Schwerpunktpraxis für
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
- Betriebliche Altersvorsorge zur
Absicherung der Zukunft
- 30 Urlaubstage für eine
ausgewogene Work-Life-Balance
- Jobticket zur Unterstützung der
...
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
- Betriebliche Altersvorsorge zur
Absicherung der Zukunft
- 30 Urlaubstage für eine
ausgewogene Work-Life-Balance
- Jobticket zur Unterstützung der
...
Das Interview und seine Vorbereitung
So schwer es auch fallen mag, sich zu einem Austrittsinterview zu motivieren, so sehr kann sich die Überwindung lohnen. Wichtig sind eine gute Vorbereitung und eine transparente Kommunikation. Und zwar sollte bereits beim Onboarding von neuen MitarbeiterInnen auf ein mögliches Austrittsinterview hingewiesen werden. Schon dadurch erfahren neue KollegInnen, dass das Unternehmen aus Kündigungen lernen und sich weiterentwickeln will.
Wichtig ist natürlich die Bereitschaft beider Seiten, ein solches Gespräch zu führen. In einem für alle angenehmen und vertraulichen Rahmen sollten sowohl Zeit und Ort des Gesprächs als auch die Gesprächspartner „passen“. Dann kann konstruktiv ohne Schuldzuweisungen über Ursachen und Hintergründe der Kündigung gesprochen werden.
Als Einstieg können Inhalte von Einstellungs- und Feedbackgesprächen dienen. Wurden die vereinbarten Ziele erreicht, was hat dem eventuell entgegen gestanden? Wie war die Zusammenarbeit im Team, fühlte man sich von den Vorgesetzten gut geführt und begleitet? Und natürlich darf auch die direkte Frage nach Kündigungsgründen und möglichen Verbesserungsvorschlägen gestellt werden. Optimal ist es, einen Gesprächsleitfaden vorbereitet zu haben, in dem auch genügend Platz für eigene Notizen ist.
Nach dem Interview
Nach einem Austrittsinterview sollten die Aufzeichnungen übrigens nicht in der Schublade oder im Aktenvernichter landen, sondern gesichtet und gefiltert werden. Am besten macht man dies gemeinsam mit seinem Stellvertretenden, seiner Vorgesetzten oder seinem Kompagnon.
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt für eine Reflexion. War alles nur negativ oder gab es auch Positives, das unbedingt zur Motivation an das Team weitergegeben werden sollte? Welche Schritte sind aus eventueller Kritik abzuleiten, welche Maßnahmen für mögliche Verhaltens- oder Prozessänderungen zu ergreifen?
Natürlich sollte auch überprüft und verglichen werden, ob ähnliche Kritikpunkte bereits in früheren Austrittsinterviews geäußert wurden. Auch daraus lassen sich wertvolle Erkenntnisse gewinnen und Veränderungen für die Zukunft ableiten.
Weiterführende Links:
Mitarbeiterführung
Generell habe ich in meinen langjähriger Berufstätigkeit als Physiotherapeutin festgestellt das Praxisinhaber aber auch Angestellte Physios sich selber aber auch ihr Handeln selten reflektieren geschweige denn irgendwelche Änderungen durchführen wollen.
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Für Angestellte ist das generell sehr zermürbend, da man weniger Rechte in kleinstbetrieben hat und damit der Einstellung des Inhabers ausgesetzt ist und diese beim Praxiswechsel auch nicht sicher weiss.
Ehrlich gesagt bin ich daher über den Personalmangel froh, es gibt den AN ein ausgleichendes Machtgefälle. Vor 20 Jahren, als es diesen so noch nicht gab konnte man Horrorgeschichten vom Umgangbin einigen Praxen mit AN hören oder miterleben....eine AN hatte vor 17-18 Jahren mal die Aufgabe bekommen mit Radiergummi die Wand zu säubern.....
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Gert Winsa schrieb:
So kann man es ganz gut Zusammenfassen. Es sind ja zu 90% klein(st)Betriebe, hier wird oft gemeint nur man selber wüsste wie es richtig wäre.
Für Angestellte ist das generell sehr zermürbend, da man weniger Rechte in kleinstbetrieben hat und damit der Einstellung des Inhabers ausgesetzt ist und diese beim Praxiswechsel auch nicht sicher weiss.
