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GKV: zum Thema dohende Beitragssteigerungen
Steigen bald die Beiträge?
Die Krankenkassen warnen vor steigenden Kosten.
15.10.2019 • 18 Kommentare

„Die fetten Jahre sind“ vorbei. Das sagte der Vorstandschef des BKK-Dachverbands, Franz Knieps, Ende September gegenüber einem Redaktionsnetzwerk. Mit dieser Meinung ist Knieps nicht alleine. Auch die Vorstände der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, und der Barmer Krankenkasse, Professor Christoph Straub, ließen sich zu ähnlichen Aussagen hinreißen.

Grundtenor bei allen: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und sein Vorgänger hätten in den letzten beiden Wahlperioden mehrere Gesetze erlassen, die viel Geld kosten. Rund zehn bis 15 Milliarden Euro jährlich mehr müssten die Kassen derzeit berappen, klagte Baas. Bis jetzt habe man dies mithilfe der Zuwanderung und durch die geringe Arbeitslosigkeit auffangen können: Jeder neue Beschäftigte, der Sozialversicherungsbeiträge zahlt, füllt im Endeffekt damit die Kassen. Langfristig sei das angesichts der derzeit schwächelnden Konjunktur aber keine Lösung.

„Money for nothing“ habe Jens Spahn vielfach ausgegeben, beklagte Knieps. Oft sei nicht einmal klar, dass das Geld den Beitragszahlern in Form von besseren Leistungen oder Services tatsächlich zugute komme. Gemeint ist damit zum Beispiel der sogenannte Morbi-RSA, ein Risikostrukturausgleich, der die Unterschiede zwischen den Versicherten ausgleichen soll: Krankenkassen, die viele ältere und kranke Mitglieder haben, wie zum Beispiel die AOKen, profitieren davon. Dadurch bekämen die AOKen rund 1,3 Milliarden Euro pro Jahr mehr als sie real für ihre Versicherten ausgäben, bemängelte Baas.

Andere neue Gesetze, die die Kassen Geld kosten, sind zum Beispiel das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG). Durch dieses Gesetz sollen ab dem nächsten Kalenderjahr jede zusätzliche und jede aufgestockte Pflegestelle im Krankenhaus vollständig von den Kostenträgern finanziert und höhere Löhne für Pflegekräfte gezahlt werden. Auch mehr und besser bezahlte Altenpfleger soll es geben. Hinzu kommen das Terminservicegesetz zur besseren Vereinbarung von Facharztterminen und gestiegene Ausgaben für Heilmittel, Logopädie und Physiotherapie.

Dass die Kassenvertreter so viel Panik verbreiten, muss aber nicht heißen, dass die Beiträge tatsächlich so schnell steigen. Florian Lanz vom GKV-Spitzenverband hält das sogar für „extrem unwahrscheinlich“. Denn neben den gestiegenen Ausgaben ist auch die Einnahmenseite wichtig: Wenn die Kassen bei den Kassen weiterhin aufgrund des Fachkräftemangels und der guten Beschäftigungslage ordentlich klingeln, gibt es keinen Grund für eine Erhöhung. Zudem haben alle Krankenkassen Rücklagen, aus denen sie ein kurzfristiges Minus leicht finanzieren können.

Dennoch sollten wir uns fragen: Wie viel ist uns unsere Gesundheit und unsere gute medizinische, pflegerische, logopädische und physiotherapeutische Versorgung wert? Sollten wir uns nicht eher freuen, wenn die vielen gravierenden Lücken im Gesundheitssystem endlich ein bisschen mehr geschlossen werden und notfalls auch bereit sein, dafür ein bisschen höhere Beiträge zu zahlen?

Stephanie Hügler / physio.de

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Susulo
15.10.2019 07:16
Wie wärs denn damit: aus ca 150 (oder mehr?) KK nur noch 1-4 machen. Entsprechend Verwaltung/Gebäude/Werbung einsparen. Die PKV abschaffen und auch Reiche mit 15 % ins Solidarsystem einzahlen lassen....
Träume....
Die Möglichkeit, bestehende Systeme zu verändern wird grundsätzlich außen vor gelassen. Schade. Hier gibt es echte Denk-Tabus.
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Wie wärs denn damit: aus ca 150 (oder mehr?) KK nur noch 1-4 machen. Entsprechend Verwaltung/Gebäude/Werbung einsparen. Die PKV abschaffen und auch Reiche mit 15 % ins Solidarsystem einzahlen lassen.... Träume.... Die Möglichkeit, bestehende Systeme zu verändern wird grundsätzlich außen vor gelassen. Schade. Hier gibt es echte Denk-Tabus.
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StefanP
15.10.2019 14:17
Prinzipiell bin ich da bei dir!
Allerdings sehe ich eher, dass viele "Reiche" in der gesetzlichen Kasse sind und über die Familienversicherung das Solidarsystem belasten. Hier wäre für mich ein wichtiger Ansatzpunkt: ab einer gewissen Einkommensgrenze greift die Familienversicherung nicht mehr!
Denn diese "Reichen" zahlen maximal den Höchstsatz (wie manche andere auch), aber deren komplette Familie wird aus dem Solidartopf bedient.

