachte in jedem Beruf mal die verschiedenen Altersstrukturen wenn du den Dienstleister beurteilst. Außerhalb deiner Domäne wirst du nicht so viel Einblick haben, wie willst du schon beim Handwerker beurteilen ob es der Goldstandard ist was er macht oder der Umsatz im Vordergrund steht, etc. Bei jeder Dienstleistung gibt es -gerade im Alter, nicht immer aber!- Arbeitende, die nicht mehr am neuesten Stand sind oder einfach die Lust verloren haben.
In jedem Beruf gibt es aber auch andere, oft im Alter auch das genaue Gegenteil, nämlich voller Erfahrung, Wissensdrang und Tatendrang, immer eine Sache der persönlichen Einstellung und Engagement, manchmal auch vom Umfeld, privat und beruflich, du blickst nicht durch z.B. wie die Arbeitsbedingungen auf der (dieser!) geriatrischen Station sind.
Vielleicht verdienen sie so wenig, dass sie keine Lust mehr haben, vielleicht kriegen sie keinen Urlaub wann sie möchten, vielleicht respektiert sie der Chef nicht, etc etc - wer weiß das schon?
LG
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limone schrieb:
Ist in jedem anderen Beruf genauso: Verkäufer/-in, es gibt gute und schlechte, - Lehrer/-in, es gibt gute und schlechte, Handwerker-/in, es gibt gute und schlechte, Frisör/-in, es gibt gute und schlechte, Zahnarzt, es gibt gute und schlechte.
Betrachte in jedem Beruf mal die verschiedenen Altersstrukturen wenn du den Dienstleister beurteilst. Außerhalb deiner Domäne wirst du nicht so viel Einblick haben, wie willst du schon beim Handwerker beurteilen ob es der Goldstandard ist was er macht oder der Umsatz im Vordergrund steht, etc. Bei jeder Dienstleistung gibt es -gerade im Alter, nicht immer aber!- Arbeitende, die nicht mehr am neuesten Stand sind oder einfach die Lust verloren haben.
In jedem Beruf gibt es aber auch andere, oft im Alter auch das genaue Gegenteil, nämlich voller Erfahrung, Wissensdrang und Tatendrang, immer eine Sache der persönlichen Einstellung und Engagement, manchmal auch vom Umfeld, privat und beruflich, du blickst nicht durch z.B. wie die Arbeitsbedingungen auf der (dieser!) geriatrischen Station sind.
Vielleicht verdienen sie so wenig, dass sie keine Lust mehr haben, vielleicht kriegen sie keinen Urlaub wann sie möchten, vielleicht respektiert sie der Chef nicht, etc etc - wer weiß das schon?
LG
Du hast jetzt selbst unterschiedliche Seiten kennen gelernt. Das hilft, nach dem Examen zu entscheiden, wie man weitergehen will. Was will man? Was kann man? Für welchen Fachbereich entscheide ich mich?
Sich ganz auf einen Menschen einlassen und das Möglichste rauszuholen, braucht Zeit und viel Energie. Auf der anderen Seite gibt es gerade nicht genug Physios (zumindest in unser Gegend), um überhaupt den Bedarf abzudecken. Da sind 15-20 Minuten vielleicht besser als gar nichts.
Hausbesuche können auch lohnend sein, wenn z.B. ein bettlägerige über 80-Jährige nach 1,5 Jahren durch regelmäßges Training wieder laufen kann.
In puncto Finanzen: Schau dir an, was die Kassen pro Leistung zahlen! In einer Gegend mit viel Privatpatienten ist sicher mehr drin, als in einer überwiegenden Kassenpraxis.
Ich kann dir für den Anfang nur raten aus meiner Erfahrung, dir zu Beginn ein größeres Unternehmen mit regelmäßigen internen Fortbildungen zu suchen. Da profitiert man viel von seinen Kollegen und muss nicht jede Fobi selbst besuchen... Manche eben auch gar nicht.
Nach fast 20 Jahren als Physio kann ich nur sagen: Es lohnt sich, Physio zu sein!
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TabSchu schrieb:
Herzlich willkommen in unserem Job mit riesiger Brandbreite! Es gibt nun mal von im 15-20Minuten-Takt Patientenfließband, deinen Hausbesuchserfahrungen bis zu 45-60 Minuten-Takt motivierte Selbstzahler alles.
Du hast jetzt selbst unterschiedliche Seiten kennen gelernt. Das hilft, nach dem Examen zu entscheiden, wie man weitergehen will. Was will man? Was kann man? Für welchen Fachbereich entscheide ich mich?
Sich ganz auf einen Menschen einlassen und das Möglichste rauszuholen, braucht Zeit und viel Energie. Auf der anderen Seite gibt es gerade nicht genug Physios (zumindest in unser Gegend), um überhaupt den Bedarf abzudecken. Da sind 15-20 Minuten vielleicht besser als gar nichts.
Hausbesuche können auch lohnend sein, wenn z.B. ein bettlägerige über 80-Jährige nach 1,5 Jahren durch regelmäßges Training wieder laufen kann.
In puncto Finanzen: Schau dir an, was die Kassen pro Leistung zahlen! In einer Gegend mit viel Privatpatienten ist sicher mehr drin, als in einer überwiegenden Kassenpraxis.
Ich kann dir für den Anfang nur raten aus meiner Erfahrung, dir zu Beginn ein größeres Unternehmen mit regelmäßigen internen Fortbildungen zu suchen. Da profitiert man viel von seinen Kollegen und muss nicht jede Fobi selbst besuchen... Manche eben auch gar nicht.