Ehrlich gesagt bin ich daher über den Personalmangel froh, es gibt den AN ein ausgleichendes Machtgefälle. Vor 20 Jahren, als es diesen so noch nicht gab konnte man Horrorgeschichten vom Umgangbin einigen Praxen mit AN hören oder miterleben....eine AN hatte vor 17-18 Jahren mal die Aufgabe bekommen mit Radiergummi die Wand zu säubern.....
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Eva schrieb:
@Gert Winsa Genau diese "Yucca-Palmen-Geschichten" über die maßlosen Grausamkeiten der ausbeutenden, kapitalsüchtigen, machtausspielenden, (etc...) PI haben jetzt wieder gefehlt...
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Gert Winsa schrieb:
@Eva Danke dass du die Grausamkeiten bestätigst, indem du es für so unrealistisch hältst....es war nur eine von vielen....
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MeFe89 schrieb:
@Gert Winsa die Aufgabe mit dem schmutzradierer die Wände zu säubern gibt's bei uns auch noch.
Früher konnte man sich das nicht erlauben, dann hat der Chef Fadenscheinige Gründe für Kündigung gesucht (wenn er juristisch versiert war hat er keinen Grund angegeben, weil das im kleinbetrieb nicht notwendig ist, kann also pure Willkür sein. Sofern er einen Grund angibt macht er sich juristisch angreifbar), als Kleinstbetrieb kein Problem.
Dieses Machtgefällt lässt sich nur durch Arbeitskräftemangel ausgleichen und da sind wir eben jetzt - dient dem Schutz der AN.
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Gert Winsa schrieb:
@MeFe89 darf jeder AN ablehnen, sofern sowas nicht im Arbeitsvertrag ausdrücklich erwähnt ist.
Früher konnte man sich das nicht erlauben, dann hat der Chef Fadenscheinige Gründe für Kündigung gesucht (wenn er juristisch versiert war hat er keinen Grund angegeben, weil das im kleinbetrieb nicht notwendig ist, kann also pure Willkür sein. Sofern er einen Grund angibt macht er sich juristisch angreifbar), als Kleinstbetrieb kein Problem.
Dieses Machtgefällt lässt sich nur durch Arbeitskräftemangel ausgleichen und da sind wir eben jetzt - dient dem Schutz der AN.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@MeFe89 🤣🤣 Bei uns auch. Dazu noch Pflanzen giessen, Kühlschränke und Kaffeemaschine reinigen, die Wäsche waschen, trocknen, bügeln und falten, Toiletten reinigen usw. Die Leerlaufzeiten der Therapeuten wollen ja sinnvoll genutzt werden. Wofür bekommen die sonst ihren monatlichen Almosen? 😜
Witzig wie zuerst diese Art der Geschichten abgesprochen wurden (Yucca Palmen Geschichten), sich nun jedoch herausstellt dass PIs solche vorgehen (Zitat: "Grausamkeiten") tatsächlich haben und sogar als komplett normal betrachten....
Das komplette Gegenteil: Eine Person die man für Ihre Qualifikation eintellt und auch wertschätzt lässt man deren Arbeit gemäß Qualifikation machen und stellt für andere Tätigkeiten andere Leute ein.
Ein Arzt würde den Job sofort kündigen wenn man ihm den Schmutzradierer hinhält oder sogar die Toiletten reinigen ließe.
Nicht mal Bürokräften lässt man sowas zumuten, und darf es ihnen auch nicht zumuten. Ausser es ist explizit im Arbeitsvertrag erwähnt, so dass der AN auch eine Chance hatte vor Vertragsantritt zu wissen auf was er sich einlässt: Darf der Chef verlangen, dass Mitarbeiter das Klo putzen?
Dass dies hier aber PIs als normale Therapeutentätigkeiten ansehen ist sehr offenbarend.....
Wie der Artikel zurecht beschrieb dürfen Qualifikationstypische oder ähnliche Arbeiten zugewiesen werden. Wenn hier ein PI den Ths die Toiletten reinigen lässt, oder den Schmutzradierer gibt drückt das aus, dass sie Therapeutische Tätigkeit als Qualifikationsgleich mit diesen Tätigkeiten ansehen....
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Gert Winsa schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Witzig wie zuerst diese Art der Geschichten abgesprochen wurden (Yucca Palmen Geschichten), sich nun jedoch herausstellt dass PIs solche vorgehen (Zitat: "Grausamkeiten") tatsächlich haben und sogar als komplett normal betrachten....
Das komplette Gegenteil: Eine Person die man für Ihre Qualifikation eintellt und auch wertschätzt lässt man deren Arbeit gemäß Qualifikation machen und stellt für andere Tätigkeiten andere Leute ein.