Ich kenne sehr viele, die genau aus diesem Grund nicht in die PKV gegangen sind, obwohl es finanziell kein Problem wäre.
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Prinzipiell bin ich da bei dir! Allerdings sehe ich eher, dass viele "Reiche" in der gesetzlichen Kasse sind und über die Familienversicherung das Solidarsystem belasten. Hier wäre für mich ein wichtiger Ansatzpunkt: ab einer gewissen Einkommensgrenze greift die Familienversicherung nicht mehr! Denn diese "Reichen" zahlen maximal den Höchstsatz (wie manche andere auch), aber deren komplette Familie wird aus dem Solidartopf bedient. Ich kenne sehr viele, die genau aus diesem Grund nicht in die PKV gegangen sind, obwohl es finanziell kein Problem wäre.
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StefanP schrieb:

Prinzipiell bin ich da bei dir!
Allerdings sehe ich eher, dass viele "Reiche" in der gesetzlichen Kasse sind und über die Familienversicherung das Solidarsystem belasten. Hier wäre für mich ein wichtiger Ansatzpunkt: ab einer gewissen Einkommensgrenze greift die Familienversicherung nicht mehr!
Denn diese "Reichen" zahlen maximal den Höchstsatz (wie manche andere auch), aber deren komplette Familie wird aus dem Solidartopf bedient.

Ich kenne sehr viele, die genau aus diesem Grund nicht in die PKV gegangen sind, obwohl es finanziell kein Problem wäre.

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Susulo
15.10.2019 15:35
Ja, Stefan, verstehe dein Argument. Allerdings finde ich die Familienversicherung schon eine ganz tolle Errungenschaft und es ist sehr schwer, da in zwei Klassen einzuteilen. Ab wann muss man, wie viele Kinder kann man sich dann noch leisten usw?
Andersrum: Wenn es keine Beitragsbemessungsgrenze gäbe, sondern konsequent die 15 % , dann würde sich dein "Ärger" über die Ungerechtigkeit schnell erübrigen. Denn ob ein Millionär 15 % Sozialversicherung zahlt oder 4 x niedrigen Satz für 4 köpfige Familie könnte dann evt aufs gleiche rauskommen. Im Gegenteil, letzteres wäre eher günstiger. Da der Millionär aber nur 15% von ca 55 000 im Jahr zahlt ist er fein raus. 15 % von 1 000 000 wären da ne andere Nummer und da dürften dann seine Kinder sehr sehr gerne mitversichert sein.
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Ja, Stefan, verstehe dein Argument. Allerdings finde ich die Familienversicherung schon eine ganz tolle Errungenschaft und es ist sehr schwer, da in zwei Klassen einzuteilen. Ab wann muss man, wie viele Kinder kann man sich dann noch leisten usw? Andersrum: Wenn es keine Beitragsbemessungsgrenze gäbe, sondern konsequent die 15 % , dann würde sich dein "Ärger" über die Ungerechtigkeit schnell erübrigen. Denn ob ein Millionär 15 % Sozialversicherung zahlt oder 4 x niedrigen Satz für 4 köpfige Familie könnte dann evt aufs gleiche rauskommen. Im Gegenteil, letzteres wäre eher günstiger. Da der Millionär aber nur 15% von ca 55 000 im Jahr zahlt ist er fein raus. 15 % von 1 000 000 wären da ne andere Nummer und da dürften dann seine Kinder sehr sehr gerne mitversichert sein.
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Susulo schrieb:

Ja, Stefan, verstehe dein Argument. Allerdings finde ich die Familienversicherung schon eine ganz tolle Errungenschaft und es ist sehr schwer, da in zwei Klassen einzuteilen. Ab wann muss man, wie viele Kinder kann man sich dann noch leisten usw?
Andersrum: Wenn es keine Beitragsbemessungsgrenze gäbe, sondern konsequent die 15 % , dann würde sich dein "Ärger" über die Ungerechtigkeit schnell erübrigen. Denn ob ein Millionär 15 % Sozialversicherung zahlt oder 4 x niedrigen Satz für 4 köpfige Familie könnte dann evt aufs gleiche rauskommen. Im Gegenteil, letzteres wäre eher günstiger. Da der Millionär aber nur 15% von ca 55 000 im Jahr zahlt ist er fein raus. 15 % von 1 000 000 wären da ne andere Nummer und da dürften dann seine Kinder sehr sehr gerne mitversichert sein.

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StefanP
17.10.2019 11:13
Da der Millionär aber nur 15% von ca 55 000 im Jahr zahlt ist er fein raus. 15 % von 1 000 000 wären da ne andere Nummer und da dürften dann seine Kinder sehr sehr gerne mitversichert sein.


Genau da liegt der springende Punkt. Solange dies nicht geändert wird, ist die Forderung nach Abschaffung der PKV nicht sinnvoll, denn dann sind zwar mehr Menschen in den gesetzlichen Kassen, jedoch gibt es dadurch noch mehr Leistungsempfänger, die beitragsfrei mit (familien-)versichert sind. Also geht die Rechnung nicht auf.
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[b]Da der Millionär aber nur 15% von ca 55 000 im Jahr zahlt ist er fein raus. 15 % von 1 000 000 wären da ne andere Nummer und da dürften dann seine Kinder sehr sehr gerne mitversichert sein.[/b] [b] [/b] Genau da liegt der springende Punkt. Solange dies nicht geändert wird, ist die Forderung nach Abschaffung der PKV nicht sinnvoll, denn dann sind zwar mehr Menschen in den gesetzlichen Kassen, jedoch gibt es dadurch noch mehr Leistungsempfänger, die beitragsfrei mit (familien-)versichert sind. Also geht die Rechnung nicht auf.
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StefanP schrieb:

Da der Millionär aber nur 15% von ca 55 000 im Jahr zahlt ist er fein raus. 15 % von 1 000 000 wären da ne andere Nummer und da dürften dann seine Kinder sehr sehr gerne mitversichert sein.


Genau da liegt der springende Punkt. Solange dies nicht geändert wird, ist die Forderung nach Abschaffung der PKV nicht sinnvoll, denn dann sind zwar mehr Menschen in den gesetzlichen Kassen, jedoch gibt es dadurch noch mehr Leistungsempfänger, die beitragsfrei mit (familien-)versichert sind. Also geht die Rechnung nicht auf.

