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Hilfsmittelversorgung
Physio und (orthopädisches) Schuhwerk
Auch PhysiotherapeutInnen profitieren von Grundkenntnisse in der Hilfsmittelversorgung.
15.09.2021 • 0 Kommentare
Foto: Herkunft/Rechte: Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg • Lizenz: CC-BY •
Eigentlich ist die Hilfsmittelversorgung kein klassisches Thema der Physiotherapie. Darum kümmern sich unsere „verwandten“ Disziplinen, wie die Orthopädiemechaniker oder auch die Ergotherapeuten. Trotzdem ist es als Physio wichtig, zumindest in Ansätzen, über Hilfsmittel Bescheid zu wissen. Grundsätzlich gilt dabei der alte Leitspruch „Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht oder wen man fragen kann.“ Andererseits sind TherapeutInnen so nahe am Patienten und sehen vieles, was dem Patient selbst oder auch den nächsten Angehörigen eventuell nicht auffallen würde, wie zum Beispiel Druckstellen.

Ein gutes Beispiel für eine wichtige Hilfsmittelversorgung ist geeignetes bzw. orthopädisches Schuhwerk: Dies ist nicht nur bei Diabetikern wichtig, sondern auch bei Krankheitsbildern wie der rheumatoiden Arthritis. Diese Betroffenen haben ein hohes Risiko mit ihrem Schuhwerk „in Konflikt“ zu geraten: Das hängt mit rheumatischen Fußdeformitäten zusammen, die leicht zu lokalen Drucküberlastungen führen können, aber z. B. auch mit der Einnahme von Medikamenten, welche über längere Zeit Hautatrophie und Polyneuropathie begünstigt. Die Patienten merken, ähnlich wie bei Diabetikern der Fall, oft nicht, wenn sie sich wund gelaufen haben. Auch dieser Patientengruppe wird empfohlen die Füße täglich zu kontrollieren, auch mit Hilfe eines Spiegels. Behandelnde Therapeuten sind angehalten auf auffällige Stellen, wie Rötungen, aufmerksam zu machen.

Für orthopädisches Schuhwerk ist eine individuelle Beratung immer die Grundlage, grundsätzlich sollte auf folgende Punkte geachtet werden:

  • • Um Druckstellen zu verhindern, sollte weiches, nahtfreies Obermaterial verwendet werden.
    • Länge und Weite des Schuhs müssen zum Fuß passen.
    • Um die Vorfußbelastung gering zu halten, sollte auf Absätze verzichtet werden.
    • Da bei Rheuma Patienten, oft mehrere Gelenke betroffen sind, sollten die Schuhe nicht zu schwer sein, um Knie /Hüfte nicht unnötig zu belasten.
    • Falls zusätzlich Handdeformitäten vorhanden sind, sollten die Schuhe leicht anzuziehen und zu schließen (z.B. durch Klettverschluss anstatt Schnürsenkel) sein.
Neben den orthopädischen Faktoren, sowie der Bequemlichkeit sollte man aber auch die Optik nicht vernachlässigen. Im vertraulichen 1:1 Setting zwischen Therapeut und Patient kann gut besprochen werden, ob verordnetes teures orthopädisches Schuhwerk überhaupt in Frage kommt, getragen zu werden. In die Überlegungen muss auch einbezogen werden, wo das Schuhwerk getragen werden soll und ob dies auch z.B. zur beruflichen Tätigkeit passt.

(Physio-)Therapeuten sind für Schuhwerk zwar nicht die endgültig zuständigen Berater, aber können durch das aufgebaute Vertrauensverhältnis oft einige Gedankenanstöße und Erfahrungen von weiteren Betroffenen mit auf den Weg geben.

Verena Piper / physio.de

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