Nach fast 20 Jahren als Physio kann ich nur sagen: Es lohnt sich, Physio zu sein!
Trotzdem ist es echt nicht schön, als Praktikant so verheizt zu werden, denn ja ich bin allein auf Hausbesuch und bei der letzten war ich bis auf einen Tag pro Woche allein im Heim. Von Anleitung kann da keine Rede sein.
Aber wie gesagt, danke für Eure Antworten und Motivation.
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ts578 schrieb:
Vielen Dank für alle Eure Antworten. Das hat mir sehr geholfen, auch ein bisschen Verständnis für die Gegenseite (schlechte Bezahlung im Pflegeheim usw.) aufzubringen. Es hilft wohl nur zu sagen, jetzt Augen zu und durch und für die Zukunft, Augen auf bei der Jobwahl.
Trotzdem ist es echt nicht schön, als Praktikant so verheizt zu werden, denn ja ich bin allein auf Hausbesuch und bei der letzten war ich bis auf einen Tag pro Woche allein im Heim. Von Anleitung kann da keine Rede sein.
Aber wie gesagt, danke für Eure Antworten und Motivation.
Trotzdem ist es echt nicht schön, als Praktikant so verheizt zu werden,......
Es ist auch nicht schön, als Angestellter "verheizt" zu werden.
Wird trotzdem gemacht.
Ist nämlich unsere normale Arbeit.
Das Geld muss rein kommen, von dem Du dann bezahlt wirst.
Und viel kommt pro Arbeitsminute nicht rein.
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hermi schrieb:
ts578 schrieb am 3.1.17 16:05:
Trotzdem ist es echt nicht schön, als Praktikant so verheizt zu werden,......
Es ist auch nicht schön, als Angestellter "verheizt" zu werden.
Wird trotzdem gemacht.
Ist nämlich unsere normale Arbeit.
Das Geld muss rein kommen, von dem Du dann bezahlt wirst.
Und viel kommt pro Arbeitsminute nicht rein.
Vg
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Snorri schrieb:
Wo machst du deine Ausbildung? Also Bundesland?
Vg
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Axonia schrieb:
Post du jour! Und wieviel Geld hat ihr PKV gespart wegen dir? Mindestens funfstellig.
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Eberhard schrieb:
Was du uns hier erzählst, lieber ts578, gehört eben auch dazu. Auch meine Mitarbeiter und ich haben und hatten solche Patienten. Da musst du einfach durch. Einen Patienten aus dem Bett zu holen und mit ihm ein paar Schritte zu gehen und ihn zu bespaßen, wie du selbst schreibst, hat seinen therapeutischen Sinn. Ich selbst bin seit zwei Jahren aus dem Beruf raus, habe aber auch heute noch solche Fälle. Ich meine das Wort Fälle in diesem Fall wörtlich. Denn genau diese sind im übertragenen Sinne zu vermeiden und um dem Patienten wieder etwas Standfestigkeit zu geben.
Einen Ferrari machst du keinen mehr aus ihm, sagte letzthin ein Arzt zu mir. Diese Aussage spornte mich dermaßen an, dass ich sehr zum Leidwesen des Pflegepersonals mindestens einen Trabbi aus ihm machte. Dieses hätte den Patienten lieber im Rollstuhl gesehen.
Sie sprechen von einer Praktikumsstelle im Zuge einer Ausbildung? Und sie sind alleine auf Hausbesuch?
Wir reden hier nicht mit einem examinierten Physiotherapeuten über seine Arbeit? :unamused: :unamused:
Grüße...Gerry
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Es wurde bisher ja schon vieles Richtige geschrieben, aber eine Sache macht mich stutzig:
Sie sprechen von einer Praktikumsstelle im Zuge einer Ausbildung? Und sie sind alleine auf Hausbesuch?
Wir reden hier nicht mit einem examinierten Physiotherapeuten über seine Arbeit? :unamused: :unamused:
Grüße...Gerry
Du triffst den Nagel auf den Kopf, über so eine Praktikumsstelle kann ich nur den Kopf schütteln. Das geht gar nicht, die Inhaber sollten mal den Rahmenvertrag und die Verträge mit den Schulen lesen und einhalten.
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Tempelritter schrieb:
Gerry schrieb am 3.1.17 14:07:
Es wurde bisher ja schon vieles Richtige geschrieben, aber eine Sache macht mich stutzig:
Sie sprechen von einer Praktikumsstelle im Zuge einer Ausbildung? Und sie sind alleine auf Hausbesuch?
Wir reden hier nicht mit einem examinierten Physiotherapeuten über seine Arbeit? :unamused: :unamused:
Grüße...Gerry
Du triffst den Nagel auf den Kopf, über so eine Praktikumsstelle kann ich nur den Kopf schütteln. Das geht gar nicht, die Inhaber sollten mal den Rahmenvertrag und die Verträge mit den Schulen lesen und einhalten.
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Gerry schrieb:
Es wurde bisher ja schon vieles Richtige geschrieben, aber eine Sache macht mich stutzig:
Sie sprechen von einer Praktikumsstelle im Zuge einer Ausbildung? Und sie sind alleine auf Hausbesuch?
Wir reden hier nicht mit einem examinierten Physiotherapeuten über seine Arbeit? :unamused: :unamused:
Grüße...Gerry
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