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Susulo schrieb:

Wie wärs denn damit: aus ca 150 (oder mehr?) KK nur noch 1-4 machen. Entsprechend Verwaltung/Gebäude/Werbung einsparen. Die PKV abschaffen und auch Reiche mit 15 % ins Solidarsystem einzahlen lassen....
Träume....
Die Möglichkeit, bestehende Systeme zu verändern wird grundsätzlich außen vor gelassen. Schade. Hier gibt es echte Denk-Tabus.

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JRK
15.10.2019 10:41
Das Verhältnis der Gesamtausgaben im Gesundheitswesen zum BIP ist seit über 20 Jahren konstant bei ca. 10,5%. Die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen. Ohne Frage. Aber nicht überproportional.
Die höheren Beitragssätze sind nur der Tatsache geschuldet, dass sich die Verdienstsituation in Deutschland in 20 Jahren unterdurchschnittlich entwickelt hat.
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• hgb
Das Verhältnis der Gesamtausgaben im Gesundheitswesen zum BIP ist seit über 20 Jahren konstant bei ca. 10,5%. Die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen. Ohne Frage. Aber nicht überproportional. Die höheren Beitragssätze sind nur der Tatsache geschuldet, dass sich die Verdienstsituation in Deutschland in 20 Jahren unterdurchschnittlich entwickelt hat.
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VAUPE
15.10.2019 12:11
Nein...….



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VAUPE schrieb:

Nein...….



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JRK
15.10.2019 15:56
Es schwankt leicht. Ich seh aber keine eindeutige prozentuale Zunahme. Schließlich wird alles andere auch teurer. Die EZB sieht Preisstabilität bei einer Inflationsrate von 1,5% pro Jahr. Hier die Statistik:
Gesundheitsausgaben in Deutschland - Statistisches Bundesamt
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Es schwankt leicht. Ich seh aber keine eindeutige prozentuale Zunahme. Schließlich wird alles andere auch teurer. Die EZB sieht Preisstabilität bei einer Inflationsrate von 1,5% pro Jahr. Hier die Statistik: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Gesundheitsausgaben/_inhalt.html;jsessionid=83E3DE21EEEFBE5F1176054321643D3A.internet721#sprg229148
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JRK schrieb:

Es schwankt leicht. Ich seh aber keine eindeutige prozentuale Zunahme. Schließlich wird alles andere auch teurer. Die EZB sieht Preisstabilität bei einer Inflationsrate von 1,5% pro Jahr. Hier die Statistik:
Gesundheitsausgaben in Deutschland - Statistisches Bundesamt

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VAUPE
15.10.2019 16:03
Richtig! Es schwankt. Nebenbei:
Für die Eingangsfragestellung sind m. M. n. eher die Pro-Kopf-Ausgaben im Gesundheitswesen relevant....


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Richtig! Es schwankt. Nebenbei: Für die Eingangsfragestellung sind m. M. n. eher die Pro-Kopf-Ausgaben im Gesundheitswesen relevant....
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VAUPE schrieb:

Richtig! Es schwankt. Nebenbei:
Für die Eingangsfragestellung sind m. M. n. eher die Pro-Kopf-Ausgaben im Gesundheitswesen relevant....


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JRK
15.10.2019 18:25
Kann sein. Ich behaupte, dass der prozentuale Beitragssatz niedriger und konstant wäre, wenn das Wirtschaftswachstum unten beim AN ankommt. Das tuts aber nicht in ausreichendem Maße, so dass die Lohnentwicklung hinterherhinkt. Deshalb wird es weiterhin ständig steigende Beitragssätze geben. Also logische Konsequenz und nicht weil die Ausgaben stärker steigen als in anderen Bereichen auch.
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Kann sein. Ich behaupte, dass der prozentuale Beitragssatz niedriger und konstant wäre, wenn das Wirtschaftswachstum unten beim AN ankommt. Das tuts aber nicht in ausreichendem Maße, so dass die Lohnentwicklung hinterherhinkt. Deshalb wird es weiterhin ständig steigende Beitragssätze geben. Also logische Konsequenz und nicht weil die Ausgaben stärker steigen als in anderen Bereichen auch.
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JRK schrieb:

Kann sein. Ich behaupte, dass der prozentuale Beitragssatz niedriger und konstant wäre, wenn das Wirtschaftswachstum unten beim AN ankommt. Das tuts aber nicht in ausreichendem Maße, so dass die Lohnentwicklung hinterherhinkt. Deshalb wird es weiterhin ständig steigende Beitragssätze geben. Also logische Konsequenz und nicht weil die Ausgaben stärker steigen als in anderen Bereichen auch.

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VAUPE
15.10.2019 18:52
Was ist denn dann bei Dir "unten" und was ist "ausreichend"...……..??
Die Gesundheitsleistungen steigen auch stärker als das allg. Preisniveau
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Was ist denn dann bei Dir "unten" und was ist "ausreichend"...……..?? Die Gesundheitsleistungen steigen auch stärker als das allg. Preisniveau
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VAUPE schrieb:

Was ist denn dann bei Dir "unten" und was ist "ausreichend"...……..??
Die Gesundheitsleistungen steigen auch stärker als das allg. Preisniveau

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JRK
16.10.2019 00:08
Der Anstieg der Gesundheitsleistungen ist einerseits darauf zurückzuführen, dass es Geräte wie ein MRT vor 30 Jahren gar nicht gab und diese sehr teuer sind. Zudem ist Deutschland in den bildgebenden Verfahren Vizeweltmeister nach Japan. Weiterhin belasten mehr als 8 Millionen Diabetiker2 das System. Vor 30 Jahren warens noch 3 Millionen: Diabetes in Deutschland (2019): Statistik, Trend und Ursachen. In der Psychosomatik ein ähnliches Bild.