Ein Arzt würde den Job sofort kündigen wenn man ihm den Schmutzradierer hinhält oder sogar die Toiletten reinigen ließe.
Nicht mal Bürokräften lässt man sowas zumuten, und darf es ihnen auch nicht zumuten. Ausser es ist explizit im Arbeitsvertrag erwähnt, so dass der AN auch eine Chance hatte vor Vertragsantritt zu wissen auf was er sich einlässt: Darf der Chef verlangen, dass Mitarbeiter das Klo putzen?
Dass dies hier aber PIs als normale Therapeutentätigkeiten ansehen ist sehr offenbarend.....
Wie der Artikel zurecht beschrieb dürfen Qualifikationstypische oder ähnliche Arbeiten zugewiesen werden. Wenn hier ein PI den Ths die Toiletten reinigen lässt, oder den Schmutzradierer gibt drückt das aus, dass sie Therapeutische Tätigkeit als Qualifikationsgleich mit diesen Tätigkeiten ansehen....
Also, extra für dich (und für Tommylein): Für die genannten Arbeiten haben wir (und hatten immer) eine Reinigungstruppe von mehrere Damen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Gert Winsa Du verstehst immer noch keine ironische oder witzige Beiträge, sogar wenn entsprechende Smileys verwendet werden. Auch der Beitrag von @MeFe89 war nicht ernst gemeint. *Kopfschütteln*
Also, extra für dich (und für Tommylein): Für die genannten Arbeiten haben wir (und hatten immer) eine Reinigungstruppe von mehrere Damen.
Wir bewerben uns mittlerweile bei den AN und nicht umgekehrt, Gen Z bringt uns an den Rand des Wahnsinns und die Feedbackgespräche führen immer in eine Richtung, falls es Dich interessiert:
BEI UNS WIRD GEARBEITET!!!
Wir zahlen mehr als alle anderen im gesamten Landkreis, bieten die besten Rahmenbedingungen inklusive Firmenwagen, Firmenhandy, Restaurantbesuche, Teambuildung usw. usw.... Stimmung wird allgemein hin als gut betrachtet, ABER:
BEI UNS WIRD GEARBEITET!!!
Darum geht man lieber in Praxen, wo 1.000€ weniger gezahlt werden, auch die Rahmenbedingungen sind katastrophal, aber der 30-Minuten-Takt ist ja sooo gut für Seele und Qualität...
Dieser ganze woke Zirkus ist Irrsinn, der AG muss sich wieder positionieren dort, wo er hingehört, an die Spitze seines Unternehmens. Flache Hierarchien sind nett für den Augenblick, langfristig fehlen Respekt und Führung. Denn am Ende brauchen MA immer eine Ansprechperson, wenn es mal eng wird. Dies kann nicht der Kumpelchef sein, mit dem ich gestern einen gesoffen hab, sondern die Instanz, die hinter mir steht, wenn ich seriöse Hilfestellung benötige.
Nach einer längeren Durststrecke haben wir wieder deutlichen Zuwachs, denn die Leistungsbereitschaft bei guten Rahmenbedingungen und ernsthafter Unternehmensführung wächst, wenn ich feststelle, dass 30 Minuten inklusive Terminvergabe, Reinigung des Raumes, Rezepttaxierung usw usw eben doch nicht so geil sind wie 20 Minuten purer Therapie.
Aber lange Rede, kurzer Sinn: Was ist denn Deine Vorstellung des idealen Arbeitsplatzes bzw. des zu wünschenden Arbeitgebers?
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Dorsovolar schrieb:
@Gert Winsa Hannebüchener Unsinn, da ein Therapeut im Normalfall zwischen 80 und 150€ pro Stunde erwirtschaftet, ist die Geschichte mit den zu reinigenden Toiletten eh nonsens. Hier werden immer wieder Körperauscheidungshüttenparolen an den Tag gelegt, die mich als AG wirklich faszinieren.
Wir bewerben uns mittlerweile bei den AN und nicht umgekehrt, Gen Z bringt uns an den Rand des Wahnsinns und die Feedbackgespräche führen immer in eine Richtung, falls es Dich interessiert:
BEI UNS WIRD GEARBEITET!!!
Wir zahlen mehr als alle anderen im gesamten Landkreis, bieten die besten Rahmenbedingungen inklusive Firmenwagen, Firmenhandy, Restaurantbesuche, Teambuildung usw. usw.... Stimmung wird allgemein hin als gut betrachtet, ABER:
BEI UNS WIRD GEARBEITET!!!
