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Hadamar - Mittelhessen

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Mitarbeiterführung
Zwischen den Zeilen lesen
Was Arbeitszeugnisse in der Praxis wirklich verraten.
04.11.2025 • 5 Kommentare

Wer Mitarbeiterinnen in der Physiotherapie einstellt, kennt das: Zeugnisse klingen oft freundlich – doch nicht alles, was nett klingt, ist auch nett gemeint. Denn Arbeitszeugnisse unterliegen rechtlichen Vorgaben und sind deshalb oft codiert. Gerade in Praxen, in denen Teamarbeit, Verlässlichkeit und direkter Patientenkontakt entscheidend sind, lohnt sich ein genauer Blick.

Was positiv klingt, ist nicht immer positiv
Zeugnisse sollen wohlwollend sein, aber auch der Wahrheit entsprechen. Deshalb werden Schwächen oft elegant verpackt – mit Formulierungen, die auf den ersten Blick gut klingen.

Praxisbeispiele:
  • • „Sie bemühte sich stets um einen freundlichen Umgang.“ → Deutet auf Defizite in der Kommunikation hin.
    • Oder:„Er erledigte die Aufgaben mit der ihm eigenen Sorgfalt.“ → Klingt individuell, heißt aber meist: wenig strukturiert oder ineffizient.

Kleine Formulierungen, große Wirkung
Für eine Physiotherapiepraxis können solche Nuancen entscheidend sein. Hinweise auf mangelnde Hygiene, Kommunikationsprobleme oder fehlende Struktur in der Arbeitsweise sind im eng getakteten Praxisalltag alles andere als Kleinigkeiten.

Typische Formulierungen:
  • • „War stets ein gesuchter Gesprächspartner“ → Viel geredet – vielleicht auch zur falschen Zeit.
    • „Zeigte Interesse an Fortbildung“ → Nutzt Fortbildungen eher zur Flucht aus dem Alltag.
    • „Bemühte sich um Einhaltung hygienischer Standards“ → Pedantisch oder unzuverlässig?

Auch das Weggelassene zählt
Aussagen über Teamgeist, Engagement oder Dank für die Zusammenarbeit sind Standard. Fehlen sie, ist das oft ein stiller Hinweis auf Konflikte. Auch Formulierungen wie „im gegenseitigen Einvernehmen zum 17.06.“ können auf eine Trennung durch den Arbeitgeber hindeuten.

Was bedeutet das für Ihre Praxis?
Arbeitszeugnisse sollten bei Bewerbungen aufmerksam gelesen werden – oft steckt zwischen den Zeilen mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Bei Unklarheiten hilft ein klärendes Gespräch oder eine Referenz. Beim Verfassen eigener Zeugnisse gilt: fair, ehrlich und ohne Codes formulieren. Aussagen zu Teamfähigkeit, Belastbarkeit oder Dokumentation am besten konkret und nachvollziehbar benennen – das schafft Klarheit und zeigt Wertschätzung.

Wer den Code kennt, hat die Nase vorn
Arbeitszeugnisse sind kein Selbstläufer. Gerade in Physiotherapiepraxen sind sie ein wichtiger Baustein für gute Personalentscheidungen. Denn oft zeigt sich erst im Detail, ob die freundliche Formulierung ein echtes Lob – oder eine diplomatische Warnung ist. Nur wer die Spielregeln kennt, kann sich bestmöglich vor unpassenden Einstellungen schützen – und passende Teammitglieder gezielter auswählen.

Einen ausführlichen Übersetzer der Zeugniscodes finden Sie hier.

O.G. / physio.de

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Mitarbeiterführung


Es gibt 5 Beiträge
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Jens Uhlhorn
Vor einem Monat
Die Arbeitszeugnisse wurden im Laufe der Jahre völlig entwertet.
Neben der Tatsache, dass AG oft Zeugnisse ausstellen, die nicht den Mindestanforderungen entsprechen, können AN mittlerweile vor dem Arbeitsgericht ein Standardzeugnis einklagen.
Hinzu kommt, dass AG oft aus Bequemlichkeit die Zeugniserstellung komplett den AN überlassen und das dann lediglich zur Unterschrift vorgelegt bekommen.

Wir verlassen uns unabhängig vom Zeugnis ausschließlich auf die Probezeit, in der wir genau hinschauen.
Wenn die Person nicht ins Team oder den Betriebsablauf passt, trennen sich die Wege wieder.
Im umgekehrten Fall verkürzen wir die Probezeit.