Die Menschen möchten tendenziell eine immer bessere Geräte-Medizin und weniger Verantwortung für sich selbst übernehmen. Wenn krank, dann wird alles bezahlt. Wenn gesund, nix.

Das allein sollte schon die Kosten deutlich in die Höhe treiben, was o.k. ist. Schließlich sind es die Versicherten selbst, die diese Kosten verursachen. Trotzdem explodieren die Kosten im Verhältnis zum BIP nicht. Es schwankt um die 10% seit Jahren. Das heißt das Wirtschaftswachstum in D ist so gut, dass wir eigentlich die steigenden Kosten im Gesundheitssystem abfedern könnten, wenn alle am Wirtschaftswachstum gleich beteiligt wären. Das ist aber nicht der Fall. Der Gini-Koeffizient weist doch schon seit Jahren in die falsche Richtung. Und politisch wird nix gemacht. Das heißt die Mehrzahl der Menschen (GKV versichert), bekommen gehaltsmäßig nicht mal die Inflationsrate ausgeglichen und vor allem deshalb steigt der prozentuale Krankenkassenbeitrag. Meiner lag mal bei 11,2% vom Bruttlohn.

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Der Anstieg der Gesundheitsleistungen ist einerseits darauf zurückzuführen, dass es Geräte wie ein MRT vor 30 Jahren gar nicht gab und diese sehr teuer sind. Zudem ist Deutschland in den bildgebenden Verfahren Vizeweltmeister nach Japan. Weiterhin belasten mehr als 8 Millionen Diabetiker2 das System. Vor 30 Jahren warens noch 3 Millionen: https://defeat-diabetes-2.com/diabetes-deutschland-2018. In der Psychosomatik ein ähnliches Bild. Die Menschen möchten tendenziell eine immer bessere Geräte-Medizin und weniger Verantwortung für sich selbst übernehmen. Wenn krank, dann wird alles bezahlt. Wenn gesund, nix. Das allein sollte schon die Kosten deutlich in die Höhe treiben, was o.k. ist. Schließlich sind es die Versicherten selbst, die diese Kosten verursachen. Trotzdem explodieren die Kosten im Verhältnis zum BIP nicht. Es schwankt um die 10% seit Jahren. Das heißt das Wirtschaftswachstum in D ist so gut, dass wir eigentlich die steigenden Kosten im Gesundheitssystem abfedern könnten, wenn alle am Wirtschaftswachstum gleich beteiligt wären. Das ist aber nicht der Fall. Der Gini-Koeffizient weist doch schon seit Jahren in die falsche Richtung. Und politisch wird nix gemacht. Das heißt die Mehrzahl der Menschen (GKV versichert), bekommen gehaltsmäßig nicht mal die Inflationsrate ausgeglichen und vor allem deshalb steigt der prozentuale Krankenkassenbeitrag. Meiner lag mal bei 11,2% vom Bruttlohn.
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JRK schrieb:

Der Anstieg der Gesundheitsleistungen ist einerseits darauf zurückzuführen, dass es Geräte wie ein MRT vor 30 Jahren gar nicht gab und diese sehr teuer sind. Zudem ist Deutschland in den bildgebenden Verfahren Vizeweltmeister nach Japan. Weiterhin belasten mehr als 8 Millionen Diabetiker2 das System. Vor 30 Jahren warens noch 3 Millionen: Diabetes in Deutschland (2019): Statistik, Trend und Ursachen. In der Psychosomatik ein ähnliches Bild.

Die Menschen möchten tendenziell eine immer bessere Geräte-Medizin und weniger Verantwortung für sich selbst übernehmen. Wenn krank, dann wird alles bezahlt. Wenn gesund, nix.

Das allein sollte schon die Kosten deutlich in die Höhe treiben, was o.k. ist. Schließlich sind es die Versicherten selbst, die diese Kosten verursachen. Trotzdem explodieren die Kosten im Verhältnis zum BIP nicht. Es schwankt um die 10% seit Jahren. Das heißt das Wirtschaftswachstum in D ist so gut, dass wir eigentlich die steigenden Kosten im Gesundheitssystem abfedern könnten, wenn alle am Wirtschaftswachstum gleich beteiligt wären. Das ist aber nicht der Fall. Der Gini-Koeffizient weist doch schon seit Jahren in die falsche Richtung. Und politisch wird nix gemacht. Das heißt die Mehrzahl der Menschen (GKV versichert), bekommen gehaltsmäßig nicht mal die Inflationsrate ausgeglichen und vor allem deshalb steigt der prozentuale Krankenkassenbeitrag. Meiner lag mal bei 11,2% vom Bruttlohn.

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VAUPE
16.10.2019 07:30
Jetzt geht es bei Dir aber wild durcheinander...……….


Meine Meinung:
1. Die Beiträge werden ziemlich sicher weiter steigen (darum ging es ja eigentlich).
2. Halte iche einige Deiner Behauptungen für "unrichtig............








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• Bernie
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Jetzt geht es bei Dir aber wild durcheinander...………. Meine Meinung: 1. Die Beiträge werden ziemlich sicher weiter steigen ([b]darum ging es ja eigentlich[/b]). 2. Halte iche einige Deiner Behauptungen für "unrichtig............ 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VAUPE schrieb:

Jetzt geht es bei Dir aber wild durcheinander...……….


Meine Meinung:
1. Die Beiträge werden ziemlich sicher weiter steigen (darum ging es ja eigentlich).
2. Halte iche einige Deiner Behauptungen für "unrichtig............