Darum geht man lieber in Praxen, wo 1.000€ weniger gezahlt werden, auch die Rahmenbedingungen sind katastrophal, aber der 30-Minuten-Takt ist ja sooo gut für Seele und Qualität...
Dieser ganze woke Zirkus ist Irrsinn, der AG muss sich wieder positionieren dort, wo er hingehört, an die Spitze seines Unternehmens. Flache Hierarchien sind nett für den Augenblick, langfristig fehlen Respekt und Führung. Denn am Ende brauchen MA immer eine Ansprechperson, wenn es mal eng wird. Dies kann nicht der Kumpelchef sein, mit dem ich gestern einen gesoffen hab, sondern die Instanz, die hinter mir steht, wenn ich seriöse Hilfestellung benötige.
Nach einer längeren Durststrecke haben wir wieder deutlichen Zuwachs, denn die Leistungsbereitschaft bei guten Rahmenbedingungen und ernsthafter Unternehmensführung wächst, wenn ich feststelle, dass 30 Minuten inklusive Terminvergabe, Reinigung des Raumes, Rezepttaxierung usw usw eben doch nicht so geil sind wie 20 Minuten purer Therapie.
Aber lange Rede, kurzer Sinn: Was ist denn Deine Vorstellung des idealen Arbeitsplatzes bzw. des zu wünschenden Arbeitgebers?
Und nun lies meinen Beitrag nochmals.........
Ich sprach von Verhältnissen von vor 20 Jahren.....
Oh man peinlich so eine Endlosantwort komplett an meinem Inhalt vorbei....
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Gert Winsa schrieb:
@Dorsovolar
Und nun lies meinen Beitrag nochmals.........
Ich sprach von Verhältnissen von vor 20 Jahren.....
Oh man peinlich so eine Endlosantwort komplett an meinem Inhalt vorbei....
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Johnny Doe schrieb:
@Gert Winsa Da wollte ein Boomer mal auf dicke Hose machen. Das letzte Aufbäumen sozusagen. Okay Boomer mach dein Yoga.
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Kristine 22 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Ja, genau so ist es doch heute immer noch. Ich habe das noch nie anders erlebt und es wird auch erwartet, dass sich alle miteinbringen, wenn eseine Lücke gibt. Bei uns putzen Kolleginnen auch Fenster, wenn sie zu schmutzig erscheinen.
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MeFe89 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij doch tatsächlich der war ernst gemeint. Natürlich nicht im Sinne von "ganzer Wand putzen" aber um die Wände von groben Flecken zu reinigen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@MeFe89 😵💫 Nicht dein Ernst, oder?
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Problem beschreiben
eim schrieb:
Hört sich alles gut an und liest sich ja auch gut Aber ich habe viele Praxisinhaber in den letzten 20 Jahren kennengelernt und auch in einigen Praxen gearbeitet aber in keiner dieser Praxen wird oder wurde so etwas gehändelt.Das einzige wo ich so etwas erlebt habe war in einer Luxus-Seniorenresidenz.
Generell habe ich in meinen langjähriger Berufstätigkeit als Physiotherapeutin festgestellt das Praxisinhaber aber auch Angestellte Physios sich selber aber auch ihr Handeln selten reflektieren geschweige denn irgendwelche Änderungen durchführen wollen.
Mein Fazit: ca 20% der MA waren menschlich wie fachlich wirklich gut. Sie hörten irgendwann auf wegen Umzug oder Rente.
Der Rest: Defizite fachlich, menschlich (Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit uvm.) Dabei auch eine fristlose Kündigung meinerseits wegen Betrug - juristisch damals unanfechtbar.
Kleines Beispiel zu den diversen Defiziten: letzter MA > Neuro/HB-Patient > einige Minuten Schultermassage (?????). Weder wurden Massnahmen wegen Beinlängendifferenz eingeleitet, noch die sonstigen neurologischen Probleme behandelt. Der Patient, den ich nun übernommen habe, ist völlig erstaunt, was da alles geht.
Das "geniale": dieser MA hatte kürzlich gekündigt, um als FM sein Brot zu verdienen. Natürlich ohne Statusfeststellungsverfahren. Es fehlte ihm die Fantasie, diese Notwendigkeit zu erkennen.
Ein perfektes Geschäftsmodell.......
Das Problem: Die o.g. Art von "fachlich-kompetenter" Patientenversorgung dient nicht wirklich dem guten Ruf unseres Berufsstandes - oder?