Arbeitszeugnisse nehmen wir als Prosa zu den Akten.
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Die Arbeitszeugnisse wurden im Laufe der Jahre völlig entwertet. Neben der Tatsache, dass AG oft Zeugnisse ausstellen, die nicht den Mindestanforderungen entsprechen, können AN mittlerweile vor dem Arbeitsgericht ein Standardzeugnis einklagen. Hinzu kommt, dass AG oft aus Bequemlichkeit die Zeugniserstellung komplett den AN überlassen und das dann lediglich zur Unterschrift vorgelegt bekommen. Wir verlassen uns unabhängig vom Zeugnis ausschließlich auf die Probezeit, in der wir genau hinschauen. Wenn die Person nicht ins Team oder den Betriebsablauf passt, trennen sich die Wege wieder. Im umgekehrten Fall verkürzen wir die Probezeit. Arbeitszeugnisse nehmen wir als Prosa zu den Akten.
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Dorsovolar
Vor 4 Wochen
Das wahre Arbeitszeugnis findet zumeist auf mündlicher Ebene am Telefon zwischen ehemaligem und potentiell neuem Arbeitgeber statt. Diese kleine Feinheit sollte der ein oder andere von den Qualitäten seines eingereichten Schriftstückes Arbeitnehmer nicht unterschätzen.
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Das wahre Arbeitszeugnis findet zumeist auf mündlicher Ebene am Telefon zwischen ehemaligem und potentiell neuem Arbeitgeber statt. Diese kleine Feinheit sollte der ein oder andere von den Qualitäten seines eingereichten Schriftstückes Arbeitnehmer nicht unterschätzen.
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Dorsovolar schrieb:

Das wahre Arbeitszeugnis findet zumeist auf mündlicher Ebene am Telefon zwischen ehemaligem und potentiell neuem Arbeitgeber statt. Diese kleine Feinheit sollte der ein oder andere von den Qualitäten seines eingereichten Schriftstückes Arbeitnehmer nicht unterschätzen.

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Plexxus73
Vor 4 Wochen
@Dorsovolar Obacht! Aus "dieser kleinen Feinheit" wird dann aber sofort ein potentiell teures Datenschutz Delikt.

Informationen, die über das hinausgehen, was im Arbeitszeugnis steht, dürfen nicht ohne Zustimmung des AN weitergegeben werden.
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[mention]Dorsovolar[/mention] Obacht! Aus "dieser kleinen Feinheit" wird dann aber sofort ein potentiell teures Datenschutz Delikt. Informationen, die über das hinausgehen, was im Arbeitszeugnis steht, dürfen nicht ohne Zustimmung des AN weitergegeben werden.
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Plexxus73 schrieb:

@Dorsovolar Obacht! Aus "dieser kleinen Feinheit" wird dann aber sofort ein potentiell teures Datenschutz Delikt.

Informationen, die über das hinausgehen, was im Arbeitszeugnis steht, dürfen nicht ohne Zustimmung des AN weitergegeben werden.

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Jens Uhlhorn schrieb:

Die Arbeitszeugnisse wurden im Laufe der Jahre völlig entwertet.
Neben der Tatsache, dass AG oft Zeugnisse ausstellen, die nicht den Mindestanforderungen entsprechen, können AN mittlerweile vor dem Arbeitsgericht ein Standardzeugnis einklagen.
Hinzu kommt, dass AG oft aus Bequemlichkeit die Zeugniserstellung komplett den AN überlassen und das dann lediglich zur Unterschrift vorgelegt bekommen.

Wir verlassen uns unabhängig vom Zeugnis ausschließlich auf die Probezeit, in der wir genau hinschauen.
Wenn die Person nicht ins Team oder den Betriebsablauf passt, trennen sich die Wege wieder.
Im umgekehrten Fall verkürzen wir die Probezeit.

Arbeitszeugnisse nehmen wir als Prosa zu den Akten.

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Stefan Arnold
Vor einem Monat
Ich musste schon mehrere Arbeitszeugnisse ausstellen und ganz ehrlich, um auf Ärger, Streit oder einen Anwalt zu verzichten habe ich die Dinger immer kurz, inhaltslos und halbwegs positiv gehalten.