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Susulo
16.10.2019 08:07
Vor allem, wenn man bedenkt, dass eben nur bis zum Jahreseinkommen von ca 55 000 prozentual eingezahlt wird. Danach steigen die Einzahlungen nicht mehr (siehe mein post oben). Da kann die Wirtschaft wachsen, wie sie will. Bezahlen tun immer nur die unteren Schichten sowie die untere Mittelklasse. Wenn dann Menschen noch ermutigt werden, nur in Teilzeit zu arbeiten und den Rest des Lebens als Scheinselbständiger zu finanzieren ohne dafür Beiträge in die Sozialversicherungssysteme zu zahlen, dann setzt sich die Spirale nach unten weiter fort. Preisdumping nach unten wird manifestiert, AGs haben ne Top-Ausrede (verdien deine Kohle doch noch nebenbei, ohne Sozialabgaben) die Sozialversicherungssysteme bluten aus. Politisch so gewollt, bzw. geduldet, weil das Primat der Politik längst dem Primat des Kapitals übergeben wurde.

Unabhängig von all dem sollten dringend Steuerungsmechanismen wie Zuckersteuer, Ampel auf Lebensmittel, Sensibilisierung von Eltern mit kleinen Kindern usw. stattfinden. Gerne auch Verbote bestimmter Getränke in Schulen. Wenn ich denke, dass in jeder Schule Getränke wie Cola, RedBull, Limos usw. verkauft werden, krieg ich auch die Krise. Es wurde unglaublich viel Geld und Energie in eine Anti-Rauch-Propaganda gesteckt. Das könntest du mit Zucker genauso machen. Mach doch auf die Schokoriegel auch mal Bilder wie auf der Zigarettenschachtel....
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• Evemarie Kaiser
Vor allem, wenn man bedenkt, dass eben nur bis zum Jahreseinkommen von ca 55 000 prozentual eingezahlt wird. Danach steigen die Einzahlungen nicht mehr (siehe mein post oben). Da kann die Wirtschaft wachsen, wie sie will. Bezahlen tun immer nur die unteren Schichten sowie die untere Mittelklasse. Wenn dann Menschen noch ermutigt werden, nur in Teilzeit zu arbeiten und den Rest des Lebens als Scheinselbständiger zu finanzieren ohne dafür Beiträge in die Sozialversicherungssysteme zu zahlen, dann setzt sich die Spirale nach unten weiter fort. Preisdumping nach unten wird manifestiert, AGs haben ne Top-Ausrede (verdien deine Kohle doch noch nebenbei, ohne Sozialabgaben) die Sozialversicherungssysteme bluten aus. Politisch so gewollt, bzw. geduldet, weil das Primat der Politik längst dem Primat des Kapitals übergeben wurde. Unabhängig von all dem sollten dringend Steuerungsmechanismen wie Zuckersteuer, Ampel auf Lebensmittel, Sensibilisierung von Eltern mit kleinen Kindern usw. stattfinden. Gerne auch Verbote bestimmter Getränke in Schulen. Wenn ich denke, dass in jeder Schule Getränke wie Cola, RedBull, Limos usw. verkauft werden, krieg ich auch die Krise. Es wurde unglaublich viel Geld und Energie in eine Anti-Rauch-Propaganda gesteckt. Das könntest du mit Zucker genauso machen. Mach doch auf die Schokoriegel auch mal Bilder wie auf der Zigarettenschachtel....
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Susulo schrieb:

Vor allem, wenn man bedenkt, dass eben nur bis zum Jahreseinkommen von ca 55 000 prozentual eingezahlt wird. Danach steigen die Einzahlungen nicht mehr (siehe mein post oben). Da kann die Wirtschaft wachsen, wie sie will. Bezahlen tun immer nur die unteren Schichten sowie die untere Mittelklasse. Wenn dann Menschen noch ermutigt werden, nur in Teilzeit zu arbeiten und den Rest des Lebens als Scheinselbständiger zu finanzieren ohne dafür Beiträge in die Sozialversicherungssysteme zu zahlen, dann setzt sich die Spirale nach unten weiter fort. Preisdumping nach unten wird manifestiert, AGs haben ne Top-Ausrede (verdien deine Kohle doch noch nebenbei, ohne Sozialabgaben) die Sozialversicherungssysteme bluten aus. Politisch so gewollt, bzw. geduldet, weil das Primat der Politik längst dem Primat des Kapitals übergeben wurde.

Unabhängig von all dem sollten dringend Steuerungsmechanismen wie Zuckersteuer, Ampel auf Lebensmittel, Sensibilisierung von Eltern mit kleinen Kindern usw. stattfinden. Gerne auch Verbote bestimmter Getränke in Schulen. Wenn ich denke, dass in jeder Schule Getränke wie Cola, RedBull, Limos usw. verkauft werden, krieg ich auch die Krise. Es wurde unglaublich viel Geld und Energie in eine Anti-Rauch-Propaganda gesteckt. Das könntest du mit Zucker genauso machen. Mach doch auf die Schokoriegel auch mal Bilder wie auf der Zigarettenschachtel....