Zu den o.g. 20% der wirklich guten MA sei noch erwähnt: sie arbeiteten überwiegend im letzten Jahrhundert bei mir. Dazu kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.....
Mein Bedarf an Verantwortung für die "Wundertüte" Mitarbeiter ist Geschichte.
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sabine963 schrieb:
Also ich weiß nicht, wenn angeblich 80% deiner MA aus deiner Sicht "Schrott" waren, warum hast du sie denn erwählt? Und jahrelang so weiterwurschteln lassen. Du bist doch der Chef!
kann ich Dir genau sagen:
1. hatten sie anfangs kein Schild an der Stirn, auf dem stand: "ich bin Schrott" - um Deine Wortwahl mal zu nutzen.
2. Schrott habe ich nicht geschrieben, sondern Defizite, die sich im Laufe der Zeit auf unterschiedliche Weise herauskristallisierten.
Und diese Defizite waren Gründe, warum man sich dann jeweils trennte. Da war die Verweildauer bei Weitem nicht so lange, wie bei den anderen 20%.
Das hat mit herumwurschteln nichts zu tun, liebe Sabine.
Also bitte nicht so unreflektiert Pauschalkommentare abgeben, wie "jahrelang weiter wurschteln lassen".....;-)))
P.S. "Wundertüte" habe ich geschrieben, weil Menschen sich aus unterschiedlichsten, teilweise nicht nachvollziehbaren Gründen ändern - und zwar nicht immer zum Vorteil.
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WinnieE schrieb:
@sabine963
kann ich Dir genau sagen:
1. hatten sie anfangs kein Schild an der Stirn, auf dem stand: "ich bin Schrott" - um Deine Wortwahl mal zu nutzen.
2. Schrott habe ich nicht geschrieben, sondern Defizite, die sich im Laufe der Zeit auf unterschiedliche Weise herauskristallisierten.
Und diese Defizite waren Gründe, warum man sich dann jeweils trennte. Da war die Verweildauer bei Weitem nicht so lange, wie bei den anderen 20%.
Das hat mit herumwurschteln nichts zu tun, liebe Sabine.
Also bitte nicht so unreflektiert Pauschalkommentare abgeben, wie "jahrelang weiter wurschteln lassen".....;-)))
P.S. "Wundertüte" habe ich geschrieben, weil Menschen sich aus unterschiedlichsten, teilweise nicht nachvollziehbaren Gründen ändern - und zwar nicht immer zum Vorteil.
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Problem beschreiben
WinnieE schrieb:
Meine MA-Stratigie war stets: gute Leistung = faires Gehalt ohne fliessbandartigen Zeitrahmen. Wünsche und Anregungen vom MA ausdrücklich erwünscht.
Mein Fazit: ca 20% der MA waren menschlich wie fachlich wirklich gut. Sie hörten irgendwann auf wegen Umzug oder Rente.
Der Rest: Defizite fachlich, menschlich (Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit uvm.) Dabei auch eine fristlose Kündigung meinerseits wegen Betrug - juristisch damals unanfechtbar.
Kleines Beispiel zu den diversen Defiziten: letzter MA > Neuro/HB-Patient > einige Minuten Schultermassage (?????). Weder wurden Massnahmen wegen Beinlängendifferenz eingeleitet, noch die sonstigen neurologischen Probleme behandelt. Der Patient, den ich nun übernommen habe, ist völlig erstaunt, was da alles geht.
Das "geniale": dieser MA hatte kürzlich gekündigt, um als FM sein Brot zu verdienen. Natürlich ohne Statusfeststellungsverfahren. Es fehlte ihm die Fantasie, diese Notwendigkeit zu erkennen.
Ein perfektes Geschäftsmodell.......
Das Problem: Die o.g. Art von "fachlich-kompetenter" Patientenversorgung dient nicht wirklich dem guten Ruf unseres Berufsstandes - oder?
Zu den o.g. 20% der wirklich guten MA sei noch erwähnt: sie arbeiteten überwiegend im letzten Jahrhundert bei mir. Dazu kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.....
Mein Bedarf an Verantwortung für die "Wundertüte" Mitarbeiter ist Geschichte.
Unsere Branche sollte es erstmal mit halbwegs professionellem ONBOARDING versuchen, spart nach hinten uns GANZ hinten raus ne Menge Arbeit joy.
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Problem beschreiben
StefanReck schrieb:
Herrlich, so ein Appell für Exit-Interviews und ein professionelles Offboarding face_with_rolling_eyes.