Arbeitszeugnisse kannst du bei jeder Bewerbung ignorieren, da man als letzter Arbeitgeber nicht Tacheles rein schreiben darf.
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Ich musste schon mehrere Arbeitszeugnisse ausstellen und ganz ehrlich, um auf Ärger, Streit oder einen Anwalt zu verzichten habe ich die Dinger immer kurz, inhaltslos und halbwegs positiv gehalten. Arbeitszeugnisse kannst du bei jeder Bewerbung ignorieren, da man als letzter Arbeitgeber nicht Tacheles rein schreiben darf.
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Stefan Arnold schrieb:

Ich musste schon mehrere Arbeitszeugnisse ausstellen und ganz ehrlich, um auf Ärger, Streit oder einen Anwalt zu verzichten habe ich die Dinger immer kurz, inhaltslos und halbwegs positiv gehalten.

Arbeitszeugnisse kannst du bei jeder Bewerbung ignorieren, da man als letzter Arbeitgeber nicht Tacheles rein schreiben darf.

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Leni C.
Vor einem Monat
Ich habe mir noch nie ein Arbeitszeugnis angesehen . Wichtiger war mir immer das Bewerbungsgespräch , da hat man meist diverse Punkte rausgehört . Einmal hatte ich einen jungen Mann als Bewerber , der fletzte sich auf den Stuhl und fragte direkt nach der Begrüßung erst mal was er verdienen würde . Ich fragte direkt zurück was er denn leisten würde . Er erzählte mir dann so ganz nebenbei , daß er in einem Jahr schon drei Stellen hatte und extrem gute Zeugnisse bekommen hätte weil er so toll sei . Habe ich nicht genommen .
Und mein Küken , die jetzt schon 11 Jahre bei mir ist , hatte gar kein Arbeitszeugnis , weil sie direkt nach der Ausbildung bei mir angefangen hat . Mittlerweile habe ich ihr MLD , PNF und MT bezahlt . Dann hat sie noch den Vollheilpraktiker ( selbst bezahlt ) gemacht und steckt jetzt in Osteo , auch selbst bezahlt . Auf jeder Fobi wird sie beworben , erzählt aber allen , daß sie so lange bei mir bleibt wie ich noch die Praxis habe .
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Ich habe mir noch nie ein Arbeitszeugnis angesehen . Wichtiger war mir immer das Bewerbungsgespräch , da hat man meist diverse Punkte rausgehört . Einmal hatte ich einen jungen Mann als Bewerber , der fletzte sich auf den Stuhl und fragte direkt nach der Begrüßung erst mal was er verdienen würde . Ich fragte direkt zurück was er denn leisten würde . Er erzählte mir dann so ganz nebenbei , daß er in einem Jahr schon drei Stellen hatte und extrem gute Zeugnisse bekommen hätte weil er so toll sei . Habe ich nicht genommen . Und mein Küken , die jetzt schon 11 Jahre bei mir ist , hatte gar kein Arbeitszeugnis , weil sie direkt nach der Ausbildung bei mir angefangen hat . Mittlerweile habe ich ihr MLD , PNF und MT bezahlt . Dann hat sie noch den Vollheilpraktiker ( selbst bezahlt ) gemacht und steckt jetzt in Osteo , auch selbst bezahlt . Auf jeder Fobi wird sie beworben , erzählt aber allen , daß sie so lange bei mir bleibt wie ich noch die Praxis habe .
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Leni C. schrieb:

Ich habe mir noch nie ein Arbeitszeugnis angesehen . Wichtiger war mir immer das Bewerbungsgespräch , da hat man meist diverse Punkte rausgehört . Einmal hatte ich einen jungen Mann als Bewerber , der fletzte sich auf den Stuhl und fragte direkt nach der Begrüßung erst mal was er verdienen würde . Ich fragte direkt zurück was er denn leisten würde . Er erzählte mir dann so ganz nebenbei , daß er in einem Jahr schon drei Stellen hatte und extrem gute Zeugnisse bekommen hätte weil er so toll sei . Habe ich nicht genommen .
Und mein Küken , die jetzt schon 11 Jahre bei mir ist , hatte gar kein Arbeitszeugnis , weil sie direkt nach der Ausbildung bei mir angefangen hat . Mittlerweile habe ich ihr MLD , PNF und MT bezahlt . Dann hat sie noch den Vollheilpraktiker ( selbst bezahlt ) gemacht und steckt jetzt in Osteo , auch selbst bezahlt . Auf jeder Fobi wird sie beworben , erzählt aber allen , daß sie so lange bei mir bleibt wie ich noch die Praxis habe .



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