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JRK
17.10.2019 14:41
Genau diese Preisspirale muss es meiner Meinung nach nicht geben, wenn der Lohnzuwachs in D proportional zum BIP-Wachstum stattfindet. Da der Lohnzuwachs aber dahinter zurück bleibt, muss es langfristig steigende Krankenkassenbeiträge geben. Das ist ein Faktor.
Der 2.Faktor für steigende Beiträge liegt in den Versicherten selbst. Die meisten Studien zeigen, dass die bildungsferne Schicht meist auch weniger verdient, deshalb unterdurchschnittlich in die GKV einzahlt, aber langfristig aufgrund des Lebenswandels überdurchschnittlich viel Kosten im Gesundheitssystem verursacht (Übergewicht, Fehlernährung aufgrund mangelnder Bildung, Diabetes, Rauchen, Alkohol, etc.). Deshalb ist es gut so, dass KK Beiträge gedeckelt sind. Wir sind momentan bei fast 800 Euro Höchstbetrag KK+Pflege im Monat mal 12 = 9600 Euro, Tendenz jährlich überproportional steigend. Einbezahlt von einer Schicht, die tendenziell bildungsaffiner war und ist, sowieso für den Lebenswandel und Gesundheitsmaßnahmen mehr Geld ausgibt und ausgeben kann und deshalb tendenziell weniger Kosten im System verursacht. Das heißt diese Schicht finanziert ein Stück weit die Geringzahler mit. Und wer über 80 000 Euro im Jahr verdient, macht das oft über mehr Stunden oder über mehr Verantwortung. Das bekommt man nicht umsonst.....
Und ja, es ist völlig legitim hier zur freiberuflichen beitragsfreien Nebentätigkeit aufzurufen, da dies da draußen kaum praktiziert wird und für unseren Berufsbereich eine tolle Chance ist. Das eine ist es, wenn Dir das persönlich nicht passt. Etwas Anderes ist es, wenn Du durch Falschbehauptungen hier Gerüchte streust.

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Genau diese Preisspirale muss es meiner Meinung nach nicht geben, wenn der Lohnzuwachs in D proportional zum BIP-Wachstum stattfindet. Da der Lohnzuwachs aber dahinter zurück bleibt, muss es langfristig steigende Krankenkassenbeiträge geben. Das ist ein Faktor. Der 2.Faktor für steigende Beiträge liegt in den Versicherten selbst. Die meisten Studien zeigen, dass die bildungsferne Schicht meist auch weniger verdient, deshalb unterdurchschnittlich in die GKV einzahlt, aber langfristig aufgrund des Lebenswandels überdurchschnittlich viel Kosten im Gesundheitssystem verursacht (Übergewicht, Fehlernährung aufgrund mangelnder Bildung, Diabetes, Rauchen, Alkohol, etc.). Deshalb ist es gut so, dass KK Beiträge gedeckelt sind. Wir sind momentan bei fast 800 Euro Höchstbetrag KK+Pflege im Monat mal 12 = 9600 Euro, Tendenz jährlich überproportional steigend. Einbezahlt von einer Schicht, die tendenziell bildungsaffiner war und ist, sowieso für den Lebenswandel und Gesundheitsmaßnahmen mehr Geld ausgibt und ausgeben kann und deshalb tendenziell weniger Kosten im System verursacht. Das heißt diese Schicht finanziert ein Stück weit die Geringzahler mit. Und wer über 80 000 Euro im Jahr verdient, macht das oft über mehr Stunden oder über mehr Verantwortung. Das bekommt man nicht umsonst..... Und ja, es ist völlig legitim hier zur freiberuflichen beitragsfreien Nebentätigkeit aufzurufen, da dies da draußen kaum praktiziert wird und für unseren Berufsbereich eine tolle Chance ist. Das eine ist es, wenn Dir das persönlich nicht passt. Etwas Anderes ist es, wenn Du durch Falschbehauptungen hier Gerüchte streust.
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JRK schrieb:

Genau diese Preisspirale muss es meiner Meinung nach nicht geben, wenn der Lohnzuwachs in D proportional zum BIP-Wachstum stattfindet. Da der Lohnzuwachs aber dahinter zurück bleibt, muss es langfristig steigende Krankenkassenbeiträge geben. Das ist ein Faktor.
Der 2.Faktor für steigende Beiträge liegt in den Versicherten selbst. Die meisten Studien zeigen, dass die bildungsferne Schicht meist auch weniger verdient, deshalb unterdurchschnittlich in die GKV einzahlt, aber langfristig aufgrund des Lebenswandels überdurchschnittlich viel Kosten im Gesundheitssystem verursacht (Übergewicht, Fehlernährung aufgrund mangelnder Bildung, Diabetes, Rauchen, Alkohol, etc.). Deshalb ist es gut so, dass KK Beiträge gedeckelt sind. Wir sind momentan bei fast 800 Euro Höchstbetrag KK+Pflege im Monat mal 12 = 9600 Euro, Tendenz jährlich überproportional steigend. Einbezahlt von einer Schicht, die tendenziell bildungsaffiner war und ist, sowieso für den Lebenswandel und Gesundheitsmaßnahmen mehr Geld ausgibt und ausgeben kann und deshalb tendenziell weniger Kosten im System verursacht. Das heißt diese Schicht finanziert ein Stück weit die Geringzahler mit. Und wer über 80 000 Euro im Jahr verdient, macht das oft über mehr Stunden oder über mehr Verantwortung. Das bekommt man nicht umsonst.....
Und ja, es ist völlig legitim hier zur freiberuflichen beitragsfreien Nebentätigkeit aufzurufen, da dies da draußen kaum praktiziert wird und für unseren Berufsbereich eine tolle Chance ist. Das eine ist es, wenn Dir das persönlich nicht passt. Etwas Anderes ist es, wenn Du durch Falschbehauptungen hier Gerüchte streust.

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JRK schrieb:

Das Verhältnis der Gesamtausgaben im Gesundheitswesen zum BIP ist seit über 20 Jahren konstant bei ca. 10,5%. Die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen. Ohne Frage. Aber nicht überproportional.
Die höheren Beitragssätze sind nur der Tatsache geschuldet, dass sich die Verdienstsituation in Deutschland in 20 Jahren unterdurchschnittlich entwickelt hat.