Unsere Branche sollte es erstmal mit halbwegs professionellem ONBOARDING versuchen, spart nach hinten uns GANZ hinten raus ne Menge Arbeit joy.
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Problem beschreiben
Leni C. schrieb:
Ich habe trotz 40 Jahren PI - Dasein und davon seit 36 Jahren MA habend wenig Erfahrung und noch nie das Bedürfnis gehabt so ein Gespräch zu führen . In der Regel sind die MA entweder sehr lange in der Praxis geblieben , ausgetreten wegen Baby bekommen , eigene Praxis gründen oder Wegzug . Einmal vor 28 Jahren mußte ich einer MA kündigen wegen Arbeitsmangel bzw. sie machte keine HB , ich habe mir einen Wolf gefahren und sie saß in der Praxis und las Zeitung , weil zu dem Zeitpunkt nicht genug Patienten in der Praxis waren ( so eine Zeit gab es tatsächlich mal ) . Sie hatte aber 4 Wochen später einen Job im KH , wo sie auch bis zu ihrer Rente war . Und die zweite Kündigung habe ich in dieser Zeit ausgesprochen gegen einen MA , der letzendlich 22 Jahre in der Praxis war , dessen Verhalten sich aber davon in den letzten zwei Jahren aus persönlichen Gründen massiv verändert hatte . Nachdem ich ihm untersagt hatte , sich mit seiner Freundin wärend der Arbeitszeit zu treffen ( HB-Patienten hatten sich beschwert daß er sie bis zu 4 Stunden warten ließ, was ich zuerst nicht glauben konnte weil er zuvor immer zuverlässig war und er dann " leider " von einer Kollegin gesehen wurde ) rastete er komplett und unflätig aus ( "dein verstorbener Mann würde sich im Grabe umdrehen wenn er sehen würde was aus dir geworden ist " , " ich scheiß auf die Kollegen , arbeite nur noch weiter hier bis ich möglichst früh in Rente gehe " ) . Das war dann der Punkt wo ich die Kündigung ausgesprochen habe . Die Kündigungszeit war natürlich extrem lang , zum Schluß habe ich ihn freigestellt . Was soll ich mit so jemandem besprechen ?
War dann 40 Jahre selbständig, meine MA´s waren über 10 / 15 Jahre bei mir angestellt und auch hier wurde alles besprochen. Hinsichtlich der Patienten hatten meine MA´s die gleichen Rechte wie ich, soll heißen, wem ein Pat nicht passte konnte mit einem Kollegen wechseln oder den Pat. auch einfach der Praxis verweisen, dafür brauchte es keine Erlaubnis von mir. Wir haben mehr mal´s im Jahr Betriebsfeiern gemacht, inkl. Partner. Jeder konnte seinen Urlaub planen wie er wollte, die MA´s haben sich selber abgesprochen wie sie es machen, damit nicht mehrere gleichzeitig weg waren. Alles ohne mein Einmischen oder mitreden. Hat 40 Jahre perfekt geklappt, super Zeit gewesen.
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idefix- schrieb:
Man wo habt ihr den immer gearbeitet? Ich hatte zwei AG´s und war top zufrieden. Ein gemeinsames nehmen und geben was Tagesordnung. Man konnte über jedes Problem, intern oder Patient, reden und Lösungen wurden gefunden.
War dann 40 Jahre selbständig, meine MA´s waren über 10 / 15 Jahre bei mir angestellt und auch hier wurde alles besprochen. Hinsichtlich der Patienten hatten meine MA´s die gleichen Rechte wie ich, soll heißen, wem ein Pat nicht passte konnte mit einem Kollegen wechseln oder den Pat. auch einfach der Praxis verweisen, dafür brauchte es keine Erlaubnis von mir. Wir haben mehr mal´s im Jahr Betriebsfeiern gemacht, inkl. Partner. Jeder konnte seinen Urlaub planen wie er wollte, die MA´s haben sich selber abgesprochen wie sie es machen, damit nicht mehrere gleichzeitig weg waren. Alles ohne mein Einmischen oder mitreden. Hat 40 Jahre perfekt geklappt, super Zeit gewesen.
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Inche schrieb:
Also ich weiß sehr genau warum welcher AN nicht mehr da ist und teilweise sogar zurückkommen wollte oder auch jetzt noch einspringt wenn not ist.Bei meinen Physios habe ich zu beiden noch guten kontakt und sind beide mittlerweile Selbstständig.
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