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therapeutin
15.10.2019 11:42
ist doch logisch das die Beiträge steigen,denn wir bekommen eindeutig zuviel und sprenge damit die Ausgaben der KK
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• Susulo
ist doch logisch das die Beiträge steigen,denn wir bekommen eindeutig zuviel und sprenge damit die Ausgaben der KK
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Susulo
16.10.2019 07:44
:smile: :joy: wie wahr.... in konkreten Zahlen:
Die Honorarsteigerung für HME entsprechen ca 600 Millionen im Jahr.
Täglich werden im Gesundheitswesen Ausgaben von 1 Milliarde generiert.
Ich kann dir nur beipflichten, therapeutin.
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• Lars van Ravenzwaaij
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:smile: :joy: wie wahr.... in konkreten Zahlen: Die Honorarsteigerung für HME entsprechen ca 600 Millionen [b] im Jahr[/b]. [b]Täglich[/b] werden im Gesundheitswesen Ausgaben von 1 Milliarde generiert. Ich kann dir nur beipflichten, therapeutin.
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Susulo schrieb:

:smile: :joy: wie wahr.... in konkreten Zahlen:
Die Honorarsteigerung für HME entsprechen ca 600 Millionen im Jahr.
Täglich werden im Gesundheitswesen Ausgaben von 1 Milliarde generiert.
Ich kann dir nur beipflichten, therapeutin.

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therapeutin schrieb:

ist doch logisch das die Beiträge steigen,denn wir bekommen eindeutig zuviel und sprenge damit die Ausgaben der KK

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tom1350
15.10.2019 18:52
Die Finanzreserven sollen abgebaut werden und zusätzlich wird der Zusatzbeitrag etwas steigen. Aber langfristig muss etwas aufgrund der Demografie passieren.
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• Elleng
Die Finanzreserven sollen abgebaut werden und zusätzlich wird der Zusatzbeitrag etwas steigen. Aber langfristig muss etwas aufgrund der Demografie passieren.
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tom1350 schrieb:

Die Finanzreserven sollen abgebaut werden und zusätzlich wird der Zusatzbeitrag etwas steigen. Aber langfristig muss etwas aufgrund der Demografie passieren.

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Papa Alpaka
18.10.2019 00:32
(1) Herr Baas, TK, stellt fest: Mit dem Morbi-RSA erhalten v.a. die AOKen ca. 1,3 Milliarden Euro mehr im Jahr als sie tatsächlich für die entsprechenden Versicherten ausgeben. Dies ist aber eine reine Verteilungsfrage, diese 1,3 Milliarden Euro sind bereits durch Einzahlungen in den Gesundheitsfonds finanziert.

(2) Pflegepersonalstärkungsgesetz, angemessene Löhne für Heilmittelerbringer: Wir haben uns, endlich, demokratisch legitimiert für anständige Arbeitsbedingungen in der Alten- und Krankenpflege und nicht zuletzt die Würde des Menschen mit Pflegebedarf entschieden. Wir haben weitgehend flächendeckend die Möglichkeit für durchschnittliche Löhne in den Heilmitteln bekommen. Nachdem Pflegekräfte und Heilmittelerbringer über Jahrzehnte hinweg systematisch bis an den Rand des Zusammenbruchs zusammengespart wurden - entweder gibt es jetzt ernsthaft Löhne für die man auch die guten Kräfte zur Arbeitsleistung motivieren kann oder die Kosten steigen weitaus höher als Menschen vom Schlage Baas es jetzt befürchten: "Ist die GKV nicht in der Lage zu leisten, ist sie zur Erstattung der Kosten in voller Höhe verpflichtet", d.h. sobald mein Terminplan "voll" ist kann ich weitere gesetzlich Versicherte ausschließlich zu deutlich höheren Honoraren in die Versorgung aufnehmen als die GKV-Mengenrabattierung vorsieht [irgendwann muss ich mich um Haus und Hof kümmern. Bleibt das liegen weil ich zusätzliche gesetzlich Versicherte in die Leistungserbringung aufnehme muss das Honorar neben meinen eigenen Kosten auch noch die Haushaltshilfe abdecken...]. Und: von Lohnerhöhungen gehen 15,5% direkt zurück an die GKVen, 18,9% in die Rentenkasse, 25% (plusminus) ans Finanzamt, 19% ins Umsatzsteueraufkommen; insgesamt mindestens 78,4% die in öffentliche Töpfe zurückfließen....

Terminservicegesetz: Auch die Ärzteschaft wurde systematisch kaputt gespart. Nun ist es soweit, das zeitnahe Termine (binnen 35 Kalendertagen) besser vergütet werden bzw. Leistungserbringer des stationären Sektors ermächtigt werden, nach Ablauf von 35 Tagen ab Bedarfsbescheinigung ambulante Leistungen zu erbringen. Klasse, die Herren Baas, Kniebs, Straub, auch das habt ihr euch in den letzten Jahrzehnten erfolgreich angespart. Ihr habt euch bis an den Rand des Legitimationsverlustes gespart - jetzt seht zu, wie ihr da rauskommt.

Oh, und falls ihr es schon vergessen habt: Es reicht immernoch um GKV-Bürokomplexe für mehrere hunderttausend Euro mit Werken der künstlerisch ambitionierten Freunde und Frauen von GKV-Vorständen zu schmücken...
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• Susulo
(1) Herr Baas, TK, stellt fest: Mit dem Morbi-RSA erhalten v.a. die AOKen ca. 1,3 Milliarden Euro mehr im Jahr als sie tatsächlich für die entsprechenden Versicherten ausgeben. Dies ist aber eine reine Verteilungsfrage, diese 1,3 Milliarden Euro sind bereits durch Einzahlungen in den Gesundheitsfonds finanziert. (2) Pflegepersonalstärkungsgesetz, angemessene Löhne für Heilmittelerbringer: Wir haben uns, endlich, demokratisch legitimiert für anständige Arbeitsbedingungen in der Alten- und Krankenpflege und nicht zuletzt die Würde des Menschen mit Pflegebedarf entschieden. Wir haben weitgehend flächendeckend die Möglichkeit für durchschnittliche Löhne in den Heilmitteln bekommen. Nachdem Pflegekräfte und Heilmittelerbringer über Jahrzehnte hinweg systematisch bis an den Rand des Zusammenbruchs zusammengespart wurden - entweder gibt es jetzt ernsthaft Löhne für die man auch die guten Kräfte zur Arbeitsleistung motivieren kann oder die Kosten steigen weitaus höher als Menschen vom Schlage Baas es jetzt befürchten: "Ist die GKV nicht in der Lage zu leisten, ist sie zur Erstattung der Kosten in voller Höhe verpflichtet", d.h. sobald mein Terminplan "voll" ist kann ich weitere gesetzlich Versicherte ausschließlich zu deutlich höheren Honoraren in die Versorgung aufnehmen als die GKV-Mengenrabattierung vorsieht [irgendwann muss ich mich um Haus und Hof kümmern. Bleibt das liegen weil ich zusätzliche gesetzlich Versicherte in die Leistungserbringung aufnehme muss das Honorar neben meinen eigenen Kosten auch noch die Haushaltshilfe abdecken...]. Und: von Lohnerhöhungen gehen 15,5% direkt zurück an die GKVen, 18,9% in die Rentenkasse, 25% (plusminus) ans Finanzamt, 19% ins Umsatzsteueraufkommen; insgesamt mindestens 78,4% die in öffentliche Töpfe zurückfließen.... Terminservicegesetz: Auch die Ärzteschaft wurde systematisch kaputt gespart. Nun ist es soweit, das zeitnahe Termine (binnen 35 Kalendertagen) besser vergütet werden bzw. Leistungserbringer des stationären Sektors ermächtigt werden, nach Ablauf von 35 Tagen ab Bedarfsbescheinigung ambulante Leistungen zu erbringen. Klasse, die Herren Baas, Kniebs, Straub, auch das habt ihr euch in den letzten Jahrzehnten erfolgreich angespart. Ihr habt euch bis an den Rand des Legitimationsverlustes gespart - jetzt seht zu, wie ihr da rauskommt. Oh, und falls ihr es schon vergessen habt: Es reicht immernoch um GKV-Bürokomplexe für mehrere hunderttausend Euro mit Werken der künstlerisch ambitionierten Freunde und Frauen von GKV-Vorständen zu schmücken...
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Papa Alpaka schrieb:

(1) Herr Baas, TK, stellt fest: Mit dem Morbi-RSA erhalten v.a. die AOKen ca. 1,3 Milliarden Euro mehr im Jahr als sie tatsächlich für die entsprechenden Versicherten ausgeben. Dies ist aber eine reine Verteilungsfrage, diese 1,3 Milliarden Euro sind bereits durch Einzahlungen in den Gesundheitsfonds finanziert.

(2) Pflegepersonalstärkungsgesetz, angemessene Löhne für Heilmittelerbringer: Wir haben uns, endlich, demokratisch legitimiert für anständige Arbeitsbedingungen in der Alten- und Krankenpflege und nicht zuletzt die Würde des Menschen mit Pflegebedarf entschieden. Wir haben weitgehend flächendeckend die Möglichkeit für durchschnittliche Löhne in den Heilmitteln bekommen. Nachdem Pflegekräfte und Heilmittelerbringer über Jahrzehnte hinweg systematisch bis an den Rand des Zusammenbruchs zusammengespart wurden - entweder gibt es jetzt ernsthaft Löhne für die man auch die guten Kräfte zur Arbeitsleistung motivieren kann oder die Kosten steigen weitaus höher als Menschen vom Schlage Baas es jetzt befürchten: "Ist die GKV nicht in der Lage zu leisten, ist sie zur Erstattung der Kosten in voller Höhe verpflichtet", d.h. sobald mein Terminplan "voll" ist kann ich weitere gesetzlich Versicherte ausschließlich zu deutlich höheren Honoraren in die Versorgung aufnehmen als die GKV-Mengenrabattierung vorsieht [irgendwann muss ich mich um Haus und Hof kümmern. Bleibt das liegen weil ich zusätzliche gesetzlich Versicherte in die Leistungserbringung aufnehme muss das Honorar neben meinen eigenen Kosten auch noch die Haushaltshilfe abdecken...]. Und: von Lohnerhöhungen gehen 15,5% direkt zurück an die GKVen, 18,9% in die Rentenkasse, 25% (plusminus) ans Finanzamt, 19% ins Umsatzsteueraufkommen; insgesamt mindestens 78,4% die in öffentliche Töpfe zurückfließen....

Terminservicegesetz: Auch die Ärzteschaft wurde systematisch kaputt gespart. Nun ist es soweit, das zeitnahe Termine (binnen 35 Kalendertagen) besser vergütet werden bzw. Leistungserbringer des stationären Sektors ermächtigt werden, nach Ablauf von 35 Tagen ab Bedarfsbescheinigung ambulante Leistungen zu erbringen. Klasse, die Herren Baas, Kniebs, Straub, auch das habt ihr euch in den letzten Jahrzehnten erfolgreich angespart. Ihr habt euch bis an den Rand des Legitimationsverlustes gespart - jetzt seht zu, wie ihr da rauskommt.

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